BEVOR SIE STARTEN Vielen Dank, dass Sie sich für diese Minolta Digitalkamera entschieden haben. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, damit Sie alle Ausstattungsmerkmale dieser Kamera nutzen können. Die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen beziehen sich auf Produkte, die vor September 2002 auf dem Markt erschienen sind.
FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH Lesen Sie sich vor Gebrauch dieses Produktes sorgfältig alle Hinweise und Warnungen durch. WARNUNG Bei unsachgemäßem Gebrauch können sich die Batterien/Akkus erhitzen oder explodieren. Dies kann zur Beschädigung der Kamera sowie zu Verletzungen führen. Beachten Sie daher die folgenden Warnungen.
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Arbeit mit der Kamera. Entnehmen Sie anschließend unverzüglich die Batterien/Akkus, wobei Sie darauf achten müssen, sich nicht selbst an den warm gewordenen Batterien/Akkus zu verbrennen. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen. • Sollte eine Reparatur erforderlich sein, schicken Sie die Kamera zu einem Minolta Service.
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WARNUNG • Verwenden oder lagern Sie die Kamera niemals in einer heißen oder feuchten Umgebung wie z.B. im Handschuhfach eines Autos. Ansonsten kann die Kamera beschädigt werden und es kann zu Ausbruch von Feuer, einer Explosion oder auslaufender Batterieflüssigkeit kommen. •...
INHALTSVERZEICHNIS Bezeichnung der Teile ..........................12 Kameragehäuse ........................12 Datenmonitor ...........................15 Monitor Anzeigen – Aufnahmemodus ..................16 Monitor Anzeigen – Schnellansicht & Wiedergabemodus............17 Schnellanleitung ...........................18 Befestigen des Umhängeriemens ...................18 Entfernen des Objektivdeckels ....................18 Anbringen der Gegenlichtblende .....................19 Einsetzen und Wechseln der Akkus ..................20 Batteriezustandsindikator ......................21 Energiesparfunktion.........................21 Verwenden von externen Stromquellen (optionales Zubehör) ..........22...
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UHS-Serienbildfilme....................61 Reihenaufnahmen.......................62 Anmerkungen zu Reihenaufnahmen ...............63 Intervallfunktion......................64 Selbstauslöser ......................66 Weißabgleich ...........................67 Automatischer Weißabgleich ..................68 Voreingestellter Weißabgleich..................68 Benutzerdefinierter Weißabgleich................68 Empfindlichkeitswahl (ISO)......................70 Blitzbereich und ISO-Empfindlichkeit................71 Verschlusszeitenbereich ......................71 Minolta System-Blitzgerät anschließen (optionales Zubehör) ..........72 Der Blitzsynchronanschluss ....................72 Digital-Effekt-Einstellrad ......................73 Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur..............74 NHALTSVERZEICHNIS...
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Kontrastkorrektur......................76 Farbsättigungskorrektur ....................77 Filterkorrektur......................77 Eine kurze Einführung in die Fotografie ....................78 Was ist ein EV? Was ist eine Blendenstufe?................79 Das Aufnahmemenü..........................Navigieren durch das Aufnahmemenü ..................80 Virtuelle Tastatur ........................82 Autofokus ..........................83 Bildgröße ..........................84 Bildzähler ..........................84 Bildqualität ..........................85 Über SUPER-FINE- und RAW-Bildqualität................86 Bilddateigröße und Speicherkartengröße................87 Blitzfunktionen .........................88 Drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung....................90...
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Ordern eines Indexprints .......................115 DPOF-Druckauftrag löschen ....................115 Bilder kopieren........................116 Setup-Modus ..........................118 Navigieren durch das Setup-Menü ..................118 EVF- und LCD-Monitor-Helligkeit ..................120 Toneffekte ..........................120 Auslöseton ..........................120 Lautstärke ..........................121 Sprache ..........................121 Dateinummer-Speicher......................121 Ordnername ..........................122 Ordner wählen ........................123 Neuer Ordner.........................123 Anzeigemodus ........................124 „Direkt Manual Fokus“ (DMF) ....................125 Grundeinstellungen wiederherstellen (Reset Default) ............126 EVF-Automatik –...
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(2) this device must accept any interference received, Tested To Comply including interference that may cause undesired operation. With FCC Standards Tested by the Minolta Corporation FOR HOME OR OFFICE USE 101 Williams Drive, Ramsey, New Jersey 07446, U.S.A. Entfernen Sie nicht die Ferritkerne von den Kabeln.
BEZEICHNUNG DER TEILE KAMERAGEHÄUSE * Diese Kamera ist ein hochentwickeltes optisches Instrument. Sie sollten die Oberfläche sauber halten. Bitte lesen Sie die Pflege- und Aufbewahrungs-Hinweise im Anhang dieser Anleitung (S. 148). Datenmonitor (S. 15) Eingebautes Blitzgerät (S. 30) Taste für Digital-Motivprogrammwahl (S. 32) Brennweitenindex Programmrückstelltaste (S.
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Aufnahmemodus (S. 26) Wiedergabemodus (S. 34) Filmaufzeichnungs-Modus (S. 102) Setup-Modus (S. 118) Datenübertragungs-Modus (S. 132) Anzeige-Einstellrad Anzeige-Informationstaste (S. 40, 36) Funktionsrad-Entriegelung Zubehörschuh Augensensor* Hauptschalter/Funktionsrad (S. 40) Elektronischer Sucher* Spot/AE-Taste (S. 43) (EVF) (S. 31) (Electronic View Finder) Menütaste Zugriffslampe mittlere Steuertaste LCD-Monitor* (S.
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Belichtungsfunktionen (S. 52) Bildfolgefunktionen (S. 58) Messmethoden (S. 51) Weißabgleich (S. 67) Speicher (S. 50) Empfindlichkeitswahl (S. 70) Steuerradtaste Makro-Entriegelung (S. 47) Steuerrad (S. 48) Dioptrienausgleich (S. 31) Blitzsynchronanschluss (S. 72) AF/MF-Taste (S. 43) Stativanschluss Digital-Effekt-Einstellrad (S. 73) Digital-Effekt-Taste Digital-Effekt-Einstellrad BEZEICHNUNG DER TEILE...
DATENMONITOR Der Datenmonitor auf der Oberseite der Kamera zeigt den Status der Kamera an. Nebenstehend werden zur Übersicht alle ver- fügbaren Symbole angezeigt. Bildzählwerk Digital-Motivprogrammwahl-Symbole (S. 32) (S. 84) Motivprogrammwahl-Indikator (S. 32) Batteriezustandsindikator (S. 21) Belichtungsfunktions-Symbol (S. 52) Weißabgleich-Symbole (S. 67) Empfindlichkeits-Anzeige (S.
EVF- UND LCD-MONITOR-ANZEIGE 10. Belichtungskorrektur-Anzeige (S. 74) 11. Weißabgleich-Symbol (S. 67) 12. Belichtungsfunktions/Digital- Motivprogrammwahl-Symbol (S. 52, 32) 13. Symbol für die Art der Belichtungsmessung (S. 51) 14. Verschlusszeiten-Anzeige 15. Blenden-Anzeige 16. Verwacklungs-Warnung (S. 31) 17. Empfindlichkeits-Anzeige (S. 70) 18. Makrofunktion-Symbol (S. 47) 19.
MONITOR ANZEIGEN – SCHNELLANSICHT & WIEDERGABEMODUS Bildgröße (S. 84) Modussymbol Bildqualität (S. 85) Für die Anzeige des Histogramms betätigen Sie die Aufwärts-Steuertaste Aufnahme-Zeit Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder im Ordner Aufnahmedatum Druckanzeige (S. 114) Schreibschutz-Symbol (S. 111) Sprachnotiz-Symbol (S. 101) Modussymbol Bildgröße (S. 84) Bildqualität (S.85) Verschlusszeit Blende...
SCHNELLANLEITUNG Dieser Abschnitt erläutert die wichtigsten Funktionen der Kamera, so dass Sie mit Ihrer Kamera so bald wie möglich „loslegen“ können. Er behandelt das Einsetzen der Akkus und der Speicherkarte sowie die Verwendung von Netzgeräten. BEFESTIGEN DES UMHÄNGERIEMENS Befestigen Sie den Umhängeriemen an der Riemenöse wie gezeigt.
ANBRINGEN DER GEGENLICHTBLENDE Die Gegenlichtblende verhindert das Eindringen von Streulicht in das Objektiv. Bei Streulicht wird die Gegenlichtblende empfohlen. Die Gegenlichtblende sollte nicht in Verbindung mit dem eingebauten Blitzgerät benutzt werden, da es sonst zur Schattenbildung kommen kann. Zum Anbringen der Gegenlichtblende richten Sie die rechteckige Vertiefung an der Fassung der Gegenlichtblende in einer Linie mit dem Brennweitenindex auf dem Objektiv aus (1).
