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Ruderanlage; Systembeschreibung; Ruderblatt Und -Lager - Bavaria CRUISER 33 Handbuch

Segelyacht
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Segelyacht "Bavaria Cruiser 33"
Achtung!
Ein störungsfreier Betrieb von Motor und Heizung ist nur möglich, wenn der Kraftstoff
sauber ist. Daher ist es unerlässlich, dass Filter/Wasserabscheider regelmäßig inspiziert
und gesäubert werden.
Einmal jährlich sollte der Dieseltank vollständig entleert und gereinigt werden.
Warnung!
Zum Befüllen des Tanks: Motor, Heizung und Kocher ausstellen.
Beim Befüllen: Niemals rauchen oder mit offener Flamme hantieren.

2.3 Ruderanlage

2.3.1 Systembeschreibung

Das Ruder ist ein freihängendes, vorbalanciertes Profilruder. Die Bedienung erfolgt vom Steuerrad an der
Steuersäule des Cockpits. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Kette und Schubstange zum
Rudergetriebe. Beim optionalen Einbau einer Selbststeueranlage (Autopilot) erzeugt ein Elektromotor die
notwendigen Stellkräfte.
2.3.2 Ruderblatt und –lager
Das Ruderblatt ist ein profiliertes Blatt. Es besteht aus einem GFK-Körper, in dem der Ruderschaft aus
seewasserbeständigem Aluminium fest einlaminiert ist. Der Schaft wird in zwei leichtgängige Spezial-
Ruderlager geführt. Das Ruder wird durch eine Klemmmutter am oberen Ende des Schaftes gehalten.
Achtung!
Prüfen Sie den festen Sitz des Klemmringes auf dem Ruderschaft regelmäßig
und stellen Sie ihn gegebenenfalls wieder her.
Bei dem von BAVARIA YACHTBAU verwendeten Ruderlager handelt es sich um ein selbstrichtendes
Lager. Ruderlager stellen immer ein Verschleißteil dar und müssen einer regelmäßigen Prüfung und
Wartung unterzogen werden.
Achtung!
Bitte achten Sie darauf, dass das Ruderlager mit wasserbeständigem Fett (oder
Teflon) zwischen Ruderschaft und Lager sowie zwischen Ruderlager und
Lagersitz gefettet bzw. eingesprüht werden muss. Ein „Spiel" in der
Ruderlagerung ist durch Nachstellen am oberen Ruderlager zu beseitigen. Die
Ruderwelle muss spielfrei, aber nicht zu fest sein.
Am Steuerrad ist eine Bremse eingebaut, die Sie durch Drehen feststellen können.
Wichtig: Vergessen Sie nie zu prüfen, dass die Bremse nicht angezogen ist. Dies gilt vor allem beim
Segeln unter Autopilot, sonst wird der Elektromotor unnötig belastet.
Der Sockel der Ruderanlage ist in die Decksform integriert. Auf dem Sockel ist das Gehäuse mit der
Nabe des Steuerrades aufgesetzt. Über ein Zahnrad der Nabe ist eine Kette gelegt. Die Kette läuft zum
Rudergetriebe, welches die Stellkraft zum Ruderquadranten mittels Ruderstange weiterleitet.
Die Kette wird durch eine Spannschraube gespannt. Es empfiehlt sich, diese Spannschraube des Öfteren
zu überprüfen und bei Bedarf nachzuspannen.
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Bavaria Yachtbau GmbH

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