Funktionsbeschreibung
Dark link
DOEPFER
(7) Arpeggiator
Dark Link besitzt einen internen Arpeggiator. Mit dem Arpeggiator wird ein auf der Tastatur gegriffener Ak-
kord (mehrere gleichzeitig auf der Tastatur gegriffene Tasten) in eine Folge von einzelnen Noten zerlegt.
In der Musik wird allgemein das Zerlegen von Akkorden in Einzelnoten als Arpeggio bezeichnet.
Die Art und Weise, wie diese Einzelnoten aus dem Akkord automatisch erzeugt werden, nennt man
Arpeggio - Muster.
Das Tempo mit dem das Arpeggio abläuft, kann entweder von Dark Link selber generiert, oder aber zu
externen Geräten synchronisiert werden.
Die Abspielrichtung, ist beim Dark Link folgendermaßen definiert:
Beginnend mit der ersten eingespielten Note des gedrückten Akkordes werden die Noten nacheinander, in
der Reihenfolge in der sie betätigt wurden, abgespielt.
Die Abspielmodi bestimmen, auf welche Weise gedrückte Tasten vom Arpeggiator wiedergegeben werden:
Mode On/Off : Eine gedrückte Taste wird in das Arpeggio eingereiht und wieder gelöscht, wenn diese Taste
losgelassen wird. Damit das gewünschte Arpeggio hörbar ist, müssen also die gedrückten Tasten solange
auf der Tastatur gehalten werden, wie gewünscht.
Mode Hold: Entspricht dem vorangegangenen Modus, nur das hier die Note im Arpeggio Muster bleibt,
auch wenn die zugehörige Taste losgelassen wird. Erst ein weiteres Anschlagen genau dieser Taste löscht
diese Note aus dem Arpeggio. Man könnte also sagen, die Tasten haben eine Umschalt-Funktion.
Mode Overwrite: Das Arpeggio wird der Reihe nach aus den Noten der gedrückten Tasten generiert. Ist die
maximale Kapazität des Arpeggio erreicht (6 Noten), wird wieder am Anfang angefangen. Somit „sammelt"
dieser Modus die gedrückten Tasten auf. Gezielt löschen kann man die Noten hierbei nicht mehr.
Ein komplettes Löschen des Arpeggio Speichers kann dann mit einem Stoppen des Arpeggios erreicht
werden.
(8) Arpeggiator Sync – Intern
Der Arpeggiator generiert seine Tempo, Start/Stop Informationen selbst.
Das Tempo kann auch mittels eines gesendeten Modulationscontroller Befehls gesetzt werden. Da sich ein
Modulationsrad an fast jedem MIDI Keyboard befindet, hat man hierdurch quasi einen zusätzlichen dedi-
zierten Regler, mit dem man die Geschwindigkeit des Arpeggios in Echtzeit steuern kann, was besonders
für eine Live-Performance nützlich sein kann.
(9) Arpeggiator Sync – Extern (MIDI Realtime/Clock)
Der Arpeggiator erhält seine Tempoinformationen von außen über MIDI IN/USB MIDI In.
Dabei empfängt er die sogenannten MIDI Realtime Events, also Midi Start, Stop, Continue und die
kontinuierliche MIDI Clock.
Diese MIDI Realtime Events müssen vom Sender auch zwingend ausgegeben werden, ansonsten wird der
Arpeggiator nicht laufen!
Folgende Echtzeitparameter des Arpeggiators (s. nächste Seite) können darüber hinaus mittels verschiede-
ner MIDI-Controllerbefehle gesteuert werden:
(Diese Parameter werden nicht abgespeichert und stehen nach dem Aus-Einschalten wieder auf
Defaultwerten.)
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