Obwohl die Kamera auch mit Alkaline-Batterien verwendet werden kann, stellt dies keine optimale Lösung dar, weil die von diesen Einwegbatterien bereit gestellte Energiemenge nur für sehr wenige Aufnahmen ausreicht. Verwenden Sie diese daher nur, wenn keine NiMH-Akkus, kein externes Minolta Powerpack EPB-100 und kein Netzgerät verfügbar ist. CHNELLANLEITUNG...
BATTERIEZUSTANDSINDIKATOR Diese Kamera ist mit einem automatischen Batteriezustandsindikator ausgestattet. Bei einge- schalteter Kamera erscheint der Indikator auf dem Datenmonitor und dem LCD-Monitor. Der Indikator auf dem LCD-Monitor wechselt farblich von weiss nach rot, wenn die Batterie-/Akkuladung nur noch sehr schwach ist. Falls keine Anzeige im Datenmonitor erscheint, könnten die Batterien/Akkus ver- braucht oder falsch eingesetzt sein.
VERWENDEN VON EXTERNEN STROMQUELLEN (OPTIONALES ZUBEHÖR) Die Kamera kann über das Netzgerät extern mit Strom versorgt werden. Die Verwendung des Netzgerätes wird bei längerem, stationärem Gebrauch der Kamera zur Schonung der Batterien/Akkus empfohlen. Die Verwendung des Netzgerätes empfiehlt sich besonders, wenn die Kamera mit dem PC verbunden ist.
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Die Karte wird im Wiedergabemenü formatiert (S. 106). Wenn Sie die Karte formatieren, gehen alle Daten darauf verloren. Erscheint eine Kartenfehler-Meldung, drücken Sie die mittlere Steuertaste um das Fenster zu Schließen, und besuchen Sie die Minolta Website. Auf dieser finden Sie die neuesten Kompatibilitätslisten für Speicherkarten in Verbindung mit der DiMAGE 7Hi: Nordamerika: http://www.minoltausa.com...
EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT Vor dem ersten Einsatz der Speicherkarte und der Akkus sollten Datum und Uhrzeit der Kamera korrekt eingestellt werden. Beim Aufnehmen eines Bildes oder einer Filmsequenz werden das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme mitgespeichert. Je nach Land kann auch die Menüsprache ausgewählt werden.
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Wählen Sie mit der Rechts-Steuertaste die „Custom 2“-Registerkarte aus. Die Auswahl erscheint dunkel Setup hinterlegt. Basic Cust1 Cust2 Custom – Reset Default EVF Umschalt. Auto EVF/LCD Wählen Sie mit der Abwärts-Steuertaste den Datum & Zeit – Menüpunkt „Datum & Zeit“ aus. Datumsformat MM/TT/JJJJ Videoausgang...
GRUNDLAGEN DER AUFNAHME KAMERA IN DEN AUTOMATIK-AUFNAHME-MODUS SCHALTEN Während Sie die Funktionsrad-Entriegelung gedrückt halten (1), drehen Sie das Funktionsrad in die Aufnahmeposition Der elektronische Sucher (EVF) und der LCD-Monitor aktivieren sich. Drücken Sie die Programmrückstelltaste (2), um die pro- grammierten Einstellungen und die Automatikfunktionen zurück- zusetzen.
GRUNDLEGENDE AUFNAHME-FUNKTIONEN Drehen Sie das Funktionsrad in die Aufnahmemodus-Position (1). Stellen Sie mit dem Brennweitenring den gewünschten Bildausschnitt ein (2). Die Brennweitenänderung wird zeitgleich im elektronische Sucher (EVF) und auf dem LCD-Monitor ange- zeigt. Stellen Sie sicher, dass sich der bildwichtige Motivausschnitt innerhalb des AF-Rahmens befindet.
SCHÄRFESPEICHERUNG Das Speichern der Schärfe ist sinnvoll, wenn das Hauptmotiv nicht im AF-Rahmen liegt oder der Autofokus keinen Schärfepunkt findet. Stellen Sie sicher, dass sich das Hauptmotiv innerhalb des AF-Rahmens befindet. Drücken Sie den Auslöser leicht an. • Das Schärfesignal zeigt an, ob die Scharfeinstellung gespeichert ist. Die Anzeige der Verschlusszeit und des Blendenwertes wechselt von weiss nach schwarz, wenn die Belichtungsfunktionen gespeichert sind.
SCHÄRFESIGNAL Die Kamera hat einen schnellen und genauen Autofokus. Das Schärfesignal in der unteren rechten Ecke des EVF und des LCD-Monitors zeigt den Zustand der Fokussierung an. Lesen Sie hierzu die Seite 83 dieser Anleitung. Schärfesignal weiss – Bestätigung der Scharfeinstellung. Schärfesignal rot–...
VERWENDUNG DES EINGEBAUTEN BLITZGERÄTES Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen sollte das eingebaute Blitzgerät eingesetzt werden, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch Verwacklung zu ver- meiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht genutzt werden, um harte Schatten aufzuhellen.
HALTEN DER KAMERA Während Sie durch den Elektronischen Sucher (EVF) oder den LCD Monitor der Kamera sehen, halten Sie die Kamera sicher in Ihrer rechten Hand, während Sie mit der linken Hand die Kameraunterseite unter- stützen. Halten Sie die Ellenbogen körpernah und die Füße schulterweit auseinander, um die Kamera ruhig zu halten.
DIGITAL-MOTIVPROGRAMMWAHL Mit der Digital-Motivprogrammwahl-Taste (1) wird die Kombination von Belichtung, Weißabgleich und Bildverarbeitungsprozessen optimiert, um so beste Ergebnisse für die gewählte Motivsituation zu erzielen. Durch Drücken der Taste für die Digital-Motivprogrammwahl können Sie die einzelnen Programme anwählen: Portrait, Sport/Action, Sonnenuntergang, Nachtportrait, Text sowie die eingestellte Belichtungsfunktion.
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Die Einstellung der Kamera ist für die gewählte Motivsituation optimiert, es können darüber hinaus einigen Einstellungen geändert werden. Die AF-Funktion kann geändert werden (S. 83). Im Sport/Action-Programm wird der kontinuierliche Autofokus verwendet, die anderen Programme ver- wenden den statischen Autofokus. Über das Digital-Effekt-Einstellrad steuern Sie die Belichtungs-, Kontrast-, und Farbsättigungskorrektur (S.
GRUNDLAGEN DER WIEDERGABE Sie können Ihre Bilder in der Schnellansicht oder im Wiedergabemodus ansehen. In diesem Teil der Anleitung werden die grundlegenden Funktionen beider Modi erklärt. Lesen Sie zum Thema „Navigieren im Wiedergabemenü“ Seite 106. Drehen Sie das Funktionsrad auf Wiedergabemodus. Um Bilder direkt im Aufnahmemodus oder im Filmaufnahmemodus anzusehen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste.
WIEDERGABE VON Drücken Sie die Links/Rechts-Steuertaste, um in der BILDERN Schnellansicht oder im Wiedergabemodus durch die Bilder zu navigieren. Um das Histogramm eines Bildes anzuzeigen, drücken Sie die Aufwärts-Steuertaste. Um in den Wiedergabemodus zurückzukehren, drü- cken Sie die Abwärts-Steuertaste. Um von der Schnellansicht wieder in den Aufnahmemodus zu wechseln, drücken Sie die Menütaste.
ÄNDERN DER SCHNELLANSICHT- & WIEDERGABE-ANZEIGE In der Mitte des Anzeige-Einstellrades sitzt die Anzeige-Informationstaste. Mit dieser Taste können Sie festlegen, welche Informationen mit der Bildvorschau angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen nur Bild, Vollanzeige und Index-Wiedergabe. Vollanzeige Nur Bild Index-Wiedergabe...
VERGRÖSSERTE WIEDERGABE Im Einzelbild-Modus kann ein Bild zur näheren Begutachtung vergrößert dargestellt werden. Die Bilder können in 0,2fachen Schritten zwischen 1,2fach und 4fach vergrößert dargestellt werden. Bilder der Größe 640 X 480 Pixel können lediglich 1,2fach und 2fach vergrößert dargestellt werden. Bilder, die im RAW oder SUPER-FINE- Modus auf- genommen wurden, können nicht vergrößert dar- gestellt werden.
WIEDERGABE VON FILMSEQUENZEN Standard-, Nachtaufnahme-, Zeitraffer- und UHS-Filme können in der Kamera wiedergegeben werden. Filmsequenzen werden durch ein Symbol am unteren Rand der Monitore angezeigt. Standardfilme und Nachtaufnahmen sind zusätzlich durch ein Vorschaubild charakterisiert. : Play Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die Filmsequenz wieder- zugeben.
BILDER AUF EINEM FERNSEHER BETRACHTEN Es ist möglich, aufgenommene Bilder auf dem Fernseher zu betrachten. Die Kamera hat einen Video-Ausgang, der dazu verwendet werden kann, die Kamera mittels eines Videokabels mit einem Fernseher zu verbinden. Die Kamera unterstützt sowohl das PAL- als auch das NTSC-Format. Die Art des Ausgangssignals wird über die „Custom2“-Registerkarte des Setup-Menüs festgelegt (S.
AUFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG In diesem Teil der Anleitung werden weiterführende Funktionen der Kamera erklärt. Lesen Sie diesen Teil der Anleitung je nach Bedarf. BILDANZEIGE-STEUERUNG – AUFNAHMEMODUS Mittels des auf der Rückseite der Kamera angebrachten Anzeige-Einstellrades sowie der Anzeige- Informationstaste können Sie kontrollieren, auf welchem Monitor das Bild dargestellt wird, sowie das Anzeigeformat einstellen.
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In der Mitte des Anzeige-Einstellrades sitzt die Anzeige-Informationstaste. Mit dieser Taste können Sie festlegen, welche Informationen mit der Bildvorschau angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen folgenden Anzeigemodi um: Vollanzeige, AF-Rahmen, Echtzeit- Histogramm, nur Bildvorschau. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Anzeigen und deren Formatierung können in der „Custom1“-Registerkarte“...
PROGRAMMRÜCKSTELLTASTE Drücken Sie die Programmrückstelltaste (1), um die programmierten Einstellungen sowie die Automatikfunktionen zurückzusetzen. Die einzelnen Kamerafunktionen sind hiermit aufeinander abgestimmt, um mühelos ein professionelles Ergebnis zu liefern. Die Programmrückstelltaste funktioniert nur im Aufnahmemodus und teilweise im Filmaufzeichnungs-Modus. Digital-Motivprogrammwahl zurückgesetzt (S. 32) Belichtungsfunktionen Programmautomatik (S.
SPOT/AE-TASTE Die Spot/AE-Taste unterhalb des Hauptschalters auf der Rückseite der Kamera setzt die Automatische Belichtungssteuerung fest. Mit Hilfe dieser Taste kann die Belichtungsmessung auf ein einzelnes Bildelement angewandt werden, beispiels- weise auf eine Graukarte. Wird die Taste gedrückt gehalten, erscheint ein Spotbelichtungsmessfeld im Monitor, das die für die Belichtungsmessung relevante Zone anzeigt.
WAHL DES AF-MESSFELDES Im Aufnahmemodus wählt man mit der Steuertaste das gewünschte AF-Messfeld und bewegt den flexiblen Fokuspunkt innerhalb des Motives. Die Wahl des AF-Messfeldes, großes AF-Messfeld oder flexibler Fokuspunkt, erlaubt eine optimale Anpassung an jede Aufnahmesituation. Das große AF-Messfeld ist eine Bündelung von einzelnen AF-Messfeldern. Das Scharfstellen auf bewegte Objekte ist mit dem großen AF-Messfeld einfacher und schneller.
FLEXIBLER FOKUSPUNKT Einmal angezeigt, kann der flexible Fokuspunkt über den ganzen Monitor bewegt werden. Der flexible Fokuspunkt ist von Vorteil, wenn das Hauptmotiv nicht in der Mitte des Bildes liegen soll. Er kann nicht in Verbindung mit dem Digitalzoom (S. 46) verwendet werden. Benutzen Sie die Steuertaste (1), um mit dem angezeigten flexiblen Fokuspunkt über das ganze Motiv zu „fahren“...
DIGITALZOOM Der Digitalzoom verdoppelt die Brennweite der Kamera. Der Digitalzoom kann weder in der Qualitätsstufe „RAW“, noch im Filmaufzeichnungs-Modus genutzt werden. Drücken Sie die Vergrößerungstaste (1) auf der Rückseite der Kamera. Der Digitalzoom wird aktiviert. Drücken Sie die Vergrößerungstaste nochmals, um den Digitalzoom auszuschalten. Die Bildvorschau wird auf dem LCD-Monitor vergrößert und im EVF mit einem schattierten Rand dargestellt.
MAKROFUNKTION Mit der Makrofunktion lassen sich kleine Gegenstände formatfüllend aufnehmen. Die Makrofunktion kann in Kombination mit dem Digitalzoom verwendet werden, um den Makroeffekt weiter zu erhöhen. Die Makrofunktion kann in Verbindung mit der digitalen Motivprogrammwahl oder im Aufnahme- modus verwendet werden. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dieser Funktion nicht genutzt werden. Bringen Sie einen der Pfeile des Brennweitenrings und den Pfeil der Makro-Entriegelung in eine Linie.
EINSTELLEN DES STEUERRADES Speicherfunktion, Messmethode, Belichtungsfunktionen, Bildfolgefunktion, Weißabgleich und Empfind- lichkeitswahl werden über das Steuerrad eingestellt. Die Bedienung mit dem Steuerrad ist sehr ein- fach. Das Steuerrad funktioniert nur im Aufnahmemodus, nicht im Filmaufzeichnungs-Modus. Drehen Sie das Steuerrad in die gewünschte Stellung (1). Um eine Funktion zu ändern, halten Sie die Steuerradtaste gedrückt und verändern die Einstellung durch Drehen am Einstellrad (2) in...
Steuerrad Anzeige Einstellungen Seite EVF & Monitor Anzeige Speicherregister und die Einstellungs-Funktionen können in Menu einem speziellen Menü, das auf den Monitoren angezeigt wird, eingestellt werden. Mehrfeld Keine Mittenbetont Datenmonitor- Anzeige Spot Programmautomatik Die Anzeige im Zeitautomatik Datenmonitor, im PASM Blendenautomatik EVF und im LCD- Monitor sind...
DER SPEICHER – SPEICHERN VON KAMERAEINSTELLUNGEN Fünf komplette „Schnappschüsse“ fast aller aktueller Kameraeinstellungen können gespeichert werden. Das spart Zeit, die man benötigen würde, um alle diese Einstellungen später wiederherzustellen. Es werden bis auf die Funktion der Spot-AE-Taste, Motivprogramm-, Dateneinbelichtungs-, Sprachnotiz- und sofortige Wiedergabe-Einstellung alle Aufnahme-Einstellungen gespeichert, inklusive der Position des flexiblen Fokuspunktes, des Anzeigemodus, des benutzerdefinierten Weißabgleiches und Änderungen, welche mit Hilfe des...
Um die ursprünglich gespeicherte Kameraeinstellung wiederherzustellen, halten Sie die Steuerrad- taste gedrückt und wählen Sie den gewünschten Speicherplatz mit Hilfe des Einstellrades aus. Lassen Sie die Steuerradtaste los, wenn Sie den Speicherplatz ausgewählt haben, dessen gespeicherte Kameraeinstellung Sie aufrufen möchten. Gespeicherte Kameraeinstellungen können auch mit der Taste für Digital-Motivprogrammwahl (S.129) aufgerufen werden.
BELICHTUNGSFUNKTIONEN Die vier Belichtungsfunktionen lassen dem Fotografen die Wahl zwischen der vollen Kontrolle über das Bild oder den schnellen und unkomplizierten (Teil-) Automatikfunktionen. So erweist sich die Kamera in jeder Situation als zuver- lässiger Begleiter. Zur Wahl der Funktion mit dem Steuerrad lesen Sie bitte S. 48 dieser Anleitung.
PROGRAMMAUTOMATIK – P Die Programmautomatik kombiniert Helligkeits- und Brennweiten-Informationen, um perfekt belichtete Fotos zu garantieren. Das ausgereifte Belichtungsmess-System erlaubt schnelles und unkom- pliziertes Fotografieren mit der Automatikfunktion. Die eingestellte Belichtungszeit und Blendenzahl wird auf den Anzeigen und im Datenmonitor angezeigt. In P-Stellung reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek.
ZEITAUTOMATIK – A Der Fotograf wählt die gewünschte Blende, und die Zeitautomatik stellt die passende Verschlusszeit für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Zeitautomatik aktiv ist, erscheint die Blendenzahl in der Anzeige blau. Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Blendenzahl ein- zustellen.
BLENDENAUTOMATIK – S Der Fotograf wählt die gewünschte Verschlusszeit vor und die Blendenautomatik stellt die passende Blendenzahl für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Blendenautomatik aktiv ist, leuchtet die Verschlusszeit in der Anzeige blau. Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Verschlusszeit einzustellen.
MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG – M Manuelle Einstellung der Belichtungszeit und der Blendenzahl. Der Fotograf hat die volle Kontrolle über alle Einstellungen. Die Belichtungszeit und die Blendenzahl kann in halben Stufen erhöht werden. In M-Stellung sowie bei „Bulb“ (Langzeitbelichtung) reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sekunden bis zu 15 Sekunden, wenn die Empfindlichkeit auf „AUTO“...
