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Océ
Benutzerhandbuch
Océ Arizona 300/360 GT & XT
Benutzerhandbuch, Océ Arizona 360, Ausgabe B

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Inhaltszusammenfassung für Oce Arizona 300 XT

  • Seite 1 Océ Benutzerhandbuch Océ Arizona 300/360 GT & XT Benutzerhandbuch, Océ Arizona 360, Ausgabe B...
  • Seite 2 Copyright © 2011 Océ Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Arbeit darf in irgendeiner Form ohne die schrift- liche Erlaubnis von Océ vervielfältigt, kopiert, adaptiert oder übertragen werden. Océ gibt keine Zusicherungen oder Garantien in Bezug auf den Inhalt dieses Dokuments und schließt insbesondere jegliche stillschweigende Garantie der Marktfähigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck aus.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Kapitel 1 Einleitung......................7 Vorwort......................8 Produktkonformität..................12 Kapitel 2 Produktübersicht....................15 Druckerspezifikationen................16 Kapitel 3 Sicherheitsinformationen................19 UV-Tinte und UV Flush (Reinigungsmittel)..........20 UV-Härtungssystem ................21 Schutzabschaltungen................23 Océ Arizona 300/360 GT Sicherheitsaufkleber........25 Sicherheitsbewusstsein................29 Sicherheitsbewusstsein bei Rollenmaterial...........38 Kapitel 4 Navigieren in der Benutzeroberfläche............41 Bedienerschnittstellen-Hardware............42 Druckerschnittstellensoftware..............45 Auftragssteuerungsmodul...............48 Modul "Zähler"..................59 Modul...
  • Seite 4 Inhalt Kapitel 6 Bedienen des Océ Arizona 300/360 XT............101 Leistungsmerkmale des Systems Océ Arizona 300/360 XT....102 Arbeiten mit dem Vakuumsystem des Systems Océ Arizona 300/360 XT......................104 Drucken mit doppeltem Ursprung............106 Kapitel 7 Bedienung des Zusatzgeräts für Material auf Rolle........109 Zusatzgerät für Material auf Rolle............110 Spezifikationen des Zusatzgeräts für Material auf Rolle.....112...
  • Seite 5 Inhalt Kapitel 11 Fehlerbehandlung und -behebung..............227 Fehlersuche: Übersicht................228 Verbessern der Druckqualität bei Streifenbildung......231 Kapitel 12 Druckerwartung....................233 Wartungshinweise.................234 Wartungsarbeiten...................236 Unterseite des Druckwagens reinigen..........236 Druckkopfwartung................240 Druckköpfe mit Tupfer reinigen............248 Reinigen des UV-Lampenfilters............253 Entfernen von Tinte................255 Resttintenbehälter leeren..............258 Kühlmittel nachfüllen ..............260 Austauschen der Schaummatte des Tintenabscheiders....263 Reinigen der Schienen des Druckwagenträgers......266...
  • Seite 6 Inhalt...
  • Seite 7: Kapitel 1 Einleitung

    Kapitel 1 Einleitung...
  • Seite 8: Vorwort

    Das vorliegende Handbuch steht auch in anderen Sprachen zur Verfügung. Die Drucker werden mit einem gedruckten Exemplar der US-amerikanischen Version des Handbuchs ausgeliefert. PDF-Dateien des Handbuchs in allen unterstützten Sprachen stehen auf der Kundendienst-Website zum Download zur Verfügung: http://www.dgs.oce.com/ Unterstützte Sprachen: Englisch Niederländisch...
  • Seite 9: Kundendienst

    Weitere Informationen zur Dokumentation und Unterstützung zu Ihrem Drucker sowie Informationen zu anderen Produkten von Océ Display Graphics Systems erhalten Sie auf unserer Website: http://www.dgs.oce.com Senden Sie uns Ihre Meinung oder Informationen zu Fehlern in diesem Handbuch an die folgende E-Mail-Adresse: DGSTechnical.Writer@oce.com...
  • Seite 10: Aufgaben Des Bedieners

    Vorwort fohlenen Materialien erhalten Sie bei Ihrer Océ-Vertretung oder finden Sie im Océ Media Guide: http://mediaguide.oce.com/. Aufgaben des Bedieners Der Bediener des Druckers muss ordnungsgemäß geschult sein. Océ bietet im Rahmen der Installation eine Schulung zum Umgang mit der Hard- und Software des Druckers an.
  • Seite 11 Vorwort Das Kundendienstpersonal ist mit den nötigen Werkzeugen zur Installation und Wartung des Druckers ausgerüstet. Zusätzlich zu den Werkzeugen und den speziellen Kundendienst- Kits für den Drucker verfügt jeder Techniker auch über eine Grundausstattung an Werkzeugen für Wartung und Kundendienst. Kapitel 1 - Einleitung...
  • Seite 12: Produktkonformität

    FCC-Kennung: U2P-3010105668 Produktsicherheit Nachfolgend finden Sie die Dokumente zur EG-Konformitätserklärung. Diese Dokumente und weitere gültige Zertifikate bezüglich der Einhaltung von Standards und Normen können Sie von unserer Website im Bereich Customer Support für Arizona-Drucker herunterladen: http://www.dgs.oce.com/. Kapitel 1 - Einleitung...
  • Seite 13: Zusammenfassung Der Geräuschemissionstests

    Produktkonformität [1] EG-Konformitätserklärung Zusammenfassung der Geräuschemissionstests Getestet gemäß EN13023:2003, EN11204, ISO3744:1994(E)/ISO3746:1995(E); Erklä- rung gemäß ISO4871:1984(E) Messungen am Testgerät an 5 verschiedenen Punkten, Drucker im Normalbetrieb im Vakuumpumpe nicht über 75 dB (gemessener Höchstwert: 66 dB). An allen Standorten ist ein Lärmschutz zu installieren oder die Pumpe an anderer Stelle zu betreiben. Kapitel 1 - Einleitung...
  • Seite 14: Hersteller

    13231 Delf Place - Building #501 Richmond, British Columbia Canada V6V 2C3 Tel. +1 604 273-7730 - Fax +1 604 273-2775 E-Mail: dgsinfo@oce.com Vertrieb des Océ Arizona 300/360 GT in Europa: Océ Technologies B.V. St. Urbanusweg 43, Venlo, Niederlande, 5900 MA Venlo...
  • Seite 15: Kapitel 2 Produktübersicht

    Kapitel 2 Produktübersicht...
  • Seite 16: Druckerspezifikationen

    Druckerspezifikationen Druckerspezifikationen Einführung Die Systeme Océ Arizona 300/360 GT undOcé Arizona 300/360 XT sind Flachbett- Tintenstrahldrucker für großformatige Drucke auf verschiedenen steifen und biegsamen Materialien. Die Drucker bestehen aus einem Flachbett-Vakuumtisch und einem beweg- lichen Druckwagenträger. Während des Druckvorgangs wird das Material auf dem Vaku- umtisch flach fixiert.
  • Seite 17 Druckerspezifikationen Spezifikationen Merkmal Spezifikation Drucktechnik Piezoelektrischer Tintenstrahldrucker unter Verwendung der Océ VariaDot™-Technologie: UV-Tinte Standard: CMYK oder optional: Weiß. Maximale Materialgrö- 300/360 GT: 2,5 m x 1,25 m ße 360 XT: 2,5 m x 3,05 m Materialdicke Maximum: 48 mm Maximale bedruckba- 300/360 GT: 2,51 m x 1,26 m re Fläche 360 XT: 2,51 m x 3,06 m...
  • Seite 18 Druckerspezifikationen Kapitel 2 - Produktübersicht...
  • Seite 19: Sicherheitsinformationen

    Kapitel 3 Sicherheitsinformationen...
  • Seite 20: Uv-Tinte Und Uv Flush (Reinigungsmittel)

    Sie UV-Tinten und -Reinigungsmittel einsetzen. Hinweis: Die Sicherheitsdatenblätter für alle UV-Tinten und für UV Flush finden Sie im Bereich Customer Support auf der ODGS-Website: http://www.dgs.oce.com/. Vorsicht: Wenn Sie nicht ordnungsgemäß mit UV-Tinten umgehen, gefährden Sie sich und andere.
  • Seite 21: Uv-Härtungssystem

    UV-Härtungssystem UV-Härtungssystem Einführung Damit UV-Tinte aushärtet, müssen die UV-Lampen sehr viel Energie abgeben. Das UV- Härtungssystem besteht aus zwei Quecksilberdampflampen, die sich an den Seiten des Druckwagens befinden. Umgang mit den UV-Lampen: UV-Lampen entwickeln im Betrieb sehr hohe Tempe- raturen. Berühren Sie niemals eine eingeschaltete UV-Lampe! Lassen Sie die Lampen vor jeglichen Wartungsarbeiten mindestens fünf Minuten lang abkühlen.
  • Seite 22 UV-Härtungssystem Sicherheitshinweise für den Bediener UV-Strahlung kann schädlich sein: Daher sind am Arbeitsplatz geeignete Schutzmaßnahmen erforderlich. Tragen Sie die mit dem Drucker gelieferte UV-Schutzbrille mit Seitenschutz. Tragen Sie geeignete Schutzkleidung gegen Bestrahlung mit UV-Licht. Halten Sie während des Druckens einen Sicherheitsabstand von mindestens 1 m zu den UV-Lampen ein. Hinweis: Tragen Sie unbedingt eine Schutzbrille nach Industriestandard mit Gläsern, die UV- A- und UV-B-Strahlung absorbieren.
  • Seite 23: Schutzabschaltungen

    Schutzabschaltungen Schutzabschaltungen Einführung Der Drucker verfügt über drei Not-AUS-Tasten. Das Fach der Wartungseinheit und der Druckwagenschutz sind in das System der Schutzabschaltungen eingebunden. Eine Kontrollleuchte zeigt den aktuellen Status das Sicherheitssystem und des Druckers an. Bestandteile der Schutzabschaltungen Not-AUS-Tasten: Diese Tasten befinden sich am Bedienpult und an den beiden Enden des Druckwagen- trägers.
  • Seite 24: Status Der Kontrollleuchte

    Schutzabschaltungen Status der Kontrollleuchte Oben am Druckwagen befindet sich eine grüne Kontrollleuchte. Es zeigt dem Bediener den grundlegenden Status des Druckers an. Kontrollleuchte aus: Dies zeigt an, dass Sie sich dem Drucker ohne Gefahr nähern können. Das Gerät kann sich nicht in Bewegung setzen, da die Schutzabschaltung sämt- liche Antriebe und potenziell gefährlichen Komponenten verriegelt hat.
  • Seite 25: Océ Arizona 300/360 Gt Sicherheitsaufkleber

    Océ Arizona 300/360 GT Sicherheitsaufkleber Océ Arizona 300/360 GT Sicherheitsaufkleber Einführung Die Sicherheitsaufkleber befinden sich an strategischen Stellen am Drucker und sollen den Bediener auf mögliche Gefahren aufmerksam machen. Es ist von großer Wichtigkeit, die Bedeutung dieser Aufkleber zu kennen, um einen sicheren Betrieb des Druckers zu gewährleisten.
  • Seite 26 Océ Arizona 300/360 GT Sicherheitsaufkleber Beschreibung Aufkleber Gefahr von Augenverletzungen. Augenschutz tragen – Dieser Aufkleber befindet sich an der Wartungseinheit und weist darauf hin, dass UV- härtende Tinten schädlich für Augen und Haut sind. Beim Umgang mit Tinten sind stets Schutz- handschuhe und eine Schutzbrille zu tragen.
  • Seite 27 Océ Arizona 300/360 GT Sicherheitsaufkleber Beschreibung Aufkleber Gefahr durch Hitzeentwicklung Von den UV-Lampen abgestrahlte Hitze kann Ver- brennungen verursachen. Dieser Aufkleber befindet sich auf dem Druckwagen neben den beiden UV-Lampen. Vorsicht: Dauerhafter Schutz vor Feuer und elektrischen Schlägen Defekte Sicherungen nur durch typengleiche Ersatz- sicherungen mit derselben Stromstärke austauschen.
  • Seite 28 Océ Arizona 300/360 GT Sicherheitsaufkleber Beschreibung Aufkleber Warnung: Gerät vor Wartungsarbeiten von der Stromversorgung trennen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Ein- und Ausschalten des Druckers" und im zuge- hörigen Teilabschnitt "Verriegeln des Netzschalters" [17] Gerät von der Stromversor- gung trennen Warnung: Dauernetzspannung Diese Warnung gibt an, dass hinter einer so gekenn- zeichneten Abdeckung selbst bei ausgeschaltetem...
  • Seite 29: Sicherheitsbewusstsein

    Sicherheitsbewusstsein Sicherheitsbewusstsein Einführung Im Folgenden werden zwei Gruppen von Richtlinien erläutert, die im Sinne einer maxi- malen Sicherheit beim Betrieb des Océ Arizona-Druckers einzuhalten sind. In der ersten Gruppe wird anhand einer Reihe von Negativbeispielen gezeigt, was der Bediener AUF JEDEN FALL UNTERLASSEN sollte, um sich keiner Verletzungsgefahr auszusetzen.
  • Seite 30 Sicherheitsbewusstsein Vermeiden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die gezeigten Situationen Versuchen Sie nicht, den Druckwagen zu schieben oder ander- weitig von Hand zu bewegen, wenn er be- reits in Bewegung ist. Wenn Sie den Druck- wagen dennoch von Hand bewegen, wird eine Meldung über einen Fehler beim Druckerantrieb ausge-...
  • Seite 31 Sicherheitsbewusstsein Vermeiden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die gezeigten Situationen Berühren Sie keines- falls die UV-Lampen, wenn Sie zum Reini- gen der Druckköpfe die Wartungseinheit geöffnet haben, da die UV-Baugruppe sehr heiß werden kann. Beachten Sie auch, dass der Druckwagen hoch- bzw.
  • Seite 32: Restrisiken

    Sicherheitsbewusstsein Vermeiden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die gezeigten Situationen Halten Sie während des Druckens einen Sicherheitsabstand von mindestens 1 m zu den UV-Lampen ein. Schauen Sie nicht di- rekt in die UV-Lam- pen, insbesondere nicht, wenn Sie auf gleicher Höhe mit dem Druckwagen sit- zen.
  • Seite 33 Sicherheitsbewusstsein Restrisiken beim Betrieb des Arizona-Druckers Bereiche mit Restrisi- Gefahr Große Quetschgefahr besteht durch die Be- wegung des Druckwa- gens und der Stützen des Druckwagenträ- gers. Halten Sie Ihre Hände von diesen Be- reichen fern, solange der Drucker einge- schaltet ist. [28] Quetschgefahr zwischen dem Druckwagenschutzblech und dem hier gezeigten 45°-Schutzblech an den Stützen des Druckw- agenträgers...
  • Seite 34 Sicherheitsbewusstsein Bereiche mit Restrisi- Gefahr Große Quetsch- und Klemmgefahr besteht zwischen dem Tisch und dem Druckwagen- träger. [30] Gefahr des Einklemmens zwischen Tisch und Druckwagen- träger Große Quetsch- und Klemmgefahr besteht zwischen dem Tisch und dem Druckwa- gen. [31] Gefahr des Einklemmens zwischen Tisch und Druckwagen Kapitel 3 - Sicherheitsinformationen...
  • Seite 35 Sicherheitsbewusstsein Bereiche mit Restrisi- Gefahr Große Quetsch- und Klemmgefahr besteht zwischen dem Druck- wagen und den Druckwagenträger bei Bewegungen entlang der Z-Achse (Hoch- fahren und Absenken Druckwagens). [32] Klemmgefahr bei vertikaler Bewegung des Druckwagens Große Gefahr durch Scheren besteht auf der Unterseite zwi- schen dem Druckwa- gen und dem Druckw-...
  • Seite 36 Sicherheitsbewusstsein Bereiche mit Restrisi- Gefahr Eine hohe Scherge- fahr besteht zwischen dem Druckwagen und dem Rahmen des Druckwagenträgers. [34] Schergefahr Gefahr des Erfas- sens/Aufwickelns Mittlere Gefahr des Erfassens/Aufwickelns für die Finger oder das Material besteht durch das Kabel- schlepp (IGUS-Ener- giekette).
  • Seite 37 Sicherheitsbewusstsein Bereiche mit Restrisi- Gefahr Mittlere Stoßgefahr besteht durch das seitliche Verfahren des Druckwagens. [36] Stoßgefahr durch den Druckwagen Verbrennungsgefahr: Die UV-Lampe und das umgebende Schutzblech können sehr heiß werden. [37] Verbrennungsgefahr durch UV-Lampe Kapitel 3 - Sicherheitsinformationen...
  • Seite 38: Sicherheitsbewusstsein Bei Rollenmaterial

    Sicherheitsbewusstsein bei Rollenmaterial Sicherheitsbewusstsein bei Rollenmaterial Einführung Im Folgenden werden zwei Gruppen von Richtlinien erläutert, die im Sinne einer maxi- malen Sicherheit beim Betrieb des Zusatzgeräts für Material auf Rolle (ZMR) für den Arizona-Drucker einzuhalten sind. Im ersten Bild wird anhand eines Negativbeispiels gezeigt, was der Bediener AUF JEDEN FALL UNTERLASSEN sollte, um sich keiner Verletzungsgefahr auszusetzen Die weiteren Beispiele zeigen einige der Restrisiken, die beim Betrieb des Druckers nicht auszuschließen sind.
  • Seite 39 Sicherheitsbewusstsein bei Rollenmaterial ners gefährden könnten, möglichst gering zu halten. Für einige Maschinenfunktionen und Betriebsvorgänge ließen sich Kompromisse in dieser Hinsicht jedoch nicht vollständig vermeiden. In der folgenden Tabelle sind einige dieser Restrisiken dokumentiert. Ziel dieser Dokumentation ist es, den Bediener auf diese potenziellen Risiken aufmerksam zu machen und ihm damit größtmögliche Sicherheit bei der Arbeit mit dem Drucker zu gewährleisten.
  • Seite 40 Sicherheitsbewusstsein bei Rollenmaterial Kapitel 3 - Sicherheitsinformationen...
  • Seite 41: Navigieren In Der Benutzeroberfläche

