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DOEPFER Dark link Bedienungsanleitung Seite 12

Usb/midi-to-cv/gateinterface
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Dark link
Funktionsbeschreibung
DOEPFER
Im normalen Betriebsmodus werden eintreffende Notenbefehle, die tiefer als der Referenzton sind,
ignoriert, ebenso wie Notenbefehle, die mehr als 5 Oktaven über diesem Referenzton liegen, da
der Spannungsumfang von Dark Link 5V beträgt. Ab Werk sind MIDI-Kanal 1 und die Referenz-
note 36 (C) voreingestellt.
Die folgenden Funktionen werden über Program-Change Befehle erreicht. Nach Anwahl des Lernmodus
am Dark Link drückt man am MIDI-Keyboard die betreffende Programmwechsel-Taste. In der Regel dürfte
diese Funktion bei jedem in Frage kommenden Synthesizer oder Masterkeyboard vorhanden sein. Bitte
beachten Sie, dass die Zählung der Programme bei einigen Geräten auf dem Markt bei 0 und nicht wie
üblich und in der MIDI-Norm festgelegt bei 1 beginnt. In der Tabelle wurden beide Schreibweisen berück-
sichtigt. Prüfen Sie zuvor, ob der kleinstmögliche Program-Change-Wert bei Ihrem Keyboard 1 ist (dann gilt
die erste Spalte 1 – 128 ) oder 0 (dann gilt die zweite Spalte 0 – 127).
Die Programmwechsel-Befehle müssen auf dem MIDI-Kanal gesendet werden, auf dem Dark Link zuvor
eingestellt wurde (siehe Abschnitt „MIDI-Kanalwahl", S. 9).
(2) Velocity an/aus
Mit diesen Program-Change-Befehlen wird definiert, ob die Anschlagdynamik (Velocity) in die Erzeugung
von CV3 bzw. CV4 mit einbezogen wird oder nicht. Ist die Velocity abgeschaltet, so wird nur Volumen (CV3)
bzw. der frei wählbare Controller (CV4) für die Erzeugung der Steuerspannung verwendet. Ist Velocity ein-
geschaltet, so wird der jeweilige Wert mit der Velocity multipliziert, d.h. bei jeder neuen Note unter Berück-
sichtigung der Anschlagdynamik ausgegeben.
(3) Retrigger
Diese Funktion schaltet Retrigger an oder aus. Sie können zwischen zwei Arten wählen: Entweder wird
beim Legatospiel kein oder ein neues Gate ausgelöst, d.h. der Hüllkurvengenerator (ADSR) würde im
ersteren Fall nicht neu gestartet.
Ist Retrigger angewählt, so wird auch beim Legatospiel bei jedem neuen Ton ein neues Gate ausgelöst,
d.h. die Hüllkurve wird auch bei Legatospiel bei jedem Ton neu gestartet.
Zusätzlich wird die Retrigger-Funktion über den MIDI-Schalt-Controller Legato (Controller 68 dezimal, bzw.
44 hexadezimal) gesteuert.
Bei der Gate-Erzeugung wird ausserdem die MIDI-Haltefunktion Sustain (MIDI-Controller 64 dezimal, bzw.
40 hexadezimal) berücksichtigt. Bei aktiviertem Sustain bleibt der Gate-Ausgang aktiv geschaltet, auch
wenn die Keyboardtaste losgelassen wird.
(4) Trigger Polarität
Mit dieser Funktion kann zwischen nicht invertiertem Trigger (d.h. +5V/+12V bei gedrückter und 0V bei
nicht gedrückter Keyboardtaste) und invertiertem Trigger (d.h. 0V bei gedrückter und +5V/+12V bei nicht
gedrückter Keyboardtaste) gewählt werden. Falls sich Ihr Synthesizer genau umgekehrt als gewünscht ver-
hält (d.h. Hüllkurven werden beim Loslassen statt beim Drücken einer Keyboardtaste ausgelöst), so ändern
Sie einfach mit dieser Funktion die Polarität.
Erzeugt Dark Link einen Switch-Trigger (interner Jumper nicht gesetzt – s. Seite 16) muss die
Polarität das Gate-Signals invertiert werden.
(6) CV1 Assign Mode (Notenpriorität)
Mit diesem Programm-Wechsel-Befehl kann festgelegt werden, auf welche Weise die tonhöhenbestimmen-
de Steuerspannung CV1 erzeugt wird.
Im highest note Modus wird die höchste aller am MIDI-Keyboard gedrückten Tasten für die CV-Erzeugung
verwendet.
Im last note Modus wird die zeitlich gesehen letzte Tasten verwendet.
Bei reference note wird nur die Referenz-Note berücksichtigt (um z.B. mit mehreren Dark Links mit ver-
schiedenen Referenz-Noten gezielt ein bestimmtes Gerät zu triggern).
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