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– Am Druckrohr befestigte Kette zum Herausziehen der Pumpe. Freies
Kettenende wird nach Montage der Pumpe am Schacht befestigt
(Bild 1, Pos. 9).
Die Verrohrung wird für Ein- oder Zwei-Pumpenanlagen geliefert
(Bild 2).
Die Schachtpumpenstation Synthetik wird zusammen mit der aus-
gewählten Wilo-Drain-Pumpe sowie dem dazugehörigen, bestellten
Zubehör in nicht montiertem Zustand geliefert.
Der Schacht ist mit 2 (WS 900 E) bzw. 4 (WS 1100 E/D) eingezogenen
Muffen als Zulauföffnungen DN 150 versehen. Zwei Anschlußstutzen
DN 100 stehen für den Ausgang von Entlüftung und Kabelausführung
zur Verfügung.
4.2 Lieferumfang
– Wilo-Synthetic-Pumpstation, mit Armaturen und Druckrohrleitung,
– 2 Rollringe für 2 Anschlüsse KG-Rohr DN 150,
– Pumpe(n) und Schaltgerät gemäß Bestellung,
– Zeichnung Schachtpumpstation-Synthetic gemäß Bestellung,
– Einbau- und Betriebsanleitung
4.3 Zubehör
Zubehör muß gesondert bestellt werden.
– Schachtabdeckung l 830 mm, mit rutschfester Profilierung,
– Schachtabdeckung überflutungssicher l 960 x 100 mm, mit rutsch-
fester Profilierung,
– Klemmverschraubung für Anschluß an PE- oder PVC-Druckrohr,
1
1
/
" (AG) auf 50 mm Außen-l
2
1
1
/
" (AG) auf 63 mm Außen-l
2
1
2"
/
(AG) auf 63 mm Außen-l
2
– Schachtverlängerung l 730 x 800 mm incl. Montagematerial
(Schrauben, Scheiben, Flachdichtung und Haltestangenverlänge-
rung für den Niveaugeber)
Sonderlängen auf Anfrage.
5. Aufstellung/Einbau
5.1 Montage des Schachtes
– Die Grube für den Schacht ist so tief auszuheben, daß die Zuläufe
nach Einbau des Schachtes ein ausreichendes Gefälle haben. Falls
die Zuläufe hoch genug liegen, ist die Schachthöhe so einzustellen,
daß die Oberkante des Schachtes mit der Flurhöhe abschließt.
Ansonsten ist eine Schachtverlängerung vorzusehen.
– Der Kunststoffschacht ist in der Baugrube vollflächig auf Füllsand
(Korngruppe 0 – 32 mm) aufzusetzen, etwas einzurütteln und senk-
recht auszurichten (Bild 3).
Bei Einbau einer Schachtverlängerung ist der Kunststoffschacht so
auszurichten, daß die Oberkante der Schachtverlängerung mit dem
Gelände bündig abschließen wird. Maximale Differenz der Oberkante
des Schachtes zur Flurhöhe: 700 mm oder entsprechend der
Sonderlänge.
Bei
Verwendung
ACHTUNG!
> 700 mm (Sonderlänge) können durch die größe-
re Einbautiefe (> 2,5 m) entsprechend höhere
Druckkräfte
Bodenbeschaffenheit), die die Formstabilität des
Kunststoffschachtes gefährden und für die keine
Garantie übernommen werden kann.
– Anschluß der Zuläufe: Den Boden der für die Anbindung geeig-
netsten Zulaufmuffe absägen und KG-Zulaufrohr (DN 150) mit dem
mitgelieferten Rollring in die Muffe fachgerecht einschieben (Bild 4 a).
– Druckleitung (PE oder PVC) mittels einer Klemmverschraubung
(Zubehör) an den Druckstutzen anschließen. Die Druckleitung ist
frostsicher zu verlegen.
Nach Abschluß der Montage ist die Druckleitung einer Druckprobe
nach ATV A116 und DIN 4279, Teil 1– 9 zu unterziehen.
– Anschluß Entlüftung/Kabelrohr: Den Boden des für die Anbindung
geeignetsten Stutzens absägen (Bild 4 b) und Entlüftungs-/Kabelrohr
(DN 100) mit einer Steckmuffe anschließen. Rohrleitung mit Gefälle
zum Schacht verlegen.
einer
Schachtverlängerung
auftreten
(abhängig
von
– Baugrube verfüllen. Soweit das ausgeschachtete Erdreich die
Korngröße 32 mm nicht überschreitet, kann mit diesem Material
verfüllt werden. Bei groberem und scharfkantigem Füllgut ist die
Schachtwand mit einer 50 cm dicken Sand- oder Kiesschicht
(max. 32 mm Korngröße) zu schützen. Füllgut gleichmäßig ein-
bringen und verdichten, daß der Schacht nicht aus dem Lot
gedrückt oder verformt wird.
