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Hindernisse; Steigungen Und Gefälle; Benutzung Öffentlicher Wege Und Straßen - besco medical PRIMUS ML 2.0 Gebrauchsanweisung

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__________________________________________________________Gebrauchsanweisung

Hindernisse

Zur Überwindung von Hindernissen (z. B. Bordsteige, Stufen etc.) verwenden Sie unbedingt
Auffahrrampen.
Vermeiden Sie ein ungebremstes Fahren gegen ein Hindernis oder das Herunterfahren von hohen
Absätzen.
Abhängig von der Lage der Antriebsräder (Hinterachse) besteht bei ungünstiger Körperhaltung
eine kritische Hindernishöhe von nur wenigen Zentimetern bei der der Rollstuhl nach hinten
umkippt. Solche Extremeinstellungen sind nur bei routinierten Rollstuhlfahrern empfohlen, die
durch Verlagerung des Oberkörpers der Kippgefahr entgegenwirken können.
Steigungen und Gefälle
Beachten Sie stets, dass bei einem Gefälle ab 10° Kippgefahr besteht. Befahren Sie Steigungen
und Gefälle von mehr als 10° nur mit der Unterstützung einer Begleitperson, da sonst der Rollstuhl
unkontrolliert an Fahrt gewinnen und nicht mehr abgebremst werden kann.
Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. Sind dafür Einrichtungen
wie z. B. Auffahrrampen oder Aufzüge vorhanden, so sind diese zu benutzen. Fehlen solche
Einrichtungen, so ist das Hindernis durch Tragen von zwei Helfern zu überwinden.
Achten Sie darauf, dass die Begleitpersonen den Rollstuhl nur an fest montierten Bauteilen
anfassen (nicht z. B. an der Fußraste oder den Seitenteilen).
Es wird darauf hingewiesen, dass Rollstühle nicht als Sitzgelegenheit in irgendwelchen
Fahrzeugen verwendet werden sollten. Der Benutzer muss vom Rollstuhl auf einen Fahrzeugsitz
wechseln. Den gefalteten Rollstuhl können Sie einfach im Kofferraum transportieren, sichern Sie
ihn ggf. mit Gurten gegen Verrutschen.
Benutzung öffentlicher Wege und Straßen
Der Rollstuhl ist für den Innen- und Außenbereich konzipiert.
Im Straßenverkehr ist die Straßenverkehrsordnung zu beachten.
Verdecken Sie nicht die nach hinten am Rahmen angebrachte passive Beleuchtung und ersetzen
Sie bei Verlust, die in den Speichen befestigten Reflektoren.
Beim Befahren von schlechten Wegen (z. B. grober Schotter, Schlaglöcher, etc.) oder Absätzen
(z. B. Bordsteinkanten etc.) besteht erhöhte Kippgefahr. Versuchen Sie zu vermeiden, dass die
Lenkräder in der Luft hängen oder aufschlagen.
Beachten Sie, dass beim Befahren von Steigungen, sowie losem oder rutschigem Untergrund, die
Bremswirkung der Greifreifen erheblich reduziert ist. Passen Sie Ihre Fahrweise in jedem Fall an
Ihre Umgebung an.
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