    Kapitel 4 Navigieren in der Benutze- roberfläche...
  • Seite 42: Bedienerschnittstellen-Hardware

    Bedienerschnittstellen-Hardware Bedienerschnittstellen-Hardware Einführung Der Bediener nutzt bestimmte Druckerkomponenten, um Druckvorgänge zu steuern, den Drucker zu warten und den Status des Druckers zu überwachen. Dieser Abschnitt erläutert die Funktionen dieser Komponenten. [41] Druckerhardware Komponenten der Bedienerschnittstelle Hardwareschnittstellenkomponenten Komponente Funktion 1) Ein-/Ausschalter Dient zum Ein- und Ausschalten des Druckers 2) Bedienpult Das Bedienpult besteht aus einem Standfuß, einem LCD-...
  • Seite 43 Bedienerschnittstellen-Hardware Komponente Funktion 5) Vakuum-Ablass- Dient zum Einstellen des auf das Material wirkenden Unter- ventil drucks. Weniger Unterdruck erzeugt Artefakte aufgrund der Ansaugung, wenn flexibles Material belichtet wird. 6) "Print"-Taste Dient zum Starten des Druckauftrags. 7) Kontrollleuchte Zeigt den Druckerstatus an. Weitere Informationen finden für Druckerstatus Sie in Kapitel 3.
  • Seite 44 Bedienerschnittstellen-Hardware [42] Tintenfach, Ablassventil, Vaukuum-Steuerhebel und Vakuum-Fußschalter Kapitel 4 - Navigieren in der Benutzeroberfläche...
  • Seite 45: Druckerschnittstellensoftware

    Druckerschnittstellensoftware Druckerschnittstellensoftware Einführung Zur Anzeige der Druckersoftware verfügt der Drucker über ein LCD-Display. Die Benut- zeroberfläche umfasst sechs Hauptmodule, die jeweils über eine Registerkarte unten auf dem Display angezeigt werden können. Klicken Sie zum Aufrufen des gewünschten Moduls mit der Maus auf die jeweilige Registerkarte. Wenn die Software nach dem Ein- schalten bzw.
  • Seite 46: Registerkarten Für Module Der Benutzeroberfläche

    Druckerschnittstellensoftware Registerkarten für Module der Benutzeroberfläche [44] Registerkarten der Benutzeroberfläche Module der Benutzeroberfläche Komponente Funktion Druckauftragssteue- Über dieses Modul werden alle Einstellungen für Druckaufträge rung verwaltet. Es überwacht auch bestimmte Druckerfunktionen (Registerkarte und bietet Zugriff auf die Steuerungsfunktionen für Ausdrucke "Drucken") auf Rollenmaterialien (falls das zugehörige Gerät installiert ist).
  • Seite 47 Druckerschnittstellensoftware Komponente Funktion Tools und Dienst- Dieses Modul bietet Zugriff auf folgende Bereiche: Herunter- programme fahren, Job Manager, Sonderdrucke, Düsenspülung, Ausrich- (Registerkarte tung des Tintenabscheiders und Systemprotokolldateien. "Tools und Dienst- Mit Herunterfahren wird die Druckersoftware als Vorbereitung programme") zum Ausschalten des Druckers ordnungsgemäß beendet. Über den Job Manager kann der Speicher in einem Arbeitsgang von Druckaufträgen bereinigt werden (z.B.
  • Seite 48: Auftragssteuerungsmodul

    Auftragssteuerungsmodul Auftragssteuerungsmodul Einführung Das Auftragssteuerungsmodul (Print Job Control) wird standardmäßig als erstes Modul angezeigt, wenn die Druckersoftware geladen wird. Über dieses Modul steuern Sie alle Aspekte des Umgangs mit Druckaufträgen und überwachen auch bestimmte Drucker- funktionen. In der Tabelle "Auftragssteuerungsfelder" finden Sie die Nummernbezeich- nungen, und weiter hinten in diesem Abschnitt werden die einzelnen Bereiche näher be- schrieben.
  • Seite 49: Erläuterung Der Auftragssteuerungskomponenten

    Auftragssteuerungsmodul Komponente Funktion 2) Druckerstatus- Zeigt die vier letzten Zeilen der Protokolldatei an. Mehr vom feld Protokoll sehen Sie, wenn Sie auf diesen Bereich klicken. 3) Anhalten/Fort- Auf der rechten Seite befinden sich die Anhalten/Fortsetzen- setzen und Tinten- Schaltfläche und systemstatus das Symbol für den Tintensystemstatus.
  • Seite 50 Auftragssteuerungsmodul Gesamtzahl der Kopien, Anzahl der gedruckten Kopien und Fortschritt der Kopien Fortschritt bei Überdrucken und Anzahl der Überdrucke (wenn mehrere notwendig sind) Alle eingehenden Aufträge werden direkt in die Auftragsliste oder in die Auftragswarte- schlange aufgenommen. Wenn Sie ein Druckauftrag aus der Liste auswählen, wird der entsprechende Auftrag markiert und das Auftragsinfofeld aktualisiert.
  • Seite 51 Auftragssteuerungsmodul der Schaltflächen einen aktiven und einen inaktiven Zustand aufweisen können. Diese Zustände werden durch unterschiedliche Symbole auf den Schaltflächen veranschaulicht. [46] Befehlsleiste Auftrag dru- Dieser Befehl kann kontextbedingt die folgenden Handlungen cken ausführen. Aktiviert einen ausgewählten inaktiven Auftrag durch Verschie- ben in die aktive Liste.
  • Seite 52 Auftragssteuerungsmodul Flachbett-Ein- Wenn eine Bestätigung erforderlich ist, wird automatisch ein Dia- stellungen logfeld angezeigt. Wenn Sie das Fenster schließen, bevor Sie Ihre Einstellungen bestätigt haben, können Sie es durch Klicken auf dieses Symbol erneut öffnen. Materialparameter Tragen Sie die Dicke des Materials ein oder bestätigen Sie. Der Drucker passt die Höhe des Druckwagens automatisch an die Materialdicke und den Druckspalt an.
  • Seite 53 Auftragssteuerungsmodul Manager für Der Manager für Material auf Rolle erlaubt es dem Bediener, Ma- Material auf terial einzulegen oder zu entnehmen und das Rollenmodul zu in- Rolle itialisieren, so dass das Material auf der Rolle gespannt wird und der Auftrag druckbereit ist. Steuerung der Diese Taste steuert die Tintenheizung und zeigt die Tintentempe- Tintentempera-...
  • Seite 54 Auftragssteuerungsmodul Düsentest Dies Taste fügt der Liste mit aktiven Aufträgen einen weiteren Auftrag hinzu, der ein Düsentestmuster ausdruckt. Mithilfe des Düsentestausdrucks werden Düsenaussetzer erkannt, die Streifen- bildung und sonstige Probleme bei der Druckqualität verursachen können. Hinweis: Wie Sie mithilfe des Düsentests Düsenaussetzer beheben können, ist im Abschnitt "Druckkopfwartung"...
  • Seite 55 Auftragssteuerungsmodul 7) Auftragspositionierungsvorschau Die Tischpositionierungsvorschau zeigt den Druckerstandort und eine proportionale Darstellung des Bildes im Verhältnis zum Tisch. Die Zoom-Taste rechts unten aktiviert ein Popup-Vorschaufenster. Sollte kein Vorschaubild vorhanden sein, wird stattdessen ein annähernd gleich großes weißes Quadrat als Platzhalter verwendet, und die Zoom- Schaltfläche wird nicht angezeigt.
  • Seite 56 Auftragssteuerungsmodul Offsets Die vertikalen und horizontalen Offsetparameter lassen sich mit dem Mausrad ändern, wenn sich der Mauszeiger über dem Feld befindet. Das Drehen des Mausrades vor und zurück erhöht bzw. erniedrigt den Offset um eine Einheit pro Kerbe. Das Drehen des Rades bei gedrückter rechter Maustaste erhöht oder erniedrigt den Wert um 10 Einheiten pro Kerbe.
  • Seite 57 Auftragssteuerungsmodul Druckpara- Zeigt die Daten zum aktuell angewählten Druckauftrag an. meter Modus - Druckqualitätsmodus, in ProductionHouse ausgewählt: Express, Produktion, Qualitätsdruck, Quality-Layered, Kunstdruck oder HD-Modus (Hinweis: Express und HD-Modus stehen nur bei Arizona 360 GT/XT zur Verfügung - nicht beim Modell 300 GT).
  • Seite 58 Auftragssteuerungsmodul 11) Software-Versionsnummer und Fortschritt des Druckbild-Uploads Zeigt die Version der aktuell installierten Druckersoftware an. Das Fortschrittsfeld des Bild-Uploads zeigt den Namen des Druckauftrags an, der gerade in den Drucker geladen wird. Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn ein Druckbild vom ProductionHouse-Computer hochgeladen wird.
  • Seite 59: Modul "Zähler

    Modul "Zähler" Modul "Zähler" Einführung Das Modul "Zähler" zeigt Zähler an, die für den Bediener interessant sind. Es zeigt Zähler für jede Tintenfarbe und die insgesamt verbrauchte Tinte an. Außerdem wird die Zahl der Stunden angezeigt, die eine UV-Lampe verwendet wurde, seit sie eingesetzt wurde.
  • Seite 60 Modul "Zähler" Komponente Funktion Zurücksetzbare Diese Zähler zeigen die bisher verbrauchte Tinte beziehungsweise Zähler die bedruckte Fläche an, seit sie das letzte Mal zurückgesetzt wur- den. Falls verfügbar, werden Zeit und Datum seit dem letzten Zurücksetzen angezeigt. Lebensdauer Zeigt die Dauer der Lampenverwendung seit dem letzten Zurück- UV-Birne setzen an.
  • Seite 61: Modul "Einstellungen

    Modul "Einstellungen" Modul "Einstellungen" Einführung Das Modul "Einstellungen" ermöglicht es, die Einstellungen der folgenden Elemente anzuzeigen bzw. zu ändern: Datum und Zeit, Netzwerkverbindungen, Benutzerschnitt- stelle, Drucker und, falls vorhanden, Material auf Rolle. Einstellungen für Datum und Uhrzeit [48] Datum und Uhrzeit Datum –...
  • Seite 62: Einstellungen Für Netzwerkverbindungen

    Modul "Einstellungen" Einstellungen für Netzwerkverbindungen Hinweis: Normalerweise wird DHCP verwendet, um Netzwerkeinstellungen automatisch abzu- rufen. Wenn "DHCP verwenden" gewählt ist, werden Sie außer dem Netzwerknamen des Druckers vermutlich sonst nichts ändern wollen. Die Einstellungen werden angezeigt, um bei möglichen Problemen der Netzwerkverbindung eine Fehlersuche zu ermöglichen. Änderungen sind beispielsweise erforderlich, wenn die Netzwerkeinstellungen in Ihrem Netzwerk nicht automatisch mit DHCP abgerufen werden können.
  • Seite 63: Einstellungen Der Benutzeroberfläche

    Modul "Einstellungen" Einstellungen der Benutzeroberfläche [50] Einstellungen der Benutzeroberfläche Verfügbare Einstellungen In der Benutzeroberfläche können Sie die folgenden Parameter ändern: Sprache Maßeinheiten Datumsformat Uhrzeitformat Auftragsdatum/-uhrzeit anzeigen Lampensteuerungen aneinanderbinden Beim Aktivieren anhalten Löschen von Aufträgen bestätigen Bildschirmschoner Timeout für Bildschirmschoner Timeout für Bildschirmabschaltung Kapitel 4 - Navigieren in der Benutzeroberfläche...
  • Seite 64: Druckereinstellungen

    Modul "Einstellungen" Druckereinstellungen [51] Druckereinstellungen Ermöglicht die folgenden Einstellungen: Flachbett-Druckabstand Unterlagendicke Zeitüberschreitung für Tischvakuum Ende der Bahnverzögerung Voller Druckschlittenweg Tag für automatische Aufwärmung Uhrzeit für automatische Aufwärmung Ionisatorleiste (vermeidet statische Aufladung - Ein oder Aus) Rollenmodul [52] Einstellungen für Material auf Rolle Oberer Rand Legt den unbedruckten Bereich oberhalb des Bildes fest.
  • Seite 65 Modul "Einstellungen" Unterer Rand Legt den unbedruckten Bereich unterhalb des Bildes fest. Verschiebung von Material beim Entladen Bestimmt die Materialmenge in den gewählten Maßeinheiten, die beim Entladen auto- matisch verschoben wird. Hinweis: Dieses Einstellungssymbol wird nur angezeigt, falls das Zusatzgerät für Material auf Rolle installiert ist.
  • Seite 66: Modul "Tools Und Dienstprogramme

    Modul "Tools und Dienstprogramme" Modul "Tools und Dienstprogramme" Einführung Das Modul "Tools und Dienstprogramme" bietet Zugriff auf sechs Untermodule: Her- unterfahren, Job Manager, Sonderdrucke, Düsenspülung, Ausrichtung des Tintenabschei- ders und Systemprotokolle. Wenn Sie auf die Registerkarte "Tools und Dienstprogramme" klicken, wird das Untermodul "Sonderdrucke" immer zuerst angezeigt. Klicken Sie zum Aufrufen des gewünschten Untermoduls mit der Maus auf das jeweilige Symbol.
  • Seite 67 Modul "Tools und Dienstprogramme" Abbildung [53] Job Manager Herunterfahren Klicken Sie auf das Symbol für Herunterfahren, wenn der Drucker von der Stromversor- gung getrennt werden soll. Normalerweise sollte der Drucker ständig eingeschaltet bleiben, allerdings gibt es Ausnahmen, z.B. für bestimmte Wartungsarbeiten, oder wenn ein gene- reller Neustart des Druckers erforderlich ist.
  • Seite 68 Modul "Tools und Dienstprogramme" Sonderdrucke Im Modul "Sonderdrucke" werden zwei Listen angezeigt. Die Liste links zeigt die verfüg- baren Sonderdrucke an. Manche dieser Drucke dienen den Kundendiensttechnikern zur Justierung des Druckers und zur Fehlerbehebung. Einige sind auch für den Bediener in- teressant: der Referenzdruck, der Tisch-Linealdruck und der Düsentest-Ausdruck sowie der Ausdruck des Korrekturfaktors für Materialvorschub.
  • Seite 69: Laden Eines Spezialdrucks

    Modul "Tools und Dienstprogramme" [54] Sonderdrucke Laden eines Spezialdrucks 1) Klicken Sie auf einen Spezialdruck, um diesen im linken Fenster auszuwählen. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen", um ihn in der Druckerschlange auf der rechten Seite abzulegen. Dieser Spezialdruck ist nun in der Liste der aktiven Aufträge des Auftragssteuerungsmoduls verfügbar.
  • Seite 70: Düsenspülung

    Modul "Tools und Dienstprogramme" Hinweis: Näheres zum Druckvorgang erfahren Sie in den Abschnitten, in denen die Sonderdrucke dokumentiert sind. Der Düsentest und der Referenzdruck werden z.B. auf E/A-Papier gedruckt, der Linealdruck hingegen direkt auf den Tisch. Beachten Sie, dass manche der Sonderdrucke ausschließlich für Kundendiensttechniker bestimmt sind und sich nicht zur Verwendung durch den Druckerbediener eignen.
  • Seite 71: Systemprotokolle

    Modul "Tools und Dienstprogramme" Systemprotokolle Sogenannte Systemprotokolle sind Protokolldateien, die zur Wartungsdiagnose und Fehlerbehebung dienen. Sie sind ausschließlich für Servicetechniker gedacht. Erstellen Sie Systemprotokolle nur dann, wenn Sie von einem Océ-Servicetechniker dazu aufgefor- dert werden, und befolgen Sie die enthaltenen Anweisungen zum Abruf der Dateien. Hinweis: Bei der Erstellung von Systemprotokollen werden zuvor gespeicherte Dateien gelöscht.
  • Seite 72: Installation Und Upgrade Des Moduls

    Installation und Upgrade des Moduls Installation und Upgrade des Moduls Einführung Die Qualität und die Funktionalität des Druckers Océ Arizona 300/360 GT werden ständig verbessert und optimiert; daher veröffentlichen wir regelmäßig Upgrades der zu- grunde liegenden Firmware und der Benutzerschnittstellen-Software. Software-Upgrades werden ausschließlich Kunden mit einem Kundendienstvertrag zur Verfügung gestellt.
  • Seite 73: Bedienung Des Océ Arizona-Druckers

    Kapitel 5 Bedienung des Océ Arizo- na-Druckers...
  • Seite 74: Schulungsanforderungen

    Schulungsanforderungen Schulungsanforderungen Einführung Vor der Inbetriebnahme des Druckers Océ Arizona 300/360 GT muss der Bediener eine Schulung über Sicherheit, Druckerbedienung und die Software ProductionHouse® er- halten. Sicherheitsschulung Stellen Sie vor der Inbetriebnahme des Druckers Océ Arizona 300/360 GT sicher, dass Sie Kapitel 3 "Sicherheitsrichtlinien"...
  • Seite 75: Ein- Und Ausschalten Des Druckers

