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Watlow 986 Benutzerhandbuch Seite 108

Mikroprozessorgesteuerter 1/8-din-temperatur- und prozeßregler serie 988
Inhaltsverzeichnis

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Optimierung, manueller Betrieb, Alarm- und Fehlermeldungen, Kapitel 7
1. Schalten Sie den Regler der Serie 988 ein, und geben Sie einen
Sollwert ein. Setzen Sie zunächst die Eingabeaufforderung [``Pb] auf
[```1], die Eingabeaufforderung [``rE] oder [``It] auf [`0)0], die
Eingabeaufforderung [``rA] oder [``dE] auf [`0)0], die
Eingabeaufforderung [``Ct] auf [``%0], die Eingabeaufforderung
[`CAL] auf [```0] und die Eingabeaufforderung [`AUt] auf [`OFF].
2. Einstellung des Proportionalbandes: Erhöhen Sie [``Pb] schrittweise
bis sich der Istwert im oberen Anzeigefeld auf einen konstanten Wert
einpendelt. Der Istwert wird nicht genau mit dem Sollwert
übereinstimmen, da der anfängliche Integralzeitwert auf 0.00
Wiederholungen/Minute eingestellt ist. (Wenn [``Pb] auf [```0]
gesetzt wird, sind die Eingabeaufforderungen [``It], [``rE], [``dE]
und [``rA] ausgeschaltet und der Regler der Serie 988 verhält sich wie
ein einfacher Ein-/Aus-Regler.) Die Eingabeaufforderung [`HYS]
bestimmt den Wert der Schalthysterese.
3. Einstellung der Integralzeit: Erhöhen Sie dieWerte für [``It] oder
[``rE] schrittweise, bis der Istwert im oberen Anzeigefeld zu
schwingen oder pendeln beginnt. Verringern Sie dann langsam die
Werte für [``It] oder [``rE] bis sich der Wert im oberen Anzeigefeld
wieder im Bereich des Sollwertes stabilisiert.
4. Einstellung der Zykluszeit: Setzen Sie [``Ct] auf den erforderlichen
Wert. Manchmal erreichen Sie mit schnelleren Zykluszeiten die beste
Systemregelung. Wenn Sie für die Schaltvorgänge jedoch ein
mechanisches Schaltelement verwenden, sind längere Zykluszeiten im
Hinblick auf den Verschleiß der mechanischen Komponenten zu
empfehlen. Optimieren Sie die Zykluszeit solange, bis die gewünschte
Regelungsqualität erreicht ist. Die Eingabeaufforderung [``Ct]
erscheint nicht bei Reglern, die einen Regelanalogausgang
(Typennummer 98__-__F_-____ oder 98__-___F-____) besitzen.
5. Einstellung der Vorhaltezeit: Erhöhen Sie [``dE] oder [``rA] auf
0.10 Minuten. Erhöhen Sie dann den Sollwert in einer Größenordnung
von 10-17°C bzw. 20-30°F. Verfolgen Sie die Annäherung des Systems
an den Sollwert. Erhöhen Sie bei Überschwingung den Wert für [``dE]
oder [``rA] auf 0.50 Minuten.
Erhöhen Sie den Sollwert in einer Größenordnung von 10-17°C bzw.
20-30°F. Verfolgen Sie die Annäherung des Systems an den neuen
Sollwert. Wenn Sie den Wert für [``dE] oder [``rA] zu stark erhöhen,
nähert sich das System nur sehr langsam dem Sollwert. Wiederholen
Sie diesen Vorgang so oft wie nötig, bis sich das System dem Sollwert
schnell genug nähert, ohne überzuschwingen.
6. Einstellung des Kalibrierungsausgleiches: Eventuell möchten Sie,
daß Ihr System eine andere Prozeßvariable als das Signal des
Eingangsmeßfühlers regelt. In diesem Fall müssen Sie die Differenz
zwischen dieser Prozeßvariablen (vielleicht an einem anderen Punkt im
System) und dem Istwert, der im oberen Anzeigefeld angezeigt wird,
messen. Geben Sie dann den gewünschten Korrekturfaktor bei der
Eingabeaufforderung [`CAL] ein. Mit Hilfe des
Kalibrierungsausgleiches werden Einheiten zum Eingangssignal
hinzuaddiert oder davon subtrahiert.
Optimierung
WATLOW Serie 988 Benutzerhandbuch
7.3

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