8 Hauptmenü 8.1 Inbetriebnahme des PQC 8.1.1 Inbetriebnahme Sprachauswahl 8.1.2 Inbetriebnahme gestartet 8.2 Regler Übersicht 8.2.1 Angezeigte Messwerte 8.3 Regeldiagramm 8.3.1 Skalierung 8.4 Manuelle Regelung 8.4.1 Stufenmenü 8.5 Einstellungen 8.5.1 Einstellbare Reglerprofile 8.5.2 Anwendungsbeispiele der Reglerprofile φ 8.5.2.1 Einstellung des soll cos 8.5.2.2 Parallelverschiebung 8.5.2.3 Begrenzung 8.5.2.4 Schaltverzögerungszeit...
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11.3 Entsorgung 12 Betrieb 12.1 Fehler im Betrieb 13 Lieferumfang Abbildungen Abbildung 1 PQC Abmessungen in mm Abbildung 2 Anschlussbild: Typ PQC 1202401-xx Abbildung 3 Anschlussbild: Typ PQC 1202403-xx Abbildung 4 Anschlussbild: Typ PQC 0602401-xx Abbildung 5 Anschlussbild: Typ PQC 1204801-xx Abbildung 6 Anschlussbild: Typ PQC 1204803-xx Abbildung 7...
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φ Abbildung 45 Regelverhalten bei cos = 0,92 ind; Begrenzung = 0; Parallelverschiebung = 0 φ Abbildung 46 Regelverhalten bei cos = 1; Begrenzung = 0; soll Parallelverschiebung = +1,0 φ Abbildung 47 Regelverhalten bei cos = 0,92 ind; Begrenzung = AUS; Parallelverschiebung = -1,0 φ...
1 Sicherheitshinweise 1.1 Zielgruppe Diese Betriebsanleitung richtet sich an Personen, die den Power Quality Controller PQC montie- ren, installieren, in Betrieb nehmen und betreiben. 1.2 Sicherheitsvorschriften Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung verursacht wer- den, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung! Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder...
· In allen Fällen des Auftretens dieses Symbols ist die Dokumentation zu Rate zu ziehen. 1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Power Quality Controller PQC ist im Rahmen der Technischen Daten, siehe [Abschnitt 2 Technische Daten], für folgende Verwendungszwecke bestimmt: · Stufige Regelung der Blindleistung. Hierzu sind Ausgangsrelais (Schaltausgänge, Stufen) vorhanden, an die über stromverstärkende elektromechanische Elemente (Relais, Schütze)
Reparaturen dürfen nicht durch den Kunden oder den Anwender durchgeführt werden. Im Falle einer erforderlichen Reparatur muss sich der Kunde oder der Betreiber des Gerätes an den Hersteller FRAKO Kondensatoren- und Anlagenbau GmbH, Tscheulinstraße 21A in D-79331 Teningen, www.frako.com wenden.
Galvanisch untereinander und mit Temperaturmesseingang verbunden · Temperaturmesseingänge PQC-Typ: PQC xxxxxxx-x1: Ein PT-100 oder PT-1000, Vierleiter- oder Zweileitertechnik, automatische Fühlertyperkennung Zwei NTC Typ TDK/Epcos-B57861S0502F040, FRAKO Artikel-Nummer 29-20094 Messbereich -50° C bis 200° C Galvanisch verbunden mit den Digitalausgängen Ausgänge · Ausgangsrelais Schließer mit gemeinsamen Anschluss P...
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elektrische Lebensdauer AC - 14 bei 3 A 1 × 10 Schaltspiele, AC - 14 bei 0,5 A 2 × 10 Schaltspiele. Gemeinsame Zuleitung zu den Ausgangsrelais P maximal 10 A Hinweis: Gebrauchskategorie AC / DC- gemäß IEC 60947-5-1 Im Geltungsbereich der UL / CSA Normen – alle Typen PQC: φ...
