Boot-Modus
Mit den Eigenschaften für den Boot-Modus (bootmode) können Sie das
Standardverfahren beim Booten des Servers außer Kraft setzen. Dies ist nützlich,
wenn einzelne OpenBoot™- oder LDoms-Einstellungen außer Kraft gesetzt werden
müssen oder wenn OpenBoot-Variablen mithilfe eines Skripts konfiguriert werden
sollen usw.
Sie können z. B. die Eigenschaft bootmode state auf reset_nvram setzen und den
Server dann auf die werkseitigen OpenBoot-Standardeinstellungen zurücksetzen.
Sie werden von Kundendienstmitarbeitern möglicherweise dazu aufgefordert, die
Eigenschaft bootmode script zur Behebung von Problemen einzusetzen. Die
Skript-Funktionen dienen in erster Linie der Fehlersuche und sind nicht vollständig
dokumentiert.
bootmode ist zur Behebung einer fehlerhaften OpenBoot- oder LDoms-Einstellung
gedacht und deshalb gilt der mit bootmode eingestellte Boot-Modus nur für einen
Boot-Zyklus. Um zu verhindern, dass ein Administrator die Eigenschaft bootmode
state festlegt und dies dann vergisst, läuft außerdem die Eigenschaft bootmode
state ab, wenn der Host nicht innerhalb von 10 Minuten nach dem Einstellen der
Eigenschaft bootmode zurückgesetzt wird.
▼ Verwalten der Boot-Modus-Konfiguration des
Hosts für LDoms mittels CLI
●
Geben Sie an der Eingabeaufforderung -> folgenden Befehl ein:
-> set /HOST/bootmode config=Konfigurationsname
Geben Sie für die Eigenschaft config als Wert einen Konfigurationsnamen an.
Hierbei kann es sich z. B. um die Konfiguration für eine benannte logische
Domäne handeln, die mit der Logical Domains-Software auf den
Service-Prozessor heruntergeladen wurde.
Wenn Sie z. B. für eine logische Domäne eine Konfiguration mit der Bezeichnung
ldm-set1 erstellt haben, lautet der Befehl wie folgt:
-> set /HOST/bootmode config=ldm-set1
Um für den Boot-Modus-Parameter config wieder die werkseitige
Standardkonfiguration einzustellen, geben Sie factory-default ein.
Beispiel:
-> set /HOST/bootmode config=factory-default
Kapitel 2
Verwalten des Hosts
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