Bei extremen Grund- oder Hochwasserverhältnissen kann der Auf-
triebsgefahr des Schachtes dadurch begegnet werden, daß geeig-
nete Betonteile auf die beiden Auftriebssicherungen (Flossen) des
Schachtes (Bild 2) gelegt werden. Die Betongewichte sollen fest
auf dem Erdreich, nicht aber fest auf den Flossen aufliegen. Sand
zwischen Beton und Flossen einbringen. Unter normalen Bedin-
gungen ist diese Sicherung nicht erforderlich.
– Zur Schachtabdeckung stehen als Zubehör 2 Kunststoffdeckel zur
Auswahl, ohne und mit Dichtung, letzterer für überflutungsgefähr-
detes Gelände. Beide Deckel sind begehbar.
– Falls eine Schachtverlängerung (Bild 5) wegen tief liegender Zuläufe
oder aus Gründen der Sicherheit gegen Frosteinwirkung erforderlich
oder wünschenswert ist, kann diese als Zubehör geliefert werden,
maximale Verlängerung 700 mm. Sonderlängen auf Anfrage.
– Vor Montage der Schachtverlängerung die entsprechenden
Anschlüsse (Zulauf, Entlüftung und Druckrohr) anschließen und die
Grube zur Hälfte der Schachthöhe (umlaufende Sicke) verfüllen.
– Schachtverlängerung in die Schachtöffnung soweit einschieben,
bis die Oberkante der Verlängerung mit dem Gelände bündig
abschließt (Bild 5, Pos. 1). Bei einer Verlängerung von < 150 mm
ist die Verwendung von handelsüblichen Betonringen mit dazu
gehörigem Betondeckel zu empfehlen, oder die Schachtver-
längerung muß am unteren Ende eingekürzt werden.
– Die auf die Verlängerung aufgeschobene Flachdichtung bis zur
Oberkante des Schachtes herunterschieben und dadurch die
Schachtverlängerung in der gewünschten Position arretieren.
– Mit den 6 beiliegenden Sechskantschrauben (Bild 5, Pos. 2) die
Schachtverlängerung
Schachtsicke verbinden.
– Flachdichtung (Pos. 3) entsprechend Bild 5 so in die obere Nut
des Schachtes schieben, daß sie möglichst großflächig mit
kleinem Eckradius und ohne Falten auf dem Nutgrund aufliegt. Auf
Sauberkeit zwischen Flachdichtung und Nutgrund achten!
– Baugrube fertig verfüllen.
– Haltestange für den Niveaugeber (Bild 5, Pos. 8) mit der mitgelie-
ferten Verlängerung (Flacheisen Pos. 4) mittels beiliegenden
Schrauben und Muttern verbinden (bei Schachtverlängerung
> 700 mm zwei Verlängerungen anbringen).
– Statt der oben beschriebenen Schachtverlängerung kann eine
Anpassung an das Geländeniveau auch mit passenden Betonringen
sowie dazugehörigem Betondeckel erfolgen (max. 290 mm).
5.2 Montage der Pumpe
– Schacht säubern.
– Pumpe und Druckrohr außerhalb des Schachtes mit mitgeliefertem
Montagematerial verschrauben.
der
– Der Schaltkasten sollte nur soweit von der Pumpe entfernt ange-
bracht werden, daß genügend Leitungslänge zur Verfügung steht,
um die Pumpe für spätere Wartungsarbeiten aus dem Schacht
heben zu können.
– Die Leitungen zum Steuergerät (Pumpenkabel, Steuerleitung bzw.
Pneumatikschlauch) durch das Kabelrohr bis zum Steuergerät
führen. Eine ausreichende Länge der Leitungen zur Schachtseite zur
Verfügung halten.
– Pumpe mit Druckrohr an der Kette in den Schacht absenken und in
die Kupplung einhängen. Kette am Kettenhaken des Schachtes
befestigen.
– Die Haltestange (Bild 1 und 2, Pos. 8) mit Niveaugeber in den dafür
vorgesehenen Schlitz in der Traverse stecken.
– Die Niveausteuerung gemäß dem beiliegenden Datenblatt für
Einbau- und Anschlußmaße vornehmen (Anlagenbeispiele Bild 6 a,
6 b).
DEUTSCH
mit
dem
Schacht
an
der
obersten
3
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