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PQC-Typ: PQC xx1xxxx-xx: 440 V Relais: Bemessungsdaten Isolierung: min. 500 V AC, 80° C · Alarmkontakt Leiterquerschnitt max. 2,5 mm², min. 0,2 mm² Bemessungsdaten Isolierung: min. 250 V AC, 80° C · USB für Update USB-Steckertypen Micro A und Micro B (Service-Schnittstelle) ·...
werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen und dafür aufzukommen. Ab Hardware-Version V1.2: EN 55022A EMI 30 MHz – 1 GHz = Wohn- und Bürobereich Class B. EN 61000-4-6, Einkopplung leitungsgebunden, Pegel 10 V RMS, 150 kHz - 80 MHz¹. EN 61000-4-4 Burst 1 kV kapazitiv auf Anschlusskabel, 2 kV galvanisch auf Netzzuleitung und Spannungsmesseingänge.
4 Montage am Betriebsort 4.1 Einbaubedingungen Siehe [Kapitel 1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung]. Hardware-Version V1.0: Dies ist ein Klasse A Produkt. Im Wohn- und Bürobereich kann dieses Gerät zu Störungen beim Funkempfang führen. In diesem Fall kann es erforderlich sein, entspre- chende Installationsvorkehrungen zu treffen. 4.2 Gerät montieren Schutzleiter - Zunge 6,3 mm ×...
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GEFAHR! Der PQC ist von der Rückseite her betrachtet ein Einbaugerät in der Schutzart IP20. Ein ausreichender Schutz gegen das Berühren von spannungsführenden Teilen sowie Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser sind durch den Einbau in ein geeignetes Gehäuse sicherzustellen (z.B. Schaltschrank oder Verteilerkasten).
Die vier Befestigungsschrauben des FRAKO-Einbaugerätes könnten beim bestimmungsgemäßen Einbau des Gerätes in die Front eines Schaltschranks gefährlich aktiv werden, wenn ein Fehler in der das FRAKO-Einbaugerät umge- benden Verdrahtung des Schaltschranks auftritt. Sollte sich im Schaltschrank ein gefährlich aktiver Draht lösen, könnte dieser eine der vier Befestigungs- schrauben berühren.
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- Es sind Zuleitungen ausreichenden Querschnitts zu verwenden. - Es müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um netzspannungs- führende Zuleitungen gegen versehentliches Herausreißen und Verdrehen zu schützen. - In der Gebäudeinstallation muss eine Trennvorrichtung wie ein Schalter oder ein Leistungsschalter vorhanden sein, die geeignet angeordnet und vom Benutzer erreichbar sein muss und als Trennvorrichtung für dieses Gerät gekennzeichnet sein muss.
5.2 Schutzleiteranschluss GEFAHR! Um Gefahren auszuschließen, ist folgendes zu beachten: - Der Schutzleiter PE ist unbedingt mit dem Gehäuse des PQC zu verbinden, bevor weitere Anschlüsse erfolgen. - Leiterquerschnitt mindestens wie bei dem größten vorkommenden Querschnitt der Außenleiter der AUX-Anschlüsse, der Spannungsmess- anschlüsse, der Schaltausgänge und der Alarmanschlüsse.
Sofern die Grenzwerte der PQC Typen, siehe [Kapitel 9 Gerätevarianten], nicht überschritten werden, ist bei diesen Gerätetypen ein Anschluss „Phase – Phase“ oder „Phase – Neutralleiter“ möglich. Beispiele hierzu, siehe [Abbildung 9 Ausschnitt Anschlussbild 690 V-Netze mit Neutral- leiteranschluss] und [Abbildung 8 Ausschnitt Anschlussbild 400/415 V-Netze ohne Neutralleiteran- schluss].
Gerätetypen mit einphasiger Messung, siehe [Kapitel 9 Gerätevarianten]: Der einphasige Anschluss erfolgt an den Klemmen „L“ und „L/N“ gemäß Anschlussbildern in [Abschnitt 5.7 Anschlussbilder aller PQC-Gerätetypen]. Die Messung kann sowohl zwischen 2 beliebigen Phasen als auch zwischen einer beliebigen Phase und dem Neutralleiter erfolgen. Gerätetypen mit dreiphasiger Messung, siehe [Kapitel 9 Gerätevarianten]: Der dreiphasige Anschluss erfolgt an den Klemmen „L1“, „L2“, „L3“, „N“...
