Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Samson TROVIS 6495-2 Konfigurationshandbuch
Samson TROVIS 6495-2 Konfigurationshandbuch

Samson TROVIS 6495-2 Konfigurationshandbuch

Bauart 6495
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TROVIS 6495-2:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Bauart 6495
Industrieregler TROVIS 6495-2
Elektronik von SAMSON
Konfigurations-
handbuch
KH 6495-2
Firmwareversion 1.11 bis 1.21
Ausgabe Oktober 2015

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 6495-2

  • Seite 1 Bauart 6495 Industrieregler TROVIS 6495-2 Konfigurations- handbuch KH 6495-2 Firmwareversion 1.11 bis 1.21 Ausgabe Oktober 2015 Elektronik von SAMSON...
  • Seite 2 Hinweise zu diesem Konfigurationshandbuch Hinweise zu diesem Konfigurationshandbuch Dokumentation Die Gerätedokumentation für den Industrieregler TROVIS 6495-2 besteht aus zwei Teilen: Einbau- und Bedienungsanleitung EB 6495-2 Konfigurationshandbuch KH 6495-2 Das vorliegende Konfigurationshandbuch KH 6495-2 wendet sich an regelungstechnisch ver- siertes Fachpersonal. Ausführlich werden die regelungstechnischen Möglichkeiten, die über die Auswahl von Konfigurationspunkten und Parametern festgelegt werden, dargelegt.
  • Seite 3 Hinweise zu diesem Konfigurationshandbuch Angaben in Konfigurationstabellen Einige Funktionen und Parameter sind nur anwählbar, wenn bestimmte Voreinstellungen getroffen wurden. Die notwendigen Voreinstellung stehen in den Konfigurationstabellen in spitzen Klammern, ein Komma bedeutet „und“ ein Schrägstrich „oder“. Beispiel <M.1-5/-6, I.3.5≠0>: Es muss entweder die Konfiguration M.1-5 und I.3.5≠0 oder die Konfiguration M.1-6 und I.3.5≠0 voreingestellt sein.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Seite Inhalt Regelungsart ......8 M.1-1 1x Festwert-/Folgeregelung ....11 M.1-2 Verhältnisregelung .
  • Seite 5 Inhalt C.2.2.4 SPI auf SPE/SPC nachführen ....95 C.2.2.5 Sollwert stufenweise anheben/absenken ....95 C.2.2.6 Sollwert mit Konstante anheben/absenken .
  • Seite 6 Inhalt Wiederanlaufbedingungen ....138 C.4.1 Betriebsart nach Wiederanlauf ....138 Regleranzeige .
  • Seite 7 Inhalt O.6.5…O.9.5 DO1…DO4: Speicherung ....193 O.10…O.11 DO5…DO6: Digitalausgang 5 und 6 ....194 O.10.1…O.11.1 DO5…DO6: Funktion zuweisen .
  • Seite 8: M Regelungsart

    Mit der Auswahl der Regelungsart wird die Grundstruktur, z. B. Festwert-/Folgeregelung, im Regler festgelegt. ACHTUNG! Die Regelungsart muss immer zuerst eingestellt werden, da bei Änderung der Regelungsart alle Konfigurationspunkte und Parameter auf die Standardeinstellung zurückgesetzt werden. Der Regler TROVIS 6495-2 unterstützt folgende Regelungsarten: M.1-1 1x Festwert-/Folgeregelung M.1-2 Verhälnisregelung M.1-3...
  • Seite 9 M Regelungsart Sollwerteinstellung Der Regler arbeitet werkseitig mit dem internen Sollwert SP1. Alternativ stehen drei weitere in- terne Sollwerte (SP2, SP3, SP4) für die Regelung zur Verfügung. Die Umschaltung des internen Sollwertes kann im Betriebsmenü oder über die Digitaleingänge erfolgen. Interne Sollwerte im Betriebsmenü...
  • Seite 10 KH 6495-2...
  • Seite 11: M.1-1 1X Festwert-/Folgeregelung

    Der Temperaturregler [1] erfasst über ein Widerstandsthermometer Pt 100 am Eingang AI1 die sekundärseitige Vorlauftemperatur T und steuert über Ausgang AO1 mit 4 bis 20 mA das pri- märseitige Stellventil so an, dass die Vorlauftemperatur auf 50 °C konstant gehalten wird. TROVIS 6495-2 KH 6495-2...
  • Seite 12 M Regelungsart Für die gezeigte Festwertregelung sind folgende Konfigurationsschritte erforderlich (mit * ge- kennzeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstellung der Fest- wert-/Folgeregelung und der Werkseinstellung): Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI1 auf „Pt 100“ stellen (links). Netzspannung einschalten. Regelungsart (1x Festwert-/Folgeregelung) einstellen. M.1-1 Eingang einstellen: I.1.1-6...
  • Seite 13 M Regelungsart Variationen zum Beispiel • Externen Sollwert SPE über Analogeingang AI2 vorgeben Nach Schritt 1: Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI2 auf „mA“ stellen (rechts). Nach Schritt 4: Eingangssignal (4 bis 20 mA) und Messbereich (0 bis 100 °C) I.2.1-1 für externen Sollwert an Analogeingang AI2 einstellen.
  • Seite 14 °C 80,0 50,0 20,0 20,0 20,0 20,0 20,0 SPE [°C] TROVIS 6495-2 [°C] –20 20 40 Für die gezeigte Folgeregelung sind folgende Konfigurationsschritte erforderlich (mit * ge- kennzeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstellung der Fest- wert-/Folgeregelung und der Werkseinstellung): KH 6495-2...
  • Seite 15 M Regelungsart Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI1 und Analogeingang AI2 auf „Pt 100“ stellen (links). Netzspannung einschalten. M.1-1 Regelungsart (1x Festwert-/Folgeregelung) einstellen. Eingang einstellen: Eingangssignal (Pt 100) und Messbereich (0 bis 100 °C) I.1.1-6 an Analogeingang AI1 einstellen. AI1.MIN = 0 °C AI1.MAX = 100 °C I.2.1-6...
  • Seite 16 M Regelungsart 10. Regelalgorithmus (PI) und Regelparameter (KP = 1.00 und TN = 1C.3.1.1-1 120 s) einstellen. KP = 1.00 TN = 120 s 1C.4.1-0 11. Wiederanlaufbedingung (Betriebsart nach Wiederanlauf = Auto) vorgeben. Ausgang einstellen: 12. Regler [1] Ausgang Y als Quelle für Analogausgang AO1 zu- O.1.1-1 weisen.
  • Seite 17 KH 6495-2...
  • Seite 18 KH 6495-2...
  • Seite 19: M.1-2 Verhältnisregelung

    M Regelungsart M.1-2 Verhältnisregelung Vereinfachtes Blockschaltbild siehe Seite 18 Ausführliches Blockschaltbild siehe Seite 24 und 25 Funktionsweise Die Verhältnisregelung wird eingesetzt, wenn zwei oder mehrere Komponenten in einem vor- gegebenen Verhältnis gemischt werden sollen. Typische Anwendungen sind die CO -Zudosie- rung bei Getränken, die Einstellung des Fettanteils von Milchprodukten durch Filtration und die Verbrennungsregelung eines Brennstoff-Luft-Gemischs.
  • Seite 20 M Regelungsart TROVIS 6495-2 Für die gezeigte Verhältnisregelung des Mischers sind folgende Konfigurationsschritte erfor- derlich (mit * gekennzeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstel- lung der Verhältnisregelung): Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI1 und Analogeingang AI2 auf „mA“ stellen (rechts). Netzspannung einschalten. M.1-2 Regelungsart (Verhältnisregelung) einstellen.
  • Seite 21 M Regelungsart Verhältnisregler [1] einstellen: 1C.1.1.1-1 Analogeingang AI1 als Quelle für Eingangsgröße PV (Regelgröße) zuweisen. 1C.1.3.1-2 Analogeingang AI2 als Quelle für Eingangsgröße DV (führende Pro- zessgröße) zuweisen. 1C.2.1.1-1 Verhältnissollwert (Anzahl interner Sollwerte = 1, SP1 = 5.0 %) ein- SP1 = 5.0 % stellen.
  • Seite 22 KH 6495-2...
  • Seite 23 M Regelungsart Störgrößenaufschaltung Blockschaltbilder Seite 24 und Seite 25 Durch die Verknüpfung der Eingangsgröße TR mit dem Eingang PV oder DV oder dem Sollwert SP und dem Ausgang YPID lassen sich Mehrkomponentenregelungen oder Störgrößenauf- schaltungen realisieren. Die Verschaltungsmöglichkeiten werden in Menüpunkt C.3.2 beschrie- ben.
  • Seite 24 KH 6495-2...
  • Seite 25 KH 6495-2...
  • Seite 26 KH 6495-2...
  • Seite 27: M.1-3 Kaskadenregelung

    M Regelungsart M.1-3 Kaskadenregelung Vereinfachtes Blockschaltbild siehe Seite 26 Ausführliches Blockschaltbild siehe Seite 33 Funktionsweise Bei der Kaskadenregelung ist die Ausgangsgröße des überlagerten Führungsreglers der Soll- wert des Folgereglers. Nach Auswahl der Regelungsart werden Führungsregler [2] und Folgeregler [1] getrennt von- einander konfiguriert.
  • Seite 28 M Regelungsart Bei geschlossener Kaskade werden SP2 bis SP4 nicht auf den Stellwert YM nachgeführt, d. h. nicht überschrieben. SP2 bis SP4 können somit als Startwerte zum Anfahren des Arbeitspunktes eingesetzt werden. Hand-/Automatikumschaltung Die Hand-/Automatikumschaltung erfolgt bei der Kaskadenregelung nur am Folgeregler [1]. Im Handbetrieb wird die Ausgangsgröße YM des Führungsreglers [2] angehalten.
  • Seite 29 Fällen als vorteilhaft. Eine weitere Verbesserung ist zu erreichen, wenn der Führungsregler als PI-Regler mit begrenztem I-Anteil und sollwertgeführtem Arbeitspunkt eingestellt ist. Siehe erweiterte Einstellungen. TROVIS 6495-2 Für die gezeigte Kaskadenregelung sind folgende Konfigurationsschritte erforderlich (mit * ge- kennzeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstellung der Kaska-...
  • Seite 30 M Regelungsart Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI1 und AI2 auf „Pt 100“ stellen (links). Netzspannung einschalten. Regelungsart (Kaskadenregelung) einstellen. M.1-3 Eingänge einstellen: I.1.1-6 Eingangssignal (Pt 100) und Messbereich (0 bis 200 °C) an Ana- AI1.MIN = 0 °C logeingang AI1 einstellen. AI1.MAX = 200 °C I.2.1-6 Eingangssignal (Pt 100) und Messbereich (0 bis 200 °C) an Ana-...
  • Seite 31 M Regelungsart 2C.3.1.8-1 12. Arbeitspunkt durch Sollwert vorgeben. OP.I1 = 0.0 °C OP.O1 = 0.0 % OP.I2 = 0.0 °C OP.I °C 200.0 OP.O2 = 0.0 % OP.O 100.0 OP.I3 = 0.0 °C OP.O3 = 0.0 % OP.I4 = 0.0 °C OP.O4 = 0.0 % OP.I5 =...
  • Seite 32 M Regelungsart Störgrößenaufschaltung Blockschaltbild Seite 33 Am Führungs- und Folgeregler können jeweils die Eingangsgrößen SPE, DV und TR auf den Sollwert, Istwert und Ausgang geschaltet werden. Die Verschaltungsmöglichkeiten werden in Menüpunkt C.3.2 beschrieben. KH 6495-2...
  • Seite 33 KH 6495-2...
  • Seite 34 KH 6495-2...
  • Seite 35: M.1-4 Begrenzungsregelung

    M Regelungsart M.1-4 Begrenzungsregelung Vereinfachtes Blockschaltbild siehe Seite 34 Ausführliches Blockschaltbild siehe Seite 40 Die Aufgabe einer Begrenzungsregelung (auch Ablöse- oder Auswahlregelung genannt) ist es, eine Prozessgröße zu regeln, ohne dass eine zweite Prozessgröße einen vorbestimmten Wert über- oder unterschreitet. Beide Prozessgrößen werden durch das gleiche Stellglied geändert und sind somit physikalisch voneinander abhängig.
  • Seite 36 M Regelungsart Zur Kontrolle beider internen Stellsignale Y[1] und Y[2] empfiehlt es sich, beim Hauptregler [1] in Zeile 4 das interne Stellsignal Y[1] und in Zeile 5 den gewünschten Analogausgang (z. B. AO1) oder Schaltausgang (z. B. SO1) anzeigen zu lassen. Dazu sind die folgenden Einstellun- gen vorzunehmen: 1 C.5.4-7 Regleranzeige, Zeile 4: Regler [1] Ausgang Y 1 C.5.6-2 Regleranzeige, Zeile 5: Ausgang AO1...
  • Seite 37 M Regelungsart TROVIS 6495-2 Druck. Durch die geführte Stellsignalbegrenzung kann die Ausgangsgröße des Volumenstrom- reglers [1] maximal 5 % (Begrenzungsband OC.K1) größer als die Ausgangsgröße des Druck- reglers [2] werden. Mit der gegenseitigen Begrenzung durch das einstellbare Begrenzungs- band erfolgt eine schnellere Übergabe der Reglerführung.
  • Seite 38 M Regelungsart Hauptregler [1] einstellen: 1C.1.1.1-1 Analogeingang AI1 als Quelle für Eingangsgröße PV (Regel- größe 1) zuweisen. Internen Sollwert SP1 (Anzahl interner Sollwerte = 1, 1C.2.1.1-1 SP1 = 4 m³/h) einstellen. SP1 = 4 m³/h 1C.3.1.1-1 10. Regelalgorithmus (PI) und Regelparameter (KP = 1.00 und TN = 15 s) einstellen.
  • Seite 39 M Regelungsart Erweiterte Einstellungen 1C.5.4-7 19. Regleranzeige Zeile 4 am Hauptregler [1] der Ausgangsgröße Y zuweisen. 20. Regleranzeige Zeile 5 am Hauptregler [1] dem Analogausgang 1C.5.6-2 AO1 zuweisen. Störgrößenaufschaltung Blockschaltbild Seite 40 Am Haupt- und Begrenzungsregler können jeweils die Eingangsgrößen SPE, DV und TR auf den Sollwert, Istwert und Ausgang geschaltet werden.
  • Seite 40 KH 6495-2...
  • Seite 41 KH 6495-2...
  • Seite 42 KH 6495-2...
  • Seite 43: M.1-5 2X Festwert-/Folgeregelung