LANGZEITBELICHTUNG (BULB) Mit Hilfe der manuellen Belichtungssteuerung (M) können Langzeitbelichtungen durchgeführt werden. Durch Drücken und Halten des Auslösers („Bulb“-Funktion) kann eine Aufnahme bis zu 30 Sekunden belichtet werden. Bei Langzeitbelichtungen empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs und eines Fernauslösekabels. Es empfiehlt sich die Verwendung eines externen Belichtungsmessers. Verlängern Sie die Verschlusszeit mit Hilfe des Einstellrades (1), bis im Monitor „BULB“...
BILDFOLGEFUNKTIONEN Mit dem Steuerrad können Sie die Bildfolgefunktion wählen. Symbole zeigen im Datenmonitor, im EVF und im LCD-Monitor den gewählten Modus an. Zum Einstellen einer Funktion mit dem Steuerrad lesen Sie bitte S. 48 dieser Anleitung. Einzelbildfunktion – Bei jedem Drücken des Auslösers wird eine Einzelbild-Aufnahme angefertigt.
SERIENBILDFUNKTION Die Serienbildfunktion entspricht dem kontinuierlichen Filmtransport bei konventionellen Kameras. Diese digitale Kamera nimmt Bilder kontinuierlich auf, solange der Auslöser gedrückt bleibt. Die maximale Anzahl Bilder, die auf einmal aufgenommen werden kann, hängt von der gewählten Bildqualität und der Bildgröße ab. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 2 Bilder/s bei voller Bildgröße, manuellem Fokus und manueller Belichtungseinstellung.
HOCHGESCHWINDIGKEITS-SERIENBILDFUNKTION Mit der Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion können Sie eine Bildserie schnell aufnehmen. Die Aufnahmegeschwindigkeit beträgt ca. 3 Bilder pro Sekunde bei Bildern in höchster Auflösung mit manuellem Fokus und manueller Belichtungsfunktion. Die Bildrate steigt bei Bildern kleiner als 2560 X 1920 Pixel. Die Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion wird mit dem Steuerrad ausgewählt (S. 48).
UHS-SERIENBILDFUNKTION UHS-Serienbildaufnahmen können in einer Auflösung von 1280 X 960 Pixel mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 7 Bilder/s aufgenommen werden. Bei Verwendung des Digitalzoom wird die Auflösung auf 640 x 480 Pixel verringert. Die maximale Aufnahmezahl hängt von der eingestellten Bildqualität ab: EXTRA-FINE - 32 Bilder;...
REIHENAUFNAHMEN Diese Funktion ermöglicht die automatische Aufnahme einer Belichtungsreihe aus drei Aufnahmen. Unter einer Belichtungsreihe versteht man die Aufnahme (eines statischen Objektes) mit unterschiedlichen Belichtungen. Die Kamera ist nicht auf eine Belichtungsreihe begrenzt, es ist auch möglich Kontrast-, Farbsättigungs- sowie Filterreihen zu erfassen (Digital Enhanced Bracketing). Pro Reihenaufnahme kann ein Parameter variiert werden.
Bereiten Sie die Aufnahme wie im im Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen“ beschrieben (S. 27) vor. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtung zu speichern. Ist der Autofokus auf Nachführ-AF eingestellt, fokussiert die Kamera, während die Reihe fotografiert wird, kontinuierlich (S.
INTERVALLFUNKTION Eine Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum, vergleichbar mit der Zeitraffer-Fotografie: z.B. das Aufblühen einer Blume, ein Sonnenuntergang. Das eingebaute Blitzgerät kann genutzt werden. Die Sofortwiedergabe (S. 100) ist nicht möglich. Die Parameter der Intervallfunktion werden unter der „Custom1“-Registerkarte des Aufnahmemenüs eingestellt.
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Stellen Sie sicher, dass auf der Speicherkarte ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der Karte gespeichert werden können. Die Bildgröße und die Kartengröße beeinflusst die Anzahl der auf der Karte speicherbaren Bilder. Um die Intervallfunktion zu starten, drücken Sie den Auslöser ganz durch.
SELBSTAUSLÖSER Mit dem Selbstauslöser können Sie die Auslösung des Verschlusses um ca.10 Sekunden verzögern. Der Selbstauslöser wird mit dem Steuerrad (S. 48) aktiviert. Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ und gehen Sie wie bei den grund- legenden Aufnahme-Funktionen (S. 27) vor. Die Speicherung der Scharfeinstellung (S.
WEISSABGLEICH Durch den Weißabgleich ist die Kamera in der Lage, verschiedene Lichtquellen neutral und ohne Farbstich wiederzugeben. Dies entspricht der Wahl zwischen Kunstlicht- und Tageslichtfilm bzw. Farbtemperaturfiltern. Beim Einstellen des Weißabgleichs auf „Auto“ wird im Datenmonitor „AUTO“ und in den Monitoren „AWB“...
AUTOMATISCHER WEISSABGLEICH Automatische Erkennung des Lichttyps in normalen Situationen. In den meisten Fällen und gerade bei Mischlichtbedingungen ist die AUTO-Einstellung die Richtige. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich der Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein. VOREINGESTELLTER WEISSABGLEICH Der Weißlichtabgleich muß, entsprechend der Aufnahmesituation, vor der Aufnahme eingestellt werden.
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Um die Kamera zu kalibrieren, drücken Sie die Steuerradtaste und drehen das Einstellrad so lange, bis das benutzerdefinierte Weißabgleichs-Symbol sowie „SET“ auf dem Datenmonitor und im LCD-Monitor (hier in rot) erscheint. Halten Sie die Steuerradtaste (1) gedrückt, während Sie mit den Aufwärts/Abwärts-Steuertasten (2) eines der drei Speicherregister auswählen.
EMPFINDLICHKEITSWAHL (ISO) Es können fünf verschiedene Empfindlichkeiten eingestellt werden: Auto, 100, 200, 400, und 800. Die Empfindlichkeit der Kamera entspricht der ISO- Empfindlichkeit. ISO ist die Standardangabe für Filmempfindlichkeiten: je höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Film. Zur Einstellung der Empfindlichkeit wird das Funktionsrad verwendet.
BLITZBEREICH UND ISO-EMPFINDLICHKEIT Um eine korrekte Blitzbelichtung zu gewährleisten, muss sich das Objekt in der Reichweite des Blitzes befinden. Die Reichweite des Blitzgerätes kann durch eine Erhöhung der Empfindlichkeit erweitert werden. Wenn die Empfindlichkeit der Kamera auf Auto steht, beträgt die Empfindlichkeit ISO 100 –...
MINOLTA SYSTEM-BLITZGERÄT (OPTIONALES ZUBEHÖR) Um einen MINOLTA-System-Blitzgerät an die Kamera anzuschließen, müssen Sie den Zubehörschuhdeckel entfernen. Lesen Sie zum Thema Blitzgeräte-Zubehör und System-Blitze Seite 154 dieser Anleitung. Nehmen Sie den Zubehörschuhdeckel ab, wie in der Zeichnung dargestellt. Schieben Sie das MINOLTA-System-Blitzgerät bis zum Anschlag auf den Zubehörschuh.
DIGITAL-EFFEKT-EINSTELLRAD Das Digital-Effekt-Einstellrad ist ein effektives Werkzeug. Damit sind Sie in der Lage, Belichtungs-, Kontrast-, Farb- und Farbsättigungsanpassungen durchzuführen. Jede Anpassung wird auf dem EVF oder dem LCD-Monitor dargestellt, bevor die Aufnahme erfolgt. Die Anpassung der Aufnahme wird vor dem Speichern und Komprimieren durchgeführt. Die Bildinformationen können vor der Aufnahme optimiert werden.
BELICHTUNGS- UND BLITZBELICHTUNGSKORREKTUR Die Belichtung/Blitzbelichtung kann vor der Aufnahme angepasst werden. Die endgültige Aufnahme kann in einem Bereich von ±2 EV in 1/3 Schritten (S. 79) heller oder dunkler eingestellt werden. Die Einstellungen bleiben bis zum Zurücksetzen erhalten. Die Belichtungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Einstellen der (Blitz-) Belichtungskorrektur wird die Änderung auf dem Datenmonitor (bei der Blendenzahl und bei dem Belichtungskorrektur - Symbol) auf den Anzeigen dargestellt.
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Foto-Tipps Manchmal kann der Belichtungsmesser der Kamera von bestimmten Lichtverhältnissen getäuscht werden. Durch Verändern des Belichtungswertes kann in diesen Situationen eine korrekte Belichtung erreicht werden. Zum Beispiel kann eine sehr helle Szene (wie z.B. eine schneebedeckte Landschaft oder ein weißer Sandstrand) im aufgenommenen Bild zu dunkel erscheinen.
KONTRASTKORREKTUR Der Kontrast kann vor der Aufnahme in sieben Stufen (±3) mit dem Digital- Effekt-Einstellrad angepasst werden. Wenn ein Motiv zu kontrastreich ist, gehen Bildinformationen verloren. Ist ein Motiv zu kontrastarm, erscheint die Aufnahme möglicherweise nicht optimal. Die Kontrolle über den Kontrastumfang gibt dem Fotografen die Fähigkeit die Bildinformationen des Motives zu optimieren.
