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Luftkanalsystem; Abb. 4.5 Luftkanalanschlüsse; Abb. 4.6 Luftkanalsystem (Schematisch); Wärmedämmung - Dimplex ZL 400 VF Installations- Und Serviceanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Installation
4.4

Luftkanalsystem

Die Anschlussstutzen für das Luftkanalsystem befinden sich
an der Geräteoberseite in vertikaler Richtung.
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1
Abb. 4.5 Luftkanalanschlüsse
1
Außenluft (AUL)
2
Zuluft (ZUL)
Außenluft- und Fortluftkanäle verbinden das Lüftungsgerät
mit Außenwandgittern oder Dachhauben.
Zuluft- und Abluftkanäle werden vom Lüftungsgerät zu Luft-
verteilern geführt und sind sternförmig ohne Abzweig auf
direktem Weg vom Luftverteiler zum Ventil oder Lüftungsgit-
ter zu führen.
Nachfolgende Abbildung zeigt schematisch den grundlegen-
den Aufbau des Luftkanalsystems.
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10
9
8
1
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Abb. 4.6 Luftkanalsystem (schematisch)

1 Außenluft (AUL)
5 Außenluft-/Fortluft-Gitter/Dachhaube
2 Zuluft (ZUL)
6 Außenluft-/Fortluft-Schalldämpfer (flexibel)
3 Abluft (ABL)
7 Luftverteiler
4 Fortluft (FOL)
8 Zuluft-/Abluft-Schalldämpfer (flexibel)
9 Lüftungsrohr
10 Lüftungsventile
i
HINWEIS
Das Luftkanalsystem ist entsprechend den Anforderungen
von Gebäude und gewähltem Lüftungsgerät zu dimensionie-
ren und zu planen (siehe Kapitel Anlagenplanung).
Ein falsch dimensioniertes oder fehlerhaft installiertes Luft-
kanalsystem kann zu einer ungenügenden Lüftung führen
oder erhöhte Geräuschbelastungen, Zuglufterscheinungen
und einen übermäßigen Energieverbrauch verursachen.
Länderspezifische sowie regional geltende Richtlinien und
Vorschriften sind zu beachten und einzuhalten.
i
HINWEIS
Dunstabzugshauben und Abluftwäschetrockner dürfen nicht
an das Wohnungslüftungsgerät angeschlossen werden! Es
wird empfohlen, Abzugshauben mit Umluftbetrieb und Kon-
densationswäschetrockner einzusetzen.
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DE
2
4
3
Abluft (ABL)
4
Fortluft (FOL)
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7
8
9
4
6
5
4.4.1
Wärmedämmung
Lüftungsgerät, Luftverteiler und Luftkanalsystem sind inner-
halb der wärmegedämmten Gebäudehülle zu installieren.
i
HINWEIS
Außenluft-
und
Kondensatbildung beidseitig absolut luftdicht anschließen
und auf der gesamten Strecke zwischen Lüftungsgerät und
Luftein-/Auslass mit einer ausreichend starken dampfdiffusi-
onsdichten Wärmedämmung ausführen! Bei Einsatz von
mehrlagigem Lüftungsschlauch insbesondere die äußere
Hülle luftdicht abkleben! Die Temperaturen im Kanal ent-
sprechen annähernd dem Außentemperaturniveau.
Zuluft- und Abluftkanäle zur Vermeidung von Wärmeverlus-
ten ebenfalls mit einer Wärmedämmung versehen, falls
diese durch unbeheizte oder eingeschränkt beheizte Berei-
che geführt werden.
4.4.2

Schwingungsentkopplung und Schallschutz

Zur Vermeidung der Schwingungsübertragung vom Lüf-
tungsgerät auf das Kanalsystem alle Luftkanäle flexibel am
Lüftungsgerät anschließen.
Im Zuluft- und Abluftkanal sowie im Außenluft- und Fortluft-
kanal schalldämpfende Lüftungsschläuche oder Schalldämp-
fer installieren. Für Reinigung oder Austausch sind flexible
Luftschläuche zugänglich zu verbauen.
Bei der Installation von Aufhängungen, Schellen, Konsolen
und anderen Kanalbefestigungen ggf. schalldämpfende
Maßnahmen einsetzen. Wand- oder Deckendurchbrüche mit
geeignetem Material ausfüllen und verschließen. Werden
Lüftungsleitungen in der Dämmschicht unter Estrich instal-
liert, geeignete Maßnahmen zur Schwingungs- und Tritt-
10
schallentkopplung anwenden (z.B. Einsatz von Dämmstrei-
fen unter dem Lüftungsrohr).
Die Schallübertragung aus Nebenräumen (Telefonieschall)
wird durch einen sternförmigen Aufbau des Luftkanalsys-
tems unterbunden.
4.4.3
Luftein- und Luftauslässe
Die Außenluft- und Fortluftführung erfolgt durch Außen-
wandgitter und/oder Dachhauben bei deren Positionierung
Sonneneinstrahlung,
Schneehöhen und andere äußere Einflüsse zu berücksichti-
gen sind. Die angesaugte Außenluft soll prinzipiell kühl,
trocken und frei von Geruchsbelastungen sein. Die
Ansaugung der Fortluft (Luftkurzschluss) vermeiden. Emp-
fohlen wird, die Außenluft mit Wandgitter an Außenwand
oder Giebel möglichst minimal 1,5 m über der Erdgleiche
anzusaugen und die Fortluft über eine Dachhaube zu führen.
Luftaus- und Einlässe für Zu- und Abluft im Raum so anord-
nen, dass eine gute Luftdurchströmung des Raumes ge-
währleistet wird. Lüftungsventile an der Decke oder im obe-
ren Bereich von Wänden platzieren und die spätere Position
der Einrichtung berücksichtigen (insbesondere Sitz- und
Schlafmöbel, um Zuglufterscheinungen vorzubeugen).
Flure sind Überströmbereiche, in denen die Luft aus den
Zuluft- in die Ablufträume strömt. Für ein ungehindertes
Überströmen sind Überström-Luftdurchlässe vorzusehen.
Dies kann durch unterschnittene Türen oder Lüftungsgitter in
den Türen erfolgen.
Fortluftkanäle
zur
Verhinderung
Hauptwind-
und
Wetterrichtung,
© Dimplex · Installationsanleitung ZL300/400VF
von

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