    Der Druckregler [1] erfasst über einen Messumformer am Eingang AI1 mit 4 bis 20 mA den Druck nach dem Stellventil und steuert über Ausgang AO1 mit 4 bis 20 mA das Stellventil so an, dass der Druck auf 6 bar konstant gehalten wird. TROVIS 6495-2 KH 6495-2...
  • Seite 44 M Regelungsart Der Messbereich des Messumformers beträgt 0 bis 10 bar. Der Temperaturregler [2] erfasst über ein Widerstandsthermometer Pt 100 am Eingang AI2 die sekundärseitige Vorlauftemperatur T und steuert über Ausgang AO2 mit 4 bis 20 mA das pri- märseitige Stellventil so an, dass die Vorlauftemperatur auf 50 °C konstant gehalten wird. Für die beschriebene doppelte Festwertregelung sind folgende Konfigurationsschritte erforder- lich (mit * gekennzeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstellung der doppelten Festwert-/Folgeregelung):...
  • Seite 45 M Regelungsart Regler [2] einstellen: 2C.1.1.1-2 12. Analogeingang AI2 als Quelle für Eingangsgröße PV (Regelgröße 2) zuweisen. 2C.2.1.1-1 13. Internen Sollwert SP1 (Anzahl interner Sollwerte = 1, SP1 = 50 °C) einstellen. SP1 = 50 °C 2C.3.1.1-1 14. Regelalgorithmus (PI) und Regelparameter (KP = 1.00 und KP = 1.00 TN = 120 s) einstellen.
  • Seite 46 Temperatursollwert aus der Anhebung der Sattdampftemperatur (Ergebnis aus der Funk- tionalisierung) um 10 °C mit dem Parameter K2. Auf konstruktive Maßnahmen zur Begrenzung der Temperatur und des Druckes wird in diesem Anwendungsbeispiel nicht eingegangen. TROVIS 6495-2 Kühlwasser Überhitzter Umgeformter...
  • Seite 47 M Regelungsart Zusammenhang zwischen Druck und Sattdampftemperatur Druck Sattdampftemperatur °C 99,6 120,2 133,5 143,6 151,8 158,8 165,0 Für das beschriebene Beispiel sind folgende Konfigurationsschritte erforderlich (mit * gekenn- zeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstellung der doppelten Festwert-/Folgeregelung): Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI1 auf „mA/V“ stellen (rechts).
  • Seite 48 M Regelungsart Regler [1] einstellen: 1C.1.1.1-1 12. Analogeingang AI1 als Quelle für Eingangsgröße PV (Regelgröße 1) zuweisen. 1C.2.1.1-1 13. Internen Sollwert SP1 (Anzahl interner Sollwerte = 1, SP1 = 4 bar) einstellen. SP1 = 4 bar 1C.3.1.1-1 14. Regelalgorithmus (PI) und Regelparameter (KP = 0.50 und KP = 0.50 TN = 20 s) einstellen.
  • Seite 49 M Regelungsart 22. Regelalgorithmus (PI) und Regelparameter (KP = 2.00 und 2C.3.1.1-1 TN = 200 s) einstellen. KP = 2.00 TN = 200 s 2C.5.3-2 23. Zeile 3 der Regleranzeige einstellen (Sollwert SP0 am Verglei- cher). 24. Wiederanlaufbedingung (Betriebsart nach Wiederanlauf = Auto) 2C.4.1-0 vorgeben.
  • Seite 50 Verhältnis zueinander. Aufgrund der Physik sind nicht alle Betriebspunkte realisier- bar. Mit den Parametern AO1.KM und AO2.KM lassen sich die Einzelvolumenströme auf un- terschiedliche Vordrücke in der Kaltwasser- und Warmwasserzuleitung anpassen. TROVIS 6495-2 Temperaturregler [1] Analogausgang AO1 Quelle zuweisen O.1.1-38...
  • Seite 51 M Regelungsart AO1, AO2 (bei Y [2] = 100 %) (bei Y [2] = 80 %) AO2' AO1' Hinweis zur Messung Da hinter der Mischstelle kein konstanter Druck herrscht, darf dort zur Messung des Gesamtvo- lumenstroms F keine Messblende (Wirkdruckverfahren) eingesetzt werden. Hier müsste bspw. eine magnetisch-induktive Messung erfolgen.
  • Seite 52 M Regelungsart Eingänge einstellen: I.1.1-1 Eingangssignal (Pt 100) und Messbereich (0 bis 100 °C) AI1.MIN = 0 °C an Analogeingang AI1 einstellen. AI1.MAX = 100 °C Physikalische Einheit (°C) an Analogeingang AI1 einstellen. I.1.3-1 I.2.1.1-6 Eingangssignal (4 bis 20 mA) und Messbereich (0 bis 10 m AI2.MIN = 0 m an Analogeingang AI2 einstellen.
  • Seite 53 M Regelungsart 18. Regleranzeige Zeile 4 dem Regler [2] Ausgang Y zuweisen. 2C.5.4-7 2C.5.6-2 19. Regleranzeige Zeile 5 dem Analogausgang AO2 zuweisen. Ausgang für Regler [1] einstellen: 20. Formel „Y1 ∗ Y2 ∗ AO1.KM/100“ mit AO1.KM = 1 als Quelle O.1.1-38 AO1.KM = 1.0 für Analogausgang AO1 zuweisen.
  • Seite 54 M Regelungsart Störgrößenaufschaltung Blockschaltbild Seite 55 Durch die Verknüpfung der Eingangsgrößen SPE, DV und TR mit dem Eingang PV, dem Soll- wert SP und dem Ausgang YPID lassen sich Mehrkomponentenregelungen oder Störgrößenauf- schaltungen realisieren. Die Verschaltungsmöglichkeiten werden in Menüpunkt C.3.2 be- schrieben.
  • Seite 55 KH 6495-2...
  • Seite 56 KH 6495-2...
  • Seite 57: M.1-6 Verhältnisregelung Und Festwert-/Folgeregelung

    M Regelungsart M.1-6 Verhältnisregelung und Festwert-/Folgeregelung Vereinfachtes Blockschaltbild siehe Seite 56 Ausführliches Blockschaltbild siehe Seite 61 Funktionsweise siehe Menüpunkte M.1-1 und M.1-2 Regler [1] arbeitet als Verhältnisregler und Regler [2] arbeitet als Festwert-/Folgeregler. Nach Auswahl der Regelungsart werden beide Regler getrennt voneinander konfiguriert. Die Anzei- ge und Bedienung erfolgt für Regler [1] links und für Regler [2] rechts.
  • Seite 58 M Regelungsart TROVIS 6495-2 Für die gezeigte Verhältnisregelung und Festwert-/Folgeregelung sind folgende Konfigura- tionsschritte erforderlich (mit * gekennzeichnete Konfigurationseinstellungen entsprechen der Standard-Einstellung der Verhältnisregelung und Festwert-/Folgeregelung): Beide DIP-Schalter von Analogeingang AI1 und Analogein- gang AI2 auf „4 bis 20 mA“ stellen (rechts).
  • Seite 59 M Regelungsart Verhältnisregler [1] einstellen: 1C.1.1.1-1 Analogeingang AI1 als Quelle für Eingangsgröße PV (Regelgröße) zuweisen. 1C.1.3.1-2 Analogeingang AI2 als Quelle für Eingangsgröße DV (führende Prozessgröße) zuweisen. 1C.2.1.1-1 10. Verhältnissollwert (Anzahl interner Sollwerte = 1, SP1 = 5 %) ein- SP1 = 5 % stellen.
  • Seite 60 M Regelungsart Ausgang für Regler [2] einstellen: O.2.1-2 21. Regler [2] Ausgang Y als Quelle für Analogausgang AO2 zu- weisen. O.2.2-1 22. Ausgangssignal (4 bis 20 mA) für Analogausgang AO2 ein- stellen. O.2.3-1 23. Wirkrichtung (steigend) für Analogausgang AO2 festlegen. Störgrößenaufschaltung Blockschaltbild Seite 61 Durch die Verknüpfung der Eingangsgrößen SPE, DV und TR mit dem Eingang PV, dem Soll-...
  • Seite 61 KH 6495-2...
  • Seite 62 KH 6495-2...
  • Seite 63: I Eingang

    I Eingang Eingang Im Menü I Eingang werden die Analogeingänge (AI1 bis AI4) und die Wirkungsweise der Digitaleingänge (DI1 bis DI4) eingestellt. I.1…I.4 AI1…AI4: Analogeingang 1 bis 4 Die nachfolgenden Kapitel beziehen sich auf alle Analogeingänge AI1 bis AI4 (vgl. Übersicht Seite 62).
  • Seite 64: Eingangssignal

    I Eingang DIP-Schalter mA / V Pt 100 Pt 1000 mA / V Pt 100 Pt 1000 Potentiometer mA / V Pt 100 Pt 1000 mA / V Pt 100 Pt 1000 Bild 1 · DIP-Schalter (seitlich am Gehäuse) 2. Eingangssignal konfigurieren Abhängig von der Stellung der DIP-Schalter ist der Analogeingang wie folgt konfigurierbar: I.1.1 (AI1)
  • Seite 65 I Eingang Mit der Zuweisung des Eingangs zur Schnittstelle (Einstellung -5) kann der Wert für das Ein- gangssignal über die optionale Schnittstelle übertragen werden. Über die Schnittstelle kann bei- spielsweise ein externer Sollwert oder ein externer Stellwert vorgegeben werden. 3. Messbereich parametrieren Mit den Messbereichsgrenzen wird dem Eingangsignal der physikalische Anzeigewert zuge- ordnet.
  • Seite 66: I.1.2

    I Eingang Eingangssignal anheben/absenken, siehe Menüpunkte I.1.5…I.4.5 Die Einstellung der physikalische Einheit °C und °F wirken sich bei Pt 100/Pt 1000 auf die Ein- gangskennlinie aus. Physikalische Einheit, siehe Menüpunkt I.1.3…I.4.3 Potentiometer Der Analogeingang AI2 ist für den Anschluss eines Potentiometers (Widerstandsferngebers) mit den Nennwerten 100, 200, 500, 1000 Ω...
  • Seite 67: I.1.3

    I Eingang I.1.3...I.4.3 AI1…AI4: Physikalische Einheit Hier wird einem Analogeingang eine physikalische Einheit zugeordnet. Die physikalische Einheit wird bei im Signalpfad nachfolgenden Parametern und im Info-Menü bei der Anzeige der Ein- und Ausgänge angezeigt. Des Weiteren wird die physikalische Einheit zu Dokumentationszwecken in der Konfigurations- und Bedienoberfläche TROVIS-VIEW einge- setzt (siehe Bild 2).
  • Seite 68: Physikalische Einheit

    I Eingang I.1.3 (AI1) I.2.3 (AI2) Physikalische Einheit I.3.3 (AI3) I.4.3 (AI4) <nicht mit I.x.1-6/-7> °C Temperatur °F Temperatur Temperatur <nicht mit I.x.1-6/-7> <nicht mit I.x.1-6/-7> Druck <nicht mit I.x.1-6/-7> mbar Druck <nicht mit I.x.1-6/-7> Druck <nicht mit I.x.1-6/-7> Druck Volumenstrom <nicht mit I.x.1-6/-7>...
  • Seite 69: Eingangssignal Anheben/Absenken

    I Eingang Beispiel: Die Temperatur an Analogeingang AI1 wird um 2 °C zu hoch angezeigt. Der Ausgleich des Anzeigefehlers erfolgt durch die Konfiguration I.1.4-1 und AI1.COR = –2 I.1.4 (AI1) I.2.4 (AI2) Eingangssignal anheben/absenken I.3.4 (AI3) I.4.4 (AI4) AI1.COR <I.1.4-1> (AI1) AI2.COR <I.2.4-1>...
  • Seite 70 I Eingang Hinweis: Der Ersatzwert AI1.K1…AI4.K1 ist zugleich auch der Startwert, der unter I.1.1… I.4.1 eingestellt wird. I.1.5 (AI1) I.2.5 (AI2) Signalüberwachung I.3.5 (AI3) I.4.5 (AI4) Ein (mit Ersatzwert) AI1.K1 <I.1.5-2> (AI1) AI1.K2 <I.2.5-2> (AI2) Ersatzwert AI1.K3 <I.3.5-2> (AI3) AI1.K4 <I.4.5-2>...
  • Seite 71: I.1.6