    Ein- und Ausschalten des Druckers Ein- und Ausschalten des Druckers Einführung In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Drucker ein- und ausgeschaltet wird. Nach dem Einschalten des Druckers wird die Software der Benutzeroberfläche auf dem LCD- Display des Bedienpults angezeigt. Hier kann der Bediener auf den Drucker zugreifen und diesen steuern.
  • Seite 76: Einschalten

    Ein- und Ausschalten des Druckers Einschalten Stellen Sie sicher, dass der Netzstecker fest eingesteckt ist. Schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter ein. Schalten Sie, sofern dies noch nicht erfolgt ist, das LCD-Display am Bedienpult ein. Während der Drucker hochfährt, wird automatisch die Druckersoftware gestartet. Die Software zeigt zunächst einen Startbildschirm an.
  • Seite 77: Ausschalten

    Ein- und Ausschalten des Druckers Ausschalten Achtung: Um eine optimale Zuverlässigkeit im Betrieb zu gewährleisten, sollte der Drucker ständig eingeschaltet bleiben. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen der Drucker ausgeschaltet werden muss (z.B. Düsenspülungen, einige Wartungsarbeiten oder ein erforderlicher Neustart des Druckers). Wenn der Drucker nur für einige Minuten heruntergefahren werden muss, gehen Sie vor, wie gleich anschließend beschrieben.
  • Seite 78: Vorbereiten Des Druckers Für Längere Außerbetriebnahme

    Ein- und Ausschalten des Druckers Vorbereiten des Druckers für längere Außerbetriebnahme Achtung: Schalten Sie den Drucker NICHT aus, wenn Sie ihn für längere Zeit außer Betrieb nehmen müssen. 15 bis 30 Minuten Schalten Sie die Lampen aus. 30 Minuten bis 24 Schalten Sie die Lampen aus.
  • Seite 79: Verriegeln Des Netzschalters

    Ein- und Ausschalten des Druckers Verriegeln des Netzschalters Achtung: Zur Sicherheit des Bedieners erfordern einige Wartungsarbeiten die Verriegelung des Netzschalters. Bei verriegeltem Netzschalter kann die Stromversorgung des Druckers nicht eingeschaltet werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Ausschalten" am Anfang dieses Ab- schnitts.
  • Seite 80: Vollständiges Trennen Des Druckers Vom Stromnetz

    Ein- und Ausschalten des Druckers Vollständiges Trennen des Druckers vom Stromnetz Achtung: Als Hauptvorrichtung zum Trennen des Druckers vom Stromnetz dient der Netzstecker. Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, muss vor dem Umstellen des Druckers der Netzstecker gezogen werden. Führen Sie zunächst den oben beschriebenen Verriegelungsvorgang durch. Ziehen Sie aus Sicherheitsgründen zusätzlich den Netzstecker aus der Steckdose.
  • Seite 81: Installieren Des Onyx-Druckertreibers

    Installieren des Onyx-Druckertreibers Installieren des Onyx-Druckertreibers Einführung In diesem Abschnitt wird erklärt, wie die Installationsdatei von Onyx ProductionHouse für den Drucker Océ Arizona 300/360 GT installiert wird. Zweck Mit der Druckerinstallationsdatei wird die Onyx-Software so konfiguriert, dass sie mit dem Océ Arizona 300/360 GT kommunizieren kann. Damit wird der Drucker auf die Verwaltung von Druckaufträgen durch den Bediener vorbereitet.
  • Seite 82: Konfiguration Überprüfen

    Installieren des Onyx-Druckertreibers Nach der Installation des Druckertreibers wird automatisch das Fenster "Druckeranschluss konfigurieren" geöffnet. Wählen Sie TCP/IP-Drucker aus und klicken Sie dann auf Konfigurieren. [58] Druckeranschluss konfigurieren Geben Sie den Netzwerknamen des Druckers (wurde unter Schritt 3 angezeigt) ein, und stellen Sie sicher, dass <Port 9100>...
  • Seite 83 Installieren des Onyx-Druckertreibers Wenn der Test erfolgreich war, wird eine Meldung angezeigt, um zu bestätigen, dass eine gültige IP-Adresse gefunden wurde. Korrektur Wenn keine gültige IP-Adresse gefunden wurde, überprüfen Sie, ob der Netzwerkname des Druckers korrekt ist und ob Port 9100 ausgewählt wurde. Führen Sie den Test erneut aus.
  • Seite 84: Einrichten Von Druckaufträgen

    Tägliches Hoch- und Herunterfahren Einrichten von Druckaufträgen Tägliches Hoch- und Herunterfahren Einführung Halten Sie Ihren Drucker sauber, und führen Sie alle empfohlenen Wartungsarbeiten aus, um sicherzustellen, dass Sie mit dem Drucker optimale Druckergebnisse erzielen. Zeitpunkt Der Startvorgang muss jeden Morgen oder nach einem Zeitraum der Nichtbenutzung des Druckers durchgeführt werden.
  • Seite 85 Tägliches Hoch- und Herunterfahren Lassen Sie den Drucker EINGESCHALTET, es sei denn, der Drucker soll länger als 14 Tage außer Betrieb genommen werden. Falls eine länger Stillstandzeit erforderlich ist, wenden Sie sich an Ihren örtlichen Kundendienst. Kapitel 5 - Bedienung des Océ Arizona-Druckers...
  • Seite 86: Einrichten Eines Druckauftrags

    Einrichten eines Druckauftrags Einrichten eines Druckauftrags Einführung In diesem Abschnitt wird erklärt, wie ein Bild ausgewählt wird, um es auf dem Océ Ari- zona 300/360 GT auszudrucken. Die grundlegenden Schritte werden hier aufgeführt und dann weiter unten erklärt. Detailliertere Erklärungen einiger dieser Schritte finden Sie in Kapitel 4 –...
  • Seite 87: Durchführen Der Druckkopfwartung (Wenn Dies Der Erste Druckauftrag Des Tages Ist)

    Einrichten eines Druckauftrags Durchführen der Druckkopfwartung (wenn dies der erste Druckauftrag des Tages ist) Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Wartung" in diesem Handbuch. Diese Wartung muss am Anfang eines jeden Arbeitstages oder bei nachlassender Bildqualität, wie z.B. Streifenbildung, durchgeführt werden. Messen Sie die Materialdicke.
  • Seite 88: Vorbereitung Des Materials Für Den Druck

    Einrichten eines Druckauftrags Vorbereitung des Materials für den Druck Platzieren und Registrieren des Materials auf dem Vakuumtisch des Druckers Platzieren Sie das Material in der zum Druckauftrag passenden Ausrichtung auf dem Tisch, und registrieren Sie das Material am Druckursprung. Im nächsten Abschnitt wird beschrieben, wie die nachfolgenden Schritte durchgeführt werden.
  • Seite 89: Starten Des Drucks

    Einrichten eines Druckauftrags Wenn das Material staubig oder verschmutzt ist, reinigen Sie es mit einem geeigneten Reinigungsmittel. Bei Verwendung eines Flüssigreinigers wie Isopropylalkohol planen Sie vor dem Druck ausreichend Zeit zum Trocknen ein. Starten des Drucks Die Taste "Print" befindet sich in der Ecke des Tisches, wo das Material eingelegt wird. Drücken Sie die Druck-Taste, um den Druckauftrag zu starten.
  • Seite 90: Arbeiten Mit Dem Vakuumsystem

    Das Materialvakuumsystem Arbeiten mit dem Vakuumsystem Das Materialvakuumsystem Einführung Der Drucker verwendet ein Hochdruck-Vakuumsystem mit niedrigem Durchgang, um Materialien zum Drucken auf dem Tisch zu sichern. Eine Vakuumpumpe wird verwendet, um die Luft aus dem Raum zwischen Zurichtebogen und Tisch zu entfernen. Drei Luft- zugänge in der Tischoberfläche verbinden den Zwischenraum mit der Vakuumpumpe über eine Reihe manuell zu bedienender Ventile.
  • Seite 91 Das Materialvakuumsystem 3 - Zone 3 ist offen 4 - Ablassventil teilweise geöffnet Steuerungshebel für die Vakuumzonen Diese Steuerungselemente sind für die Verwendung mit benutzerdefinierten Vakuumzonen bestimmt. Wenn Sie die Standardeinstellung mit einer großen Zone verwenden, stellen Sie sicher, dass alle drei Hebel auf Offen stehen. Mit den drei Steuerhebeln für die Vaku- umzonen steuern Sie, in welchen der drei benutzerdefinierten Vakuumzonen auf dem Drucktisch beim Einschalten der Vakuumpumpe ein Vakuum erzeugt wird.
  • Seite 92 Das Materialvakuumsystem Hinweis: Mit dem Messgerät können Sie feststellen, ob eine Zone ordnungsgemäß maskiert worden ist. Wenn dies der Fall ist, zeigt das Messgerät einen Druck von 50,8 cm Hg (68 kPa) oder mehr an. Wenn kleine Lecks vorhanden sind, ist der Wert geringer. Dies bedeutet, dass der Unterdruck des Vakuumsystems weniger wirksam ist.
  • Seite 93: Gemeinsame Anwendungsspezifische Vakuumzonen

    Gemeinsame anwendungsspezifische Vakuumzonen Gemeinsame anwendungsspezifische Vakuumzonen Einführung Der Aluminium-Zurichtebogen auf der Oberfläche des Druckertisches erzeugt ein Vaku- umfeld, das in Zonen unterteilt werden kann. Bei Lieferung des Druckers steht eine ein- zelne Zone mit maximaler Materialgröße zur Verfügung. Vakuumzonen können am Aufstellungsort konfiguriert werden, um spezifischen Anwenderanforderungen an Mate- rialgrößen zu entsprechen.
  • Seite 94 Gemeinsame anwendungsspezifische Vakuumzonen Zonen anzupassen. Hierdurch wird der Gebrauch von Maskier-Klebeband und zusätzli- chem Material reduziert, das nicht bedruckt werden soll, wenn die Materialgröße nicht genau der Zonengröße entspricht. Benutzerdefinierte metrische Vakuumzonen Im Folgenden sehen Sie die für die empfohlenen metrischen Vakuumzonen verfügbaren Materialformate.
  • Seite 95 Gemeinsame anwendungsspezifische Vakuumzonen Vakuumzonen 1, 2 und 3 = 96 x 48 Zoll [63] Gebräuchliche angelsächsische Vakuumzonen Kapitel 5 - Bedienung des Océ Arizona-Druckers...
  • Seite 96: Materialverwaltung

    Farbe ähnlich ist; das Ergebnis wird wahrscheinlich akzeptabel sein. Profile sind bei UV- Tintendruckern wie dem Océ Arizona 300/360 GT weniger materialabhängig als bei Druckern mit lösungsmittelbasierender Tinte. Verwenden Sie bitte für den Zugriff auf Onyx-ProductionHouse-Profile unsere Website unter: http://www.dgs.oce.com/ Definition Die Bezeichnung Material umfasst ein breites Spektrum an möglichen Materialien für den Drucker Océ...
  • Seite 97: Behandeln, Lagern Und Reinigen Der Materialien

    Handhabung des Materials Behandeln, Lagern und Reinigen der Materialien Schlagen Sie in den materialspezifischen Unterlagen für die empfohlene Handhabung und die Lageranforderungen nach. Einige allgemeine Materiallager- und Handhabungs- vorschläge sind folgende: Lagern Sie Material in einer trockenen Umgebung, wobei eine hohe Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie direktes Sonnenlicht vermieden werden sollten.
  • Seite 98: Fehlerbehebung Nach Einer Kollision Des Druckwagens

    Materialien finden Sie im Bereich Customer Support auf der ODGS-Website: Anhang A dieses Dokuments enthält eine Liste der verfügbaren Application Bulletins (Infoblätter). Diese können Sie auch von unserer Website herunterladen: http://www.dgs.oce.com/ Thermische Ausdehnung des Materials Verkeilen Sie bei der Belichtung auf Materialien, die sich unter Hitzeeinwirkung ausdehnen (z.B.
  • Seite 99: Thermische Deformation Von Materialien

    Handhabung des Materials Material überdrucken, das sich unter Hitzeeinwirkung ausdehnt, empfehlen wir, dass Sie das gewünschte Bild mit einem vorhergehenden Bild gruppieren, der Drucker also eine gleich bleibende Temperatur beim Druckbeginn des gewünschten Bildes aufweist. Thermische Deformation von Materialien Einige wärmeempfindliche Materialien können sich verformen, wenn diese hoher Wärme ausgesetzt werden.
  • Seite 100 Handhabung des Materials Kapitel 5 - Bedienung des Océ Arizona-Druckers...
  • Seite 101: Bedienen Des Océ Arizona 300/360 Xt

    Kapitel 6 Bedienen des Océ Arizona 300/360 XT...
  • Seite 102: Leistungsmerkmale Des Systems Océ Arizona 300/360 Xt

    Leistungsmerkmale des Systems Océ Arizona 300/360 XT Leistungsmerkmale des Systems Océ Arizona 300/360 XT Einführung Das System Océ Arizona 300/360 XT ist in den folgenden Bereichen mit dem System Océ Arizona 300/360 GT identisch: Druckwagenträger, Druckwagen, ZMR-fähig und Zusatzgerät für weiße Tinte. Außerdem ist der Drucker Océ...
  • Seite 103 Leistungsmerkmale des Systems Océ Arizona 300/360 XT Aufkleber Hardwarebeschreibung Druckursprung für Zone 1 Druckursprung für Zone 2 Hinweis: Die mittlere Zone wird auch als Zone 3 bezeichnet. Definition Das System Océ Arizona 300/360 XT ist ein Flachbett-Tintenstrahldrucker für großfor- matige Drucke auf verschiedenen steifen und biegsamen Materialien. Der Drucker besteht aus einem Flachbett-Vakuumtisch und einem beweglichen Druckwagenträger.
  • Seite 104: Arbeiten Mit Dem Vakuumsystem Des Systems Océ Arizona 300/360 Xt

    Arbeiten mit dem Vakuumsystem des Systems Océ Arizona 300/360 XT Arbeiten mit dem Vakuumsystem des Systems Océ Arizona 300/360 XT Einführung Das System Océ Arizona 300/360 XT ist mit einem Vakuumsystem ausgestattet, um steife Materialien zum Drucken auf dem Tisch zu fixieren. Das in drei Zonen aufgeteilte Tischvakuum wird durch zwei unabhängig voneinander wirkende Vakuumpumpen her- gestellt.
  • Seite 105 Arbeiten mit dem Vakuumsystem des Systems Océ Arizona 300/360 XT Hinweis: Wenn Sie Materialien am Druckursprung für Zone 2 platzieren möchten, müssen Sie einen Versatz von 1.830 mm angeben (dieser ist entweder in ProductionHouse oder in der Druckauftragsanzeige festzulegen und kann auch dann in Millimeter eingegeben werden, wenn Sie für die Benutzeroberfläche angloamerikanische Einheiten eingestellt haben).
  • Seite 106: Drucken Mit Doppeltem Ursprung

    Drucken mit doppeltem Ursprung Drucken mit doppeltem Ursprung Einführung Aufgrund des größeren Tisches und der Anordnung der Vakuumzonen beim Drucker Océ Arizona 300/360 XT ist es möglich, mit doppeltem Ursprung abwechselnd auf zwei Streifen mit einem Format von bis zu 1,25 m x 2,5 m zu drucken. Zweck Wenn Sie bei einem bestimmten Auftrag mehrere Exemplare auf Material mit einer Größe von höchstens 1,25 x 2,5 Meter drucken müssen, können Sie die Funktion zum...
  • Seite 107: Aufträge Zum Drucken Mit Doppeltem Ursprung

    Drucken mit doppeltem Ursprung Aufträge zum Drucken mit doppeltem Ursprung Wenn die Abmessungen Ihrer Vorlage 1,25 x 2,5 Meter nicht überschreiten, wird im Druckparameter-Menü zusätzlich die Option zum Drucken mit doppeltem Ursprung angezeigt. Fügen Sie das zu druckende Bild zur Warteschlange der aktiven Druckaufträge hinzu, und wählen Sie dann diesen Auftrag aus.
  • Seite 108 Drucken mit doppeltem Ursprung Kapitel 6 - Bedienen des Océ Arizona 300/360 XT...
  • Seite 109: Bedienung Des Zusatzgeräts Für Material Auf

    Kapitel 7 Bedienung des Zusatzge- räts für Material auf Rolle...
  • Seite 110: Zusatzgerät Für Material Auf Rolle

    Zusatzgerät für Material auf Rolle Zusatzgerät für Material auf Rolle Einführung Das Zusatzgerät für Material auf Rolle (ZMR) ermöglicht das Drucken auf Material, das auf Rollen geliefert wird. [67] Komponenten des Zusatzgeräts für Material auf Rolle Positionen der Komponenten Komponenten des Zusatzgeräts für Material auf Rolle Komponente Funktion 1) Zweifuß-Pedalschalter...
  • Seite 111 Zusatzgerät für Material auf Rolle wird mit einem hochauflösenden Material-Encoder positioniert. Dies ermöglicht präzise und qualitativ hochwertige Drucke auf Materialien mit unterschiedlichen Rollenkernen. Komponenten des Zusatzgeräts für Material auf Rolle Komponente Funktion 1) Zweifuß-Pedalschalter Die Zweifuß-Pedalschalter werden zur Steuerung des Materialvorschubs sowohl vorwärts als auch rückwärts verwendet.
  • Seite 112: Spezifikationen Des Zusatzgeräts Für Material Auf Rolle

    Spezifikationen des Zusatzgeräts für Material auf Rolle Spezifikationen des Zusatzgeräts für Material auf Rolle Einführung Das Zusatzgerät für Material auf Rolle (ZMR), das für die Drucker Océ Arizona 300/360 GT und Océ Arizona 300/360 XT erhältlich ist, ermöglicht die Verwendung verschiedener biegsamer Materialien, die auf Rollen geliefert werden.
  • Seite 113: Spezifikationen Des Zusatzgeräts Für Material Auf