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lebensgefährdende Wirkung haben. Werden die hier genannten Maßnahmen sowie die im [Kapitel 1.2 Sicherheitsvor- schriften] genannten Vorsichtsmaßnahmen beachtet, kann die Gefahr für Leib und Leben sowie Sachschäden deutlich herabgesetzt werden. GEFAHR! Die seitlichen Sicherungsschrauben des Steckers zum Anschluss der Strom- wandlerkreise sind unbedingt vor Inbetriebnahme des Gerätes anzuziehen.
Bei dreiphasiger Messung ist die automatische Anschlusserkennung nicht möglich. 5.6 Ausgangsrelais (Steuerausgänge) GEFAHR! Um Gefahren auszuschließen, ist folgendes zu beachten: - Die Sicherheitshinweise unter [Abschnitt 5.1 Elektrischer Anschluss] sind zu beachten. - Der Anschluss der Ausgangsrelais muss bestimmungsgemäß erfolgen - Die maximale Arbeitsspannung der Relaiskontakte ist zu beachten, siehe [Abschnitt 2 Technische Daten].
5.7.5 Anschlussbild: Typ PQC 1204803-xx 2 A T Messspannung Versorgungsspannung voltage measurement supply voltage 100 V–690VAC~ VDE 100 V-15% – 480 V+10% AC~5 VA 100 V–600VAC~ UL Alarmrelais Ausgangsrelais alarm relays output relays φ φ 250VAC~ 3A cos 250VAC~ 3 A cos Alarm Abbildung 6 Anschlussbild: Typ PQC 1204803-xx...
5.7.7 Anschlussmöglichkeiten der Versorgung AUX bei Typen PQC xxx480x-xx Anschlussmöglichkeit der Versorgung AUX mit einer Versorgungsspannung von 100 V AC bis 480 V AC. Gerätetyp: PQC xxx480x-xx 400 V AC / 415 V AC – Netze ohne Neutralleiter N 5.7.7.1 Anschlussbild 400/415 V-Netze ohne Neutralleiter 2 A T 2 A T 2 A T...
6 Inbetriebnahme GEFAHR! Um Gefahren auszuschließen, ist folgendes zu beachten: Der PQC muss vor dem Zuschalten von Spannungen bestimmungsgemäß ein- gebaut sein. Alle mitgelieferten Stecker müssen montiert sein. Der Schutzleiter muss angeschlossen sein. Es ist dafür zu sorgen, dass die Anschlussklemmen des Geräts vor der Inbe- triebnahme nicht mehr berührbar sind, z.B.
· Anschluss nicht erkannt Löst aus, wenn der Anschluss während der Inbetriebnahme nicht erkannt wurde. · Stufen nicht erkannt Löst aus, wenn die Stufenleistung während der Inbetriebnahme nicht erkannt wurde. 6.2 Vor der Inbetriebnahme Nachdem die Installationen, wie in [Abschnitt 5 Installation] beschrieben, durchgeführt und dem oben genannten Hinweis entsprechend stattgefunden haben, darf die Spannung zugeschaltet und der PQC in Betrieb genommen werden.
Bei der dreiphasigen Messung ist eine vollautomatische Anschlusserkennung nicht möglich. Spannung- und Stromeingänge müssen phasenrichtig angeschlossen sein. Tabelle 1 Anschlussarten bei I-Wandler in: L1, L2 und L3 Anschlussart Anschluss am Spannungspfad L/N – L L/N – L L/N – L L1 –...
