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B-Stall; Steilspirale; Besondere Flugmanöver - GRADIENT MONTANA Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung MONTANA
Die Richtungssteuerung kann durch Gewichtsverlagerung erfolgen.
Einleitung: Nimm die äußersten A-Leinen so hoch wie es geht in die Hand (die Bremsgriffe sollten in der
Hand bleiben, kontrolliere, daß Du die richtigen Leinen in der Hand hast). Ziehe beide Leinen (also links
und rechts je eine) gleichzeitig nach unten und halte sie fest. Je nachdem wie weit die Leinen nach unten
gezogen werden wird mehr oder weniger von Flügelende deformiert.
Ausleitung: Der MONTANA öffnet selbständig sobald die Leinen losgelassen werden. Die Öffnung kann
durch einen oder mehrfachen (Pumpen) kurzzeitigen Bremsleinenzug beschleunigt werden.

5.3.2 B-Stall

Der B-Stall ist eine sehr effektive Art des Schnellabstieges. Abhängig davon wie weit die B-Tragegurte
herabgezogen werden lassen sich Sinkgeschwindigkeiten zwischen 5 und 10 m/s erreichen.
Einleitung: Nimm die B-Tragegurte in die Hand (die Bremsgriffe sollten in der Hand bleiben, kontrolliere,
daß Du die richtigen Tragegurte in der Hand hast). Ziehe beide Tragegurte (also links und rechts)
gleichzeitig nach unten und halte sie fest. Je nachdem wie weit die Tragegurte nach unten gezogen
werden erhöht sich die Sinkgeschwindigkeit. Wundere Dich nicht, wenn der Schirm beim
Strömungsabriss nach hinten kippt. Er stabilisiert sich bald wieder über Dir, wenn auch ohne
Vorwärtsgeschwindigkeit.
Ausleitung: Wenn die B-Tragegurte wieder nach oben geführt werden fährt der MONTANA von alleine
wieder an und beginnt wieder normal zu Fliegen. Der MONTANA hat keine Tendenzen zum Sackflug
oder zum Überschiessen. Die Tragegurte müssen allerdings symmetrisch und gleichmäßig nach oben
geführt werden.
Achtung: Werden die Tragegurte ungleichmäßig gelöst so kann es zu einem Kreisflug kommen. Werden
die Tragegurte sehr unsymmetrisch und langsam gelöst kann es zum Spiralen kommen.

5.3.3 Steilspirale

Die Steilspirale ist die effektivste Art des Schnellabstieges. Jeder Pilot sollte in der Lage sein eine
Steilspirale zu Fliegen, falls er sie eines Tages anwenden muß. Achte aber bei diesem Manöver immer
auf die Höhe, welche sehr schnell abnehmen kann. Die erreichbaren Sinkwerte liegen bei 12 bis 15 m/s
oder mehr. Während der Spirale ist der Pilot und der Schirm einer extremen Belastung durch die
Zentrifugalkraft ausgesetzt. Die erreichte Zentrifugalkraft kann über 3 g liegen. Der Schirm ist diesen
Belastungen ebenfalls ausgesetzt.
Einleitung: Ziehe langsam die kurveninnere Bremse immer weiter herab, so daß der Schirm aus einer
normalen Kurve immer steiler kurvt. Die Einleitung sollte durch Gewichtsverlagerung unterstützt werden..
Achte beim Bremsleinenzug auf den Bremsdruck. Sollte er abnehmen, ist das ein Zeichen von
Strömungsabriss, welcher Trudeln zur folge haben kann.
Ausleitung: der MONTANA hört normalerweise von alleine auf zu Spiralen sobald die Bremse gelöst
wird. Löse die Bremse gefühlvoll und lasse dem Schirm Zeit nachzudrehen und beende die Spirale in
sicherer Höhe.
Achtung: Achte auf Deine Position im Gurtzeug: eine leichte Verlagerung des Gewichtes nach innen
kann die Ausleitung massiv verzögern.
5.4 Besondere Flugmanöver
Turnpoint fastline GmbH, Edlinger Straße 68, 83071 Stephanskirchen / Baierbach
www.turnpoint.de
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Version vom 27.06.2008

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