    Spezifikationen des Zusatzgeräts für Material auf Rolle Unterstütztes Materialformat Breite (Max.): 2,2 m Breite (Min.): 0,9 m Rollendurchmesser (Max.): 240 mm Innerer Kerndurchmesser: 76,2 mm Unterstütztes Druckformat 2,190 m Dies ermöglicht einen Rand mit mindestens 5 mm. Dies ist erforderlich um sicherzustel- len, dass die Platte bei möglichen Fehlern in der Materialführung nicht mit Tinte be- schmutzt wird.
  • Seite 114 Spezifikationen des Zusatzgeräts für Material auf Rolle "Rollenende-Abfall" ist das Material, das am Ende einer Materialzufuhrrolle nicht bedruckt werden kann. Diese Menge kann geringfügig variieren, und zwar abhängig von der Me- thode, mit der das Material an dem Materialkern befestigt wurde. Kapitel 7 - Bedienung des Zusatzgeräts für Material auf Rolle...
  • Seite 115: Funktionen Der Fußpedalschalter

    Funktionen der Fußpedalschalter Funktionen der Fußpedalschalter Einführung Die Fußpedalschalter werden verwendet, um die Vor- und Rückwärtsbewegung der Materialwellen zu steuern. Zusammenfassung – Funktionen des Zweifuß-Pedalschalters In der folgenden Tabelle werden die Fußpedal-Funktionen der unterschiedlichen ZMR- Zustände beschrieben. Aktionen für Fußpedale in unterschiedlichen Situationen Material –...
  • Seite 116: Manager Für Material Auf Rolle

    Manager für Material auf Rolle Manager für Material auf Rolle Einführung Als "Manager für Material auf Rolle" wird der Bereich der Druckersoftware bezeichnet, in dem Sie den Druck auf Material auf Rolle vorbereiten. Über dieses Menü können Sie Material einlegen oder entnehmen, Art und Parameter des Materials ändern sowie den Drucker für den Druck auf Material auf Rolle vorbereiten.
  • Seite 117: Manager Für Material Auf Rolle - Menü

    Manager für Material auf Rolle Manager für Material auf Rolle – Menü Manager für Material auf Rolle – Symbole Symbol Funktion Einlegen Ermöglicht es dem Bediener, neues Material einzulegen. Verset- zen Sie die Fußpedalschalter in den Einlegestatus. Entnehmen Bereitet das ZMR vor, damit der Bediener vorhandenes Mate- rial abschneiden, entfernen und durch eine neue Rolle ersetzen kann.
  • Seite 118: Einlegen Von Material

    Einlegen von Material Einlegen von Material Einführung In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie eine neue Materialrolle einlegen. Dabei werden die folgenden Aktionen im Zusammenhang mit dem Einlegen von Material beschrieben: A) Materialzufuhrrolle auf Materialwelle führen B) Leeren Rollenkern auf Aufnahmewelle führen C) Material einlegen - Standardverfahren D) Material einlegen - Alternativverfahren Materialzufuhrrichtung...
  • Seite 119: Vor Dem Start

    Einlegen von Material [70] Materialzufuhrrichtung Zeitpunkt In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie neues Material eingelegt wird, wenn derzeit keines eingelegt ist. Falls bereits Material eingelegt ist, lesen Sie zunächst den Abschnitt "Schneiden und Entnehmen von Material". Vor dem Start Es ist sehr wichtig, dass das vom Hersteller gelieferte Material ordnungsgemäß auf den Kern gewickelt ist.
  • Seite 120: Erforderliches Werkzeug

    Einlegen von Material Hinweis: Wenn das Material auf der Seite liegend gelagert wurde und eine ausgeprägt abgeflachte Seite aufweist, sollten Sie es nicht verwenden, da es nicht gleichmäßig vorgeschoben werden kann. Erforderliches Werkzeug Inbusschlüssel, 5 mm A: Materialzufuhrrolle auf die Materialwelle laden Legen Sie eine leere Materialwelle auf einen dafür geeigneten, ebenen Untergrund, wie auf der Abbildung gezeigt.
  • Seite 121: B: Leeren Kern Einlegen Und In Die Aufnahmeposition Bringen

    Einlegen von Material Zentrieren Sie das Material nun genau mit dem mitgelieferten Lineal. Das Material muss absolut mittig positioniert werden (Toleranz: 1 mm). [72] Lineal zum Zentrieren des Materials Hinweis: Das mitgelieferte Lineal verfügt sowohl über eine metrische (Millimeter) als auch über eine angloamerikanische Skala (Zoll).
  • Seite 122: C: Material Einlegen - Standardverfahren

    Einlegen von Material Hinweis: Achten Sie darauf, die Welle mit der Kernverriegelung und dem Kupplungsende auf der rechten Druckerseite einzulegen. Arretieren Sie die Kernverriegelungen der Materialaufnahmewelle mit dem 5 mm-Inbus- schlüssel. C: Material einlegen - Standardverfahren Das Standardverfahren zum Einlegen von Material ist schnell und problemlos. Außerdem entsteht hierbei nur ganz wenig Materialabfall.
  • Seite 123 Einlegen von Material Führen Sie das Material unter der Materialspannleiste durch. Beachten Sie, dass in der folgenden Darstellung das Material für "Druckseite außen" eingeführt wird. Lassen Sie nach Bedarf mit dem Fußpedal Material von der Rolle ablaufen. [73] Material unter der Spannleiste durchführen ("Druckseite außen") Öffnen Sie die Materialzugangsklappe oben am Zusatzgerät für Material auf Rolle, greifen Sie durch die offene Klappe nach unten, und führen Sie das Material bis über die Aufnah- merolle.
  • Seite 124 Einlegen von Material Prüfen Sie die Ausrichtung des Materials, indem Sie es nach unten an die Zufuhrrolle führen. Die Kante muss mit der Kante der Zufuhrrolle fluchten. [75] Material ausrichten Führen Sie das Material zurück, indem Sie das linke Fußpedal kontinuierlich betätigen, bis das Material so positioniert ist, dass es an den Aufnahmekern geklebt werden kann.
  • Seite 125: D: Material Einlegen - Alternativverfahren

    Einlegen von Material Kleben Sie das Material an den Kern. Stellen Sie vor dem Festkleben sicher, dass die Kante des Materials sauber und gerade ist. Kleben Sie das Material zunächst in der Mitte und danach mit den beiden Enden am Kern fest. [76] Material am Aufnahmerollenkern festkleben Hinweis: Wichtig: Überprüfen Sie mit dem mitgelieferten Lineal, ob die Kante der Aufnahmerolle...
  • Seite 126 Einlegen von Material Punkt, an dem Sie das Material so weit auf die Platte geschoben haben, so dass es über der Materialzufuhrrolle unten zu liegen kommt, müssen Sie beim Alternativverfahren anders vorgehen. Richten Sie die Kanten des überhängenden Materials an den Kanten der Zufuhrrolle aus. Nachdem Sie die Materialkanten an der Zufuhrrolle ausgerichtet haben, halten Sie den Materialvorschub an, und kleben Sie das Material an der Platte fest.
  • Seite 127 Einlegen von Material Kleben Sie das spitze Ende des Materials wie nachfolgend gezeigt an den Aufnahmekern. [79] Material am Kern festkleben Ziehen Sie das Klebeband ab, das das Material an der Platte festhält. Wählen Sie im Manager für Material auf Rolle das Initialisierungssymbol aus, um das ZMR zum Drucken vorzubereiten.
  • Seite 128: Schneiden Und Entnehmen Von Material

    Schneiden und Entnehmen von Material Schneiden und Entnehmen von Material Einführung In diesem Abschnitt werden alle Arbeitsschritte erläutert, die beim Schneiden und Ent- nehmen von Material erforderlich sind, wenn sich noch Material auf der Zufuhrrolle befindet. Material entnehmen – Zusammenfassung Die folgenden Arbeitsschritte sind beim Entnehmen von Material erforderlich: A) Entnahmevorgang aktivieren B) Material schneiden...
  • Seite 129: C: Material Von Aufnahmewelle Im Drucker Entnehmen Oder Aufnahmewelle Entnehmen

    Schneiden und Entnehmen von Material Klicken Sie im Manager für Material auf Rolle auf das Entnahmesymbol, um die Materi- alspannung zu lösen. B: Material schneiden Schneiden Sie das Material mithilfe der Schneideführung ab. Klicken Sie auf "OK", um fortzufahren. C: Material von Aufnahmewelle im Drucker entnehmen oder Aufnahmewelle entnehmen Wenn Sie die Drucke entnehmen möchten, ohne die Aufnahmerolle aus dem Drucker zu entnehmen, können Sie das linke Pedal betätigen, um die Materialaufnahmewelle...
  • Seite 130: Einrichten Eines Druckauftrags Für Material Auf Rolle In Productionhou- Se

    Einrichten eines Druckauftrags für Material auf Rolle in ProductionHouse Einrichten eines Druckauftrags für Material auf Rolle in Pro- ductionHouse Einführung In ProductionHouse können Druckaufträge entweder als Rollenauftrag oder als Flachbet- tauftrag angegeben werden. Der Auftragstyp kann nach der Übermittlung des Druckauf- trags an den Drucker noch gewechselt werden.
  • Seite 131 Einrichten eines Druckauftrags für Material auf Rolle in ProductionHouse Hinweis: Falls Sie diese Einstellung in ProductionHouse nicht vorgenommen haben, können Sie auch die Warteschlange für Material auf Rolle auf dem Drucker deaktivieren. Hierzu klicken Sie im Modul zur Druckauftragssteuerung in der Befehlssymbolleiste auf das Rollensymbol, so dass es abgeblendet wird.
  • Seite 132: Bedrucken Von Material Auf Rolle

    Bedrucken von Material auf Rolle Bedrucken von Material auf Rolle Einführung Um einen Druck über das ZMR zu erstellen, müssen das entsprechende Material eingelegt und das ZMR initialisiert sein. Verwenden Sie das Modul zur Druckauftragssteuerung und den Manager für Material auf Rolle, um den Druckauftrag vorzubereiten und zu starten.
  • Seite 133 Bedrucken von Material auf Rolle Klicken Sie auf das Rollenmanagersymbol, um das Dialogfeld des Managers für Material auf Rolle anzuzeigen. [83] Manager für Material auf Rolle Geben Sie die Breite des Materials auf Rolle an, das Sie eingelegt haben. Stellen Sie sicher, dass alle weiteren angezeigten Materialparameter mit dem eingelegten Material übereinstimmen.
  • Seite 134 Bedrucken von Material auf Rolle Hinweis: Im Dialogfeld geänderte Parameter werden für den nächsten Druckauftrag für Material auf Rolle verwendet, auch wenn die Änderungen nicht gespeichert wurden. Hierdurch können temporäre Änderungen der Parameter vorgenommen werden, ohne dieses Mate- rial speichern zu müssen. [84] Bildschirmtastatur im Manager für Material auf Rolle Hinweis: Es wird immer mindestens ein Material in der Liste aufgeführt, das als Standardmaterial...
  • Seite 135 Bedrucken von Material auf Rolle Klicken Sie im Modul zur Druckauftragssteuerung in der Befehlssymbolleiste auf das Rollensymbol, um die ZMR-Druckwarteschlange zu aktivieren. Das Symbol wechselt seine Farbe von Gelb zu Grün. Ergebnis Alle Druckaufträge in der Warteschlange, die nicht angehalten, aber als Rollenaufträge markiert sind, werden gedruckt.
  • Seite 136: Einstellen Des Korrekturfaktors Für Den Materialvorschub

    Einstellen des Korrekturfaktors für den Materialvorschub Einstellen des Korrekturfaktors für den Materialvorschub Einführung Beim Bedrucken von Material auf Rolle können Unterschiede im Materialvorschub für die einzelnen Druckbahnen auftreten. Es tritt somit eine Stufung des Materials auf. Die Folge hiervon kann die Bildung von Streifen sein, entweder in Form schwarzer Linien oder weißer Lücken.
  • Seite 137: Vorgehensweise Zum Ermitteln Des Korrekturfaktors

    Einstellen des Korrekturfaktors für den Materialvorschub Im Menü des Managers für Material auf Rolle können Sie den Korrekturfaktor für Mate- rialvorschub (MACF = Media Advance Correction Factor) auswählen und einen Wert zwischen 0 und 100 eingeben. Der Standardwert ist 50. Sie können einen niedrigeren Wert eingeben, um weiße Lücken zu korrigieren, oder den Wert erhöhen, falls dunkle Linien auftreten.
  • Seite 138: Verwenden Der Materialkantenprotektoren

    Verwenden der Materialkantenprotektoren Verwenden der Materialkantenprotektoren Einführung Bei manchem Material bleiben häufig Staub und Fasern an der Materialkante hängen. Wenn diese Partikel in der Nähe der ZMR-Einheit abfallen, können sie in die Druckkopf- düsen gelangen und zu Düsenausfällen führen, die die Bildqualität herabsetzen und Streifenbildung erzeugen.
  • Seite 139 Verwenden der Materialkantenprotektoren Knicken Sie die beiden anderen Rillen vorsichtig so, dass sie ein V bilden, wie in Abbildung 1 gezeigt. [86] Seitenansicht des Materialprotektors Biegen Sie die Höhenanpassung (ein kleines Dreieck an der oben Ecke des Kantenprotek- tors) ein wenig, und begradigen Sie sie wieder. Hierdurch entsteht eine leichte Biegung (nicht größer als die Materialstärke), die eine freiere Bewegung der Materialkante unter dem Protektor ermöglicht.
  • Seite 140 Verwenden der Materialkantenprotektoren Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Kunststoffkante neben dem unteren Bogenteil nicht an die Materialkante stößt, da das Material dann ggf. nicht reibungslos durch das Gerät trans- portiert werden kann. Durch das Plattenvakuum wird der Hauptteil des Protektors an der richtigen Position gehalten, während das Bild gedruckt wird.
  • Seite 141 Verwenden der Materialkantenprotektoren Falls Sie Material mit der maximalen zulässigen Breite (2,2 m) für das ZMR verwenden, für das Sie Kantenschutz benötigen, können Sie die Protektoren halbieren, damit sie passen. Kapitel 7 - Bedienung des Zusatzgeräts für Material auf Rolle...
  • Seite 142 Verwenden der Materialkantenprotektoren Kapitel 7 - Bedienung des Zusatzgeräts für Material auf Rolle...
  • Seite 143: Verwendung Der Zusatzeinheit Gegen Statische

    Kapitel 8 Verwendung der Zusatzein- heit gegen statische Aufla- dung...
  • Seite 144: Aufladung

    Statische Aufladung mit Zusatzeinheit gegen statische Aufladung verringern Statische Aufladung mit Zusatzeinheit gegen statische Auf- ladung verringern Einführung Die Zusatzeinheit gegen statische Aufladung von Océ ist ein Produkt, das mit der Teile- nummer 3010106603 bestellt werden kann. Falls Sie Probleme mit elektrostatischer Aufladung beim Drucken haben, kann die Ionisierleiste hier Abhilfe schaffen.
  • Seite 145: Zusatzeinheit Gegen Statische Aufladung Aktivieren

    Statische Aufladung mit Zusatzeinheit gegen statische Aufladung verringern werden, das anfällig ist für statische Aufladung, wird die Installation eines Systems zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit empfohlen. Zeitpunkt Warum statische Aufladung ein Problem darstellt Bei vielen Standard-Druckmaterialien wie PVC oder Acryl handelt es sich um elektrische Isolatoren.
  • Seite 146 Statische Aufladung mit Zusatzeinheit gegen statische Aufladung verringern Drücken Sie die Ionisierleiste erst an dem einen und dann an dem anderen Ende nach unten, um sie aus allen vier Klemmen zu entnehmen. [89] Ionisierleiste entfernen Lösen Sie die Befestigungsschraube und schieben Sie die Klammer nach oben in die große Öffnung der Schlüssellochfräsung, um sie abzunehmen.
  • Seite 147 Statische Aufladung mit Zusatzeinheit gegen statische Aufladung verringern Schieben Sie die Klammerhalterung nach unten, bis sich die Schraube in der kleineren Öffnung der Schlüssellochfräsung befindet. [91] Oben angebrachte Klammer Stellen Sie sicher, dass die Klammer gerade ist und ziehen Sie die Befestigungsschraube Wiederholen Sie die Schritte 2-5, bis alle vier Klammern umgedreht wurden.
  • Seite 148 Statische Aufladung mit Zusatzeinheit gegen statische Aufladung verringern Kapitel 8 - Verwendung der Zusatzeinheit gegen statische Aufladung...
  • Seite 149: Verwendung Von Weißer Tinte

    Kapitel 9 Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 150: Bedienerhinweise Für Die Verwendung Von Weißer Tinte

    Bedienerhinweise für die Verwendung von weißer Tinte Bedienerhinweise für die Verwendung von weißer Tinte Einführung Dieses Kapitel ist nur relevant, wenn Sie Ihren Océ Arizona-Drucker mit dem Zusatzgerät für weiße Tinte betreiben. Aufgrund der Beschaffenheit der weißen Tinte ist eine regel- mäßige Wartung erforderlich, um die einwandfreie Funktion der dafür vorgesehenen Druckköpfe zu gewährleisten.
  • Seite 151: Arbeitsablauf Bei Verwendung Weißer Tinte - Übersicht