6.5.3 Berechnung des c/k-Wertes Formel 1 Berechnung des c/k-Wertes = 0,65 · Q · 1000 ≈ 0,375 · Q kleinste Stufe kleinste Stufe · 1000 [mA] U · √3 · k U · k = einzustellender Ansprechstrom in mA = Kondensatorleistung der kleinsten Stufe in var (nicht Gesamtleistung der Anlage) kleinste Stufe = Netzspannung in V auf der Primärseite des Spannungswandlers = Wandlerübersetzungsverhältnis (Primärseite / Sekundärseite)
7 Menübeschreibung Taste Regler Start Anzeige von Aktion Auswahl Auswahl Übersicht Untermenü Infotexten Das Gerät wird durch folgende Tasten bedient: Tabelle 3 Tastenbelegung Icon Taster Funktion Escape Eine Ebene im Systembaum zurück. Einen angewählten Wert inkrementieren. Verschieben einer selektierten Auswahl nach oben. Einen angewählten Wert dekrementieren.
8.1.1 Inbetriebnahme Sprachauswahl Abbildung 17 Ändern der Sprache Regler Inbetriebnahme mit folgenden änderbaren Parametern: · Sprache Deutsch, Englisch (Werkseinstellung), Französisch · Spannungswandler Bereich 1 bis 300 · Stromwandler Bereich 1 bis 7000 · Erkennung Stufe + Anschluss, Stufe, Anschluss oder Manuell Stufe +Anschluss Der Regler führt die automatische Stufen-Anschlusserkennung durch, siehe [Abbildung 18 Erken- nung: Stufe + Anschluss].
Alle Inbetriebnahme-Varianten und deren Untermenüs Abbildung 18 Erkennung: Stufe + Anschluss Abbildung 19 Erkennung: Anschluss Abbildung 20 Erkennung: Anschluss Untermenü Abbildung 21 Erkennung: Stufe Abbildung 22 Erkennung: Stufe Untermenü Abbildung 23 Erkennung: Manuell Abbildung 24 Erkennung: Manuell Untermenü Die angezeigten Anschlussarten der [Abbildung 22] und [Abbildung 24] beziehen sich auf die zweite Spalte (Stromwandler im Pfad L1, in vorwärtsrichtung eingebaut) in Tabelle 1.
8.1.2 Inbetriebnahme gestartet Es wird im 1. Schritt mithilfe der Phasenwinkel die Anschlussart bestimmt. In Schritt 2 werden die angeschlossenen Kondensatorstufen ermittelt. Abbildung 25 Gestartete Anschlusserkennung Abbildung 26 Gestartete Stufenerkennung Sobald die Stufenerkennung abgeschlossen ist, werden die ermittelten Daten angezeigt. Mit Eingabe drücken gelangt man in die Regler Übersicht.
8.2.1 Angezeigte Messwerte φ φ · Anzeige des aktuellen cos Wertes · U∆ / U U∆ Außenleiterspannung / U Sternspannung · Anzeige der aktuellen Wirkleistung · Anzeige der aktuellen Blindleistung · Anzeige des aktuellen Stromes · ∑ Summe aller Phasen (L1-L3). Wenn einphasiger Regler, theoretische Ermittlung der Summenwerte ·...
8.3.1 Skalierung Ein Teilstrich der Y-Achse (Q-Achse) entspricht ²∕ ³ × kleinste Kondensatorstufe: Taste Zurück ins Aktion Zoom + Zoom - – Zusatzinfo Hauptmenü Zoom + In Regeldiagramm hineinzoomen Zoom - Aus Regeldiagramm herauszoomen Zusatzinfo Es werden folgende Infos in einem separaten Dialog dargestellt: φ...
Nach Auswahl der manuellen Regelung im Hauptmenü wird folgendes Menü dargestellt. φ ∆Q-Leistung Fehlende Blindleistung zu soll cos – fehlende kapazitive Blindleistung wird positiv, – fehlende induktive Blindleistung wird negativ dargestellt. Verfügbare Q-Leistung Kondensatorleistung die noch zum Zuschalten bereitsteht Abbildung 35 Manuelle Regelung Taste Aktion –...
