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Samson TROVIS 6495-2 Konfigurationshandbuch Seite 36

Bauart 6495
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M Regelungsart
Zur Kontrolle beider internen Stellsignale Y[1] und Y[2] empfiehlt es sich, beim Hauptregler [1]
in Zeile 4 das interne Stellsignal Y[1] und in Zeile 5 den gewünschten Analogausgang (z. B.
AO1) oder Schaltausgang (z. B. SO1) anzeigen zu lassen. Dazu sind die folgenden Einstellun-
gen vorzunehmen:
4
1 C.5.4-7 Regleranzeige, Zeile 4: Regler [1] Ausgang Y
4
1 C.5.6-2 Regleranzeige, Zeile 5: Ausgang AO1
Das Blockschaltbild auf Seite 34 zeigt die Begrenzungsregelung in der Standard-Einstellung der
Ein- und Ausgänge.
Der Hauptregler [1] erfasst an Eingang AI1 die Regelgröße PV [1].
Der Begrenzungsregler [2] erfasst an Eingang AI2 die Regelgröße PV [2].
Die internen Ausgangsgrößen Y [1] und Y [2] werden über eine Minimal- oder Maximalaus-
wahl im Hauptregler [1] am Ausgang AO1 ausgegeben.
Hand-/Automatikumschaltung
Die Hand-/Automatikumschaltung erfolgt bei der Begrenzungsregelung nur am Hauptreg-
ler [1]. Im Handbetrieb wird der Ausgang Y des Begrenzungsreglers [2] auf den Handstellwert
Y des Hauptreglers [1] gesetzt und nachgeführt.
Beispiel: Volumenstromregelung mit Druckbegrenzung
Der Volumenstrom soll geregelt werden, ohne dass der Druck einen vorbestimmten Wert über-
schreitet. In diesem Anwendungsbeispiel wird der Volumenstrom F vom Hauptregler [1] gere-
gelt und der Druck P vom Begrenzungsregler [2] auf einen Maximalwert begrenzt. Die internen
Stellsignale der beiden Regler wirken über eine Minimalauswahl (MIN) mit gegenseitiger Füh-
rung der maximalen Stellgrenzen auf das Stellventil. Der Hauptregler [1] erfasst über einen
Messumformer (z. B. Media 6) am Eingang AI1 mit 4 bis 20 mA den Volumenstrom F. Der
Messbereich beträgt 0 bis 10 m
mer am Eingang AI2 mit 4 bis 20 mA den Druck P. Der Messbereich beträgt 0 bis 10 bar. Das
Stellventil wird über Ausgang AO1 mit 4 bis 20 mA angesteuert.
Im Normalfall entspricht der Volumenstrom dem eingestellten Sollwert und der Druck ist niedri-
ger als der eingestellte Sollwert. Dann führt der Volumenstromregler [1] das Ventil, denn seine
interne Ausgangsgröße ist kleiner als die interne Ausgangsgröße des Druckreglers [2]. Durch
die geführte Stellsignalbegrenzung kann die Ausgangsgröße des Druckreglers maximal 5 %
(Begrenzungsband OC.K2) größer als die Ausgangsgröße des Volumenstromreglers werden.
Sinkt die Abnahmemenge, erhöht der Volumenstromregler [1] seine Ausgangsgröße und ver-
sucht so, den eingestellten Volumenstrom konstant zu halten. Dadurch erhöht sich der Druck im
System. Wird der am Druckregler [2] eingestellte Sollwert überschritten, verringert der Druck-
regler [2] seine Ausgangsgröße bis sie kleiner als die Ausgangsgröße des Volumenstromreg-
lers [1] ist. Dann übernimmt der Druckregler [2] die Führung des Ventils und reduziert den
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KH 6495-2
/h. Der Begrenzungsregler [2] erfasst über einen Messumfor-
3

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