    Arbeitsablauf bei Verwendung weißer Tinte – Übersicht Arbeitsablauf bei Verwendung weißer Tinte – Übersicht Einführung Océ Arizona-Drucker, die mit dem Zusatzgerät für weiße Tinte ausgestattet sind, ermög- lichen das Unterdrucken von nicht-weißen Materialien bzw. Objekten sowie das Über- drucken auf transparenten Materialien für Anwendungen mit Hintergrundbeleuchtung und/oder das Drucken mit Weiß...
  • Seite 152: Spot- Und Flut-Layer

    Arbeitsablauf bei Verwendung weißer Tinte – Übersicht Spot- und Flut-Layer Weiß-Layer gibt es in zwei unterschiedlichen Formen: Flutfüllungs-Layer und Spot-Daten- Layer. Ein Flutfüllungs-Layer ist wie eine automatische Füllung, die durch den Drucker vorgenommen wird, bei der der gesamte (rechteckige) Bildbereich mit Weiß-Daten gefüllt wird.
  • Seite 153: Verwendungsmöglichkeiten Für Weiße Tinte

    Arbeitsablauf bei Verwendung weißer Tinte – Übersicht werden. Es wird ein gewisser Grad an Erfahrung mit solchen Programmen empfohlen, um diese Technik verwenden zu können. All diese Methoden können auch alleine oder zusammen mit anderen Methoden verwendet werden, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. So können Sie bspw. die Spot-Layer- Informationen für Teile eines Bildes in PhotoShop erzeugen, um dann eine Flutfüllungs- Layer-Konfiguration in ProductionHouse festzulegen.
  • Seite 154 Arbeitsablauf bei Verwendung weißer Tinte – Übersicht Verwendung Unten Mitte Oben Hinweise Hintergrundbeleuchtung, Rücksei- Rückseitig Weiß zweite Oberfläche (Druck tig be- bedruckt, auf der Rückseite von druckt, CMYK durchsichtigem Material) CMYK "Tag-Nacht" (erste oder CMYK Weiß CMYK CMYK-Daten zweite Oberfläche) werden umge- kehrt oder sei- tenrichtig ge-...
  • Seite 155: Productionhouse Für Weiße Tinte Konfigurieren

    ProductionHouse für weiße Tinte konfigurieren ProductionHouse für weiße Tinte konfigurieren Einführung In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ProductionHouse konfiguriert werden muss, um Elemente des Arbeitsablaufs für weiße Tinte zu erkennen. Dies ermöglicht es Ihnen, die bestmögliche Methode für Ihr Druckvorhaben auszuwählen. Damit Arbeitsablaufdaten für weiße Tinte korrekt durch ProductionHouse verarbeitet werden können, müssen ei- nige Optionen der Software konfiguriert werden.
  • Seite 156 ProductionHouse für weiße Tinte konfigurieren Verarbeitung ("Two Stage Processing"). Stellen Sie sicher, dass das Kontrollkästchen nicht aktiviert ist. [95] Zwei-Stufen-Verarbeitung deaktivieren Ergebnis ProductionHouse ist nun für die Verarbeitung von Druckaufträgen mit Daten für weiße Tinte vorbereitet. Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 157: Schnelleinstieg

    Hinweis: Beispiel-Materialmodelle für weiße Tinte können von der DGS-Website heruntergeladen werden: http://www.dgs.oce.com/. Diese Materialien sind weiter unten in diesem Kapitel dokumentiert (siehe den Abschnitt "Verwenden von Materialmodellen zum Drucken mit weißer Tinte"). Drucken eines einfachen Auftrags mit weißer Flutfüllung Öffnen Sie ein Bild ihrer Wahl, und verwenden Sie dabei ein Material, für das der...
  • Seite 158 Schnelleinstieg Maustaste auf den Auftrag, bearbeiten Sie die Druckereinstellungen, wählen Sie "Qualität – Layer" als Druckmodus und dann die Option zur Definition von Layern aus. Wenn Sie die erste Oberfläche bedrucken möchten (beispielsweise bei opakem Material), können der untere und der mittlere Layer als weiße Flutfüllungs-Layer und der obere als CMYK-Daten-Layer konfiguriert werden.
  • Seite 159 Schnelleinstieg Drucken Sie den Auftrag. Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 160: Vorbereiten Von Druckaufträgen Mit Weißer Tinte

    Erstellen eines Layers mit weißer Flutfüllung Vorbereiten von Druckaufträgen mit weißer Tinte Erstellen eines Layers mit weißer Flutfüllung Einführung Bei der Arbeit mit weißer Tinte können Sie den Arbeitsablauf auswählen, die für Ihr Vorhaben am besten geeignet ist. Es gibt bei diesem Drucker drei Hauptansätze für Ar- beitsabläufe mit Verwendung weißer Tinte: Flood Fill Layer –...
  • Seite 161: Layer Mit Weißer Flutfüllung Vorbereiten

    Erstellen eines Layers mit weißer Flutfüllung Layer mit weißer Flutfüllung vorbereiten Öffnen Sie den Druckauftrag in ProductionHouse und verwenden Sie ein Material, bei dem der Druckmodus "Qualität – Layer" enthalten ist. Hinweis: Die Dateigröße muss an die endgültige Ausgabegröße angepasst werden, die für die Flutfüllung benötigt wird.
  • Seite 162: Erstellen Von Spot-Daten Mit Dem Spot-Layer-Werkzeug

    Erstellen von Spot-Daten mit dem Spot-Layer-Werkzeug Erstellen von Spot-Daten mit dem Spot-Layer-Werkzeug Einführung In diesem Abschnitt wird erklärt, wie das Werkzeug für Spot-Layer eingerichtet und darauf zugegriffen wird. Das Werkzeug bietet eine Vielzahl von Optionen zur Erstellung von Spot-Layern. Daher bietet es sich an, diese Optionen mit einer eigenen Beispieldatei kennen zu lernen, um sich mit der Funktionalität vertraut zu machen.
  • Seite 163 Erstellen von Spot-Daten mit dem Spot-Layer-Werkzeug Materialfarbe einstellen: Klicken Sie auf das Probenfeld, um die Farbauswahl zu aktivieren, oder verwenden Sie den Dropdown-Pfeil, um das Farbmenü aufzurufen. Erstellungsoptionen – Maske einstellen Eine Maske ermöglicht es Ihnen, den Bereich festzulegen, der mit weißer Tinte bedruckt werden soll.
  • Seite 164 Erstellen von Spot-Daten mit dem Spot-Layer-Werkzeug Diese Option erzeugt eine Flutfüllung für das gesamte Bild, indem die Basis- ("Underlay") und Maskenfüllung kombiniert werden. Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die Regler für Basis- ("Underlay") und Maskenfüllung verbunden und beide auf 100 % ge- setzt.
  • Seite 165: Verwendung Des Spot-Layer-Werkzeugs

    Bereiche des Bildes in Illustrator isolieren, so dass diese vom Spot-Layer- Werkzeug erkannt werden und dann vom Drucker als "Weiß" gedruckt werden. Sie können das Application Bulletin 22 von der Kundendienstwebsite herunterladen: http://www.dgs.oce.com/. Zugriff auf das Spot-Layer-Werkzeug Öffnen Sie einen Druckauftrag in Preflight.
  • Seite 166 Erstellen von Spot-Daten mit dem Spot-Layer-Werkzeug Hinweis: Falls sich das Kontrollkästchen zur Aktivierung dieser Funktion nicht aktivieren lässt, wurde das Material, das Sie für diesen Auftrag verwendet haben, nicht für den Druckmodus "Qualität – Layer" konfiguriert. Erstellen oder bearbeiten Sie das Material im Material- Manager so, dass es Spot-Tinte unterstützt, bevor Sie den Auftrag in Preflight öffnen (oder laden Sie ein Materialmodell für weiße Tinte von der Website herunter).
  • Seite 167: Erstellen Von Weißen Volltonfarbdaten In Photoshop

    Erstellen von weißen Volltonfarbdaten in Photoshop Erstellen von weißen Volltonfarbdaten in Photoshop Einführung In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Bilder, die weiße Volltonfarbdaten (Spot-Daten) enthalten, mit rasterbasierten Bildbearbeitungsanwendungen wie Adobe Photoshop® vorbereitet werden. Damit Sie mit weißer Tinte drucken können, muss ein Material ordnungsgemäß...
  • Seite 168: Vorbereiten Eines Bildes In Photoshop

    Erstellen von weißen Volltonfarbdaten in Photoshop einfach oder auch komplex gestalten. Dies kann von Vektorformen und Text bis zu Halbton-Bitmap-Bildern reichen. Vorbereiten eines Bildes in Photoshop Führen Sie folgende Schritte durch, um einen neuen Layer als Volltonfarbenkanal zu er- stellen: Öffnen Sie die entsprechende Datei in Photoshop.
  • Seite 169 Erstellen von weißen Volltonfarbdaten in Photoshop Machen Sie im Dialogfeld "Neuer Volltonfarbenkanal" die folgenden Angaben: Name – Geben Sie den Namen "Spot 1" ein. Der Name "Spot 1" ist in RIP-Queue speziell für diese Art von Arbeitsablauf reserviert (in der deutschen Version von Adobe Photoshop ist stattdessen möglicherweise "Schmuckfarbe 1"...
  • Seite 170 Erstellen von weißen Volltonfarbdaten in Photoshop [104] Flut 100 PSD [103] Flut 50 PSD In manchen Fällen kann es einfacher sein, den Bereich auszuwählen, der keine Daten in weißer Tinte enthalten soll, und dann die Auswahl umzukehren. [105] Auswahl [106] Auswahl umkehren Es ist auch möglich, den Volltonfarbenkanal in Photoshop-Dokumenten so zu bearbeiten wie beliebige andere Daten, wobei Sie Werkzeuge wie den "Radiergummi"...
  • Seite 171 Erstellen von weißen Volltonfarbdaten in Photoshop Wenn Sie diese Datei in einer vektorbasierten Anwendung wie Illustrator verwenden möchten, speichern Sie sie als PSD-Datei, damit alle Kanalinformationen übernommen werden. Die weiße Volltonfarbe wird entsprechend der Reihenfolge der Kanäle in der Kanalpalette gedruckt. Hierbei werden die Daten des Volltonfarbenkanals unterhalb der CMYK-Daten gedruckt.
  • Seite 172: Weiße Spot-Daten In Illustrator Erstellen

    Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Einführung In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Bilder, die weiße Spot-Daten enthalten, mit vektor- basierten Bildbearbeitungs-Anwendungen wie Adobe Illustrator® vorbereitet werden. Um mit weißer Tinte drucken zu können, müssen Sie ein Material zunächst vollständig für die Verwendung weißer Spot-Daten konfiguriert haben (‘ProductionHouse für weiße Tinte konfigurieren’...
  • Seite 173 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Bild in Adobe Illustrator vorbereiten Führen Sie folgende Schritte durch, um eine Datei für Adobe Illustrator zur Verwendung mit weißer Tinte zu konfigurieren: Stellen Sie in Illustrator sicher, dass die Registerkarte "Swatches" (Farbfelder) angezeigt wird. Klicken Sie hierzu im Menü "Window" auf "Swatches". Klicken Sie auf der Registerkarte "Swatches"...
  • Seite 174 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Name – Geben Sie den Namen "Spot 1" ein. Hinweis: Hinweise dazu, wie Sie andere Namen als "Spot 1" verwenden können, finden Sie im Unterabschnitt "Spot-Daten benennen" am Ende dieses Abschnittes. Color Type (Farbtyp) – Verwenden Sie das Dropdown-Menü, um "Spot Color" (Spot-Farbe) auszuwählen.
  • Seite 175: Spot-Daten In Illustrator Überdrucken

    Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Wenn Sie weiße Tinte als neue Spot-Farbe für Ihr Quellbild festgelegt haben, speichern Sie Ihre Arbeit. Spot-Daten in Illustrator überdrucken Beim Drucken mit opaken, überlappenden Farben überlagert bzw. überschreibt die obere Farbe standardmäßig den darunterliegenden Farbbildbereich (schneidet sozusagen ein Loch hinein).
  • Seite 176 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Hinweis: Nachdem Sie die Überdruckoptionen eingestellt haben, sollten Sie den Modus "Overprint Preview" (Überdruckvorschau: Menü "View" > "Overprint Preview") verwenden, um eine Schätzung anzuzeigen, wie die Überdruckfarben gedruckt werden. Dies wird durch eine Art "Tintenvorschau" erreicht, die eine Schätzung davon erstellt, wie Transparenz und Überdruck in der Ausgabe aussehen werden.
  • Seite 177 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen [116] Textüberdruck [115] Freistellung Weiße Flutfüllungs-Layer Falls in dieser Datei ein weißer Flutfüllungs-Layer benötigt würde, wäre es erforderlich, die Flutdaten über dem Layer mit den Bilddaten zu platzieren, damit der RIP die Spot- Daten richtig verarbeiten kann. In diesem Fall müsste hierzu Überdruck ausgewählt werden, damit die Bilddaten nicht durch die weißen Flutdaten gelöscht werden.
  • Seite 178: Rasterbilder In Illustrator Einfügen

    Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Rasterbilder in Illustrator einfügen Fügen Sie zunächst die gewünschte Datei ein. Es wird die Verwendung von PSD-Dateien empfohlen. [118] Datei einfügen Wenn die Datei in das Programm eingelesen wurde, klicken Sie auf die Schaltfläche "Embed" (Einbetten), um die Datei in dem Illustrator-Dokument einzufügen. Dieser Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 179: Spot-Kanalpfad In Illustrator Erstellen

    Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Schritt ist erforderlich, um alle Kanaldaten verwenden zu können, die in der Datei ent- halten sind. [119] Datei einbetten [120] Einbetten, eingefügt Beachten Sie die Informationen in der Layer-Palette der Datei vor und nach dem Einbet- ten.
  • Seite 180 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen [121] Ausschneidepfad auswählen [122] Kopierter Pfad Bewegen Sie den neuen Layer dann aus der aktuellen Gruppe heraus, um ihn vom Aus- schneidepfad zu lösen. [123] Verschobener Kanal Wer er sich außerhalb der Gruppe befindet, stellen Sie sicher, dass der Pfad ausgewählt ist und füllen Sie ihn mit der Farbe "Spot 1".
  • Seite 181 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Nach diesem Schritt ersetzen Sie den Pfad in der Gruppe über dem Bild und den Aus- schneidepfad-Layern. Stellen Sie sicher, dass Überdruck ("Overprint") aktiviert ist. [124] Pfad in Gruppe ersetzen Speichern Sie die Datei. Hinweis: Es hat sich herausgestellt, dass EPS das geeignetste Dateiformat ist.
  • Seite 182: Datei Für Das Spot-Layer-Werkzeug In Preflight Vorbereiten

    Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Datei für das Spot-Layer-Werkzeug in Preflight vorbereiten Mit dem Spot-Layer-Werkzeug in Preflight können auch Masken für Daten erstellt werden. Dies kann in manchen Fällen die vorzuziehende Methode zur Erstellung von Spot-Layern sein. Um sicherzustellen, dass die Maskenauswahl in Preflight erfolgt, ohne Teile des Bildes mit derselben Farbe auszuwählen, ist es erforderlich, einen Layer in Illus- trator zu erstellen, der als Maske dient.
  • Seite 183 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen [125] Rote Maske Spot-Daten benennen Damit ProductionHouse Spot-Daten korrekt unterscheiden und adressieren kann, müssen die Namenskonventionen dieser Daten befolgt werden, und zwar sowohl bei der Bilder- stellung als auch für den RIP-Vorgang. Obwohl die Verwendung des Standardnamens "Spot 1"...
  • Seite 184 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Wenn Sie ein neues Spot-Farbfeld in Illustrator erstellen, bearbeiten Sie den Namen und ersetzen Sie ihn durch Ihre bevorzugte Bezeichnung. [126] Spot-Tintenfarbfeld Bearbeiten Sie das Material, das für diese Daten im Materialmanager verwendet werden soll, indem Sie den Standardnamen "Spot 1" durch die neu erstellte Bezeichnung ersetzen. [127] Name ändern Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 185 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Öffnen Sie die Datei in Preflight und zeigen Sie die Registerkarte für Farbverwaltung und Profilbearbeitung an. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Spot Channel Replacement" (Spot-Kanal ersetzen). [128] Spot-Kanal ersetzen Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 186 Weiße Spot-Daten in Illustrator erstellen Geben Sie den neuen Namen in der Spalte "PostScript Spot Color Name" am Platz von "Spot 1" ein. Klicken Sie auf "OK", um Ihre Einstellungen zu speichern. Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 187: Drucken Mit Weißer Tinte

    Falls Sie mit der Vorgehensweise nicht vertraut sind, können Sie die vordefinierten Ma- terialmodelle verwenden, die auf der DGS-Website zur Verfügung stehen. Sie finden diese Materialmodelle unter http://www.dgs.oce.com/ im Bereich Customer Support. Die Namen dieser Modelle enthalten als Namensteil ein bestimmtes Druckermodell, aber sie funktionieren jeweils für alle Drucker, die mit dem Zusatzgerät für weiße Tinte...
  • Seite 188: Verwenden Eines Materialmodells

    Verwenden von Materialmodellen Hinweis: Der Begriff "Material" (bzw. "Medien" in manchen Anwendungen) kann ein wenig verwirren, da er im Zusammenhang mit dem ONYX-Arbeitsablauf zwei unterschiedliche Bedeutungen hat. Im Allgemeinen bezieht er sich auf ein physisches Material, das be- druckt werden kann. In ONYX ist damit gemeint, wie ein bestimmtes Material verwendet und in eine Materialdefinition (Mediendefinition) integriert wird.
  • Seite 189 Verwenden von Materialmodellen Bild-Layer. Da ein Flutfüllungs-Layer definiert wurde, ist keine weitere Dateivorbereitung erforderlich, um den Weißdruck zu aktivieren. Falls Sie die zweite Oberfläche bedrucken (also die Rückseite des durchsichtigen Materials), kann es erforderlich sein, "Print Reflection" (Druckreflexion) in den Druckeinstellungen auszuwählen, um die Bilder korrekt anzuzeigen, falls diese von der Vorderseite des Mate- rials aus betrachtet werden.
  • Seite 190: Zwei Layer Mit Weißer Tinte Auf Schwarzem Material