Taste Zum Dialog Stufe auf Auswahl Auswahl Aktion Manuelle Regelung EIN oder AUS – Stufe Stufe zurück setzen Stat. (Status) Q[var] Schaltspiele Nr. der Stufe EIN / AUS / [x-Sekunden] aktuelle Leistungs- Schaltspiel der [1..12] fähigkeit Stufe in var Stufe Schaltet Stufe manuell ein Es handelt sich um die 3-phasige...
8.5 Einstellungen Aus dem Hauptmenü ist das Menü „Einstellungen“ erreichbar. Hier sind folgende Untermenüs auswählbar: · Reglerprofile 5 Profile, siehe [Abschnitt 8.5.1 Einstellbare Reglerprofile] · Kondensatorstufen, Grenzwerte, Alarmmanagement, Erweiterungen Allgemein · Werkseinstellungen PQC zurücksetzen, Schaltspiele löschen Hinweis: Mit einem optionalen Eingang kann zwischen den Profilen 1 und 2 umgeschaltet wer- den.
· Profil 5 Geeignet für Erzeugernetze, wie Wasser- oder Windkraftanlagen, in denen ein φ kapazitiver cos gefordert wird. Weiteres ist in der FRAKO PQC Application Note beschrieben. Abbildung 42 Reglerprofile Taste Aktion Reglereinstellung Profilwahl Profilwahl Einstellung Profil – Abbildung 43 Reglerprofil Parameter...
Rückspeise Quadranten)). Zusätzliche Informationen finden Sie in der PQC Application Note · Regelverzögerung 5...500 Sekunden (Schrittweite = 1) · Phase L1, L2, L3 Wahl der zu regelnden Phase · Aktiv Reglerprofil aktivieren (Es kann nur ein Reglerprofil aktiv sein) · Änderungen im Reglerprofil speichern Speichern 8.5.2.1 Einstellung des soll cos...
Zuschaltung In [Abbildung 45] kann das Verhalten des Reglers im Rückspeisebetrieb erkannt werden. Das abgeknickte Regelband (Kennlinie), wird nicht in den Rückspeisebetrieb gespiegelt, sondern wird am Schnittpunkt der Blindleistungsachse (Y-Achse) in den Rückspeisebetrieb verlängert. Durch Verschieben des Regelbandes in den kapazitiven Bereich, siehe [Abbildung 47], lässt sich Wirkleistung Rückspeisung eine induktive Blindleistung während des Rückspeisebetriebs fast völlig vermeiden.
Blindleistung φ Der eingestellte soll cos bildet die untere Grenze (induktivere) des Regelbands. Im Rückspei- φ sebetrieb, bildet die induktivere Grenze (untere) einen soll cos von 1, dies bedeutet, dass im Zuschaltung Rückspeisebetrieb keine induktive Blindleistung auftreten kann. (Empfohlene Einstellung wenn Asynchron-Generatoren im Netzparallelbetrieb eingesetzt werden) Wirkleistung Rückspeisung...
8.5.2.4 Schaltverzögerungszeit Die Schaltverzögerungszeit von Schaltvorgang zu Schaltvorgang kann auf die Werte 5 bis 500 Sekunden in 5 Sekundenschritten eingestellt werden. Bei einem Zu- oder Abschaltbedarf von einer Stufe wird der Regler die eingestellte Schaltverzögerungszeit abwarten, bevor ein Schaltvor- gang erfolgt. Bei einem höheren Bedarf verkürzt sich die Schaltverzögerungszeit in Abhängigkeit von den benötigten Stufen (z.B.: Bedarf 2 Stufen = Schaltverzögerungszeit/2 oder Bedarf 3 Stufen = Schaltverzögerungszeit/3).
Abbildung 52 Einstellung Regler Allgemein 8.5.3.1 Kondensatorstufen · EIN / AUS (empfohlen = EIN). Die Kreisschaltung dient dazu, die Kreisschaltung Schaltspiele von Stufen gleicher Wertigkeit gleichmäßig zu verteilen. · 5...900 Sekunden (Schrittweite =1 Sekunde) Entladezeit der C-Stufen. Entladezeit Die Entladezeit muss mindestens der längsten Entladezeit der verwen- deten Kondensatoren entsprechen.