    I Eingang I.1.6...I.4.6 AI1…AI4: Handbetrieb Regler [1] bei Signalstörung Im Konfigurationspunkt Handbetrieb Regler [1] bei Signalstörung kann der Regler so konfigu- riert werden, dass er bei einer Signalstörung in den Handbetrieb umschaltet. Die Funktion ist nur anwählbar, wenn die Signalüberwachung (siehe Menüpunkte I.1.5…I.4.5) des betreffenden Eingangs konfiguriert wurde und der Eingang zu einer Ein- gangsgröße des Reglers zugewiesen wurde (siehe Menüpunkte C.1.1.1…C.1.5.1).
  • Seite 72: I.1.7

    I Eingang AO1.K1 Konstanter Stellwert an AO1 <I.1.6-1…I.4.6-1> [–10.0 …0.0… 110.0 %] AO2.K1 Konstanter Stellwert an AO2 <I.1.6-2…I.4.6-2> [–10.0 …0.0… 110.0 %] AO3.K1 Konstanter Stellwert an AO3 <I.1.6-3…I.4.6-3> [–10.0 …0.0… 110.0 %] SO1.K1 Konstanter Stellwert an SO1 <I.1.6-4…I.4.6-4> [–10.0 …0.0… 110.0 %] SO2.K1 Konstanter Stellwert an SO2 <I.1.6-5…I.4.6-5>...
  • Seite 73: I.5

    I Eingang AO3.K1 Konstanter Stellwert an AO3 <I.1.7-3…I.4.7-3> [–10.0 …0.0… 110.0 %] SO1.K1 Konstanter Stellwert an SO1 <I.1.7-4…I.4.7-4> [–10.0 …0.0… 110.0 %] SO2.K1 Konstanter Stellwert an SO2 <I.1.7-5…I.4.7-5> [–10.0 …0.0… 110.0 %] I.5...I.8 DI1…DI4: Digitaleingang 1 bis 4 Der Regler verfügt über vier Digitaleingänge (DI1 bis DI4). Die Ansteuerung erfolgt mit 24 V DC.
  • Seite 74: I.5.1

    I Eingang Stellungsnachführung aktivieren, siehe Menüpunkt C.3.3.3 Istwert anheben/absenken, siehe Menüpunkt C.3.3.6 Konstanten Stellwert aktivieren, siehe Menüpunkte O.1.6…O.3.6, O.1.7…O.3.7, O.4.6…O.5.6 und O.4.7…O.5.7 Stellwertrampe starten, siehe Menüpunkt O.1.4…O.3.4 und O.4.4…O.5.4 Stellgeschwindigkeit begrenzen, siehe Menüpunkt O.1.5…O.3.5 Bedientasten sperren, siehe Menüpunkt A.3.1 Das nachfolgende Kapitel bezieht sich auf alle Digitaleingänge DI1 bis DI4 (vgl. Übersicht Sei- te 62).
  • Seite 75 I Eingang Digitaleingang invertieren I.5.1 Funktion +24 V I.6.1 Funktion I.7.1 Funktion +24 V I.8.1 Funktion KH 6495-2...
  • Seite 76 KH 6495-2...
  • Seite 77: C Regler

    C Regler Regler Eingangsgrößen Im Gegensatz zu den Analogeingängen sind die Eingangsgrößen direkt dem Regler zugeord- net. Abhängig von der Reglereinstellung nehmen sie unterschiedliche Funktionen wahr. Unterordner Eingangsgröße Funktion C.1.1 Regelgröße, Prozessgröße (Process Variable) C.1.2 Externer Sollwert (Set Point Extern), Störgröße, Hilfsgröße C.1.3 Störgröße (Disturbance Variable), führende Prozessgröße bei der Verhältnisregelung, Hilfsgröße...
  • Seite 78: C.1.1.2

    C Regler C.1.1.2…C.1.5.2 Filter Jede Eingangsgröße enthält einen einschaltbaren digitalen Filter (Tiefpassfilter 1. Ordnung). Er glättet das ausgewählte Signal und unterdrückt höherfrequente Störungen. Die Zeitkonstante wird in Sekunden angegeben. Eine große Zeitkonstante bewirkt eine hohe Dämpfung von Störsignalen, eine langsame Reaktionszeit der Eingangsgröße, eine niedrige Grenzfrequenz.
  • Seite 79: C.1.1.4

    C Regler C.1.1.4…C.1.4.4 Funktionalisierung Durch die Funktionalisierung wird ein Eingangssignal zur weiteren Verarbeitung neu bewertet. Mit der Funktionalisierung ist es möglich, mess- oder verfahrenstechnisch bedingte Hilfs-, Be- zugs- oder Äquivalenzgrößen in die für den Regelkreis passende Form zu bringen bzw. eine Li- nearisierung durchzuführen, wenn der Zusammenhang zwischen Eingangssignal und dem ge- wünschten neuen Ausgangssignal aus physikalischen Gesetzen, Erfahrungswerten oder ermit- telten Werten bekannt ist, z.
  • Seite 80 C Regler PV.MAX <C.1.1.4-1> (PV) SPE.MAX Bereichsende Ausgang <C.1.2.4-1> (SPE) DV.MAX (DV) Funktionalisierung <C.1.3.4-1> TR.MAX (TR) <C.1.4.4-1> [–999.0 …100.0… 9999.0] PV.I1…PV.I7 (PV) <C.1.1.4-1> SPE.I1…SPE.I7 <C.1.2.4-1> (SPE) Eingangswert 1 bis 7 DV.I1…DV.I7 <C.1.3.4-1> (DV) TR.I1…TR.I7 <C.1.4.4-1> (TR) [–999.0 … … 9999.0] Eingangswert 1 bis 6: 0.0 Eingangswert 7: 100.0 PV.O1…PV.O7...
  • Seite 81 C Regler TROVIS 6495-2 Bild 3 · Temperaturregelung einer Kalanderwalze KH 6495-2...
  • Seite 82: C.1.1.5

    C Regler C.1.1.5…C.1.4.5 Physikalische Einheit nach Funktionalisierung Hier kann dem Ausgangssignal der Funktionalisierung eine physikalische Einheit zugeordnet werden. Der Konfigurationspunkt steht nur zur Auswahl, wenn die zugehörige Funktionalisie- rung eingeschaltet ist. Die physikalische Einheit wird bei im Signalpfad nachfolgenden Parametern und im Info-Menü unter Regler >...
  • Seite 83: C.2 Sollwert

    C Regler C.2 Sollwert In diesem Untermenü werden die Sollwerte (Führungsgrößen) konfiguriert und parametriert. C.2.1 C.2.1 Sollwerteinstellung C.2.1.1 Anzahl interner Sollwerte In diesem Konfigurationspunkt wird die Anzahl der internen Sollwerte und die Einstellgrenzen festgelegt. Werkseitig ist der Sollwert SP1 bei allen Regelungsarten freigeschaltet und aktiv. Freigeschalte- te Sollwerte lassen sich in diesem Konfigurationspunkt oder im Betriebsmenü...
  • Seite 84: Externer Sollwert

    C Regler SP1.MIN SP2.MIN <C.2.1-2/-3/-4> Untere Einstellgrenze SP3.MIN <C.2.1-3/-4> SP4.MIN <C.2.1-4> [–999.0 …0.0… 9999.0] SP1.MAX SP2.MAX <C.2.1-2/-3/-4> Obere Einstellgrenze SP3.MAX <C.2.1-3/-4> SP4.MAX <C.2.1-4> [–999.0 …100.0… 9999.0] mit <M.1-2/-6> an Regler [1]: [0.0 …100.0… 9999.0] [0.0 … 9999.0] C.2.1.2 Externer Sollwert In diesem Konfigurationspunkt wird die Quelle für den externen Sollwert festgelegt.
  • Seite 85 C Regler Beispiel: Externer Sollwert SPE über Schnittstelle RS-485 am Analogeingang AI2 vorgeben I.2.1-5 Analogeingang AI2: Eingangssignal via Schnittstelle AI2.MIN = 0.0 Messbereichsanfang AI2.MAX = 100.0 Messbereichsende AI2.K1 = 0.0 Startwert Eingangsgröße SPE: Quelle Analogeingang AI2 C.1.2.1-2 C.2.1.2-1 Externer Sollwert: Via Eingangsgröße SPE D.3.1-2 Schnittstelle RS-485: Protokoll Modbus RTU STN = 1...
  • Seite 86: Verhältnisformel

    C Regler C.2.1.2 Externer Sollwert <C.1.2.1≠0> Via Eingangsgröße SPE mit M.1-3 nur Regler [2] Via Schnittstelle SPC SPC.K1 Startwert <C.2.1.2-2> [–999.0 …0.0… 9999.0] C.2.1.3 Verhältnisformel Für die Verhältnisbildung (M.1-2 und M.1-6 am Regler [1]) sind verschiedene Verhältnisfor- meln einstellbar. Einstellung -1: (PV / DV) ∗ K11 Mischverhältnis zweier Komponenten zueinander (Beispiel: Neutralisationsregelung) Menge1 ⇒...
  • Seite 87: Dezimalpunkt Für Sollwerte

    C Regler C.2.1.3 Verhältnisformel <M.1-2/M.1-6 Regler [1]> (PV / DV) ∗ K11 (PV / (PV + DV ∗ K13)) ∗ K11 ((PV + DV ∗ K13) / PV) ∗ K11 Universalformel: ∗ ∗ ∗ (PV K12 DV K13 TR K14) ∗...
  • Seite 88: Physikalische Einheit Für Sollwerte

    C Regler C.2.1.5 Physikalische Einheit für Sollwerte Dem Sollwert können unterschiedliche physikalische Einheiten zugeordnet werden, die dann zu Dokumentationszwecken mit TROVIS-VIEW eingesetzt werden. Hinweis: Wird die Einheit des zugewiesenen Analogeingangs editiert (I.1.6…I.4.6) oder eine Funktionalisierung der Eingangsgröße vorgenommen (C.1.1.4…C.1.5.4), so wird die physika- lische Einheit für Sollwerte entsprechend angepasst.
  • Seite 89: Signalüberwachung Spc

    C Regler C.2.1.6 Signalüberwachung SPC Bei der externen Sollwertvorgabe via Schnittstelle (C.2.1.2-2) kann der zyklische Schreibzu- griff des Leitsystems überwacht und ein Kommunikationsausfall erkannt werden. Erfolgt inner- halb der einstellbaren Timeout-Zeit kein Schreibzugriff über das Leitsystem, gilt dies als Signal- störung und es wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
  • Seite 90: Handbetrieb Regler Bei Signalstörung Spc

    C Regler C.2.1.7 Handbetrieb Regler bei Signalstörung SPC Mit dieser Funktion schaltet der Regler bei einer Signalstörung in den Handbetrieb. Im Handbe- trieb lässt sich dann der Stellwert mit den Cursortasten ( ) verändern. Der Regler kann erst wieder in den Automatikbetrieb umgeschaltet werden, wenn keine Signalstörung mehr vor- liegt.
  • Seite 91: Sollwertumschaltung

    C Regler AO3.K1 Konstanter Stellwert an AO3 <C.2.1.7-3> [–10.0 …0.0… 110.0 %] SO1.K1 Konstanter Stellwert an SO1 <C.2.1.7-4> [–10.0 …0.0… 110.0 %] SO2.K1 Konstanter Stellwert an SO2 <C.2.1.7-5> [–10.0 …0.0… 110.0 %] C.2.2 Sollwertumschaltung Dieses Untermenü enthält Funktionen für die Umschaltung von Sollwerten. C.2.2.1 Umschalten interner Sollwerte mit DI In diesem Konfigurationspunkt werden die internen Sollwerte SP1 bis SP4 über die Digitalein-...
  • Seite 92 C Regler Einstellung -5: SP1…SP4 mit DI1, DI2 Vier Sollwerte binär kodiert umschalten: Die Umschaltung erfolgt binär kodiert mit den Digitaleingängen DI1 und DI2. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen vier interne Sollwerte konfiguriert sein (Einstellung C.2.1.1-4). Schaltungsbeispiel: 4-Stufenschalter 2-polig Signalzustände für die Sollwertumschaltung Aktiver...
  • Seite 93 C Regler Einstellung -7: SP1…SP3 mit DI2, DI3 Drei Sollwerte umschalten: Die Digitaleingänge DI2 und DI3 sind direkt den Sollwerten SP2 und SP3 zugeordnet. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen drei interne Soll- werte konfiguriert sein (Einstellung C.2.1.1-3). Schaltungsbeispiel: 3-Stufenschalter Signalzustände für die Sollwertumschaltung Aktiver...
  • Seite 94: Umschalten Zum Externen Sollwert Mit Di

    C Regler C.2.2.1 Umschalten interner Sollwerte mit DI <C.2.1.1-2> SP1/SP2 mit DI1 <C.2.1.1-2> SP1/SP2 mit DI2 <C.2.1.1-2> SP1/SP2 mit DI3 SP1/SP2 mit DI4 <C.2.1.1-2> SP1…SP4 mit DI1, DI2 <C.2.1.1-4> <C.2.1.1-4> SP1…SP4 mit DI3, DI4 <C.2.1.1-3> SP1…SP3 mit DI2, DI3 <C.2.1.1-4> SP1…SP4 mit DI2, 3, 4 C.2.2.2 Umschalten zum externen Sollwert mit DI...
  • Seite 95: Kaskade Öffnen Mit Di