    Verwenden von Materialmodellen Wählen Sie im Auftragssteuerungsmodul die Layer-Schaltfläche aus, um eine grafische Darstellung der Druck-Layer zu aktivieren. Hierdurch können Sie die Layer-Reihenfolge überprüfen. [133] Tag-Nacht-Effekt, Layer Zwei Layer mit weißer Tinte auf schwarzem Material Datei herunterladen: Oce_Arizona_350_GT_WhiteInk_BlackSubstrate.OML Dieses Materialmodell wurde mit einem Material erstellt, das eine schwarze Druckober- fläche aufweist.
  • Seite 191: Hintergrundbeleuchtete Verwendung Auf Klarem Druckmaterial

    Verwenden von Materialmodellen Wenn Sie einen Druckauftrag in ProductionHouse mit diesem Materialmodell wie vor- geschlagen verarbeiten lassen, sehen die Auftragsinformationen, die im Druckermodul des Systems Arizona 350 GT zur Auftragssteuerung angezeigt werden, folgendermaßen aus: [135] Parameter Wählen Sie im Auftragssteuerungsmodul die Layer-Schaltfläche aus, um eine grafische Darstellung der Druck-Layer zu aktivieren.
  • Seite 192 Verwenden von Materialmodellen [137] Layer definieren [138] Druckreflexion Falls Sie dieses Materialmodell für Bilder wiederverwenden möchten, die von der Vorder- seite betrachtet bzw. auf der ersten Oberfläche bedruckt werden, ordnen Sie lediglich die Layer so an, dass sich die Flutfüllung ganz unten befindet, und deaktivieren die Druckre- flexion.
  • Seite 193: Ein Weißer Layer Auf Mittelgrauer Oberfläche

    Verwenden von Materialmodellen [140] Layer Ein weißer Layer auf mittelgrauer Oberfläche Datei herunterladen: Oce_Arizona_350_GT_MidtoneSubstrate.OML Dieses Materialmodell ist für eine mittelgraue Druckoberfläche vorgesehen. Durch das relativ helle Material ist es nicht erforderlich, zwei Layer mit weißer Tinte zu verwenden, um eine opake, weiße Deckung vor den CMYK-Bilddaten zu erzielen. Da hier keine zwei weißen Layer erforderlich sind, enthält dieses Materialmodell lediglich einen weißen Layer, gefolgt von den CMYK-Farbdaten.
  • Seite 194 Verwenden von Materialmodellen [142] Parameter Wählen Sie im Auftragssteuerungsmodul die Layer-Schaltfläche aus, um eine grafische Darstellung der Druck-Layer zu aktivieren. Hierdurch können Sie die Layer-Reihenfolge überprüfen. [143] Layer Weiße Flutfüllung im Produktionsmodus Laden Sie folgende Datei herunter: Oce_Arizona_350_GT_WhiteInk_Production- Flood.OML Dies ist das einzige Material im Materialmodell mit Arbeitsablauf für weiße Tinte, das nicht den Modus "Qualität –...
  • Seite 195 Verwenden von Materialmodellen [144] Volltonfarbe einrichten [145] Modusoptionen Wenn Sie in ProductionHouse einen Druckauftrag mit diesem Materialmodell in seiner bereitgestellten Form verarbeiten lassen, sehen die Auftragsinformationen, die im Modul zur Druckauftragssteuerung angezeigt werden, folgendermaßen aus: Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 196 Verwenden von Materialmodellen [146] Parameter Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 197: Tinte

    Falls Sie mit der Vorgehensweise nicht vertraut sind, können Sie die vordefinierten Materialmodelle verwenden, die im Bereich Customer Support auf der DGS-Website unter http://www.dgs.oce.com/ zur Verfügung stehen. Diese Materialmodelle bieten einen guten Ausgangspunkt für den Arbeitsablauf mit weißer Tinte.
  • Seite 198: Vor Dem Start

    Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte (manchmal als Profil bezeichnet), das weitere spezifische Informationen enthält wie Tintendrosselung, Linearisierung, Tintenbegrenzung und ICC-Profile. In diesem Abschnitt wird kurz beleuchtet, wie Materialmodelle erstellt und verwendet werden. Der Hauptfokus liegt dabei auf der Erstellung des Materials. Ausschlaggebend für den Arbeitsablauf mit weißer Tinte ist das Material.
  • Seite 199: Erstellen Eines Materialmodells Für Weiße Tinte

    Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Klicken Sie auf "Configure Devices (Geräte konfigurieren) > Configure Printer Capabilities (Druckerfunktionen konfigurieren)", und aktivieren Sie im Tintenkonfigurationsmenü die Konfigurationen für weiße Tinte (CMYKW). [147] Drucker konfigurieren In Ihrem Drucker ist nun eine Tintenkonfiguration aktiviert, die weiße Tinte unterstützt. Sofern Sie keinen neuen Drucker zu ProductionHouse hinzufügen, brauchen Sie diese Konfiguration nur einmal einzurichten.
  • Seite 200 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Hinweis: Materialgruppen sind eine komfortable Möglichkeit, Materialien mit ähnlichen Eigen- schaften gemeinsam zu verwalten. Benennen Sie die Materialgruppe so, dass diese Ge- meinsamkeit im Namen zum Ausdruck kommt. Materialgruppen enthalten verschiedene Materialmodelle. Sie könnten beispielsweise eine Gruppe erstellen, die Materialmodelle mit unterschiedlichen Einstellungen für dasselbe physische Material enthält.
  • Seite 201 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Klicken Sie auf "Insert" (Einfügen), um "Spot 1" zum Dialogfeld "Spot Color Setup" (Volltonfarben-Einrichtung) hinzuzufügen. [149] "Spot 1" einfügen Wenn Sie die Vorschaufarbe für Ihren Volltonfarben-Layer bearbeiten möchten, markieren Sie "Spot 1" und klicken auf "Edit" (Bearbeiten). Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 202 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Hinweis: Falls Sie Ihre Volltonfarbe anders als "Spot 1" benennen, muss die Datendatei, die Sie für dieses Material vorbereiten, exakt den gleichen Namen für die Volltonfarbe verwen- den. Außerdem muss dieser Name unter "Color Management/Edit Profiles/Spot Channel Replacement"...
  • Seite 203: Konfigurieren Von Layern Und Druckreihenfolge

    Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Nun kann das erstellte Material in Preflight verwendet werden, um Dateien für die Aus- gabe mit weißer Tinte anzuzeigen oder einer RIP-Verarbeitung zu unterziehen. Es lässt sich dann erkennen, wo in den vorbereiteten Dateien Volltonfarben-Weiß verwendet wurde.
  • Seite 204 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Klicken Sie in "Basic Mode Settings" (Basis-Moduseinstellungen) auf "Mode Options" (Modusoptionen). [151] Modusoptionen Wählen Sie im Fenster "Mode Options" (Modusoptionen) den Druckmodus "Quality- Layered" (Qualität – Layer) aus. Klicken Sie auf "OK", um diese Einstellungen zu spei- chern und das Fenster zu schließen.
  • Seite 205 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Sobald Sie einen Modus ausgewählt haben, wird die Schaltfläche "Define Layers" (Layer definieren) unter "Printer Print Mode" (Druckmodus des Druckers) angezeigt. [153] Layer definieren Klicken Sie auf "Define Layers" (Layer definieren), um das gleichnamige Dialogfeld an- zuzeigen.
  • Seite 206 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte rechts davon. Hierdurch wird das Fenster "Define Single Layer" (Einzelnen Layer definie- ren) geöffnet. [155] Layer definieren [156] Einzelnen Layer definieren Hinweis: Die Daten, die in dem weißen Volltonfarben-Layer verwendet werden, müssen von den Volltonfarbendaten aus dem Bild stammen, das Sie in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Illustrator erstellt haben.
  • Seite 207: Weiße Flutfüllungs-Layer Konfigurieren

    Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Weiße Flutfüllungs-Layer konfigurieren Falls Sie Linearisierungen und ICC-Profile mit einer weißen Grundierung erstellen möchten, wird empfohlen, einen oder mehrere Weiß-Layer mit Flutfüllungen für Weiß zu konfigurieren, und zwar basierend auf der gewünschten Opazität für Ihr Vorhaben, sowie einen Layer für CMYK-Daten.
  • Seite 208 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Stellen Sie als Ausgangspunkt die erweiterte Tintendrosselung ("Advanced") ein, wie im Beispiel gezeigt. Um die besten Ergebnisse zu erzielen wird empfohlen, alle Prozentwerte der Ebene 2 auf Null zu belassen. Verwenden Sie einen Wert, bei dem der Pfad nicht verläuft oder andere störende Artefakte aufweist.
  • Seite 209 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Hinweis: Falls Sie ein Streifengerät wie das Gretag-MacBeth EyeOne verwenden, können bei Weiß- Daten falsche Messungen resultieren. Um sicherzustellen, dass Sie nutzbare Spot-Daten- punkte bei jeder Messung erhalten, müssen Sie die Daten des Schwarzkanals verwenden. Klicken Sie hierzu im Dialogfeld "Print Swatch"...
  • Seite 210: Tintenbegrenzung Einstellen

    Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Tintenbegrenzung einstellen Tintenbegrenzungs-Farbfeld drucken: Klicken Sie auf "> Print Swatch" (Farbfeld drucken) und bestimmen Sie wie gewohnt die Tintenbegrenzung. Achten Sie auf verlaufende Farbe in den Spalten und wählen Sie einen Wert, bei dem keine unnötige Tinte verbraucht wird. Klicken Sie auf ">...
  • Seite 211 Erstellen eines Materials für Druckaufträge mit weißer Tinte Selbst erstellte Materialien verwenden Nun, da Sie über ein Materialmodell mit weißer Tinte verfügen, möchten Sie dieses Material ggf. mit unterschiedlichen Layer-Optionen bearbeiten und konfigurieren. Be- achten Sie, dass die Verwendung von einem oder von zwei weißen Layern eine Auswirkung auf das Rendering der Ausgabefarben sowie auf die Dichte insgesamt hat.
  • Seite 212: Schnelleinstellungen ("Quick Sets") Erstellen Und Verwenden

    Schnelleinstellungen ("Quick Sets") erstellen und verwenden Schnelleinstellungen ("Quick Sets") erstellen und verwenden Einführung In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Schnelleinstellungen erstellt und verwendet werden. Eine Schnelleinstellung enthält eine Reihe von Druckerkonfigurations-Parametern, die festgelegt und gespeichert werden, um sie für Druckaufträge zu verwenden, für die diese speziellen Parameter von Vorteil sind.
  • Seite 213 Schnelleinstellungen ("Quick Sets") erstellen und verwenden Hinweis: Es wird empfohlen, eine Standard-Namenskonvention für Schnelleinstellungen zu ver- wenden, die Ihnen dabei hilft, die Druckreihenfolge Ihrer Layer in der folgenden Rei- henfolge festzulegen: "Unterer Layer, Definition", "Mittlerer Layer, Definition" und "Unterer Layer, Definition". Sie können Abkürzungen wie die folgenden verwenden: 4F WF WS oder 4F WS 4C.
  • Seite 214: Schnelleinstellung Für Weiße Tinte Erstellen Oder Bearbeiten

    Schnelleinstellungen ("Quick Sets") erstellen und verwenden nicht erforderlich, dies jedes Mal zu prüfen, wenn Sie Schnelleinstellungen erstellen oder bearbeiten, die auf dem Standard basieren. Die Prüfung ist nur erforderlich, falls die Option in der Standard-Schnelleinstellung aktiviert wurde. "Color Correction" (Farbkorrektur) Dieser Bereich stellt eine Verbindung zu einem bestehenden Filter her, der aus dem Farbkorrekturbereich in Preflight exportiert wurde.
  • Seite 215 Schnelleinstellungen ("Quick Sets") erstellen und verwenden Sie können auch einen Filter erstellen, der alle aktuellen Einstellungen des Werkzeugs für Spot-Layer speichert. Dieser Filter enthält auch alle weiteren aktuellen Einstellungen aus dem Menü "Color Correction" (Farbkorrektur). Der Filter kann dann in Zukunft für die Farbkorrektur oder in Schnelleinstellungen verwendet werden.
  • Seite 216 Schnelleinstellungen ("Quick Sets") erstellen und verwenden Kapitel 9 - Verwendung von weißer Tinte...
  • Seite 217: Tintensystemmanagement

    Kapitel 10 Tintensystemmanagement...
  • Seite 218: Tinten Für Den Arizona-Drucker

    Ausführlichere Informationen zu den Eigenschaften der beiden Tintenarten und Vergleiche zwischen ihren Merkmalen finden Sie im Dokument Application Bulletin 28 - "Selecting Appropriate Océ Ink for Your Applications: Océ IJC255 or Océ IJC256", das Sie auf unserer Website unter http://www.dgs.oce.com/ im Bereich Customer Support finden. Kapitel 10 - Tintensystemmanagement...
  • Seite 219 Tinten für den Arizona-Drucker Diese Tinten setzen nur in sehr geringem Umfang Dämpfe frei; für optimale Sicherheit ist jedoch ein gewisses Maß an Belüftung erforderlich. Der Drucker sollte in einem Bereich mit guter allgemeiner Belüftung betrieben werden, in dem 5 bis 10 Luftwechsel pro Stunde gewährleistet sind.
  • Seite 220 Tinten für den Arizona-Drucker eine Kühlflüssigkeit durch die Druckköpfe gepumpt wird. Ein interner Thermostat an jedem Druckkopf liefert Temperaturrückmeldungen. Die Druckköpfe müssen in der Wartungseinheit am Druckwagenträger regelmäßig gerei- nigt werden. Während dieses Vorgangs werden die Druckkopfdüsenplatten abgesaugt und dadurch Tinte und mögliche Verunreinigungen entfernt (ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Kapitel "Druckerwartung").
  • Seite 221: Lagerung Und Handhabung Von Uv-Tinte

    Tinten für den Arizona-Drucker Abbildung [161] Tintenbeutel im Tintenfach Tintenfilter Die UV-Tinte im Drucker wird durch Tintenfilter vor Verunreinigungen geschützt. Diese sind leicht zugänglich und können vom Bediener ausgetauscht werden, wenn sie zugesetzt sind (siehe den Abschnitt "Austauschen eines Tintenfilters" im Kapitel "Druckerwartung").
  • Seite 222: Abruf Von Informationen In Sicherheitsdatenblättern

    Abruf von Informationen in Sicherheitsdatenblättern Sicherheitsdatenblätter für jede Tintenfarbe und für UV Flush sind auf der Kundenweb- seite verfügbar unter: http://www.dgs.oce.com/. Lesen Sie diese Sicherheitsinformationen durch und frischen Sie Ihre Kenntnisse regelmäßig auf, damit Sie mit der sicheren An- wendung und den Notfallmaßnahmen im Zusammenhang mit UV-Tinten und Reini- gungsmitteln vertraut sind.
  • Seite 223: Auswechseln Von Tintenbeuteln

    Auswechseln von Tintenbeuteln Auswechseln von Tintenbeuteln Einführung Die Tintenversorgung des Druckers erfolgt mithilfe von 2-Liter-Beuteln. Die Beutel be- sitzen an der oberen Ecke einen auslaufsicheren Anschluss. Beim Anschließen an den Drucker werden sie umgestülpt und die Schnellanschlüsse in die entsprechenden Buchsen gedrückt, was den Tintenfluss freigibt.
  • Seite 224 Auswechseln von Tintenbeuteln Vorsicht: Lesen Sie den Abschnitt "Sicherheit beim Umgang mit Tinten", bevor Sie mit UV-Tinten umgehen. Lesen Sie auch die auf unserer Kundendienst-Webseite verfügbaren Sicherheits- datenblätter, die ausführlichere Informationen zu Sicherheit und Umgang mit Tinte enthalten. Abbildung [162] Nehmen Sie den Schnellanschluss ab. Auswechseln von Tintenbeuteln Achtung: Zur Vermeidung von Unfällen empfehlen wir, dass der Bediener beim Umgang mit...
  • Seite 225 Auswechseln von Tintenbeuteln Öffnen Sie die durchsichtige Kunststoffklappe auf der Tintenstation. Suchen Sie den auszuwechselnden Tintenbeutel. Drücken Sie den Knopf des Schnellanschlusses an der unteren Ecke des Beutels. Haken Sie den Beutel oben in der Tinteneinheit aus. Ersetzen Sie ihn durch einen Beutel gleicher Farbe. Drücken Sie den Schnellanschluss an der unteren Ecke des neuen Beutels bis zum Anschlag hinein.
  • Seite 226 Auswechseln von Tintenbeuteln Kapitel 10 - Tintensystemmanagement...
  • Seite 227: Fehlerbehandlung Und -Behebung

    Kapitel 11 Fehlerbehandlung und - behebung...
  • Seite 228: Fehlersuche: Übersicht

    Fehlersuche: Übersicht Fehlersuche: Übersicht Einführung Dieser Abschnitt behandelt allgemeine Probleme, die am Drucker auftreten können. Funktionsstörungen, die zu Systemfehlermeldungen führen, können durch Bedienerfehler, eine Funktionsstörung des Systems, ein fehlerhaftes Schnittstellenkabel, einen Defekt an der Druckermechanik und/oder einen Fehler der Drucker-Firmware verursacht werden. Definition Druckerfehler Vom Bediener behebbare Störungen sind Probleme, die den Druckvorgang beeinträchti-...
  • Seite 229: Falls Das Problem Weiterhin Besteht