FARBSÄTTIGUNGSKORREKTUR Die Sättigung kann vor der Aufnahme in sieben Stufen (±3) mit dem Digital- Effekt-Einstellrad angepasst werden. Farben können verstärkt oder abge- schwächt werden. Die Sättigungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Verändern der Sättigungskorrektur wird ein Symbol auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt.
EINE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE FOTOGRAFIE Fotografie kann eine lohnenswerte Beschäftigung sein. Es ist ein weitgefächertes Gebiet, und es kann Jahre dauern, es zu meistern. Aber das Vergnügen, Bilder zu machen, und das Festhalten eines magischen Augenblicks ist ein unvergleichbar hoher Wert. Diese Einführung beschäftigt sich mit einigen grundlegenden fotografischen Prinzipien.
Die Verschlusszeit bestimmt nicht nur die Belicht- ung, sondern auch die Möglichkeit, Bewegungen einzufrieren. Sportfotografen verwenden kurze Verschlusszeiten, um actionreiche, dynamische Szenen mit sehr schnellen Bewegungen fest- zuhalten. Lange Belichtungszeiten können ver- wendet werden, um den Fluss einer Bewegung darzustellen, beispielsweise das reißende Wasser eines Wasserfalls.
NAVIGIEREN DURCH DAS AUFNAHMEMENÜ Im Aufnahmemodus drücken Sie die Menütaste (1), um das Menü zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Steuertaste (2) wird für die Navigation durch das Menü verwendet. Wenn Sie die Mitte der Steuertaste drücken, werden vorgenommene Änderungen übernommen. Mit der Steuertaste (1) aktivieren Sie das Aufnahmemenü.
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Basic Custom 1 AF-Funktion AF-Statisch Spot AF/AEL-Taste AF/AE-Taste AF-Nachführ AF/AE-Schalt. Bildgröße 2560 X 1920 AE-Taste 1600 x 1200 AE-Schalt. 1280 X 960 Vergrößerungstaste Digitalzoom 640 X 480 Elektron. Vergr. Qualität Intervall 1 – 10, 15, 20, 30, 45, 60 min. SUPER-FINE EXTRA-FINE Anz.
VIRTUELLE TASTATUR Die virtuelle Tastatur wird verwendet, um einen Text zur Einbelichtung oder zum Benennen neuer Ordner einzugeben. Die Tastatur erscheint automatisch, wenn ein Text eingegeben werden muss. Verwenden Sie Textblock Löschenfeld Umschaltfeld zur Texteingabe einfach die Aufn. Texteingabe Steuertaste, um das gewünschte Zeichen auszuwählen, und...
AUTOFOKUS Diese Kamera hat zwei Autofokusfunktion, den statischen AF- und der Nachführ-AF-Modus. Diese werden im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs gewählt. Lesen Sie hierzu Seite 80 dieser Anleitung. Statischer Autofokus – Für statische Aufnahmen und allgemein für Bilder. Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, wird die Scharfeinstellung gespeichert, bis der Auslöser losgelassen wird.
BILDGRÖSSE Die Änderung der Bildgröße hat Auswirkungen auf die Anzahl der Pixel (Auflösung). Je größer das Bild, desto größer wird die Bilddatei. Wählen Sie die Größe entsprechend des Verwendungszwecks – ein kleines Bild (geringe Auflösung) ist passender für Internet-Seiten und ein großes Bild (hohe Auflösung) ermöglicht eine höhere Qualität für Fotoabzüge.
BILDQUALITÄT Diese Kamera bietet hierzu fünf Bildqualitätsstufen an: RAW, SUPER-FINE (S.FINE), EXTRA-FINE (X.FINE), FINE (FINE), Standard (STD.). Wählen Sie die Bildqualität, bevor Sie Bilder aufnehmen. Die Bildqualität wird dadurch bestimmt, wie stark das Bild komprimiert wird. Sie hat aber keinen Einfluss auf die Auflösung.
ÜBER SUPER-FINE UND RAW BILDQUALITÄT Super-Fine- und RAW-Dateien sind zu groß, um im (UHS-) Serienbildfunktion verwendet werden zu können. Nach der Aufnahme von 5 Bilder im RAW-Format (oder 3 Bildern im Superfine-Format) dauert es einige Minuten, bis die Bilder auf die Speicherkarte geschrieben worden sind. In dieser Zeit bleiben die Anzeigen leer und die Zugriffslampe leuchtet.
DATEIGRÖSSE UND SPEICHERKARTENGRÖSSE Die Bildgröße und die Kartengröße beeinflusst auch die Anzahl der auf der Karte speicherbaren Bilder. Die jeweilige Dateigröße wird auch durch das Motiv bestimmt. Einige Bilder lassen sich stärker komprimieren als andere. Die nachfolgende Tabelle beinhaltet durchschnittliche Dateigrößen. Ungefähre Dateigrößen Bildgröße 2560 X 1920...
BLITZFUNKTION Die Blitzfunktion kann in den „Basic“-Einstellungen des EVF & LCD- Daten- Aufnahmemenüs (S. 80) umgeschaltet werden. Um den Monitor monitor Blitz zu verwenden, klappen Sie Ihn auf. Das Blitzgerät löst im eingestellten Modus unabhängig vom – Aufhellblitz Umgebungslicht aus. Wenn das Blitzgerät eingeschaltet ist, wird automatisch eine Empfindlichkeit zwischen 100 und 200 ISO gewählt.
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BLITZSYNCHRONISATION „AUF DEN ZWEITEN VERSCHLUSSVORHANG“ Die Auslösung des Blitzes erfolgt in dieser Einstellung kurz vor Ende der Belichtung. Bei Langzeitbelichtungen mit Blitz wird daher das Motiv am Ende der Belichtung „eingefroren“, um einen natürlichen Bewegungsablauf darzustellen. Bei zu kurzen Verschlusszeiten bleibt diese Funktion ohne Wirkung, da das Motiv sich während der Aufnahme nicht bewegt.
Blitz auf der Die drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung ermöglicht es, dass ein Kamera Minolta Systemblitz des Typs 5600HS (D) bzw. 3600HS (D) ohne Kabel von der Kamera aus ferngesteuert werden kann. Einer oder mehrere Blitzgeräte können um das Motiv herum frei platziert werden, um verschiedene Beleuchtungseffekte zu erzielen.
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Drücken und halten Sie die Arretierungstaste gedrückt (2), um die Arretierung des Blitzschuhes zu lösen und den Blitz vom Blitzschuh entfernen zu können. Positionieren Sie Kamera und Blitze wie gewünscht um das Motiv. Bitte lesen Sie die nachfolgende Seite zu den Blitzreichweiten und Naheinstellgrenzen der Kamera.
REICHWEITEN BEI DER DRAHTLOSEN TTL-BLITZFERNSTEUERUNG Abstand Blitz zu Abstand Kamera zu Motiv Motiv Kamera und Blitz dürfen maximal 5 m vom Motiv entfernt sein. Abstand Kamera – Motiv ISO-Empfindlichkeits-Einstellung Blenden zahl ISO 100 ISO 200/AUTO ISO 400 ISO 800 1,4 m 2,0 m 2,8 m 3,9 m...
ANMERKUNGEN ZUR BLITZFERNSTEUERUNG Drahtloses Blitzen gelingt am besten unter abgedunkelten Lichtverhältnissen – oder in Innenräumen. Bei sehr hellen Lichtquellen kann es passieren, dass der Blitz die Steuersignale des in der Kamera eingebauten Blitzgerätes nicht erkennen kann. Das Blitzfernsteuerungssystem arbeitet mit insgesamt vier Blitzkanälen, so dass bis zu vier unabhängige Blitzsteuerungen auf einmal verwendet werden können.
BLITZMESSUNG In dieser Kamera gibt es zwei Arten der Blitzlichtmessung: ADI und TTL-Vorblitz. Zur Wahl der Blitzmessmethode lesen Sie Seite 80 dieser Anleitung. ADI-Blitzmessung – Advanced Distance Integration. Die Blitzleistung wird mit Hilfe eines Vorblitzes an die Entfernung und Reflektionseigenschaften des Motives angepasst. Anders als bei der kon- ventionellen TTL-Blitzmessung wird die ADI-Messung nicht durch Objekt -oder Hintergrund- Reflektionen beeinflusst.
Die nachfolgend aufgeführte Tabelle gibt die Leitzahlen des Blitzes im manuellen Betrieb an. Mit Hilfe der Leitzahlen und der Formeln ist es möglich, die Blitzreichweite in Abhängigkeit von der gewählten Blendenzahl abzuschätzen. Leitzahl. (für Entfernung in Metern/feet) Leitzahl = Entfernung Blendenzahl ISO-Empfindlichkeit Blitz-...