    C Regler C.2.2.3 Kaskade öffnen mit DI Bei Kaskadenregelung kann die Reglerkaskade über ein 1-Signal am Digitaleingang geöffnet werden. Bei geöffneter Kaskade wird der Folgeregler mit dem internen Sollwert betrieben. Hinweise: – Die Digitaleingänge sind in ihrer Wirkung invertierbar, siehe Menüpunkte I.5.1…I.8.1. –...
  • Seite 96 C Regler Auf Startsollwert wird zurückgesetzt, indem beide Digitaleingänge gleichzeitig aktiviert werden. Bei einem Wiederanlauf nach einem Netz- K10B K10A spannungsausfall werden die durch die Digi- taleingänge verursachten Anhebungen und Absenkungen nicht mehr berücksichtigt und der Sollwert am Vergleicher SP0 ist wieder der aktuelle Sollwert (Startsollwert).
  • Seite 97: Sollwert Mit Konstante Anheben/Absenken

    C Regler C.2.2.6 Sollwert mit Konstante anheben/absenken Mit dieser Funktion wird der aktuelle interne Sollwert über ein 1-Signal am Digitaleingang um einen definierbaren Anhebe-/Absenk- wert angehoben oder abgesenkt. Der Anhe- be-/Absenkwert wird als Absolutwert einge- stellt. Nach Aktivieren des Konfigurationspunktes (C.2.2.6≠0) wird in Zeile 3 automatisch der Sollwert am Vergleicher SP0 angezeigt.
  • Seite 98 C Regler Startwert SP.ST oder mit einem anderen Sollwert gestartet werden soll. Der Gradient SP.GD wird in physikalischen Einheiten pro Zeiteinheit eingestellt. Die Zeitbasis SP.TB kann in Sekunden, Minuten oder Stunden eingestellt werden. Nach Aktivieren des Konfigurationspunktes (C.2.3.1≠0) wird in Zeile 3 automatisch der Soll- wert am Vergleicher SP0 angezeigt (C.5.3-2).
  • Seite 99 C Regler wert läuft bis zum Zielsollwert (interner oder externer Sollwert). Ist der Zielsollwert erreicht, wird die Rampe beendet. Die Sollwertrampe wird auch dann beendet, wenn der Zielsollwert die Rampe entgegen dessen Laufrichtung kreuzt, z. B. durch Umschaltung des Zielsollwerts. Nach Beendigung der Sollwertrampe folgt der Sollwert am Vergleicher SP0 dem Zielsoll- wert (z.
  • Seite 100 C Regler des Zielsollwerts. Nach Beendigung der Sollwertrampe folgt der Sollwert am Vergleicher SP0 dem Zielsollwert (z. B. SP1) unverzögert. Wird, während die Rampe läuft, in den Handbetrieb umgeschaltet, wird die Rampe ge- stoppt und der Sollwert am Vergleicher SP0 nimmt den Istwert der Regelgröße PV0 an. Nach Umschalten in den Automatikbetrieb läuft die Rampe weiter bis zum Zielsollwert.
  • Seite 101 C Regler Läuft der Regler nach einer Unterbrechung der Versorgungsspannung von mehr als 1 Se- kunde im Automatikbetrieb an, wird die Rampe mit dem Sollwert 0 gestartet und läuft bis zum eingestellten Zielsollwert. Sollwertrampe mit Wartebedingung Während die Sollwertrampe läuft, wird die Regelgröße PV0 ständig auf Über- oder Un- terschreiten eines einstellbaren Bereiches um den Sollwert SP0 (Regeldifferenz) überwacht.
  • Seite 102: Sollwertrampe Anhalten Mit Di

    C Regler SP.ST Startsollwert <C.2.3.1-5/-6/-7/-8> [–999.0 …0.0… 9999.0] SP.RH Sollwertrampe anhalten bei <C.2.3.1≠0> Bandabweichung [0.1 … 1000.0 %] ab Firmwareversion 1.21 [0.1 … 100.0 %] bis Firmwareversion 1.11 C.2.3.2 Sollwertrampe anhalten mit DI Eine laufende Sollwertrampe wird durch ein 1-Signal am Digitaleingang angehalten, d. h. der Sollwert bleibt stehen.
  • Seite 103: Weitere Sollwertfunktionen

    C Regler C.2.4 Weitere Sollwertfunktionen C.2.4.1 Externer Sollwert SPE bewerten Der externe Sollwert SPE lässt sich mit der folgenden Rechenvorschrift bewerten: ∗ SPE' = SPE K1 K2 Die Rechenvorschrift ist für beide internen Regler gleich. Sie kann z. B. für eine Gleichlauf- regelungen eingesetzt werden, bei der verschiedene Regelkreise dieselbe externe Führungs- größe erhalten.
  • Seite 104 C Regler Einstellung -1: Min.-Auswahl (SPI, SPE) Minimalauswahl zwischen internem und externem Sollwert Der wirksame Sollwert SP ist jeweils der klei- nere Sollwert aus dem Vergleich der externen SP1 ... SP4 und internen Führungsgröße. Anwendungsbeispiel: Mit dem internen Soll- wert lässt sich der externe Sollwert auf einen Maximalwert begrenzen.
  • Seite 105: Funktionalisierung Sollwert Spm Am Folgeregler

    C Regler Einstellung -5: SPE – SPI Subtraktion des internen vom externen Sollwert Wirksamer Sollwert SP = SPE – SPI SP1 ... SP4 C.2.4.2 Externen/internen Sollwert <C.2.1.2≠0> verknüpfen Min.-Auswahl (SPI, SPE) Max.-Auswahl (SPI, SPE) SPI + SPE SPI – SPE SPE –...
  • Seite 106: Funktionalisierung Am Folgeregler

    C Regler Einstellung -1: Ein Mit der Funktionalisierung wird YM über die Kennlinienpunkte in einen physikalischen Wert für SPM umgerechnet. Beispiel: Sattdampfkurve Messbereich Führungsregler [2]: 0 bis 200 °C Messbereich Folgeregler [1]: 0 bis 10 bar SPM.I 49,8 60,1 66,8 71,8 75,9 79,4...
  • Seite 107: Regelverhalten

    C Regler C.3.1 Regelverhalten C.3.1.1 Regelalgorithmus In diesem Konfigurationspunkt werden der Regelalgorithmus und die Regelparameter einge- stellt. Werkseitig sind die Regler auf PI-Verhalten eingestellt. Die Regelparameter können auch direkt im Betriebsmenü eingestellt werden. Regelparameter im Betriebsmenü einstellen, siehe EB 6495-2 Zuordnung Regelparameter –...
  • Seite 108 C Regler ger Änderung der Regeldifferenz bewirkt eine größere Vorhaltzeit TV ein längeres Nach- wirken (Abklingen) des D-Anteils. Vorhaltverstärkung Die Vorhaltverstärkung TV.K ist ein Verstärkungsfaktor für den D-Anteil. Arbeitspunkt Der Arbeitspunkt Y0 des P- oder PD-Reglers gibt den Stellwert an, der bei Istwert = Soll- wert an die Regelstrecke gegeben wird.
  • Seite 109 C Regler Sprungantworten Die Sprungantwort ist der zeitliche Verlauf der Stellgröße bei sprungförmiger Änderung der Re- geldifferenz. In den folgenden Diagrammen wird anhand der Sprungantwort die Wirkung der Regelparamter auf das Verhalten der Stellgröße Y gezeigt. Regeldifferenz Stellsignal bei Stellsignal bei P-Verhalten (C.3.1.1-2) P-Verhalten mit Arbeitspunkt (C.3.1.1-2) KP ·...
  • Seite 110 C Regler Regeldifferenz Stellsignal bei PD-Verhalten (C.3.1.1-3) KP · TV.K · e KP · e TV.K Stellsignal bei PID-Verhalten (C.3.1.1-4) KP · TV.K · e KP · e TV.K KH 6495-2...
  • Seite 111: I-Anteil Begrenzen

    C Regler C.3.1.2 I-Anteil begrenzen Mit der Einstellung C.3.1.2-1 wird bei PI-, PID- oder I-Verhalten der I-Anteil auf den durch die Parameter I.MIN und I.MAX festgelegten Bereich begrenzt. C.3.1.2 I-Anteil begrenzen <C.3.1.1-1/-4/-5> I.MIN Minimaler I-Anteil <C.3.1.2-1> [–120.0 …–100.0… 0.0 %] I.MAX Maximaler I-Anteil <C.3.1.2-1>...
  • Seite 112 C Regler Ansprechschwelle der Regeldifferenz Die Ansprechschwelle wird mit dem Parameter E.TZ in Prozent eingestellt. e' [%] Mit ihr wird ein Band festgelegt, inner- halb dessen die für den Regelalgorith- mus wirksame Regeldifferenz e' 0 % ist. So kann im ausgeregelten Zustand das ständige Verstellen des Ausgangs E.TZ unterdrückt werden.
  • Seite 113: D-Anteil Zuweisen

    C Regler Ein langsames Anfahrverhalten kann auch durch eine Stellwert- oder Sollwertrampe erreicht werden. Sollwertrampe, siehe Menüpunkt C.2.3.1 Stellwertrampe, siehe Menüpunkt O.1.4…O.5.4 Hinweis: Die tatsächliche Regeldifferenz e wird in der Info-Ebene unter „Regler/Sollwert“ angezeigt. C.3.1.3 Regeldifferenz Nicht invertiert Invertiert Invertiert via D1 Invertiert via D2 Invertiert via D3 Invertiert via D4...
  • Seite 114: Strukturumschaltung P(D)/Pi(D)

    C Regler C.3.1.4 D-Anteil zuweisen <C.3.1.1-3/-4> Zur Regeldifferenz Zur Regelgröße C.3.1.5 Strukturumschaltung P(D)/PI(D) Bei PI- und PID-Reglern ermöglicht die Strukturumschaltung, den Regler in unterschiedlichen Be- triebszuständen mit oder ohne Integralanteil zu betreiben. Mit dieser Funktion kann der I-Anteil selbsttätig durch die Regeldifferenz oder durch ein Signal am Digitaleingang zugeschaltet wer- den.
  • Seite 115: Funktionalisierung Kp

    C Regler Der Regler arbeitet außerhalb des Bereiches (E.SMIN bis E.SMAX) mit P- oder PD-Verhalten, so dass der Arbeitspunkt Y0 berücksichtigt werden muss. Innerhalb des Bereichs arbeitet der Regler mit dem Proportionalbeiwert KP. Außerhalb des Bereichs arbeitet der Regler mit dem Proportionalbeiwert KP.S.
  • Seite 116: Funktionalisierung Tn

    C Regler Für den Proportionalbeiwert KP' im Punkt 5 (FKP.I5) gilt: KP' = KP∗FKP.O5 Mit KP = 1.00 ergibt sich KP' = 1.25 FKP.O1 FKP.O7 Hinweis: Der für die Regelung wirksa- me KP' kann in der Regleranzeige FKP.O2 FKP.O6 FKP.O3 FKP.O5 (C.5.4-40) oder in der Zusatzanzei- FKP.O4...
  • Seite 117: Arbeitspunkt Durch Sollwert Vorgeben

    C Regler Durch die Funktionalisierung der Bezugsgröße lassen sich für sieben Eingangswerte jeweils ein Ausgangswert angeben. Dieser Ausgangswert liefert in der Multiplikation mit TN die wirk- samen Nachstellzeit TN'. Die Kennlinie wird mit sieben Punkten definiert. Zwischen benachbarten Punkten wird intern eine Gerade gezogen.
  • Seite 118: Arbeitspunkt 1 Mit Di

    C Regler Wird im Automatikbetrieb zwischen unterschiedlichen Sollwerten umgeschaltet, kann die Stell- größe aufgrund von unterschiedlichen Arbeitspunkten springen. Der Arbeitspunkt kann auch auf einen festen Wert eingestellt oder durch ein Digitalsignal vor- gegeben werden. Der wirksame Arbeitspunkt ergibt sich aus der Addition der Werte. Arbeitspunkt Y0 vorgeben, siehe Menüpunkt C.3.1.1 Arbeitspunkt mit Digitaleingang vorgeben, siehe Menüpunkt C.3.1.9 und C.3.1.10 C.3.1.8...
  • Seite 119: Arbeitspunkt 2 Mit Di

    C Regler C.3.1.10 Arbeitspunkt 2 mit DI Siehe Menüpunkt C.3.1.9 C.3.1.10 Arbeitspunkt 2 mit DI Mit Digitaleingang DI1 Mit Digitaleingang DI2 Mit Digitaleingang DI3 Mit Digitaleingang DI4 Y0.2 Arbeitspunkt 2 <C.3.1.10≠0> [–110.0 …0.0… 110.0 %] C.3.1.11 Intern geführte Stellsignalbegrenzung Dieser Konfigurationspunkt ist bei Begrenzungsregelung (M.1-4) anwählbar. Die Einstellung erfolgt am Hauptregler [1] .
  • Seite 120: Störgrößenaufschaltung