    Fehlersuche: Übersicht doppelpoligen Leistungsschalter sowie eine (für Rechner ausgelegte) Schutzerdung neben dem Gerät erfolgen. Der Netzanschluss muss allen ihn betreffenden länderspezifischen und internationalen Normen entsprechen. Die Ein- und Aus-Stellungen des Leistungs- schalters müssen deutlich gekennzeichnet sein, z.B. 1 für "Ein" und 0 für "Aus". Für die sichere Potentialtrennung in der Aus-Stellung muss ein entsprechender Luftspalt gewähr- leistet sein.
  • Seite 230 Fehlersuche: Übersicht anrichten. Wenn Sie festgestellt haben, dass der Kundendienst benachrichtigt werden muss, rufen Sie diesen so bald wie möglich an. Bitte halten Sie folgende Daten bereit: die Seriennummer des Druckers – diese befindet sich neben dem Netzkabelanschluss ggf. Fehlermeldungen, die auf dem Display angezeigt wurden die genauen Umstände, unter denen der Fehler aufgetreten ist, z.B.
  • Seite 231: Verbessern Der Druckqualität Bei Streifenbildung

    Verbessern der Druckqualität bei Streifenbildung Verbessern der Druckqualität bei Streifenbildung Einführung Streifen können beim Drucken aus verschiedenen Gründen entstehen. Zur Streifenbildung kommt es normalerweise dann, wenn benachbarte Düsen keine Tinte ausstoßen oder wenn mehrere Düsen die Tinte nicht zielgerichtet ausstoßen. Dies kann vorkommen, wenn der Drucker längere Zeit (z.B.
  • Seite 232 Verbessern der Druckqualität bei Streifenbildung Kapitel 11 - Fehlerbehandlung und -behebung...
  • Seite 233: Kapitel 12 Druckerwartung

    Kapitel 12 Druckerwartung...
  • Seite 234: Wartungshinweise

    Wartungshinweise Wartungshinweise Einführung Der Bediener des Druckers ist für dessen regelmäßige Wartung zuständig . Im folgenden Abschnitt werden alle für die Druckerwartung erforderlichen Verfahren im Detail erläutert. Océ Display Graphics Systems gibt zwar Richtlinien zur regelmäßige Wartung heraus, aber die optimalen Wartungszeiträume ergeben sich erst aus der Erfahrung mit dem Drucker über einen längeren Zeitraum.
  • Seite 235 Wartungshinweise Druckergebnisse Wartungsmaßnahmen erforderlich. Der Drucker ist so ausgelegt, dass alle diese Stellen leicht zugänglich sind. Eine gewissenhafte Einhaltung des Wartungszeit- plans ist die beste Voraussetzung für optimale Druckergebnisse. Hinweis: Stoßen Sie nicht an den Druckwagen oder den Druckwagenträger, da dies zu Ausfällen der Druckkopfdüsen führen kann.
  • Seite 236: Wartungsarbeiten

    Unterseite des Druckwagens reinigen Wartungsarbeiten Unterseite des Druckwagens reinigen Einführung Um die optimale Druckqualität aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, regelmäßig überschüs- sige Tinte von der Wagenunterseite zu entfernen. Wenn sich übermäßige Tintenverkrus- tungen angesammelt haben, können diese auf das Material übertragen werden und so die Druckqualität verschlechtern.
  • Seite 237: Reinigen Der Unterseite Des Druckwagens

    Unterseite des Druckwagens reinigen Hinweis: Bei der Handhabung von Tinte müssen Sie eine Schutzbrille mit Seitenschutz, eine Schürze und Nitrilhandschuhe tragen. Vorsicht: Die Unterseite der UV-Lampen kann sehr heiß sein. Berühren Sie diese nicht. Reinigen der Unterseite des Druckwagens Öffnen Sie das Fach der Wartungseinheit, indem Sie es von unterhalb des Druckwagens vorziehen.
  • Seite 238 Unterseite des Druckwagens reinigen Achtung: Stellen Sie sicher, dass Sie beim nächsten Schritt nicht die Düsen der Druckköpfe berüh- ren. Falls Sie doch eine Düse mit dem Tuch berühren, müssen Sie eine Druckkopfwartung durchführen. Beachten Sie, dass jegliche Berührung des Druckkopfs mit einem anderen Gegenstand als dem Saugkopf (für Wartungszwecke) die Düsen beschädigen und zu schlechter Druckqualität führen oder möglicherweise sogar den Austausch des Druckkopfs erfordern kann.
  • Seite 239 Unterseite des Druckwagens reinigen Hinweis: Prüfen Sie das Gerät täglich auf Tintenrückstände, insbesondere am Ende des Arbeitstags, für den Fall, dass sich Tinte auf den Düsenplatten abgesetzt hat. Wenn die Tinte einmal antrocknet, ist sie sehr schwer zu beseitigen. Schieben Sie das Fach der Wartungseinheit zu (sofern Sie nicht auch die Druckkopfwar- tung vornehmen möchten).
  • Seite 240: Druckkopfwartung

    Druckkopfwartung Druckkopfwartung Einführung Die Wartungseinheit befindet sich unter dem Druckwagen. Die Wartung des Druckkopfs erfolgt, wenn der Druckwagen stillsteht. Die Einheit wird von einer Schiebeklappe mit mittig eingesetztem Gitter verschlossen, durch das überschüssige Tinte durch die Einheit in den Auffangbehälter ablaufen kann. Wenn Sie die Wartung des Druckkopfs vornehmen, entfernen Sie überschüssige Tinte, Verunreinigungen und Verkrustungen von den Düsen, damit die Tintentröpfchen exakt ausgestoßen werden können, wenn die Düsen frei sind.
  • Seite 241: Vor Dem Start

    Druckkopfwartung Vor dem Start Stellen Sie sicher, dass sich der Druckwagen in der Parkposition befindet. Der Druckwagen und der Druckwagenträger kehren nach Druck eines Bildes automatisch in diese Position zurück. Verschieben Sie weder Druckwagen noch Druckwagenträger, dadurch würden Sie die Tintenpumpen stoppen und das Durchführen einer Tintenentleerung verhindern, die für die Druckkopfwartung erforderlich ist.
  • Seite 242: Durchführen Der Wartung

    Druckkopfwartung Hinweis: Schalter der Wartungseinheit: Es gibt drei Schalter auf der Wartungseinheit. Diese können in jeder beliebigen Reihen- folge betätigt werden. Sie können z. B. den zweiten Schalter betätigen und den Druck- wagen hochfahren, um Schmutz von der Unterseite des Wagens zu entfernen, auch wenn keine Tintenentleerung erforderlich ist.
  • Seite 243 Druckkopfwartung Betätigen Sie Schalter 2, um den Druckwagen in die oberste Position zu fahren. Achtung: Achten Sie darauf, dass sich der Spiralschlauch des Saugkopfs nicht verhakt, wenn Sie den Saugkopf aus der Halterung entnehmen. Betätigen Sie Schalter 3, um um die Saugpumpe einzuschalten. Nehmen Sie den Saugkopf aus der Ablage hinten links an der Wartungseinheit.
  • Seite 244: Erstellen Eines Düsentest-Ausdrucks

    Druckkopfwartung Der Saugkopf gleitet auf den Druckköpfen auf Edelstahlleisten. Prüfen Sie, ob alle Tinte entfernt ist. Wiederholen Sie ggf. den Vorgang. [167] Säubern des Druckkopfs Reinigen Sie den Saugkopf mit einem sauberen Stück eines neuen, fusselfreien Tuchs, bevor Sie den nächsten Druckkopf säubern. Hinweis: Achten Sie bei der Wartung darauf, dass Sie die Düsenplatten nicht berühren, denn dies könnte den Druckkopf beschädigen.
  • Seite 245: Analysieren Eines Düsentests

    Druckkopfwartung Druckliste einen Düsentest hinzufügen, wenn Sie diesen aus dem Modul für Sonderdrucke auswählen). Bestätigen Sie die Materialstärke. Aktivieren Sie den Vakuumtisch. Betätigen Sie die Starttaste am Drucker, um den Ausdruck zu starten. Drucken Sie ein Bild aus, um sich zu vergewissern, dass keine Streifenbildung oder andere Probleme bei der Druckqualität auftreten.
  • Seite 246: Wartung Für Ausgewählte Druckköpfe

    Druckkopfwartung Hinweis: Es gibt Anzeichen für eine Richtungsabweichung bei der einer Düsen oben links im unten abgebildeten Beispiel. Dies beeinträchtigt aber nicht die Druckqualität (außer wenn bei mehreren nebeneinander liegenden Düsen dasselbe Problem aufträte). [169] Düsentest-Ausdruck für Schwarz Wartung für ausgewählte Druckköpfe Oben auf dem Druckwagen befinden sich 4 oder 5 Ablassventile.
  • Seite 247 Druckkopfwartung Hinweis: Wenn ein Ablassventil geschlossen bleibt, wird kein Unterdruck aufgebaut, der die Tinte hält, sodass diese aus dem Druckkopf läuft. Wenn Sie mit geschlossenen Ablassventilen drucken, zeigen sich Tintentropfen auf dem Druckmaterial. Falls die Probleme weiterhin bestehen, reinigen Sie die betroffenen Druckköpfe mithilfe des Tupfers.
  • Seite 248: Druckköpfe Mit Tupfer Reinigen

    Druckköpfe mit Tupfer reinigen Druckköpfe mit Tupfer reinigen Einführung Um eine optimale Druckqualität sicherzustellen, müssen die Druckköpfe regelmäßig mit einem Tupfer gereinigt werden, um überschüssige Tinte zu entfernen oder Verunreini- gungen zu lösen, die nicht bei der Druckkopfwartung entfernt wurden. Zweck Warnung: Um die Druckqualität aufrechtzuerhalten, müssen die Druckköpfe mindestens einmal die Woche - bei Bedarf auch häufiger - mit dem Tupfer gesäubert werden.
  • Seite 249 Druckköpfe mit Tupfer reinigen Schutzbrille mit Seitenschutz Achtung: "Schrubben" Sie niemals die Druckköpfe mit dem Tupfer. Damit verteilen Sie die Ver- unreinigungen nur auf andere Düsen. Führen Sie den Tupfer immer langsam und in flachem Winkel – nicht steil – über den Druckkopf.
  • Seite 250: Reinigen Eines Einzelnen Druckkopfs Mit Dem Tupfer

    Druckköpfe mit Tupfer reinigen Abbildung [171] Richtige Haltung des Tupfers Reinigen eines einzelnen Druckkopfs mit dem Tupfer Hinweis: Reinigen Sie mit dem Tupfer immer nur einen Druckkopf gleichzeitig, um die Menge an Tinte, die beim Entleeren abläuft, zu reduzieren und um außerdem Ihre Hände möglichst wenig mit Tinte zu verunreinigen.
  • Seite 251 Druckköpfe mit Tupfer reinigen Hinweis: Verwenden Sie einen Tupfer pro Druckkopf. Tauchen Sie einen gebrauchten Tupfer nicht erneut in das Reinigungsmittel. Beachten Sie außerdem, dass es sich bei dem Reini- gungsmittel um ein aggressives Lösungsmittel handelt, das in der Nähe der Druckköpfe weder verspritzt noch versprüht werden darf.
  • Seite 252 Druckköpfe mit Tupfer reinigen Hinweis: Falls das Problem weiterhin besteht, können Sie die Reinigung mit dem Tupfer mehrmals wiederholen. Verwenden Sie jedes Mal eine neue, saubere Seite des Tupfers (das bedeutet maximal zwei Wischvorgänge pro Tupfer). Manchmal können bis zu 10 Wischvorgänge erforderlich sein.
  • Seite 253: Reinigen Des Uv-Lampenfilters

    Reinigen des UV-Lampenfilters Reinigen des UV-Lampenfilters Einführung Oben im Gehäuse für die linke bzw. rechte UV-Lampe befindet sich ein Filter, der das Eindringen von Staub und weiteren in der Luft vorhandenen Partikeln in das Lampenge- häuse verhindert. Wenn der Filter durch Staub oder andere Verunreinigungen zugesetzt ist, kann es zu einer Überhitzung der betreffenden Lampe kommen.
  • Seite 254: So Reinigen Sie Den Uv-Lampenfilter

    Reinigen des UV-Lampenfilters So reinigen Sie den UV-Lampenfilter Warten Sie, bis das Gehäuse abgekühlt ist (d.h. sobald die Lüfter abgeschaltet haben). Heben Sie den Lampenfilter zum Ausbauen an einer Ecke an, und biegen Sie ihn dann in der Mitte, indem Sie mit einem Finger darunterfahren. Heben Sie ihn dann vom Stromanschluss weg aus dem Lampengehäuse heraus.
  • Seite 255: Entfernen Von Tinte

    Entfernen von Tinte Entfernen von Tinte Einführung Wie oft Sie diese Maßnahmen durchführen müssen, hängt von der Einsatzhäufigkeit des Druckers und von den Arbeitsbedingungen ab. Entfernen von Tinte vom Tisch und anderen metallischen Oberflächen: Entfernen Sie die Tinte vom Tisch, sobald dies erforderlich ist. Wenn die Tinte noch nicht ausgehärtet ist, können Sie sie mit einem Papierhandtuch oder mit einem fusselfreien Tuch abwischen.
  • Seite 256: Entfernen Von Ausgehärteter Tinte Vom Tisch

    Entfernen von Tinte Wischen Sie den Großteil der Tinte mit einem saugfähigen Tuch auf. Tränken Sie ein weiteres, saugfähiges Tuch mit Isopropanol, und wischen Sie die restliche Tinte ab. Wischen Sie die Tischoberfläche mit weiteren frisch getränkten Tüchern so lange ab, bis auf dem Tuch keine Tintenreste mehr zu sehen sind.
  • Seite 257 Entfernen von Tinte Freiräumen der Vakuumöffnungen Stellen Sie fest, ob Vakuumöffnungen durch Tinte verstopft sind. Räumen Sie alle verstopften Öffnungen mit einem festen Gegenstand mit einem Durchmesser von 1,5 mm (z.B. mit einer Büroklammer) frei. Entfernen Sie verbleibende Partikel mit einem Staubsauger oder einem feuchten, fussel- freien Tuch.
  • Seite 258: Resttintenbehälter Leeren

    Resttintenbehälter leeren Resttintenbehälter leeren Einführung Der Resttintenbehälter befindet sich unter der Wartungseinheit. Dort sammelt sich die Tinte, die von den Druckköpfen herabtropft, oder die überschüssige Tinte aus einer Entleerung während der Druckkopfwartung oder der Druckkopfreinigung mit dem Tupfer. Die Tinte tropft auf eine geneigte Abtropfplatte unten in der Wartungseinheit und läuft von dort in den Resttintenbehälter ab.
  • Seite 259 Resttintenbehälter leeren Stellen Sie einen geeigneten, leeren Entsorgungsbehälter (mind. 1 Liter Fassungsvermögen) unter den Ablauf des Resttintenbehälters. [174] Ventil des Resttintenbehälters Drehen Sie das Ventil am Resttintenbehälter auf, bis Tinte austritt. Schließen Sie das Ventil, wenn keine Tinte mehr austritt (oder wenn der Behälter voll ist).
  • Seite 260: Kühlmittel Nachfüllen

    Kühlmittel nachfüllen Kühlmittel nachfüllen Einführung Das Kühlmittel ist eine thermische Flüssigkeit zur Aufrechterhaltung der Tintentemperatur in den Druckköpfen und Tintentanks auf dem Druckwagen. Eine Temperaturüberwa- chung der Tinte ist erforderlich, damit die richtige Tintenviskosität erreicht wird, die ihrerseits die Tintenstrahlgeschwindigkeit und damit die Qualität des Drucks beeinflusst. Das Kühlmittel wird hinter die Heizung gepumpt.
  • Seite 261 Kühlmittel nachfüllen Kühlmittel nachzufüllen. Das Schaurohr befindet sich am rechten Ende des Druckwagen- trägers. Erforderliches Werkzeug Spritze (im Starter-Kit enthalten) Schutzhandschuhe (das Kühlmittel ist nicht aggressiv, aber Handschuhe sind empfoh- len). Kühlmittel Abbildung [175] Auffüllen des Kühlmittelbehälters Kühlmittel nachfüllen Öffnen Sie den Eimer mit der Kühlflüssigkeit. Tauchen Sie die Spritze in das Kühlmittel, und ziehen Sie den Kolben hoch, bis die Spritze fast gefüllt ist (ein kleines Luftpolster lassen, so dass Sie das Mittel herausdrücken können, ohne dass es aus der Befülldüse heraustropft.
  • Seite 262 Kühlmittel nachfüllen Drücken Sie auf den Kolben, um das Kühlmittel einzuspritzen. Injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze. Wiederholen Sie diesen Vorgang gegebenenfalls, bis der Kühlmittel- füllstand über der Mitte des Schauglases steht. Hinweis: Füllen Sie nicht zuviel Kühlmittel ein, denn dies führt zu Temperaturschwankungen. Wenn das Kühlmittel nicht in die Befülldüse läuft, ist möglicherweise die Düse defekt.
  • Seite 263: Austauschen Der Schaummatte Des Tintenabscheiders