SPOT/AE-TASTE Wenn Sie die Spot/AE-Taste drücken und gedrückt halten, wird die Belichtung festgesetzt. Die Einstellungen für die Spot/AE-Taste können über die Custom-Funktion 1 im Aufnahmemenü (S. 80) gewählt werden. Wenn eine der AF/AE-Optionen gewählt wurde, wird bei Betätigung der Spot/AF- Taste nicht die Spotmessung gewählt, sondern die mit dem Steuerrad ausgewählte Messmethode aktiviert.
DATENEINBELICHTUNG Daten können direkt auf das Bild „belichtet“ werden. Die Einbelichtungs-Funktion muss aktiviert werden, bevor das Bild aufgenommen wird. Einmal aktiviert, werden Daten solange einbelichtet, bis die Funktion zurückgesetzt wird; ein gelber Balken erscheint hinter der Entfernungsanzeige und dem Bildzählwerk auf den Monitoren, solange die Einbelichtungs-Funktion aktiviert ist.
FARBMODUS Über den Farbmodus kann man vor der Aufnahme zwischen Farb- und Schwarzweißfotografie wählen. Der Farbmodus kann über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 80) eingestellt werden. Die Bildvorschau entspricht farblich den gewählten Einstellungen. Der Farbmodus hat keinen Einfluss auf die Dateigröße. Der Farbmodus muss manuell zurückgesetzt werden. Natürliche Farben –...
DER „ADOBE RGB“-FARBRAUM Der „Adobe RGB“-Farbraum hat ein größeres Gamut als der verbreitete sRGB-Farbraum. Das Gamut beschreibt die Anzahl der reproduzierbaren Farben. Je größer das Gamut, desto mehr Farben können wiedergegeben werden. Wenn ein Bild auf einem professionellen, hochwertigen Drucker ausgegeben werden soll, ist es besser, den „Adobe RGB“-Farbmodus zu verwenden.
SOFORTWIEDERGABE Direkt nach der Aufnahme und vor dem Speichern kann das Bild für 2 oder 10 Sekunden auf den Monitoren angezeigt werden In der Serienbildfunktion, Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion oder mit der Reihenaufnahmefunktion wird eine Indexanzeige zur Wiedergabe verwendet. Bei UHS-Serienbildaufnahmen wird nur das letzte Bild der Serie angezeigt.
LIVE-AUFZEICHNUNG (TONAUFZEICHNUNG) ZUM FOTO Mit Hilfe der Liveaufzeichnung ist es möglich, nach jedem Bild auto- matisch eine 5 oder 15-Sekündige Tonaufzeichnung durchzuführen (beispielsweise, um Informationen zum gerade aufgenommenen Foto aufzusprechen). Die Funktion wird im Custom-2-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 80) aktiviert. Ist die Funktion aktiv, wird ein Mikrofon-Symbol im Monitor angezeigt.
FILMAUFZEICHNUNGS-MODUS Diese Kamera kann bis zu 60 Sekunden Filmsequenzen mit Ton aufnehmen. Die Motion-JPEG-Bilder sind 320X230 Pixel groß (QVGA). Die effektive Bildgröße beträgt 308 X 240 Pixel; während der Wiedergabe erscheinen am rechten und linken Rand des Filmes zwei dünne Linien. Drehen Sie das Funktionsrad auf die Filmaufnahmeposition (1).
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Filmsequenz benötigen ca. 257 KB Datenmenge pro Sekunde. Auf einer 16 MB-Speicherkarte können ca. 50 Sekunden Film aufgezeichnet werden. Die wirkliche Aufnahmezeit hängt vom Motiv und der Anzahl der auf der Karte bereits aufgenommenen Bilder bzw. Filmaufnahmen ab. Die manuelle Scharfeinstellung kann während der Filmaufnahme verwendet werden. Der Zoomring kann ebenfalls verwendet werden, allerdings kann bei Tonaufnahmen evtl.
NAVIGIEREN DURCH DAS FILMAUFZEICHNUNGSMENÜ Film Drücken Sie die Menütaste, um das Menü zu aktivieren. Basic Filmaufn.Modus Auto Wählen Sie mit Hilfe der Aufwärts/Abwärts-Steuertaste die zu verändernde Option aus. Drücken Sie die Rechts Steuertaste, um die verfügbaren Einstellungen anzeigen zu lassen. Die aktive Einstellung ist mit einem Pfeil markiert.
PROGRAMMRÜCKSTELLTASTE Drücken Sie die Programmrückstelltaste (1) um die programmierten Einstellungen sowie die Automatikfunktionen im Filmaufzeichnungs- Modus zurückzusetzen. Die einzelnen Kamerafunktionen sind auf- einander abgestimmt und liefern mühelos ein professionelles Ergebnis. Der Fotograf kann sich ganz auf die Gestaltung konzentrieren. Die Programmrückstelltaste hat nur dann einen Effekt auf den Aufnahmemodus (S.
NAVIGIEREN IM WIEDERGABEMENÜ Drücken Sie im Wiedergabemodus die Menütaste (1), um Einstellungen zu ändern. Mittels der Menütaste verlassen Sie auch das Menü, nachdem Sie Einstellungen geändert haben. Mit Hilfe der Steuertaste (2) bewegen Sie den Cursor durch das Menü. Verwenden Sie die mittlere Steuertaste, um eine Einstellung zu bestätigen.
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Basic Löschen Dieses Bild Nein Alle Bilder Markierte Bilder „Ja“ führt die Operation aus, Formatieren Eingabe „Nein“ bricht sie ab. Schützen Dieses Bild Alle Bilder Lesen Sie S. 108 für Informationen über die Markierte Bilder Bildauswahl-Anzeigen Schutz aufheb. Index-Format 9 Bilder 4 Bilder Custom1 Diashow...
BILDAUSWAHL-DIALOG Wenn eine Option gewählt wird, die auf „markierte Bilder“ angewendet werden soll, erscheint der Bildauswahl-Dialog. Hier können mehrere Bilder ausgewählt werden. Das Format der Indexwiedergabe kann im „Basic“-Abschnitt des Wiedergabemenüs (S. 106) verändert werden. Play Der gelbe Auswahl- Mit Hilfe der Aufwärts- Rahmen kann mit Steuertaste wird ein Hilfe der Links/-...
BILDER LÖSCHEN Einmal gelöschte Bilder können nicht wiederhergestellt werden. Seien Sie deshalb beim Anwenden dieser Funktion besonders achtsam. Im Wiedergabemenü können einzelne, mehrere oder alle Bilder eines Ordners gelöscht werden. Vor dem endgültigen Löschen erscheint ein Bestätigungs-Dialog. Wählen Sie „JA“, wird die Operation ausgeführt.
Karte nicht kompatibel zu der Kamera und sollte nicht formatiert werden. Minolta-Geschichte Innovation und Kreativität waren immer die treibende Kraft für die Entwicklung neuer Minolta-Produkte. Eine kreative Meisterleistung in Technik und Design war die Auto-Zoom X-Kamera, die zur Photokina 1966 in Deutschland der Weltöffentlichkeit erstmals vorgestellt...
BILDER MIT SCHREIBSCHUTZ VERSEHEN (SCHÜTZEN) Es können einzelne, mehrere oder alle Bilder eines Ordners mit einem Schreibschutz versehen werden. Mit Schreibschutz versehene Bilder können weder im Wiedergabemenü, noch mit Hilfe der Schnellansicht/Löschen-Taste gelöscht werden. Wichtige Bilder sollten mit einem Schreibschutz versehen werden.
DIASHOW Der Custom1-Abschnitt des Wiedergabemenüs kontrolliert die Diashow-Funktion. Diese Funktion zeigt automatisch alle Bilder, die sich im gewählten Ordner befinden, wie in einer Diashow hintereinander an. Aktuelle Bildnummer/ Gesamtzahl an Bildern der Präsentation. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die Diashow anzuhalten (Pause) bzw.
Menüpunkt Einstellung Startet die Diashow. Durch Drücken der mittleren Steuertaste wird die Präsentation angehalten (Pause). Drücken Sie während der Diashow die Diashow Start Abwärts-Steuertaste, wird die Präsentation gestoppt und ins Wiedergabemenü zurückgekehrt. Alle Bilder Alle Bilder im Ordner werden in die Diashow integriert. Mehrere Bilder werden für die Diashow ausgewählt.
ÜBER DPOF Diese Kamera unterstützt DPOF Version 1.1. Das DPOF (Digital Print Order Format) ermöglicht das direkte Drucken von Bildern von der Speicherkarte. Nachdem die DPOF-Datei erzeugt wurde, wird die Speicherkarte einfach zu einem Fotofachhändler gebracht oder in den Kartenschacht eines DPOF-kompatiblen Druckers eingeführt.
Wenn die Einstellung „Dieses Bild“ oder „Alle Bilder“ gewählt wird, erscheint ein Dialog zur Angabe der Zahl der Kopien für jedes Bild. Maximal können neun Kopien angewählt werden. Verwenden Sie die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste, um die gewünschte Anzahl an Kopien festzulegen. Falls die Einstellung „Alle Bilder“...