    C Regler grenzungsband OC.K1 kleiner als das Stellsignal Y [2] des Begrenzungsreglers [2]. Das Stellsignal Y [2] des Begrenzungsreglers [2] ist höchstens um das Begrenzungsband OC.K2 kleiner als das Stellsignal Y [1] des Hauptreglers [1]. Beispiel: Der Hauptregler [1] regelt die Prozessgröße A, während der Begrenzungsreg- ler [2] die zweite Prozessgröße B auf einen minimalen Wert begrenzt.
  • Seite 121: Eingangsgröße Spe Bewerten

    C Regler C.3.2.1 Eingangsgröße SPE verbinden Mit Eingangsgröße PV mit M.1-2/-6 Regler [1]: Mit Eingang TR Mit Eingängen DV, TR C.3.2.2 Eingangsgröße SPE bewerten Die mit einer anderen Eingangsgröße verbundene Eingangsgröße SPE wird für eine Störgrö- ßen-/Hilfsgrößenaufschaltung bewertet. ∗ Die Bewertung erfolgt nach folgender Formel SPE' = SPE K3 Die Parameter werden mit physikalischen Werten eingestellt.
  • Seite 122 C Regler Einstellung C.3.2.2-3: Der Ergebniswert liegt im 4. Quadran- ten, d. h. das Vorzeichen ist „–“. Die Grenze zur Unterdrückung des Ein- gangssignals SPE wird mit einem positi- ven Wert von K4 zusammen mit einer negativen Verstärkung K3 festgelegt. C.3.2.2 Eingangsgröße SPE bewerten <C.3.2.1≠0>...
  • Seite 123: Eingangsgröße Dv, Tr Verbinden

    C Regler C.3.2.3 Eingangsgröße DV, TR verbinden Die Eingangsgrößen DV und TR können wahlweise mit der Eingangsgröße PV, dem Sollwert SP oder dem internen Stellsignal YPID verbunden werden. Beim Verhältnisregler (Regelungsarten M.1-2/-6) kann außerdem die Eingangsgröße DV mit der Eingangsgröße TR verschaltet wer- den (C.3.2.3-5).
  • Seite 124 C Regler Der Ergebniswert kann im 1. oder 4. Quadranten liegen, d. h. das Vorzeichen kann „+“ oder „–“ sein. Einstellung -2: Ergebnis >= 0 K5 = 0.00 K5 = 0.00 K6 = 50.0 K6 = 50.0 K7 = 1.00 K7 = -1.00 K8 = 0.0 K8 = 0.0...
  • Seite 125: Übertragungsfunktion Für Störgrößen

    C Regler C.3.2.4 Eingangsgröße DV, TR <C.3.2.3≠0> bewerten M.1-2: Eingangsgröße TR ver- binden Ergebnis pos./neg. Ergebnis >= 0 Ergebnis <= 0 Konstante, Formel: ∗ − ∗ Mit M.1-2/-6 Regler [1]: ohne DV TR K5 K6) K7 [–100.00 …0.00… 100.00] Konstante, Formel: ∗...
  • Seite 126 C Regler d(Eingang DV) ∗ ∗ − ∗ Funktion: Ausgang B = KP.PD TV.PD TV.PD Eingang DV A usgang B Beispiel: Signal B ergibt sich aus der Differenzierung der Eingangsgröße DV. Einstellung -3: D-Verhalten 2 Das Übertragungsglied arbeitet mit Differentialverhalten 2. Das Signal B ergibt sich aus der Differenzierung des ansteigenden Eingangs.
  • Seite 127 C Regler Einstellung -4: D-Verhalten 3 Das Übertragungsglied arbeitet mit Differential-Verhalten 3. Das Signal B ergibt sich aus der Differenzierung des abfallenden Eingangs. Der ansteigende Eingang wird nicht diffe- renziert. Eingang DV Ausgang B Beispiel: Das Signal B ergibt sich aus der Differenzierung der abfallenden Eingangsgrö- ße DV.
  • Seite 128 C Regler KP.PD · TV.PD · DV Sprungantwort PD-Glied KP.PD · DV TV.PD TV.PD Sprungantwort D-Glied KP.PD · TV.PD · DV TV.PD C.3.2.5 Übertragungsfunktion für <C.3.2.3≠0> Störgrößen P-Verhalten D-Verhalten 1 D-Verhalten 2 D-Verhalten 3 PD-Verhalten KH 6495-2...
  • Seite 129: Eingangsgröße Pv Arithmetisch Verknüpfen

    C Regler KP.PD Proportionalbeiwert [0.1 …1.0… 100.0] TV.PD Vorhaltzeit <C.3.2.5≠1> [0.1 … 9999 s] B.MIN Minimaler Ausgangswert [–9999.0 … 9999.0] B.MAX Maximaler Ausgangswert [–9999.0 … 9999.0] C.3.2.6 Eingangsgröße PV arithmetisch verknüpfen In diesem Konfigurationspunkt wird die Rechenvorschrift zur Verknüpfung der Eingangs- größe PV mit den Eingangsgrößen SPE, DV, TR oder dem verknüpften Signal A festgelegt.
  • Seite 130: Eingangsgröße Dv Arithmetisch Verknüpfen

    C Regler C.3.2.6 Eingangsgrößen PV arithmetisch verknüpfen <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.2.1-1/-2/-3/-4> Max (PV, SPE) <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.3.1-1/-2/-3/-4> PV – DV <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.3.1-1/-2/-3/-4> (PV DV) 2 <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.3.1-1/-2/-3/-4> Min (PV, DV) Max (PV, DV) <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.3.1-1/-2/-3/-4> DV) 3 <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.2.1-1/-2/-3/-4, C.1.3.1-1/-2/-3/-4> <C.1.1.1-1/-2/-3/-4, C.1.2.1-1/-2/-3/-4, Min (PV, SPE, DV) C.1.3.1-1/-2/-3/-4>...
  • Seite 131: Stellgröße Ypid Arithmetisch Verknüpfen

    C Regler tung der Eingangsgrößen SPE, DV und TR. Für die Verknüpfung stehen die Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) zur Verfügung. Hinweis: Beim Verhältnisregler (M.1-2 und M.1-6 Regler [1]) ist die Eingangsgröße DV im verknüpften Signal B nicht enthalten. Hier wird das Sollverhältnis, nicht der Sollwert am Verglei- cher, verknüpft.
  • Seite 132: Weitere Regelfunktionen

    C Regler C.3.3 Weitere Regelfunktionen C.3.3.1 Umschalten in den Handbetrieb mit DI Mit einem 1-Signal am Digitaleingang schaltet der Regler in den Handbetrieb um. Mit einem 0-Signal am Digitaleingang schaltet der Regler in den Automatikbetrieb um. Mit der Hand-/Automatiktaste kann vorrangig in den Handbetrieb umgeschaltet werden. Bei Bedarf kann die Hand-/Automatik-Taste gesperrt werden (C.7.2-2).
  • Seite 133 C Regler Im Stellungsnachführbetrieb wird das interne Stellsignal YPID auf die Eingangsgröße TR nach- geführt. Die Umschaltung in den Stellungsnachführbetrieb erfolgt nicht stoßfrei, weil die Ein- gangsgröße TR nicht auf den vom Stellungsalgorithmus berechneten Stellgröße Y nachgeführt werden kann. Der Stellungsnachführbetrieb wird im Display durch das Symbol links am Stellausgang angezeigt.
  • Seite 134: Istwert Anheben/Absenken Mit Di

    C Regler Beispiel: Die externe Stellgröße am Analogeingang AI2 wird bei einem 1-Signal am Digitaleingang DI1 am Analogausgang AO1 ausgegeben. Außerdem wird die externe Stellgröße (Eingangsgröße TR) im Display in Zeile 5 angezeigt. C.1.4.1-2 Eingangsgröße TR: Analogeingang AI2 C.3.3.3-1 Stellungsnachführung: Mit Eingang TR, DI1 Regleranzeige Zeile 5: Eingang TR nach Funkt.
  • Seite 135: Stellsignalbegrenzung Im Handbetrieb

    C Regler C.3.3.7 Stellsignalbegrenzung im Handbetrieb Mit der Einstellung C.3.3.7-0 wird der Stellausgang im Handbetrieb nicht begrenzt und ist im gesamten Bereich –10.0 bis 110.0 % einstellbar. Mit der Einstellung C.3.3.7-1 wird der Stellausgang im Handbetrieb begrenzt. Es wirkt die glei- che Begrenzung wie im Automatikbetrieb: Stellsignalbegrenzung unter O.1.2…O.5.2, z.
  • Seite 136 C Regler Einstellung -2: Minimalwert = f(SP0) Der minimale Stellwert wird sollwertge- führt. Er ist um die Konstante YM.K1 kleiner als der Sollwert SP0 [%] am Ver- YM.MAX gleicher. Die Konstante YM.K1 wird in Prozent, bezogen auf den Messbereich SP0 [%] des zur Eingangsgröße PV zugewies- YM.K1 enen Analogeingangs eingestellt.
  • Seite 137 C Regler Einstellung -4: Min/Max-Wert = f(SP0) Die Stellgrenzen sind sollwertgeführt. Der Stellbereich entspricht einem Band um YM.MAX den Sollwert SP0 [%] am Vergleicher. YM.K2 SP0 [%] Der minimale Stellwert ist um die Kon- stante YM.K1 kleiner als der Sollwert YM.K1 SP0 [%].
  • Seite 138: C.4 Wiederanlaufbedingungen

    C Regler C.4 Wiederanlaufbedingungen C.4.1 Betriebsart nach Wiederanlauf Bei Unterbrechung der Versorgungsspannung für mehr als eine Sekunde startet der Regler ge- mäß der eingestellten Wiederanlaufbedingung. Werkseitig startet der Regler im Automatikbe- trieb. Einstellung -0: Auto Der Regler startet im Automatikbetrieb. Einstellungen -1/-2/-3/-4/-5: Auto, Start AO1 = AO1.K1/AO2 = AO2.K1/ AO3 = AO3.K1/SO1 = SO1.K1/SO2 = SO2.K1 Der Regler startet im Automatikbetrieb mit einem voreinstellbaren Startwert (konstanter...
  • Seite 139: C.5 Regleranzeige

    C Regler C.4.1 Betriebsart nach Wiederanlauf Auto <O.1.1-1/-2/-38/-39> Auto, Start AO1 = AO1.K1 <O.2.1-1/-2/-38/-39> Auto, Start AO2 = AO2.K1 <O.3.1-1/-2/-38/-39> Auto, Start AO3 = AO3.K1 <O.4.1-1/-2/-38/-39> Auto, Start SO1 = SO1.K1 Auto, Start SO2 = SO2.K1 <O.5.1-1/-2/-38/-39> Hand, Start AO1 = AO1.K1 <O.1.1-1/-2/-38/-39>...
  • Seite 140: Regleranzeige Zeile 2

    Index C.5.1 Zeile 1 Istwert PV0 am Vergleicher Eingang PV nach Funktionalisierung Eingang PV vor Filter Istverhältnis PVR <M.1-2/-6> Verhältnisregler [1]: Standardeinstellung -4 Regleranzeige Zeile 2 C.5.2 Mit C.5.2 wird die Darstellung der Regeldifferenz e in Zeile 2 bestimmt. Mit der werkseitigen Einstellung -1 wird die Regeldifferenz als Bargraph im Bereich –5 bis 5 % bezogen auf den Messbereich des zur Eingangsgröße zugewiesenen Analogeingangs ange- zeigt.
  • Seite 141: Regleranzeige Zeile 4

    C Regler C.5.4 Regleranzeige Zeile 4 Mit C.5.4 wird bestimmt, welche Größe in Zeile 4 dargestellt werden soll. Mit der werkseitigen Einstellung „Ausgang nach Priorität“ wird jeweils der erste gemäß Reihenfolge AO1, AO2, AO3, SO1, SO2 eingestellte Ausgang angezeigt. Werkseitig ist dies der Analogausgang AO1. C.5.4 Zeile 4 Ausgang nach Priorität...
  • Seite 142: Regleranzeige Zeile 4 Darstellung

    C Regler C.5.4 Zeile 4 Sollwert SP Sollwert SP0 am Vergleicher Sollverhältnis SPR <M.1-2/-6>nur Regler [1] Regeldifferenz +/– e <O.6.1≠0…O.9.1≠0> Digitalausgänge DO1…DO4 Digitalausgänge DO5…DO7 Digitaleingänge DI1…DI4 Wirksames KP Wirksames TN C.5.5 Regleranzeige Zeile 4 Darstellung Mit C.5.5 wird bestimmt, wie die Größe in Zeile 4 angezeigt werden soll. Ist für Zeile 4 eine analoge Größe eingestellt, wird die Darstellung selbsttätig auf „Numerisch“...
  • Seite 143: Regleranzeige Zeile 5

    C Regler C.5.6 Regleranzeige Zeile 5 Mit C.5.6 wird bestimmt, welche Größe in Zeile 5 dargestellt werden soll. Werkseitig ist Zeile 5 ausgeschaltet. Ist Zeile 5 ausgeschaltet und ein Digitalausgang DO1 bis DO4 wird als Grenz- wertrelais eingestellt, werden in Zeile 5 die Digitalausgänge DO1 bis DO4 angezeigt. C.5.6 Zeile 5 Ausgang nach Priorität...
  • Seite 144: Regleranzeige Zeile 5 Darstellung