    Austauschen der Schaummatte des Tintenabscheiders Austauschen der Schaummatte des Tintenabscheiders Einführung Der Tintenabscheider besteht aus einem Abdeckblech mit Schlitzen für das Fach der Wartungseinheit sowie einer Schaummatte, die unterhalb des Fachs befestigt ist. Der Tintenabscheider wird sowohl für weiße Tinte vom Typ IJC2555 als auch für alle fünf neueren Tinten vom Typ Océ...
  • Seite 264 Austauschen der Schaummatte des Tintenabscheiders Austauschen der Schaummatte des Tintenabscheiders Öffnen Sie das Fach der Wartungseinheit, indem Sie es von unterhalb des Druckwagens vorziehen. Fassen Sie unter das Ende der Fachs, und ziehen Sie an dem federbelasteten Knopf, während Sie die Metallschale des Tintenabscheiders in ihrer Position halten. Schwenken Sie die Metallschale an ihrer Klammer ein Stück nach unten, um an die Matte zu gelangen.
  • Seite 265 Austauschen der Schaummatte des Tintenabscheiders Schwenken Sie Metallschale nach oben, und verriegeln Sie sie mit dem federbelasteten Knopf. Kapitel 12 - Druckerwartung...
  • Seite 266: Reinigen Der Schienen Des Druckwagenträgers

    Reinigen der Schienen des Druckwagenträgers Reinigen der Schienen des Druckwagenträgers Einführung Auf den Schienen des Druckwagenträgers, die längs des Tisches verlaufen, können sich Staub und Schmutzpartikel ansammeln. Die Lager, die auf diesen Schienen laufen, sind mit Schutzvorrichtungen versehen, durch die das Eindringen der Partikel in das Lagerge- häuse verhindert wird.
  • Seite 267: Reinigen Der Schienen Und Des Lagerblocks

    Reinigen der Schienen des Druckwagenträgers [179] Staub auf der Schiene des Druckwagenträgers Zeitpunkt Wenn Sie Schmutz oder Tinte auf den Druckwagenträgerschienen oder Verschmutzungen auf den grauen Schutzvorrichtungen der Lager feststellen, müssen Sie diese Teile unver- züglich mit einem fusselfreien Poly-Wipe-Tuch reinigen. Hinweis: Wischen Sie Staub oder Verschmutzungen vorsichtig von den Druckwagenträgerschienen bzw.
  • Seite 268 Reinigen der Schienen des Druckwagenträgers zungen jeweils in Richtung von den Schutzvorrichtungen weg, um zu vermeiden, dass Staub in den Lagerblock gelangt. Wischen Sie die Schienen des Druckwagenträgers sauber. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um nicht den Schmierfilm zu entfernen, der zur Schmierung der Lager bei ihrer Bewegung entlang den Schienen dient.
  • Seite 269: Austauschen Von Tintenfiltern

    Austauschen von Tintenfiltern Austauschen von Tintenfiltern Einführung Jede Farbe hat einen Filter, der Partikel aus der Tinte filtert, wenn diese von den Tinten- beuteln zu den Druckköpfen gepumpt wird. Die Tintenfilter befinden sich rechts vom Netzschalter im Elektronikbereich des Druckers (bei den Tintenbeuteln um die Ecke). Zeitpunkt Der Filter jeder Farbe muss ausgetauscht werden, sobald 11 Tintenbeutel (22 Liter) der betreffenden Tinte verbraucht wurden, bzw.
  • Seite 270: Austauschen Eines Tintenfilters

    Austauschen von Tintenfiltern Achtung: Verstopfte Tintenfilter können zu Beschädigungen des Tintensystems des Druckers führen. Partikelbildung in der Tinte kann zu Problemen führen, bei denen Sie den Kundendienst benötigen. Tauschen Sie daher alle Tintenfilter alle 12 Monate aus, um solche Probleme zu vermeiden.
  • Seite 271 Austauschen von Tintenfiltern Lösen Sie die beiden Schrauben, die die Abdeckung des Tintenfilterfachs halten (die Schrauben können in der Regel von Hand gelöst werden; falls sie zu fest sitzen, verwenden Sie einen Kreuzschlitz-Schraubendreher). [181] Abdeckung des Tintenfilterfachs abnehmen Suchen Sie das Ablassventil oben auf dem Tintenfilter, den Sie austauschen möchten (der Verschluss, der das Ventil an Ort und Stelle hält, zeigt an, für welche Tintenfarbe dieser Filter vorgesehen ist).
  • Seite 272: Entlüften Eines Tintenfilters

    Austauschen von Tintenfiltern Röhrchen ab. Drehen Sie den Absperrhebel nach etwa 30 Sekunden wieder in die recht- winklige, geschlossene Position zurück. Hinweis: Das Tintensystem steht unter Druck, daher kann es vorkommen, dass zunächst etwas Tinte herausspritzt. Lassen Sie das Tuch um das Ende des Entlüftungsröhrchens gewickelt, um jegliche herausspritzende Tinte aufzufangen.
  • Seite 273: Abschließende Schritte

    Austauschen von Tintenfiltern Drücken Sie die Ablasstaste (Schalter 1 auf der rechten Seite), um das Ablassen der Tinte zu starten. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis das Tintenstatusfenster für die betreffende Farbe den Status "Wenig Tinte" zeigt. [184] Schalter der Wartungseinheit Drücken Sie die Taste zum Hochfahren des Druckwagens (Schalter 2 in der Mitte), und entfernen Sie dann mithilfe der Saugdüse für die Wartung jegliche überschüssige Tinte von dem Druckkopf, für den Sie den Ablassvorgang durchgeführt haben.
  • Seite 274 Austauschen von Tintenfiltern Öffnen Sie am Druckwagen alle Ablassventile, die noch geschlossen sind. Notieren Sie das Einbaudatum mit einem Marker, oder bringen Sie einen entsprechenden Aufkleber an. Bringen Sie die Abdeckung des Tintenfilterfachs wieder an. Führen Sie vor dem Drucken die Routine-Druckkopfwartung durch. Tauschen Sie die Filter alle 12 Monate bzw.
  • Seite 275: Austauschen Einer Uv-Lampe

    Austauschen einer UV-Lampe Austauschen einer UV-Lampe Einführung Ihr Océ Arizona-Drucker ist mit zwei UV-Lampen (eine auf jeder Seite des Druckwagens) zur Aushärtung der Tinte noch während des Druckvorgangs ausgestattet. Diese UV-Birnen haben nur eine begrenzte Lebensdauer und müssen ausgetauscht werden, wenn sie defekt sind oder die Tinte nicht mehr mit maximaler Leistung härten können.
  • Seite 276: Entfernen Des Lampengehäuses

    Austauschen einer UV-Lampe Wenn die Tintentemperatur weniger als 40 °C beträgt und die UV-Lampen abgekühlt sind, klicken Sie im Modul "Tools und Dienstprogramme" auf die Schaltfläche "Herun- terfahren". Schalten Sie den Drucker aus (eine Anleitung finden Sie im Abschnitt "Ein- und Aus- schalten des Druckers").
  • Seite 277 Austauschen einer UV-Lampe Entfernen Sie den aus Schaumstoff bestehenden Filter oben auf dem Gehäuse, indem Sie die frei liegende Seite wie unten gezeigt anheben. Der Filter ist biegsam und kann daher problemlos ausgebaut werden. [186] Lampenfilter ausbauen Schwenken Sie den Verriegelungsbügel für das UV-Lampengehäuse weg: [187] Verriegelungsbügel Heben Sie ihn zunächst gerade nach oben, bis auf Höhe des blauen Anschlusses.
  • Seite 278: Austauschen Der Uv-Lampe

    Austauschen einer UV-Lampe Austauschen der UV-Lampe Achtung: Tragen Sie beim Arbeiten an den UV-Lampen und Abdeckblenden stets Baumwollhand- schuhe; durch ölige Finger können diese Komponenten beschädigt und die Lebensdauer der Lampe verringert werden. Setzen Sie eine Schutzbrille auf, und ziehen Sie Baumwollhandschuhe an. Legen Sie das Gehäuse auf einer sauberen Arbeitsfläche außerhalb des Druckerbereichs mit der Oberseite nach unten ab.
  • Seite 279 Austauschen einer UV-Lampe Öffnen Sie die beiden UV-Lichtabschirmungen an beiden Enden der UV-Lampe, indem Sie sie entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. [189] Lichtabschirmungen drehen Entfernen Sie die beiden UV-Lampenkabel, indem Sie zunächst die Schraubverriegelung lösen und dann die Verriegelung von den Steckern abziehen. [190] Stecker abziehen Kapitel 12 - Druckerwartung...
  • Seite 280 Austauschen einer UV-Lampe Lösen Sie die Lampe nacheinander an beiden Enden aus der Halteklammer, und nehmen Sie sie aus dem Gehäuse. [191] UV-Lampe ausbauen Legen Sie die ausgebaute Lampe in einen Behälter, und bringen Sie sie später zum Recy- cling. Entsorgen Sie alte UV-Lampen gemäß...
  • Seite 281 Austauschen einer UV-Lampe Bevor Sie die neue UV-Lampe einsetzen und das Lampengehäuse wieder anbringen, sollten Sie die UV-Blenden öffnen und mit einem fusselfreien Tuch, das Sie zuvor in Isopropanol getaucht haben, die Reflektorflächen reinigen. [192] Reflektoren des Lampengehäuses reinigen Hinweis: Wenn die Reflektoren nicht mindestens bei jedem UV-Lampenaustausch gereinigt werden, lässt die Aushärtungsfähigkeit der Lampen nach (nähere Informationen finden Sie im Anwendungsbulletin 38 für Kunden).
  • Seite 282: Einbau Des Lampengehäuses

    Austauschen einer UV-Lampe Einbau des Lampengehäuses Wischen Sie die Ober- und die Unterseite des Quarzfensters unten an der Aufnahme im Druckwagen des UV-Lampengehäuses mit einem Alkoholtuch ab. Prüfen Sie auch die Unterseite des Quarzfensters auf Tintenrückstände, die bei falscher Wagenhöhe durch Vernebelung entstehen können.
  • Seite 283: Warten Des Zusatzgeräts Für Weiße Tinte

    Warten des Zusatzgeräts für weiße Tinte Warten des Zusatzgeräts für weiße Tinte Einführung Drucker, die mit einem Zusatzgerät für weiße Tinte ausgerüstet sind, müssen sorgfältig gewartet werden, um sicherzustellen, dass die Weiß-Druckköpfe einwandfrei funktionieren. Im System wird die weiße Tinte in einem Kreislauf rückgeführt, damit sich möglichst wenig Tinte ablagern kann.
  • Seite 284: Schütteln Des Beutels Für Weiße Tinte

    Warten des Zusatzgeräts für weiße Tinte Achtung: Falls die Wartung für weiße Tinte nicht wie hier beschrieben durchgeführt würde, können hierdurch die Druckköpfe beschädigt werden. Schütteln des Beutels für weiße Tinte Wenn Sie den Beutel für weiße Tinte nicht wenigstens einmal im Monat schütteln, wird auf dem Display des Druckers eine Meldung angezeigt, die Sie daran erinnert.
  • Seite 285: Wartung Des Zusatzgeräts Für Material Auf Rolle

    ZMR-Wartungshinweise Wartung des Zusatzgeräts für Material auf Rolle ZMR-Wartungshinweise Einführung Der Bediener des Systems Océ Arizona 300/360 GT ist für die regelmäßige Wartung zuständig. Dies gilt gleichermaßen für das Zusatzgerät für Material auf Rolle. Wenn die ZMR-Einheit sauber und frei von Beschädigungen gehalten wird, sichern Sie sich opti- malen Materialtransport und beste Druckqualität.
  • Seite 286: Säubern Der Gummi-Antriebsrolle

    Säubern der Gummi-Antriebsrolle Säubern der Gummi-Antriebsrolle Einführung Die Antriebsrolle ist eine Rolle mit einer Gummibeschichtung, die zum Transport und der Führung des Materials dient. Sie verfügt auf einer Seite über einen Encoder und auf der anderen über eine Bremse. Wenn die Antriebsrolle sauber und die Gummibeschichtung frei von Beschädigungen gehalten wird, sichern Sie sich optimalen Materialtransport und beste Druckqualität.
  • Seite 287 Säubern der Gummi-Antriebsrolle Feste Verschmutzungen entfernen Stauben Sie die Oberfläche der Antriebsrolle mit einem Swiffer oder einem anderen fus- selfreien Pinsel oder Stück Tuch ab. Die Oberfläche kann in beliebiger Richtung abgestaubt werden. [193] Fussel, Staub, Papierpartikel und Verschmutzungen entfernen Flecken entfernen (Kaffee, Tee, Limonade usw.) Erforderliche Ausstattung: Gummihandschuhe, Seife, heißes Wasser und fusselfreier Lappen.
  • Seite 288: Entfernen Nicht Ausgehärteter Tinte

    Säubern der Gummi-Antriebsrolle Entfernen nicht ausgehärteter Tinte Erforderliche Ausstattung: Nitrilhandschuhe, Schutzbrille mit Seitenschutz, mehrere saugfähige Tücher und Isopropanol (95 %). Ziehen Sie die Handschuhe an, und setzen Sie die Schutzbrille auf. [194] Verschüttete Tinte auf Antriebsrolle Kapitel 12 - Druckerwartung...
  • Seite 289 Säubern der Gummi-Antriebsrolle Saugen Sie möglichst viel von der Tinte mit dem saugfähigen Tuch auf. [195] Tinte mit Tuch aufsaugen Tränken Sie ein weiteres, saugfähiges Tuch mit Isopropanol, und wischen Sie die restliche Tinte ab. [196] Frisches Tuch mit Alkohol tränken Kapitel 12 - Druckerwartung...
  • Seite 290 Säubern der Gummi-Antriebsrolle Hinweis: Es ist möglicherweise nur schwer festzustellen, ob die gesamte Tinte von der Oberfläche entfernt wurde. Wischen Sie die Antriebsrolle mit weiteren frisch getränkten Tüchern so lange ab, bis auf dem Tuch keine Tintenreste mehr zu sehen sind. [197] Restliche Tinte abwischen Warten Sie einen angemessenen Zeitraum, bis die Antriebsrolle getrocknet ist.
  • Seite 291 Säubern der Gummi-Antriebsrolle Ergebnis Wenn die Antriebsrolle sauber und die Gummibeschichtung frei von Beschädigungen gehalten wird, sichern Sie sich optimalen Materialtransport und beste Druckqualität. Falls die Oberfläche deutlich beschädigt ist, muss die Antriebsrolle ersetzt werden. Kapitel 12 - Druckerwartung...
  • Seite 292 Säubern der Gummi-Antriebsrolle Kapitel 12 - Druckerwartung...
  • Seite 293: Anhang A Anwendungsinformationen

    Anhang A Anwendungsinformatio-...
  • Seite 294: Anwendungsressourcen Auf Unserer Webseite

    Im Bereich Customer Support für Océ Arizona-Drucker stehen auf der Website eine Reihe von Ressourcen in englischer Sprache zur Verfügung: Dokumentation, Material- empfehlungen, Materialmodelle, Sicherheitsdatenblätter, Anwendungsbulletins, usw. Diese Informationen finden Sie unter: http://www.dgs.oce.com/, klicken Sie dann auf Printer Support - Customer Access. Das Dokument Media Notes (Materialhinweise) enthält nützliche Informationen zum Drucken auf verschiedenen Materialien.
  • Seite 295 Anwendungsressourcen auf unserer Webseite Application Bulletin 21 - More Media Models Added to Support Web Page Application Bulletin 23 - Double-Sided Printing on the Océ Arizona Roll Media Option Application Bulletin 24 - Printer Shutdown Procedures Application Bulletin 25 - Use a White Ink Underlay to Improve Image Quality Application Bulletin 26 - Variable Reduced Density in White Spot Data for Raster Images Application Bulletin 27 - Ink Filters Must be Changed Every 12 Months Application Bulletin 28 - Selecting Appropriate Océ...
  • Seite 296 Index Index Fußschalter Fußschalter ...........110 Ablassventil Ablassventil .............42 Aktualisierung Aktualisierung ..........46 Grafische Benutzeroberfläche Alphanumerische Eingabe Grafische Benutzeroberfläche ......45 Alphanumerische Eingabe .......48 Angelsächsische Vakuumzonen Angelsächsische Vakuumzonen .......93 Anwendungsspezifische Vakuumzonen ICC-Profil Anwendungsspezifische Vakuumzonen ...93 ICC-Profil ............96 Auftragssteuerung In Sicherheitsdatenblättern enthaltene Informatio- Auftragssteuerung ...........48 nen zu Tinte Ausschalten für längere Zeit...
  • Seite 297 Index Metrische Vakuumzonen ........93 Sicherheitsschulung ........74 Sonderdrucke Sonderdrucke ..........46 Spezifikationen Spezifikationen ..........16 Netzstecker Statische Aufladung Netzstecker .............76 Statische Aufladung ........144 Netzwerkname Statische Aufladung und Feuchtigkeit Netzwerkname ..........81 Statische Aufladung und Feuchtigkeit ..144 Netzwerkverbindung Status der Kontrollleuchte Netzwerkverbindung ........81 Status der Kontrollleuchte ......24 Not-AUS-Funktion Streifenbildung...
  • Seite 298 Index Vakuumzonen Vakuumzonen ..........88, 90 Verriegeln Verriegeln ............79 Wartung Wartung ............234 Wartungseinheit ........42, 240 Wartungseinheit Wartungszeitplan Wartungszeitplan .........234 Wechseln Sie einen Tintenbeutel aus. Wechseln Sie einen Tintenbeutel aus....224 Zeitüberschreitung der Vakuumpumpe Zeitüberschreitung der Vakuumpumpe ..90 ZMR-Druckgeschwindigkeit ZMR-Druckgeschwindigkeit ......112 ZMR-Spezifikationen ZMR-Spezifikationen ........112 Zugesetzte Düsen...

Diese Anleitung auch für:

Arizona 300 gtArizona 360 gtArizona 360 xt

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