CPCI-7500
12
GLOSSAR
Begriff
Auflösung
Ausgangsspannung
Baudrate
Betriebsspannung
Datenbus
DC/DC-Wandler
Differentiell
Duplex
Durchsatzrate
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Table 12-1: Glossar
Die kleinste Änderung, die von einem A/D-Wandler erkannt oder von
einem D/A-Wandler produziert werden kann.
Die von einer Digital- oder Analogschaltung am Ausgang abgegebene
Spannung. Die Ausgangsspannung ist außer von der
Eingangsspannung meist von der Belastung des Ausgangs und von der
vorhandenen Versorgungsspannung abhängig.
Die Baudrate kennzeichnet die Anzahl der Signalzustände, die pro
Zeiteinheit übertragen werden können. In einer binären
Übertragungseinrichtung kann ein Bit jeweils einen Signalzustand
darstellen (High oder Low). Sie wird in Baud nach dem französischen
Ingenieur Baudot angegeben. Allgemein entspricht die Baudrate nicht
der Übertragungsgeschwindigkeit (bps).
Die Betriebsspannung ist die am Gerät im Dauerbetrieb auftretende
Spannung. Sie darf die Dauergrenzspannung nicht überschreiten, und
es müssen alle ungünstigen Betriebsverhältnisse, wie mögliche
Netzüberspannungen über 1 min. beim Einschalten des Gerätes
berücksichtigt werden.
Der Datenbus besteht im Grunde aus einigen Leitungen (bzw. Pins),
über die der Prozessor Daten sendet und empfängt. Der Umfang der
Datenmenge, die gleichzeitig übermittelt werden kann, hängt von der
Anzahl der Datenleitungen ab mit anderen Worten: Je mehr Pins der
Bus hat, desto leistungsfähiger ist er.
Da die Versorgungsspannungen des PCs zu unstabil sind und zudem
nicht die gewünschten Werte vorweisen, werden mit DC/DC
Wandlern die für die A/D-Wandler benötigten Spannungswerte mit
genügend hoher Stabilität erzeugt.
Bei der Messung von Eingangsspannungen unterscheidet man
zwischen zwei wichtigen Betriebsarten: Single-Ended
(Spannungsmessung mit Bezug auf Masse), (differentiell Messung
einer Spannungsdifferenz).
= Full-Duplex = Gegenbetrieb
Bezeichnung für gleichzeitigen Sende- und Empfangsbetrieb. Bei der
Datenübertragung zwischen zwei Geräten, sind prinzipiell drei
Betriebsarten gegeben: Im Richtungsbetrieb (Simplex) fungiert ein
Gerät als Sender und eines als Empfänger. Hier erfolgt kein
wechselseitiger Datenaustausch zwischen den Geräten.
Die Durchsatzrate ist die effektive Datentransfergeschwindigkeit an
einer definierten Schnittstelle, angegeben in Bit/s.
Man unterscheidet zwischen der Systemdurchsatzrate, die z.B. bei
LAN-Bussystemen als Busdatendurchsatz bezeichnet wird, und der
Durchsatzrate an der Nutzer-Netz-Schnittstelle, die im Allgemeinen
wesentlich kleiner ist. Bei interaktiven Diensten ist die Durchsatzrate
der Erwartungswert der je Zeiteinheit bearbeiteten Aufträge. Die
Durchsatzrate kann von Netzeigenschaften und von
Nutzerleistungsmerkmalen abhängen.
Erklärung
Glossar