    C Regler C.5.6 Zeile 5 Sollwert SP Sollwert SP0 am Vergleicher Sollverhältnis SPR <M.1-2/-6> nur Regler [1] Regeldifferenz +/– e <O.6.1≠0…O.9.1≠0> Digitalausgänge DO1…DO4 Digitalausgänge DO5…DO7 Digitaleingänge DI1…DI4 Wirksames KP Wirksames TN C.5.7 Regleranzeige Zeile 5 Darstellung Mit C.5.7 wird bestimmt, wie die Größe in Zeile 5 der Regleranzeige angezeigt werden soll. Die signalabhängige Voreinstellung erfolgt wie in Zeile 4, siehe Menüpunkt C.5.5.
  • Seite 145 C Regler C.6.1 Zeile 1 C.6.3 Zeile 2 C.6.5 Zeile 3 C.6.7 Zeile 4 C.6.9 Zeile 5 Ausgang nach Priorität <O.1.1≠0> Ausgang AO1 <O.2.1≠0> Ausgang AO2 <O.3.1≠0> Ausgang AO3 Ausgang SO1 <O.4.1≠0> Ausgang SO2 <O.5.1≠0> Regler [1] Ausgang Y nur Regler [1] <M.1-3/-4/-5/-6>...
  • Seite 146: C.7 Bedientasten

    C Regler C.6.1 Zeile 1 C.6.3 Zeile 2 C.6.5 Zeile 3 C.6.7 Zeile 4 C.6.9 Zeile 5 Sollverhältnis SPR <M.1-2/-6> nur Regler [1] Regeldifferenz +/– e Digitalausgänge DO1…DO4 <O.6.1≠0…O.9.1≠0> Digitalausgänge DO5…DO7 Digitaleingänge DI1…DI4 Wirksames KP Wirksames TN Mit C.6.2, C.6.4, C.6.6, C.6.8 und C.6.10 wird bestimmt, wie die Größen in den Zeilen 1 bis 5 der Zusatzanzeige angezeigt werden sollen.
  • Seite 147: Handstellwert Invertieren

    C Regler C.7.1 Handstellwert invertieren Der Wirksinn des Handstellwertes lässt sich an den Wirksinn der Regelstrecke bzw. des Stell- glieds anpassen. Werkseitig ist die Invertierung des Handstellwertes ausgeschaltet, d. h. der Handstellwert wirkt nicht invertierend. Zu beachten ist hierbei, dass mit dem Handstellwert Y nur die Quelle für den Ausgang (AO1…AO3, SO1, SO2) eingestellt wird, d.
  • Seite 148 KH 6495-2...
  • Seite 149: O Ausgang

    O Ausgang Ausgang In diesem Menü werden die Analogausgänge AO1 bis AO3, die Schaltausgänge SO1 und SO2 und die Digitalausgänge DO1 bis DO6 eingestellt. Jedem Analogausgang und Schaltausgang ist eine Gruppe zugeordnet. Innerhalb der Gruppe wird der Ausgang zum entsprechenden internen Regler zugewiesen sowie die Signalart (Sig- nalbereich) und die Wirkrichtung festgelegt.
  • Seite 150: Ao2) Quelle Zuweisen

    O Ausgang Die Einstellungen -38 und -39 werden für die Mischregelung gemäß dem „Einhand- mischer-Prinzip“ eingesetzt. Die Anwendung der Mischregelung wird im Menüpunkt M.1-5 im Beispiel 3 gezeigt. O.1.1 (AO1) O.2.1 Quelle zuweisen (AO2) O.3.1 (AO3) Regler [1] Ausgang Y Regler [2] Ausgang Y <M.1-3/-4/-5/-6>...
  • Seite 151: O.1.2

    O Ausgang O.1.1 (AO1) O.2.1 Quelle zuweisen (AO2) O.3.1 (AO3) <M.1-3/-4/-5/-6, 2C.1.5.1≠0> [2] Eingang FB vor Filter <2C.3.2.1-1, 2C.3.2.3-1> [2] Signal A <2C.3.2.3≠0> [2] Signal B [2] Sollwert SP0 <M.1-3/-4/-5/-6> [2] Regeldifferenz +/–e <M.1-3/-4/-5/-6> <M.1-3/-4/-5/-6> [2] Regeldifferenz e <M.1-3> Ausgang Führungsregler YM Y1 ∗...
  • Seite 152: O.1.3

    O Ausgang O.1.2 (AO1) <O.1.1≠0> O.2.2 Ausgangssignal (AO2) <O.1.2≠0> O.3.2 <O.1.3≠0> (AO3) 4–20 mA 0–20 mA 0–10 V 2–10 V AO1.MIN (AO1) AO2.MIN Minimaler Stellwert (AO2) AO3.MIN (AO3) [–10.0 …0.0… 110 %] AO1.MAX (AO1) AO2.MAX Maximaler Stellwert (AO2) AO3.MAX (AO3) [0.0 …100.0…...
  • Seite 153 O Ausgang Aufteilung des Stellbereichs (Split-range-Betrieb) Durch die Aufteilung des Stellbereichs kann ein interner Regler bis zu fünf Stellglieder über die Ausgänge sequenziell ansteuern. Die Kennlinie eines Ausgangs wird durch die Wirkrichtung, den Anfangspunkt (AO1.P1…AO3.P1) und den Endpunkt (AO1.P2…AO3.P2) bestimmt. Bei der Wirkrichtung steigend wird mit dem Anfangspunkt (AO1.P1…AO3.P1) der Stellwert Y eingestellt, bei dem der Ausgang den minimalen Stellwert (AO1.MIN…AO3.MIN) anneh- men soll.
  • Seite 154 O Ausgang Beispiel 2: AO1 Wirkrichtung fallend Einstellung AO1.MAX O.1.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA AO1.MIN = 0.0 % AO1.MAX = 100.0 % O.1.3-2 Wirkrichtung: fallend AO1.P1 = 0.0 % AO1.MIN Y [%] AO1.P1 AO1.P2 AO1.P2 = 100.0 % Beispiel 3: AO1 Wirkrichtung steigend Einstellung AO1.MAX O.1.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA...
  • Seite 155 O Ausgang Beispiel 5: AO1, AO2 Zwei parallel angeordnete Stellventile wer- AO1.MAX AO2.MAX den über zwei Ausgänge angesteuert. Das zweite Ventil öffnet erst, wenn das erste Ventil geöffnet ist. AO1.MIN Y [%] AO2.MIN AO1.P1 AO1.P2 AO2.P1 AO2.P2 Einstellung Ausgang AO1 Einstellung Ausgang AO2 O.1.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.2.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y...
  • Seite 156 O Ausgang Beispiel 6: AO1, AO2 Ein Heizventil und ein Kühlventil werden über AO1.MAX AO2.MAX zwei Ausgänge angesteuert. Das Heizventil öffnet erst, wenn das Kühlventil geschlossen ist. AO1.MIN Y [%] AO2.MIN AO1.P1 AO1.P2 AO2.P1 AO2.P2 Einstellung Ausgang AO1: Einstellung Ausgang AO2: O.1.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.2.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.1.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA...
  • Seite 157 O Ausgang Beispiel 7: Anwendung wie Beispiel 6, aber AO1, AO2 mit Totzone von 4 % zwischen Heiz- und AO1.MAX Kühlventil AO2.MAX AO1.MIN Y [%] AO2.MIN AO1.P2 AO2.P1 AO1.P1 AO2.P2 Einstellung Ausgang AO1: Einstellung Ausgang AO2: O.1.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.2.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.1.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA O.2.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA...
  • Seite 158 O Ausgang Beispiel 8 AO1, AO2 AO1.MAX AO2.MAX AO1.MIN Y [%] AO2.MIN AO1.P1 AO1.P2 AO2.P1 AO2.P2 Einstellung Ausgang AO1: Einstellung Ausgang AO2: O.1.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.2.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.1.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA O.2.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA AO1.MIN = 0.0 % AO2.MIN = 0.0 %...
  • Seite 159 O Ausgang Beispiel 9 AO1, AO2 AO1.MAX AO2.MAX AO1.MIN Y [%] AO2.MIN AO1.P1 AO1.P2 AO2.P1 AO2.P2 Einstellung Ausgang AO1: Einstellung Ausgang AO2: O.1.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.2.1-1 Quelle: Regler [1] Ausgang Y O.1.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA O.2.2-1 Ausgangssignal: 4 bis 20 mA AO1.MIN = 0.0 % AO2.MIN = 0.0 %...
  • Seite 160 O Ausgang O.1.3 (AO1) <O.1.1≠0> O.2.3 Wirkrichtung (AO2) <O.1.2≠0> O.3.3 <O.1.3≠0> (AO3) Steigend Fallend AO1.P1 (AO1) Y-Wert für AO1 = AO1.MIN / AO1 = AO1.MAX AO2.P1 Y-Wert für AO2 = AO2.MIN / AO2 = AO2.MAX (AO2) AO3.P1 Y-Wert für AO3 = AO3.MIN / AO3 = AO3.MAX (AO3) [–10.0 …0.0…...
  • Seite 161 Handstellwert Heizventil Variante 1 Anzeige 4 mA = Zu 20 mA = Auf C.7.1-0 C.5.5-1 Wirkrichtung Stellglied O.1.3-1 Handstellwert Variante 2 Heizventil Anzeige 4 mA = Auf 20 mA = Zu C.7.1-0 C.5.5-2 Wirkrichtung Stellglied O.1.3-2 Handstellwert Variante 3 Kühlventil Anzeige 4 mA = Zu 20 mA = Auf...
  • Seite 162: O.1.4

    O Ausgang O.1.4…O.3.4 AO1…AO3: Stellwertrampe Die Stellwertrampe kann für Anfahrvorgänge eingesetzt werden. In diesem Konfigurationspunkt wird für die Analogausgänge AO1 bis AO3 im Automatikbe- trieb eine Stellwertrampe realisiert. Die Stellwertrampe ist die Änderung des Ausgangs mit kon- stanter Geschwindigkeit. Ist der Digitaleingang aktiv (1-Signal), wird der Ausgang auf den Startwert (z. B. AO1.ST) ge- setzt.
  • Seite 163 O Ausgang AO1, Y Interne Stellgröße AO1.GD Analogausgang AO1.GD Gradient AO1.TB AO1.TB Zeitbasis AO1.ST AO1.ST Startwert O.1.4 (AO1) <O.1.1≠0> O.2.4 Stellwertrampe (AO2) <O.2.1≠0> O.3.4 <O.3.1≠0> (AO3) Start mit DI1 Start mit DI2 Start mit DI3 Start mit DI4 <O.1.4≠0> AO1.GD (AO1) Gradient <O.2.4≠0>...
  • Seite 164: O.1.5

    O Ausgang O.1.5…O.3.5 AO1…AO3: Stellgeschwindigkeit begrenzen Für die Analogausgänge AO1 bis AO3 kann im Automatikbetrieb die maximale Stellgeschwin- digkeit begrenzt werden. Im Handbetrieb wirkt die Begrenzung nicht. Die Begrenzung kann für ein steigendes und/oder für ein fallendes Ausgangssignal wirken. Der Ausgang ändert sich in der eingeschränkten Richtung nur maximal so schnell, wie es durch die Einstellung des Gra- dienten und der Zeitbasis gestattet wird.
  • Seite 165 O Ausgang Einstellung -2: Fallend, ständig aktiv Begrenzung für fallendes Ausgangssignal Die Stellgeschwindigkeit wird nur für das fallende Ausgangssignal begrenzt. AO1, Y AO1.TB2 AO1.GD2 Interne Stellgröße Analogausgang AO1.GD2 Gradient AO1.TB2 Zeitbasis Einstellung -3: Steigend und fallend Begrenzung für steigendes und fallendes Ausgangssignal Die Stellgeschwindigkeit wird für das steigende und fallende Ausgangssignal begrenzt.
  • Seite 166: O.1.6

    O Ausgang O.1.5 (AO1) <O.1.1≠0> O.2.5 Stellgeschwindigkeit begrenzen (AO2) <O.1.2≠0> O.3.5 <O.1.3≠0> (AO3) Steigend, ständig aktiv Fallend, ständig aktiv Steigend und fallend Steigend. Start mit DI1 Steigend. Start mit DI2 Steigend. Start mit DI3 Steigend. Start mit DI4 Fallend. Start mit DI1 Fallend.
  • Seite 167 O Ausgang AO1, Y AO1.K1 Analogausgang AO1.K1 Kontanter Stellwert Reglerbetrieb mit einem Ausgang: Während der konstante Stellwert gesetzt ist, wird das in- terne Stellsignal Y auf diesen Wert nachgeführt. Beim Zurücksetzen des konstanten Stellwerts wird die Regelung ab diesem Ausgangswert fortgesetzt. Reglerbetrieb mit mehreren Ausgängen (Split-range-Betrieb): Werden von einem Regler mehrere Ausgänge in einer Sequenz angesteuert, sollte der konstante Stellwert nur für einen Ausgang aktiviert werden.
  • Seite 168: O.1.7

    O Ausgang O.1.6 (AO1) <O.1.1≠0> O.2.6 Konstanter Stellwert 1 mit DI (Auto-Betrieb) (AO2) <O.1.2≠0> O.3.6 <O.1.3≠0> (AO3) Mit Digitaleingang DI1 Mit Digitaleingang DI2 Mit Digitaleingang DI3 Mit Digitaleingang DI4 AO1.K1 <O.1.6≠0> (AO1) AO2.K1 Konstanter Stellwert 1 (AO1…AO3) <O.2.6≠0> (AO2) AO3.K1 <O.3.6≠0>...
  • Seite 169: O.1.8

