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SCS Tracker Installationsanleitung Seite 16

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3. Installation
3.3.4 Einstellen der Amplituden
Die Ausgangsamplitude des TNC wird mit dem Befehl %X eingestellt. Der Wertebereich beträgt
. %X setzt den Ausgangspegel für alle Modulationsarten auf den angebenen Wert. %XF
30. . . 3000 mV
ss
setzt nur den Ausgangspegel für 9k6 / 19k2 Baud (G3RUH) FSK. %XA setzt nur den Ausgangspegel
für 300 / 1200 Baud AFSK. %XR setzt nur den Ausgangspegel für Robust-Packet.
Die Ausgangsamplitude des TNC muß sehr sorgfältig auf das verwendete Funkgerät angepaßt werden.
Wird hier die nötige Sorgfalt nicht beachtet, so führt dies zu einem unnötig breiten Signal!
Die NF-Eingangsempfindlichkeit der meisten Transceiver ist an die Ausgangsspannung eines übli-
chen dynamischen Mikrofons angepaßt. Bei 200 mV (Spitze-Spitze) wird daher bereits bei wenig
geöffnetem MIC-Gain-Potentiometer volle Aussteuerung erreicht. Es ist nicht zu empfehlen, sehr ho-
he Ausgangspegel zu verwenden und danach das MIC-Gain-Poti sehr weit zurückzudrehen, da in
diesem Fall bereits die ersten NF-Stufen des TRX, die sehr empfindlich sind und noch vor dem MIC-
Gain-Regler liegen, übersteuert werden. Wir empfehlen zunächst die Voreinstellung zu benutzen und
die Ausgangsleistung mit Hilfe des MIC-Gain-Reglers (falls vorhanden) vorzunehmen. Im Falle ei-
nes SSB-Transceivers beobachten Sie bitte genau die ALC-Anzeige. Sie darf den erlaubten Bereich
nicht verlassen. Dazu schließt man den TRX entweder an einen Dummyload-Widerstand ausreichen-
der Größe oder eine Antenne mit gutem SWR an (und achtet besonders darauf, daß die eingestellte
Frequenz wirklich frei ist).
Starten Sie ein Terminalprogramm das die direkte Eingabe von TNC-Befehlen zuläßt (z. B. das mit
jedem Windows ausgelieferte HyperTerminal). Wählen Sie die gewünscht Betriebsart mit dem %B
Befehl ein und setzen Sie mit %X(A/F/R) die anfängliche Ausgangsamplitude. Voreingestellt sind
%XA =200, %XR =300 und %XF =600. Stellen Sie sicher, daß Sie ihr Rufzeichen mit dem I Befehl (Mycall)
eingestellt haben. Falls das Mycall auf "DSPTNC" steht, werden alle Aussendungen unterdrückt. Der
TNC ist nun bereit für die Aussendung von Unproto Paketen über Kanal 0 (Monitor-Kanal). Alle
Daten die der TNC auf Kanal 0 via USB empfängt und die mit einem <CR> (also durch Drücken
der
Taste) abgeschlossen sind werden als Unproto Pakete gesendet. Also jedes Mal
-
Taste drücken geht der TNC kurz auf Sendung. Nun kann mit dem MIC-Gain-Potentiometer die
Sendeleistung solange erhöht werden, bis die ALC-Spannung an die Grenze des erlaubten Bereiches
herankommt.
Für alle Modi die FM statt SSB benutzen (normalerweise 1200 Baud AFSK und (G3RUH) FSK)
sollten Sie den FM-Hub messen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. In der Praxis steht aber
wohl selten ein Hub-Messgerät zur Verfügung. Fangen Sie deshalb mit relativ niedrigen Ausgangs-
pegeln ( %XA / %XF ) an und versuchen Sie einen nahegelegenen Digipeater zu connecten. Erhöhen Sie
schrittweise den Ausgangspegel bis nahezu keine Retries mehr auftreten. Erhöhen Sie dann den Aus-
gangspegel um weitere 10-20%.
Auf keinen Fall den TRX übersteuern, da sonst das Signal durch Intermodulation verbreitert wird!
Viele moderne SSB Transceiver zeigen übrigens nur die Spitzenleistung an, wodurch man sich nicht
verwirren lassen sollte. Muß man den MIC-Gain-Regler weiter als bis zur Hälfte aufdrehen, emp-
fiehlt es sich, den Ausgangspegel mit dem %XA bzw. %XR -Befehl zu erhöhen. Falls kein MIC-Gain-
Potentiometer vorhanden sein sollte, muß die Ausgangsamplitude natürlich allein mit dem %XA bzw.
%XR -Befehl richtig justiert werden.
Bei Robust-Packet und richtig eingestellter Ausgangsamplitude ist die SSB-Spitzenleistung nahezu
identisch mit der maximalen Ausgangsleistung des Transceivers. Die effektive Durchschnittsleistung
beträgt dann etwa die Hälfte der Maximalleistung, so daß auch Dauerbetrieb relativ unbedenklich ist.
In den Modi mit konstanter Amplitude (z. B. 300 Baud AFSK) empfehlen wir die Ausgangsleistung
auf höchstens die Hälfte der maximal möglichen Leistung einzustellen, um Schäden an üblichen
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