Abbildung 56 Schaltspielzähler Grenzwert ändern 8.5.3.2.1 Überstrom Der Überstrom ist das theoretisch ermittelte Verhältnis zwischen Stromeffektivwert und Grund- wellenstrom im Kondensator (I ). Er zeigt somit an, wie groß der Anteil der Oberschwi- 50Hz,60Hz nungsströme im Vergleich zum Grundwellenstrom ist. Der Verdrosselungsfaktor p der Kompensationsanlage wird in diesen theoretischen Wert mitein- berechnet.
Folgende Parameter können in Modbus Konfiguration eingestellt werden: · Bus-Adresse unter der eingestellten Adresse ist das Gerät im Bus ansprechbar · Baudrate 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200 · 5 bis 8 Datenbits · Stoppbits 1 oder 2 ·...
8.5.6 Passwortschutz Der PQC verfügt über einen Passwortschutz um sensible Menüpunkte vor nicht berechtigtem Zugriff zu schützen. Dieser lässt sich mit den Tasten „Up“ und „Down“ eingeben. Gesicherte Menüpunkte: · Einstellungen Sicherheitslevel 1 · Manuelle Regelung Sicherheitslevel 1 · Inbetriebnahme Sicherheitslevel 1 ·...
Taste Auswahl Auswahl Start Aktion Hauptmenü – Untermenü Untermenü Untermenü Abbildung 63 Info Status 1/3 Abbildung 64 Info Status 2/3 Abbildung 65 Info Status 3/3 8.6.1 Regler Status Regler Status: Überblick über alle notwendigen Einstellparameter. Innerhalb des Regler Status sind folgende Parameter ersichtlich: ·...
8.6.2 Anlagenleistung Abbildung 67 Gesamt Q-Leistung · ∑ Q-Leistung Dieser Wert zeigt die Summe aus allen angeschlossen 3-phasigen Kondensatorstufenleistungen an · Verfügbare Q-Leistung Dieser Wert zeigt die noch zuschaltbare 3-phasige Kondensator- leistung an · Dieser Wert zeigt das Überstromverhältnis I Überstrom 50Hz,60Hz Der Überstrom ist das theoretisch ermittelte Verhältnis zwischen...
Abbildung 69 Diagramm C-Stufenleistung Abbildung 70 Diagramm C-Stufenleistung alle 100% 8.6.5 Diagramm Stufenzähler Dieses Diagramm zeigt die Schaltspielzähler aller Stufen in einem Balkendiagramm dar. 100% entspricht hierbei dem eingestellten Schaltspielzählergrenzwert. Abbildung 71 Diagramm Stufenzähler 8.6.6 Diagramm der Spannungs- und Stromharmonischen Taste Wechseln Zurück in das...
8.6.7 Tabelle der Spannungs- und Stromharmonischen In diesem Menüpunkt werden alle Harmonischen bis zur 19ten in einer Tabelle in % bezogen auf die Grundwelle ausgegeben Abbildung 74 Tabelle U-Harmonische 8.6.8 Manuelle Frequenzanalyse Taste Auswahl Aktion Info Status Frequenz +10 Hz Frequenz -10 Hz –...
8.7 Über PQC Der Dialog zeigt Informationen über das Gerät · Firmwareversionsnummer · Hardwareversionsnummer · Leiterplattennummern · Seriennummer Abbildung 76 Über PQC 8.8 Werkseinstellungen Tabelle 4 Werkseinstellungen Anschlussart 0 (L1-N) c/k-Wert 2000 mA Inbetriebnahme Schaltfolge 1;1;1;1;1; Anzahl C-Stufen 6 oder 12 (je nach Ausführung) φ...