    O Ausgang Hinweise: – Bei aktiviertem konstanten Stellwert 2 lässt sich im Handbetrieb die Ausgangsgröße Y nicht verändern. – Der konstante Stellwert wird auch dann gesetzt, wenn er sich außerhalb des Stellsignalbe- reichs (z. B. AO1.MIN...AO1.MAX) befindet. – Der konstante Stellwert 2 hat Vorrang vor den Funktionen –...
  • Seite 170: O.1.9

    O Ausgang Die Stellsignalbegrenzung durch TR wirkt auch im Handbetrieb, wenn die Stellsignalbegren- zung im Handbetrieb eingeschaltet ist (C.3.3.7-1). Ist diese ausgeschaltet (C.3.3.7-0), wirkt die Begrenzung nur im Automatikbetrieb. O.1.8 <O.1.1≠0> (AO1) O.2.8 Stellsignal mit Eingang TR begrenzen <O.2.1≠0> (AO2) O.3.8 <O.3.1≠0>...
  • Seite 171 O Ausgang Eingangswerte Ausgangswerte 0,0000 0,0000 35,5781 8,0444 56,4453 18,1978 71,2266 32,4450 82,7031 50,8313 92,0703 73,3292 100,0000 100,0000 Anwendung: Zusammen mit einem Stellventil mit linearer Kennlinie wird eine gleichprozen- tige Kennlinie erzeugt. Einstellung -3: Gleichprozentig invers Die Kennlinie ist gleichprozentig invers. Die Koordinatenpunkt sind vom Anwender nicht einstellbar.
  • Seite 172: O.4

    O Ausgang AO1.I1…AO1.I7 <O.1.9-1> (AO1) AO2.I1…AO2.I7 Eingangswert 1 bis 7 <O.2.9-1> (AO2) AO3.I1…AO3.I7 <O.3.9-1> (AO3) [–9999 … … 9999] Eingangswert 1 bis 6: 0.0 Eingangswert 7: 100.0 AO1.O1…AO1.O <O.1.9-1> (AO1) <O.2.9-1> (AO2) AO2.O1…AO2.O <O.3.9-1> (AO3) Ausgangswert 1 bis 7 AO3.O1…AO3.O [–10 …...
  • Seite 173: O.4.2

    O Ausgang O.4.2…O.5.2 SO1…SO2: Ausgangssignal DO1/DO2 Die Schaltausgänge SO1 und SO2 sind interne Ausgangskanäle zur Bildung der Zweipunkt- bzw. Dreipunktschaltsignale. Standardmäßig wirken der Schaltausgang SO1 auf die Relais DO1 und DO2 und der Schaltausgang SO2 auf die Relais DO3 und DO4. Alternativ können die Schaltsignale an den Transistorausgängen DO5 und DO6 ausgegeben werden, siehe hierzu O.10.1-16/-17/-18 und O.11.1-16/-17/-18.
  • Seite 174 O Ausgang Hinweis: Im Handbetrieb wirken die Cursortasten direkt auf die Relais, wenn der Dreipunkt- ausgang SO1 oder SO2 der Zeile 4 der Regleranzeige zugewiesen ist. Die Cursortaste wirkt auf SO1+…SO2+ und die Cursortaste wirkt auf SO1–…SO2–. Stellzeit SO1.TY…SO2.TY Die Stellzeit ist die Antriebslaufzeit zwischen den Stellungen 0 und 100 %. Über die Stellzeit ermittelt der Regler die Antriebs-Iststellung.
  • Seite 175 O Ausgang Arbeitsweise des Dreipunktschritt-Ausgangs Der „+“ Ausgang SO1+ ist eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen Soll- und Iststellung größer als TZ/2 ist. Der „–“ Ausgang SO1– ist eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen Soll- und Iststellung kleiner als –TZ/2 ist. SO1+ und SO1– sind ausgeschaltet, wenn die Differenz zwischen Soll- und Iststellung größer als (TZ/2 + Xsd) oder kleiner als (TZ/2 –...
  • Seite 176 O Ausgang Weitere Einstellungen: Auf der Stellwertanzeige kann die Führungsgröße SO1 bzw. SO2 für die Stellmotorposition angezeigt werden (C.5.4-5/-6 zusammen mit C.5.5-1 oder C.5.6-5/-6 zusammen mit C.5.7-1). Im ausgeregelten Zustand entspricht sie der angenäherten Stellmotorposition. Der Anzeige- wert wird korrigiert, wenn der Stellmotor auf eine der Endpositionen fährt (0 % oder 100 %). Im Falle, dass eine genaue und wiederholbare Anzeige der Hubstellung des elektrischen Antriebs erforderlich ist, kann am Analogeingang AI2 ein mit der Antriebswelle verbunde- nes Potentiometer angeschlossen werden, um die Hubstellung auf der Stellgrößenanzeige...
  • Seite 177 O Ausgang Die Schaltdifferenz Xsd ergibt sich aus: Xsd = SO1.TZ ∗ 0,25 (SO1.SW∗2 – 1) für Ausgang SO1 Xsd = SO2.TZ ∗ 0,25 (SO2.SW∗2 – 1) für Ausgang SO2 Die Schaltdifferenz bestimmt die Schalthäufigkeit. Je kleiner die Schaltdifferenz ist, umso häufiger wird geschaltet.
  • Seite 178 O Ausgang Arbeitsweise des Dreipunktausgangs mit externer Rückmeldung Der „+“ Ausgang SO1+ ist eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen Soll- und Iststellung größer als TZ/2 ist. Der „–“ Ausgang SO1– ist eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen Soll- und Iststellung kleiner als –TZ/2 ist. SO1+ und SO1–...
  • Seite 179 O Ausgang Wird das Schaltsignal am Relais DO1 bzw. DO2 ausgegeben, sollte die minimale Einschaltdauer mindestens 0,3 s betragen. Bei geeigneter Wahl der Periodendauer und der minimalen Einschaltdauer lässt sich ein Kompromiss zwischen niedriger Schwankungsbreite der Regelgröße (hohe Schalt- frequenz) und hoher Lebensdauer des Stellglieds (niedrige Schaltfrequenz) finden. Maximale Einschaltdauer SO1.TMAX+…SO2.TMAX+ Die maximale Einschaltdauer wird in % der Periodendauer eingestellt.
  • Seite 180 O Ausgang Stellzeit SO1.TY…SO2.TY Die Stellzeit ist die Antriebslaufzeit zwischen den Stellungen 0 und 100 %. Über die Stellzeit ermittelt der Regler die Antriebs-Iststellung. Weichen die Stellzeiten für „Linkslauf“ und „Rechtslauf“ stark voneinander ab, ist der gemittelte Stellwert einzustellen. Werkseitig ist die Stellzeit auf 120 s eingestellt. Totzone SO1.TZ…SO2.TZ Die Totzone zwischen „Linkslauf“...
  • Seite 181 O Ausgang Die maximale Einschaltdauer in Sekunden berechnet sich für das (+) Signal aus: = (SO1.TMAX+) ∗ (SO1.P+)/100 % Emax SO1+ = (SO2.TMAX+) ∗ (SO2.P+)/100 % Emax SO2+ Die maximale Einschaltdauer in Sekunden berechnet sich für das (–) Signal aus: = (SO1.TMAX–) ∗...
  • Seite 182 O Ausgang wiesen werden (C.1.5.1≠0). Das Signal für die Stellungsrückmeldung sollte am Regler ab- geglichen werden, siehe Menüpunkt A.20 und EB 6495-2. Totzone SO1.TZ…SO2.TZ Die Totzone zwischen „Linkslauf“ und „Rechtslauf“ wird in % der Stellzeit eingestellt. Je größer die Totzone eingestellt wird, umso länger dauert die Umschaltung von „Linkslauf“...
  • Seite 183 O Ausgang Die maximale Einschaltdauer in Sekunden berechnet sich für das (–) Signal aus: = (SO1.TMAX+) ∗ (SO1.P+)/100 % Emax SO1– = (SO2.TMAX+) ∗ (SO2.P+)/100 % Emax SO2– Stellwertbegrenzung SO1.MIN…SO2.MIN/SO1.MAX…SO2.MAX Der Stellwert SO1…SO2 lässt sich auf einen minimalen Wert und auf einen maxima- len Wert begrenzen.
  • Seite 184 O Ausgang SO1.TY (SO1) <O.4.2-1/-5> Stellzeit (SO1…SO2) SO2.TY (SO2) <O.5.2-1/-5> [10 …60… 1000 s] SO1.TZ <O.4.2≠0> (SO1) Totzone SO2.TZ <O.5.2≠0> (SO2) [0.1 …2.0… 100.0 %] SO1.SW <O.4.2-1/-2> (SO1) Schrittweite SO2.SW <O.5.2-1/-2> (SO2) [1 … 4] SO1.P+ (SO1) <O.4.2-3/-4/-5/-6> Periodendauer (+) Signal SO2.P+ <O.5.2-3/-4/-5/-6>...
  • Seite 185: O.4.3

    O Ausgang O.4.3…O.5.3 SO1…SO2: Wirkrichtung Die Wirkrichtung der Schaltausgänge SO1 und SO2 wird auf die gleiche Weise wie die Wirk- richtung der Analogausgänge AO1 bis AO3 zugeordnet, siehe Menüpunkte O.1.3…O.3.3. O.4.3 (SO1) <O.4.1≠0> Wirkrichtung O.5.3 <O.5.2≠0> (SO2) Steigend Fallend SO1.P1 (SO1) Y-Wert für SO1 = SO1.MIN / SO1 = SO1.MAX <O.4.3-1 / O.4.3-2>...
  • Seite 186: O.4.6

    O Ausgang SO1.ST <O.4.4≠0> (SO1) Startwert SO2.ST <O.5.4≠0> (SO2) [–10.0 …0.0… 110.0 %] O.4.6…O.5.6 SO1…SO2: Konstanter Stellwert 1 mit DI (Auto-Betrieb) Die Ausgabe des Konstanten Stellwertes 1 am Schaltausgang SO1 und SO2 erfolgt auf die glei- che Weise wie die Ausgabe an den Analogausgängen AO1 bis AO3, siehe Menüpunkte O.1.5…O.3.5.
  • Seite 187: O.4.8

    O Ausgang O.4.8…O.5.8 SO1…SO2: Stellsignal mit Eingang TR begrenzen Die Begrenzung des Schaltausganges SO1 und SO2 durch die Eingangsgröße TR auf einen mi- nimalen und einen maximalen Wert erfolgt auf die gleiche Weise wie die Begrenzung der Ana- logausgänge AO1 bis AO3, siehe Menüpunkte O.1.7…O.3.7. O.4.8 <O.4.1≠0, C.1.4.1≠0>...
  • Seite 188: O.6

    O Ausgang O.6…O.9 DO1…DO4: Digitalausgang 1 bis 4 Die Digitalausgänge DO1 bis DO4 sind Relais mit Schließerkontakten. Ist die Versorgungs- spannung aus, dann sind die Relaiskontakte geöffnet. O.6.1…O.9.1 DO1…DO4: Funktion zuweisen Die Digitalausgänge DO1 bis DO4 können als Grenzwertrelais arbeiten (Einstellungen -1 und -2) oder sie können über einen Digitaleingang DI1 bis DI4 (Einstellungen -3 bis -6) bzw.
  • Seite 189: Signal Zuweisen

    O Ausgang O.6.2 <O.6.1≠0> (DO1) O.7.2 <O.7.1≠0> (DO2) Signal zuweisen O.8.2 (DO3) <O.8.1≠0> O.9.2 (DO4) <O.9.1≠0> <C.1.1.1≠0> Istwert PV0 <C.1.1.1≠0, C.1.2.1≠0> Differenz PV – SPE <C.1.1.1≠0, C.1.3.1≠0> Differenz PV – DV Differenz SPE – DV <C.1.2.1≠0, C.1.3.1≠0> Regeldifferenz e Betrag Regeldifferenz e <O.1.1≠0>...
  • Seite 190 O Ausgang Beispiel 2: DO1.HYS Eingang PV größer Grenzwert DO1.LIM O.6.1-1 DO1 Funktion: Grenzwertrelais Regler [1] O.6.2-1 DO1 Signal: DO1.LIM Eingangsgröße PV O.6.3-2 DO1 Schaltfunktion: Signal über Grenzwert DO1.LIM = 90.0 °C DO1.HYS = 0.5 °C Beispiel 3: DO1.HYS Regeldifferenz e kleiner Grenzwert DO1.LIM (e = SP –...
  • Seite 191 O Ausgang Beispiel 5: Zweipunktausgang DO1.HYS Regeldifferenz e größer Grenzwert O.6.1-1 DO1 Funktion: Grenzwertrelais Regler [1] O.6.2-10 DO1 Signal: Regeldifferenz e DO1.LIM O.6.3-2 DO1 Schaltfunktion: Signal über Grenzwert DO1.LIM = 0.5 % DO1.HYS = 1.0 % Beispiel 6: DO1.HYS DO1.HYS Betrag der Regeldifferenz e kleiner Grenzwert DO1.LIM (|e| = |SP –...
  • Seite 192 O Ausgang Hinweise: – Bei den Einstellungen O.6.2-7…O.9.2-7 bis O.6.2-9…O.9.2-9 und O.6.2-18… O.9.2-18 werden die Eingangsgrößen in physikalischen Werten subtrahiert. Der Grenz- wert und die Schaltdifferenz werden als physikalischer Wert eingegeben. – Für die Einstellung O.6.2-18…O.8.2-18 kann das Grenzwertrelais dem internen Reg- ler [1] oder dem internen Regler [2] zugewiesen werden.
  • Seite 193: O.6.4

