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Gerätebeschreibung; Funktion; Rückspeisung - FRAKO Power Quality Controller PQC Betriebsanleitung

Blindleistungsregler
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Inhaltsverzeichnis

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Umgebungsbedingungen
·
Temperaturbereich
·
Einbauhöhe
Messwerk
·
Genauigkeit
·
Mittelwertbildung
·
Oberschwingungen
3 Gerätebeschreibung

3.1 Funktion

Der Blindleistungs- und Wirkleistungsanteil des Netzes wird im Blindleistungsregler aus den
gemessenen Werten von Strompfad (Wandler) und Spannungspfad (U-Mess-Anschluss) kontinu-
ierlich ermittelt. Übersteigt der Blindleistungsanteil gewisse Schwellwerte die der Blindleistungs-
regler beim Einmessen ermittelt hat, oder die gemäß Beschreibung eingestellt wurden, wird eine
Schalthandlung an den Schaltausgängen ausgeführt. Bei einer größeren induktiven Blindleistung
als die, welche in der Konfiguration voreingestellt wurde (cos
stellbaren Verzögerungszeit ein oder mehrere Ausgangsrelais des Blindleistungsreglers geschlos-
sen. Damit schaltet der PQC je nach Bedarf Kondensatorstufen zu, um den eingestellten cos
zu erreichen. Reduziert sich der induktive Blindleistungsanteil der Verbraucher wieder, bewirkt
dies eine Abschaltung der Kondensatorstufen. Der PQC erlaubt vielfältige Einstellmöglichkeiten,
die auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnittenen sind. Eine wirkungsvolle Überwachung
der Blindleistungs-Kompensation ist durch die Übersichtsdarstellung gegeben. Als besonders
anlagenschonend zeichnet sich die so genannte „Kreisschaltung" aus. Sie bewirkt, dass im Mittel
alle leistungsgleichen Kompensationsstufen gleich häufig geschaltet werden.
3.2 Rückspeisung
Der PQC verfügt über eine Vierquadranten-Regelung. Wird Wirkleistung ins Netz zurückgespeist,
z.B. durch Blockheizkraftwerke, kompensiert der Regler weiterhin die aus dem Netz bezogene
Blindleistung. Die angezeigte Wirkleistung P, bei Rückspeisung, wird mit negativem Vorzeichen
dargestellt. Zusätzlich, wird dies in der Reglerübersicht per Symbol gekennzeichnet.
¹ Die Standard-Einstrahlmessung nach EN 61000-4-6 (EMV-Festigkeit) erfolgt mit Amplitudenmodulation
mit einer Modulationsfrequenz von 1 kHz. Diese Frequenz liegt im bestimmungsgemäßen Messbereich
des Gerätes (zwanzigste Oberwelle von 50 Hz = 1 kHz). Es ist zu erwarten, dass der Messkreis bei der
Standard-Einstrahlmessung deutlich anspricht. Somit kann die Einstrahlmessung nur ohne Amplituden-
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modulation durchgeführt werden.
werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen und dafür
aufzukommen.
Ab Hardware-Version V1.2: EN 55022A EMI 30 MHz – 1 GHz =
Wohn- und Bürobereich Class B.
EN 61000-4-6, Einkopplung leitungsgebunden, Pegel 10 V
RMS, 150 kHz - 80 MHz¹.
EN 61000-4-4 Burst 1 kV kapazitiv auf Anschlusskabel, 2 kV
galvanisch auf Netzzuleitung und Spannungsmesseingänge.
EN 61000-4-5 Surge 2 kV galvanisch auf Netzzuleitung und
Spannungsmesseingänge.
-20° C bis +65° C, keine Betauung
Maximale geografische Einbauhöhe 2000 m über NN
Spannungs- und Strommessung ± 1 % vom Messbereichs-
endwert bei 50 / 60 Hz und bei 25° C Umgebungstemperatur.
Mittelwertbildung über 1 Sekunde, aktualisiert alle 100 ms
Werden über Lx - N gebildet.
Alle geradzahligen und ungeradzahligen bis zur 19. Harmoni-
schen.
φ
Vorwahl), werden nach einer ein-
φ

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