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φ 0,92 ind Parallelverschiebung Begrenzung Einstellungen Reglerprofil 4 Verzögerungszeit Phase Aktive Nein φ 0,96 cap Parallelverschiebung Begrenzung Einstellungen Reglerprofil 5 Verzögerungszeit Phase Aktive Nein Kreisschaltung Entladezeit 60sec Feststufen Einstellungen Allgemein Kondensatorstufen Verdrosselungsfaktor Nullstufengrenze Nennspannung 400 V Schaltspielzähler 80 000 THDI Harmonische Grenzwert in %...
- Der PQC darf erst jetzt mit dem USB-Stecker verbunden werden. - Der Update-Anleitung ist genau zu folgen. Wenden Sie sich für weitere Informationen an den Hersteller FRAKO Kondensatoren- und Anlagenbau GmbH, Tscheulinstraße 21A in D-79331 Teningen, www.frako.com Wenn Arbeiten in der Nähe der Zuleitungen und den Anschlüssen des Gerätes...
Sicherheitshinweise sind vor dem Öffnen des Schaltschranks zu beachten! Die USB-Schnittstellenbuchse des PQC könnte je nach Einbauort des Gerätes schwierig erreich- bar sein. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an den Hersteller FRAKO Kondensatoren- und Anlagenbau GmbH, Tscheulinstraße 21A in D-79331 Teningen, www.frako.com. 9 Gerätevarianten Tabelle 5 Gerätevarianten...
10.1 Reinigung GEFAHR! Um Gefahren für Leib und Leben auszuschließen, ist folgendes zu beachten: - Während der Reinigung sind das Gerät und die Zuleitungen spannungsfrei zu schalten. - Die Anlage ist gegen Wiedereinschalten zu sichern. - Die Umgebung ist abzudecken. - Die Spannungsfreiheit aller Anschlüsse muss geprüft werden! - Spannungen erst wieder zuschalten, wenn die Reinigungsarbeiten beendet sind.
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GEFAHR! Um Gefahren für Leib und Leben sowie Sachschäden auszuschließen, ist fol- gendes zu beachten: - Die Stromwandler müssen kurzgeschlossen werden. - Alle spannungsführenden Zuleitungen sind vom Gerät zu trennen. - Alle abgetrennten Leitungen müssen untereinander einzeln isoliert und gegen versehentliches Berühren von spannungsführenden sowie von elektrisch leitfähigen Teilen geschützt werden.
Vorschriften zu beachten. Die Geräte sind in einem spezialisierten Entsorgungs- zentrum zu entsorgen. Geräte können zwecks sachgerechter Entsorgung der FRAKO Kondensatoren- und Anlagenbau GmbH in D-Teningen oder deren Vertretung zurückgegeben werden. Alternativ können die Geräte einem Fachbetrieb für die Entsorgung von elektronischen Geräten übergeben werden.
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Pos Fehler mögliche Ursache notwendige Maßnahmen 2 PQC zeigt / meldet: Grenzwert Netznennspan- Grenzwert Netznennspannung Spannung kleiner Grenz- nung ist nicht auf das Netz korrekt einstellen [Abschnitt: wert Alarm, obwohl eine angepasst. 8.5.3.4]. Spannung im Display Standard: 400 V angezeigt wird. 3 PQC zeigt keine Mess- Multiple Spannungs- Einstellung der...
Pos Fehler mögliche Ursache notwendige Maßnahmen 9 Im Display wird kein Stromwandler defekt Überprüfen Stromwert angezeigt des Stromwandlers 10 Bei Automatikbetrieb Beim Programmieren des Programmierung des PQC erfolgt trotz induktiver PQC c/k-Wert, Regel- kontrollieren und ggf. ändern. Last keine Stufen- verzögerung oder Entlade- zuschaltung zeit zu hoch eingestellt.
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Leistungs-Kondensatoren Blindleistungsregler Blindleistungs-Regelanlagen Module EMS Systemkomponenten Messgeräte und Netzanalysatoren Power-Quality EMS ISO 50001 FRAKO Kondensatoren- und Anlagenbau GmbH Tscheulinstraße 21a D-79331 Teningen Tel: +49 7641 453-0 Fax: +49 7641 453-535 vertrieb@frako.de www.frako.com...