BILDER KOPIEREN Bilder können von einer Speicherkarte auf eine andere kopiert werden. Bis zu 15 MB Daten können übertragen werden. Jedes Mal, wenn die Kopierfunktion verwendet wird, wird automatisch ein neuer Ordner für die Bilder erstellt. Dieses Bild – Um das gerade angezeigte Bild zu kopieren. Markierte Bilder –...
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Am 20. Februar 1962 gelang es John Glenn als erstem Amerikaner, in einer Umlaufbahn die Erde zu umkreisen. An Bord seiner Rakete „Friendship 7“ nahm er eine Minolta Hi-Matic- Kamera mit, um diesen historischen Moment festzuhalten. In dem 4 Stunden, 55 Minuten und 23 Sekunden andauernden Flug umkreiste er die Erde dreimal bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 28.000 km/h.
NAVIGIEREN DURCH DAS SETUP-MENÜ Die Steuertaste (1) ist dafür gedacht, den Cursor durch die Menüs zu bewegen. Durch Drücken der mittleren Steuertaste wird eine Einstellung festgelegt. Das „Basic“-Register wird angezeigt. Markieren Sie mit Hilfe der Links/Rechts-Steuertaste der Steuertaste (2) das gewünschte Register; die Menüs ändern sich, wenn das Register gewechselt wird. Wird das gewünschte Menü...
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Basic Custom 2 LCD-Helligkeit 1 – 5 Enter Grundeinstellungen EVF-Helligkeit EVF-Automatik 1 – 5 Auto EVF/LCD Toneffekte EVF-Automatik Datum/Zeit Enter Datumsformat JJJJ/MM/TT Auslöseton MM/TT/JJJJ TT/MM/JJJJ Videoausgang NTSC/PAL Lautstärke 3 (Laut) Energiespar. 1, 3, 5, 10 min. „JA“ führt die Operation Nein 1 (Leise) endgültig aus;...
Abschnitt des Setup-Menüs ausgeschaltet werden (S. 118). Es sind zwei Auslösetöne verfügbar. Tonsignal 1 verwendet das AF-Geräusch der Dynax 7 und den Verschlusston der Dynax 9. Tonsignal 2 verwendet ein elektronisch klingendes AF-Geräusch sowie ein mechanisches Verschlussgeräusch der legendären Minolta CLE. ETUP ODUS...
LAUTSTÄRKE Die Lautstärke der Tonsignale kann im „Basic“-Abschnitt des Setup-Menüs erhöht oder vermindert werden (S. 118). Dies betrifft sowohl die Tonsignale der Kamera als auch die Wiedergabe-Lautstärke einer Tonaufnahme. SPRACHE Die Menüsprache kann verändert werden. DATEINUMMER-SPEICHER Wenn der Dateinummer-Speicher angewählt ist, wird die Bildnummerierung fortgesetzt, auch wenn ein neuer Ordner erzeugt wurde (ansonsten würde die Zählung im neuen Ordner bei „1“...
100MLT10. Die ersten drei Ziffern bezeichnen die Seriennummer des 100MLT10 Ordners. Jedes Mal, wenn ein neuer Ordner angelegt wird, wird diese Zahl um eins erhöht. Die nächsten drei Buchstaben stehen für Minolta-Digitalkameras, und (Standard) die letzten zwei Stellen für den verwendetet Kameratyp. 10 steht hier für DiMAGE 7Hi.
ORDNER WÄHLEN Diese Funktion erlaubt die Auswahl von vorhandenen Ordnern. In der Schnellansicht oder im Wiedergabemenü werden nur die Bilder im ausgewählten Ordner angezeigt, und auch nur diese können aktuell bearbeitet werden. Im Custom1-Abschnitt des Aufnahmemenüs muss die Ordneroption auf „Standard“ gesetzt sein, damit ein anderer Ordner zum Abspeichern der Bilder gewählt werden kann.
ANZEIGEMODUS Dis Aufnahmemodus- Anzeigen werden mit Hilfe der Anzeige- Informationstaste (S. 41) aktiviert. Sie können einzeln im Custom1-Abschnitt des Setup-Menüs eingestellt werden. Standard-Anzeige AF-Rahmen Echtzeit-Histogramm Gitter Skala Nur Bild Die Anzeigemodus-Einstellungen, die mit einem Häkchen ver- Setup sehen sind, können über die Anzeige-Informationstaste aktiviert Cust2 Basic Cust1...
DIREKT MANUAL FOKUS (DMF) Die Funktion „Direkt Manual Fokus“ (DMF) erlaubt auch im AF-Betrieb den manuellen Eingriff in die Scharfeinstellung. Der DMF wird im Custom1-Abschnitt des Setup-Menüs (S. 118) aktiviert. Der DMF ist nicht verfügbar, wenn mit der Nachführ-AF-Funktion (S. 83) bzw. in MF-Funktion (S. 43) gearbeitet wird.
GRUNDEINSTELLUNGEN WIEDERHERSTELLEN (RESET DEFAULT) Im Gegensatz zur Programmrückstelltaste (S. 42, 105) beeinflusst diese Funktion nicht nur den Aufnahmemodus, sondern auch den Filmaufzeichnungs-, Wiedergabe- und den Setup-Modus. Wird die Funktion ausgewählt, erscheint ein Bestätigungsdialog; Durch die Auswahl von „Ja“ wird die Operation ausgeführt, durch die Auswahl von „Nein“...
EVF-AUTOMATIK KONTROLLE DER BILDANZEIGE Diese Option kontrolliert die Bildanzeige im Aufnahme- und im Filmaufzeichnungs-Modus (S. 40). Die automatische EVF/LCD Einstellung erlaubt es der Anzeige automatisch zwischen dem EVF und dem LCD umzuschalten. Die EVF-Automatik Einstellung schaltet den LCD-Monitor aus und benutzt den Augensensor, um den EVF bei Benutzung zu aktivieren. Diese Einstellung kann helfen, die Batterien zu schonen.
VIDEOAUSGANG Sie können die Bilder, die Sie mit der Kamera aufgenommen haben, im Fernsehgerät anschauen (S. 39). Sie können den Videoausgang zwischen PAL und NTSC umschalten. Nordamerika verwendet die NTSC-Norm und Europa die PAL-Norm. Bevor Sie die Bilder auf Ihrem Fernseher abspielen, überprüfen Sie, welche Fernsehnorm verwendet wird.
EINSTELLRAD (M) In der manuellen Belichtungseinstellung (S. 56), kann der Vorgang zum ändern der Blenden und Belichtungszeiten umgekehrt werden. Es sind zwei Einstellungen verfügbar. Belichtungszeiten – die Grundeinstellung der Kamera wie auf Seite 56 beschrieben. Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Belichtungszeit ein- zustellen.
REIHENAUFNAHMEN Im Reihenaufnahme-Modus (S. 62) kann die Art der Reihenaufnahme geändert werden: Entweder entsteht eine Reihenaufnahme wie durch das Digital-Effekt-Einstellrad vorgegeben wurde, oder es erfolgt eine reine Belichtungsreihe. Es sind zwei Einstellungen verfügbar: Digitaleffekt – die Grundeinstellung der Kamera wie auf Seite 62 beschrieben. Diese Art der Reihenaufnahme hängt von der Stellung des Digital-Effekt-Einstellrades ab.
Mac OS 8.6 – 9.2.2 und Professional, und XP. Mac OS X 10.1 – 10.1.5 Für neueste Kompatibilitätslisten informieren Sie sich bitte auf den Minolta Web-Sites: Nordamerika: http://www.minoltausa.com Europa: http://www.minoltasupport.com Unter Windows 98 und Windows 98 SE muss der auf der DiMAGE Software-CD-ROM mitgelieferte Treiber installiert werden (S.
ANSCHLUSS DER KAMERA AN EINEN COMPUTER Benutzen Sie möglichst voll aufgeladene Akkus, wenn Sie die Kamera an den Computer anschließen. Minolta empfiehlt die Verwendung eines Netzgerätes (als Sonderzubehör erhältlich). Wenn Sie Windows 98 oder Mac OS 8.6 verwenden, lesen Sie bitte die entsprechenden Abschnitte, bevor Sie die Kamera an den Computer anschließen...
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Sobald die Kamera korrekt mit dem Computer verbunden ist, erscheint ein Wechseldatenträger-Symbol im Arbeitsplatz- Fenster bei Windows, bzw. auf dem Desktop bei einem Mac. Unter Windows XP oder Mac OS X erscheint eine Dialogbox mit verschiedenen Optionen. Folgen Sie den Hinweisen in der Dialogbox.
AUSWECHSELN DER SPEICHERKARTE (DATENÜBERTRAGUNGS-MODUS) Seien Sie vorsichtig, wenn Sie die Speicherkarte wechseln, während die Kamera an den Computer angeschlossen ist. Daten könnten verloren gehen oder beschädigt werden, falls die Kamera nicht ordnungsgemäß vom Computer getrennt wird. Die Zugriffslampe darf nicht mehr leuchten oder blinken, bevor Sie die Speicherkarte wechseln. WINDOWS 98/98 SECOND EDITION 1.