    O Ausgang O.6.4…O.9.4 DO1…DO4: Invertierung Die Digitalausgänge DO1 bis DO4 können in ihrem Wirksinn umgekehrt (invertiert) werden. Mit der Invertierung (Einstellung -1) wird der Kontakt geöffnet, wenn die Meldebedingung, z. B. Grenzwert überschritten, erfüllt ist. Mit der Einstellung -0 wird der Kontakt geschlossen, wenn die Meldebedingung erfüllt ist.
  • Seite 194: O.10.1

    O Ausgang Die Regelgröße wird auf Überschreitung eines Grenzwertes überwacht. Überschreitet die Re- gelgröße PV den Grenzwert DO1.LIM, wird der Digitalausgang DO1 aktiv. Ohne Speiche- rung würde der Digitalausgang inaktiv, sobald die Regelgröße kleiner als der Grenzwert minus die Schaltdifferenz DO1.HYS ist. Mit Speicherung bleibt der Digitalausgang weiter aktiv. Erst durch das Setzen des Digitaleingangs DI1 wird der Digitalausgang inaktiv.
  • Seite 195 O Ausgang Einstellung Beschreibung Meldebedingung O.10.1 O.11.1 Der Digitalausgang wird aktiv, wenn … Sensor-/Signalstörung … die Signalüberwachung eines Analog- eingangs (I.1.5…I.4.5) anspricht oder … die Signalüberwachung eines Analog- eingangs über Schnittstelle (I.1.5…I.4.5) bei Kommunikationsausfall anspricht oder … die Signalüberwachung des Sollwertes über Schnittstelle SPC (C.2.1.6) anspricht Diese Meldung wird auch am Digitalaus- gang DO7 für Sammelstörmeldung ausge-...
  • Seite 196: Do5

    O Ausgang Einstellung Beschreibung Meldebedingung O.10.1 O.11.1 Der Digitalausgang wird aktiv, wenn … -15 [2] Externer Stellwert aktiv … Regler [2] externer Stellwert TR aktiv ist 3-Punkt SO1+ anstatt DO1 … das 3-Punkt-Signal SO1+ aktiv ist. 3-Punkt SO2+ anstatt DO3 … das 3-Punkt-Signal SO2+ aktiv ist 2-Punkt SO1+ anstatt DO1 …...
  • Seite 197: Funktion Zuweisen

    O Ausgang O.10.1 (DO5) Funktion zuweisen O.11.1 (DO6) <M.1-3/-4/-5/-6, 2C.3.3.3≠0> [2] Externer Stellwert aktiv <O.4.2-1/-2/-5/-6> O.10: 3-Punkt SO1+ anstatt DO1 <O.4.2-1/-2/-5/-6> O.11: 3-Punkt SO1– anstatt DO2 <O.5.2-1/-2/-5/-6> O.10: 3-Punkt SO2+ anstatt DO O.11: 3-Punkt SO2– anstatt DO4 <O.5.2-1/-2/-5/-6> O.10: 2-Punkt SO1+ anstatt DO1 <O.4.2-3/-4>...
  • Seite 198 O Ausgang Signalüberwachung für Analogeingang spricht an (I.1.5...I.4.5), z. B. Sensorstörung Signalüberwachung für Sollwert SPC über Schnittstelle spricht an (C.2.1.6) Kommunikationsausfall: Der Regler wird von der Leitstation innerhalb der vorgegebenen Zeit (Timeout) nicht angesprochen (D.1.1) Das Ansprechen der Signalüberwachungen der Analogeingänge und des Sollwerts SPC über Schnittstelle sowie der Kommunikationsausfall können auch an den Digitalausgängen DO5 und DO6 gemeldet werden.
  • Seite 199: Kommunikation

    D Kommunikation Kommunikation Im Menü „Kommunikation“ erfolgen alle Einstellungen, die für den Betrieb mit einer der optio- nalen Schnittstellenkarten RS-232/USB oder RS-485/USB notwendig sind. Die Infrarot-Schnittstelle dient zur Datenübertragung mit TROVIS-VIEW. Sie ist immer aktiv und nicht über die Konfiguration einstellbar. Modbus-Kommunikation Die Kommunikation erfolgt mit dem Protokoll Modbus RTU.
  • Seite 200 D Kommunikation Übertragungs- Anzeigebereich Holding- bereich Register- Nummer Bezeichnung griff Anfang Ende Anfang Ende Geräte-Information Gerätenummer (6495) 6495 6495 6495 6495 Variantenversion Eingangs- und Ausgangssignale Analogeingang AI1 –32768 32767 –3276,8 3276,7 Analogeingang AI2 –32768 32767 –3276,8 3276,7 Analogeingang AI3 –32768 32767 –3276,8 3276,7 Analogeingang AI4...
  • Seite 201 D Kommunikation Übertragungs- Anzeigebereich Holding- bereich Register- Nummer Bezeichnung griff Anfang Ende Anfang Ende [1] Sollverhältnis SPR –32768 32767 –327,68 327,67 [1] Regeldifferenz e –32768 32767 –3276,8 3276,7 [1] Ausgang Y –100 1100 –10,0 110,0 [1] Sollwert SP1 –9990 32767 –999,0 3276,7 [1] Sollwert SP2...
  • Seite 202 D Kommunikation Coil- Bezeichnung Zugriff Status Störmeldungen Sammelstörung OK (0) Störung (1) AI1 Messbereichsunterschreitung OK (0) Störung (1) AI1 Messbereichsüberschreitung OK (0) Störung (1) AI2 Messbereichsunterschreitung OK (0) Störung (1) AI2 Messbereichüberschreitung OK (0) Störung (1) AI3 Messbereichsunterschreitung OK (0) Störung (1) AI3 Messbereichüberschreitung OK (0)
  • Seite 203: D.1 Allgemeine Einstellungen

    D Kommunikation Coil- Bezeichnung Zugriff Status Statusmeldungen Regler [2] [2]: Hand-/Automatikbetrieb Automatik (0) Hand (1) 5,6,7) [2]: Sollwert intern/extern intern (0) extern (1) [2]: Stellungsnachführung inaktiv (0) aktiv (1) [2]: Signalstörung SPC (Timeout) inaktiv (0) aktiv (1) Die Daten werden unverlierbar im EEPROM gespeichert. Diese Speicherart hat eine begrenzte Le- bensdauer von mindestens 1 Millionen Schreibzyklen pro Speicheradresse.
  • Seite 204: Kommunikations-Überwachung

    [1 …60… 9999 s] RS-232-Schnittstelle Die Datenübertragung über die RS-232-Schnittstelle kann mit dem SAMSON-Protokoll SSP oder mit dem Protokoll Modbus RTU erfolgen. Das Protokoll SSP dient zur Kommunikation mit der Software TROVIS-VIEW und dem Speicherstift. Das Protokoll Modbus RTU wird zur Kom- munikation mit einem Modbus-Master (z.
  • Seite 205 Leitstation Daten austauschen. Stationsnummer STN und Antwort-Timeout RSP.TOUT sind einstellbar. Einstellung -2: SSP Die Kommunikation erfolgt mit dem SAMSON-Protokoll SSP mit fest eingestellten Schnitt- stellen-Parametern (Übertragungsrate 9600 bit/s, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit). Der Regler kann mit TROVIS-VIEW Daten austauschen.
  • Seite 206: Rs-485-Schnittstelle

    [0.1 …10.0… 100.0 s] RS-485-Schnittstelle Die Datenübertragung über die RS-485-Schnittstelle kann mit dem SAMSON-Protokoll SSP oder mit dem Protokoll Modbus RTU erfolgen. Das Protokoll SSP dient zur Kommunikation mit der Software TROVIS-VIEW. Das Protokoll Modbus RTU wird zur Kommunikation mit einem Modbus-Master (z.
  • Seite 207 D Kommunikation PARITY Parität <D.2.1-3> [0 = keine, 1 = gerade, 2 = ungerade] STOPBIT Stoppbit <D.2.1-3> [1, 2] RSP.TOUT Antwort-Timeout <D.2.1-3> [0.1 …10.0… 100.0 s] KH 6495-2...
  • Seite 208: Allgemeine Einstellungen

    A Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen Sprache/Language Wird der Regler zum ersten Mal an die Versorgungs- spannung angeschlossen oder wird der Regler auf die Werkseinstellung zurückgesetzt erfolgt die ne- benstehende Sprachabfrage. Die Menüführung des Reglers erfolgt in der bei der Sprachabfrage eingestellten Sprache. Eine nachträgliche Änderung der Spracheinstellung, ohne dass sich der Regler auf die Werks- einstellung zurücksetzt, ist im Konfigurationspunkt A.1.1 Auswahl/Selection möglich.
  • Seite 209: Kontrast

    A Allgemeine Einstellungen Hinweise: – Es ist nicht möglich, in beiden Anzeigen die gleiche Konfiguration zu wählen, z. B. A.2.1-0 und A.2.2-0 (beide Anzeigen ausblenden) oder A.2.1-3 und A.2.2-3 (beide Anzeigen Regler [2]). – Es ist möglich, dass die Zusatzanzeige die Regleranzeige überdeckt. Nach Tastendruck wird kurzzeitig (10 s) die Regleranzeige angezeigt.
  • Seite 210: Alle Tasten Sperren

    A Allgemeine Einstellungen A.3.1 Alle Tasten sperren Mit dieser Konfiguration lassen sich alle Bedientasten des Reglers über ein 1-Signal am gewähl- ten Digitaleingang sperren. A.3.1 Alle Tasten sperren Mit Digitaleingang DI1 Mit Digitaleingang DI2 Mit Digitaleingang DI3 Mit Digitaleingang DI4 A.3.2 Hand/Auto Dialog Mit dem Hand/Auto Dialog können vom Betriebsmenü...
  • Seite 211: A.4 Schlüsselzahl

    A Allgemeine Einstellungen Bei der Kaskadenregelung (M.1-3) kann zusätzlich die Kaskade geöffnet und geschlossen wer- den: Mögliche Auswahl ( ) im Hand/Auto Dialog Beschreibung Folgeregler [1] Automatik aktivieren Umschalten in den Automatikbetrieb Handbetrieb aktivieren Umschalten in den Handbetrieb mit internem Sollwert Umschalten auf internen Sollwert (SP1…SP4) Kaskade wird geöffnet mit externem Sollwert...
  • Seite 212: A.5 Netzfrequenz

    A Allgemeine Einstellungen A.4.1 Schlüsselzahlbetrieb CODE Schlüsselzahl [0 …9999] A.5 Netzfrequenz A.5.1 Brummfilter für AI1 Mit dieser Funktion wird aus dem Eingangssignal am Analogeingang das überlagerte Netz- brummen von 50 Hz oder 60 Hz herausgefiltert. Hierzu ist die Netzfrequenz (50 Hz oder 60 Hz) der Niederspannungsanlage einzustellen.
  • Seite 213: Werkseinstellung

    A Allgemeine Einstellungen A.20.1 Analogeingang AI1 A.20.2 Analogeingang AI2 A.20.3 Analogeingang AI3 A.20.4 Analogeingang AI4 <I.1.1-1…I..4.1-1> Strom Nullpunkt (4 mA) Strom Endpunkt (20 mA) <I.1.1-1…I..4.1-1> Strom Nullpunkt (0 mA) <I.1.1-2…I.4.1-2> <I.1.1-2…I.4.1-2> Strom Endpunkt (20 mA) <I.1.1-3…I.4.1-3> Spannung Nullpunkt (0 V) <I.1.1-3…I.4.1-3>...
  • Seite 214: Regler Zurücksetzen

    A Allgemeine Einstellungen Einstellung -2: Nur Anwenderabgleich Setzt nur den Anwenderabgleich (A.20) der analogen Ein- und Ausgänge auf die Werkseinstellung zurück. A.21.1 Regler zurücksetzen Alles außer Abgleich Nur Anwenderabgleich KH 6495-2...
  • Seite 215 Index 4Tasten für Sollwert ... . . 147 4alle Tasten ....210 Analogausgang Begrenzungsregelung .
  • Seite 216 Index 4Sollwertrampe starten ... . 97 4zuweisen 4Stellgeschwindigkeit begrenzen ..164 4Potentiometer ....64 4Stellsignal anhalten .
  • Seite 217 Index Nachstellzeit TN ....107 4funktionalisieren ....116 I-Verhalten ..... . 107 4I-Anteil begrenzen .
  • Seite 218 Index Regelalgorithmus ....107 Schlüsselzahlbetrieb ....211 Regeldifferenz Signal zuweisen 4Ansprechschwelle einstellen.
  • Seite 219 Index Sollwertrampe Störgrößenübetragungsfunktion..125 4anhalten..... 102 4starten ..... . . 97 TROVIS-VIEW .
  • Seite 220 SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507 KH 6495-2 Internet: http://www.samson.de...

Inhaltsverzeichnis