ANSCHLUSS UNTER WINDOWS 98/98 SE Der Treiber muss nur einmal installiert werden. Falls der Treiber nicht automatisch installiert werden kann, sollte er mittels des Hardware-Assistenten manuell installiert werden; bitte lesen Sie in diesem Falle die Anweisungen auf der nachfolgenden Seite. Falls im Verlauf der Installation die Windows 98- CD-ROM angefordert wird, so legen Sie diese in das CD-ROM-Laufwerk und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
MANUELLE INSTALLATION Um den Windows 98-Treiber manuell zu installieren, folgen Sie bitte den Anweisungen des Abschnittes „Anschluss der Kamera an einen Computer“ auf S. 133. Wenn die Kamera an den Computer angeschlossen wird, erkennt das Betriebssystem eine neue Hardwarekomponente und der Hardware-Assistent erscheint.
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Der Hardware-Assistent bestätigt die Position des Treibers. Klicken Sie auf „Weiter“, um den Treiber zu installieren. • Einer von drei möglichen Treibernamen kann angezeigt werden: MMNLVENUM.inf, USBPDR.inf oder USBSTRG.inf. • Der Buchstabe des CD-ROM-Laufwerks ist von Computer zu Computer verschieden. Das letzte Dialogfenster bestätigt die Installation des Treibers.
ANSCHLUSS UNTER MAC OS 8.6CONNECTING TO MAC OS 8.6 Um diese Kamera unter Mac OS 8.6 zu verwenden, muss zuerst die USB Massenspeicher-Support- Software installiert werden. Diese Software wird von Apple Computer, Inc. kostenlos zur Verfügung gestellt. Die neueste Version kann von der Apple-Update-Homepage unter http://www.apple.com/sup- port heruntergeladen werden.
ORDNERORGANISATION AUF DER SPEICHERKARTE Wenn die Kamera an den Computer angeschlossen ist, können Bild- und Audiodateien durch Doppelklicken auf die Symbole geöffnet werden. Bildordner befinden sich im DCIM-Ordner. Sie können die Dateien wie gewöhnlich mittels „Drag and Drop“ (Ziehen und Fallen lassen) auf Ihre Festplatte kopieren.
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Bild- und Audiodateinamen beginnen mit „PICT“. Es folgt eine vierstellige Dateinummer und ein Anhang (tif, mrw, jpg, jpe, mov, thm). Audio-Dateien haben die Endung „wav“, und ihr Name ent- spricht der zugehörigen Bilddatei. Die Miniaturbilder („Thumbnail“) mit der Extension thm werden in der Kamera und in der DiMAGE Viewer Software verwendet.
TRENNEN DER KAMERA VOM COMPUTER Trennen Sie niemals die Kamera vom Computer, während die Zugriffslampe leuchtet – die Daten oder die Speicherkarte können dauerhaft beschädigt werden. WINDOWS 98/98 SECOND EDITION Stellen Sie sicher, dass die Zugriffslampe nicht leuchtet. Drehen Sie das Funktionsrad in eine andere Position und ziehen Sie anschließend das USB-Kabel ab.
Das zu stoppende Gerät wird angezeigt. Markieren Sie das Gerät, indem Sie es anklicken, und klicken Sie anschließend auf „Deaktivieren“. Ein Bestätigungsdialog erscheint, der die zu stoppenden Geräte anzeigt. Klicken Sie auf „OK“, um das Gerät zu stoppen. Ein dritter und letzter Dialog erscheint, der anzeigt, dass die Kamera sicher vom Computer abgetrennt werden kann.
HILFE BEI STÖRUNGEN Dieser Abschnitt behandelt einige kleinere Probleme bei der grundlegenden Kamerabedienung. Bei größeren Problemen oder Beschädigungen der Kamera sowie des Ladegerätes oder falls ein Problem öfters wiederkehrt, kontaktieren Sie die Minolta-Hotline. Problem Symptom Ursache Lösung Ersetzen Sie die Batterien/Akkus Die Batterien/Akkus sind leer.
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Problem Symptom Ursache Lösung Auf den Monitoren Die Kamera löst Es befindet sich keine Setzen Sie eine Speicherkarte ein erscheint: nicht aus. Speicherkarte in der Kamera. (S. 22). „keine Karte“ Befindet sich das Objekt innerhalb des Scharfstellbereiches (0,5m – unendlich). Objektentfernung ist zu kurz.
(unterhalb der 50 mm Marke des Zoomrings). Mit sehr starken Nahlinsen, wie einem +3 oder Minoltas No. 2, können Vignettierungen unterhalb von 100 mm auftreten. Die meisten Filteradapter rufen Vignettierungen hervor. Der Minolta Filteradapter von 49mm auf 62mm kann ver- wendet werden.
DEINSTALLATION DER TREIBERSOFTWARE – WINDOWS 1. Setzen Sie eine Speicherkarte in die Kamera ein und verbinden Sie sie mit Hilfe des USB-Kabels mit dem Computer. Andere Geräte dürfen während dieses Vorgangs nicht mit dem Computer verbunden sein. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsplatz-Symbol auf dem Desktop. Klicken Sie im daraufhin erscheinenden Kontextmenü...
PFLEGE UND AUFBEWAHRUNG PFLEGE • Setzen Sie die Kamera niemals Schlägen oder Stößen aus. • Schalten Sie die Kamera während des Transports aus. • Diese Kamera ist weder spritzwassergeschützt noch wasserdicht. Das Einsetzen und Entfernen der Batterien/Akkus oder Speicherkarten mit nassen Händen kann Schäden an der Kamera verursachen. •...
4 Nicht-Benutzen der Karte für einen langen Zeitraum. 5 Verwendung der Karte über ihre Lebenszeit hinaus. Minolta übernimmt keine Verantwortung für Beschädigung oder Verlust der Daten. • Es wird empfohlen, eine Kopie der Kartendaten auf einem anderen Speichermedium, wie z.B. ZIP, Festplatte, CD-ROM etc., anzufertigen.
• Die Kamera besitzt eine eingebaute Speicherschutzbatterie. Sollte sich die Uhr trotz eingeschalteter Kamera zurücksetzen, ist dies ein Zeichen für eine leere Speicherschutzbatterie. Die Batterie kann nur durch einen Minolta-Reparaturservice ersetzt werden. Die Lebensdauer beträgt etwa 5 Jahre. NIMH-AKKUS Vor der Verwendung von NIMH-Akkus sollten Sie alle Akku-Kontakte mit einem trockenen Tuch rei- nigen.
FRAGEN UND SERVICE • Bei Fragen zur Kamera oder Ladegerät wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen Minolta-Distributor in Ihrer näheren Umgebung. • Bevor Sie die Kamera oder das Ladegerät zur Reparatur einsenden, nehmen Sie zuerst Kontakt mit...
TECHNISCHE DATEN Anzahl effektiver Pixel: 5,00 Millionen (2568 X 1928) CCD: 2/3-Zoll-Typ Interline-CCD, 5,2 Millionen Pixel ISO-Empfindlichkeit: Auto und 100, 200, 400 sowie 800 ISO-äquivalent Seitenverhältnis: Objektivkonstruktion: 16 Elemente in 13 Gruppen Lichtstärke: 2,8 (Weitwinkelposition), 3,5 (Teleposition) Brennweite: 7,2 – 50,8 mm (entspricht 28 – 200 mm im 35 mm KB-Format) Scharfeinstellbereich: 0,5 m –...
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Batterien/Akkus: 4 Alkaline-Batterien oder NiMH-Akkus Typ AA Akkuleistung (Aufnahme): Bei Aufnahme ca.: 220 Bilder. Basierend auf Minolta Prüfstandard: 1850mAh NiMH-Akkus, EFV: ein, LCD- Monitor: aus, volle Bildgröße (2560 x 1920), Bildqualität: Standard, Schnellansicht: aus, keine Tonaufzeichnung, Blitz bei 50% der Aufnahmen Akkuleistung (Wiedergabe): Bei kontinuierlicher Wiedergabe ca.: 120 Minuten...
SYSTEMZUBEHÖR Eine Vielzahl von Minolta-Zubehörprodukten kann mit dieser Kamera verwendet werden. Wenn Sie nähere Informationen zu den unten aufgeführten Produkten wünschen, kontaktieren Sie Ihren Minolta-Händler. Nahaufnahmen Diffuser CD-1000 Liefert ein weiches Licht für Nahaufnahmen, wenn es direkt auf der Kamera mit dem eingebauten Blitz verwendet wird.
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FILTER Filterstufen bei Für mehr Informationen über Farbaufnahmen Filter-Effekte siehe Seite 77. Warm Filterstufen bei Schwarzweiß- Aufnahmen Blau Magenta Grün Kalt...