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Was Genau Ist 'Midi-Usb; Smf-Songs (Standard Midi Files); Apropos 'General Midi; Der 'Global'-Kanal - Korg PA800 Bedienungsanleitung

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MIDI
Was genau ist 'MIDI–USB'?
Was genau ist 'MIDI–USB'?
Das Pa800 kann auch über seinen USB DEVICE-Port MIDI-
Daten senden und empfangen. Das hat den Vorteil, dass man für
die Verbindung des Pa800 mit dem Computer keine zusätzliche
MIDI-Schnittstelle benötigt.
Die meisten MIDI-Funktionen des Pa800 lassen sich unter Win-
dows XP und Mac OS X auch ohne einen speziellen Treiber nut-
zen. Sicherheitshalber sollten Sie den „KORG USB MIDI Driver"
der beiliegenden CD-ROM aber trotzdem installieren. Die
Bedienhinweise hierfür finden Sie bei dem betreffenden Pro-
gramm. Siehe „Installieren des Korg USB–MIDI-Treibers" auf
S. 336.

SMF-Songs (Standard MIDI Files)

Standard MIDI Files („SMF-Dateien") beruhen auf einem Song-
Format, das mittlerweile von fast allen Instrumenten und Com-
puterprogrammen unterstützt wird. Das Pa800 speichert seine
Songs im SMF-Format, was den Vorteil hat, dass man sie mit fast
allen Hardware- und Software-Sequenzern abspielen kann.
Die Sequenzer des Pa800 unterstützen beide SMF-Formate: „0"
(alle Daten auf einer Spur, das gängigere System) und „1" (meh-
rere Spuren). Im Song Play-Modus lassen sich SMF-Dateien
abspielen. Im Sequencer-Modus kann man sie außerdem ändern
und eigene Songs anlegen. Im Sequencer-Modus werden die
SMF-Dateien mit dem Format „0" gespeichert.
Im Song Play-Modus kann das Pa800 die Liedtexte der dahinge-
hende programmierten SMF-Dateien anzeigen. Folgende
„Lyrics"-Formate werden unterstützt: Solton, M-Live (Midi-
soft), Tune1000, Edirol, GMX, HitBit und XF. Außerdem werden
die Akkordinformationen von SMF-Dateien der folgenden For-
mate unterstützt: Solton, M-Live (Midisoft), GMX und XF.
Anmerkung: Alle erwähnten Warenzeichen sind Eigentum der
betreffenden Firmen und werden ausdrücklich anerkannt. Umge-
kehrt stellt ihre Erwähnung keine Empfehlung dar.
Die meisten Standard MIDI Files haben die Kennung „.MID"
oder „.KAR".

Apropos 'General MIDI'

Vor ein paar Jahren fand man es an der Zeit, noch weitere
Aspekte der elektronischen Musikinstrumente zu normieren.
Das führte zur Entwicklung des General MIDI-Standards (GM).
Zweck dieser Erweiterung der MIDI-Norm war die Festlegung
einer minimalen Kompatibilität der Instrumente:
Die Instrumente/Geräte müssen mindestens 16 MIDI-
Kanäle unterstützen.
Es müssen mindestens 128 Klänge in einer festgelegten Rei-
henfolge vorhanden sein.
Die Notenzuordnung der Drumkits muss auf allen Instru-
menten gleich sein.
MIDI-Kanal „10" muss für das Schlagzeug reserviert sein.
Diese Basisvorgaben wurden von GM2 erneut erweitert. Vom
Klangaufbau her ist das Pa800 GM2-kompatibel.

Der 'Global'-Kanal

Die Wahl von „Global" statt einer MIDI-Kanalnummer (siehe
„MIDI: MIDI In Channels" auf S. 233) bedeutet, dass die Tasta-
tur des Pa800 simuliert wird. Wenn Sie das Pa800 von einem
Masterkeyboard aus ansteuern, sollte letzteres auf dem als „Glo-
bal" definierten MIDI-Kanal des Pa800 senden.
Die auf dem „Global"-Kanal empfangenen MIDI-Befehle rich-
ten sich nach den KEYBOARD MODE-Einstellungen und dem
definierten Splitpunkt. Will heißen: Wenn die Diode des SPLIT-
Tasters leuchtet, werden die auf dem „Global"-Kanal des Pa800
empfangenen Notenbefehle ebenfalls in eine „Upper"- (rechts)
und „Lower"-Sektion (links) aufgeteilt.
Außerdem werden die auf dem „Global"-Kanal empfangenen
MIDI-Befehle für die Akkorderkennung der Begleitautomatik
verwendet. Wenn Sie den KEYBOARD MODE SPLIT-Modus
wählen, werden nur die unterhalb des Splitpunkts gespielten
Akkorde ausgewertet. Wenn auf dem „Chord 1"- und „Chord
2"-Kanal ebenfalls Notenbefehle empfangen werden, werden alle
für die Akkorderkennung genutzt.
Über den „Chord 1"- und „Chord 2"-
Kanal
Das Pa800 bietet zwei „Chord"-Kanäle (siehe S. 233) für den
Empfang von Notenbefehlen, die der Akkorderkennung zuge-
führt werden. Die auf diesen Kanälen empfangenen Notenbe-
fehle werden zu jenen des „Global"-Kanals hinzugefügt (wenn
die SPLIT-Diode leuchtet, werden aber nur die links des Split-
punkts befindlichen „Global"-Noten ausgewertet).
Die „Chord"-Kanäle sind von dem Splitpunkt und dem KEY-
BOARD MODE-Modus jedoch nicht betroffen. Folglich werden
alle auf diesen Kanälen empfangenen Notenbefehle von der
Akkorderkennung ausgewertet.
Die Taster der CHORD SCANNING-Sektion beeinflussen die
„Chord"-Kanäle jedoch wohl:
Wenn Sie LOWER gewählt haben, richtet sich die Akkor-
derkennung nach der „Chord Recognition-Modus"-Ein-
stellung im Style Play-Modus (siehe S. 109);
Wenn Sie UPPER oder FULL gewählt haben, wird der „Fin-
gered 2"-Modus verwendet (Sie müssen also mindestens
drei Noten gleichzeitig spielen, damit sie als Akkord ausge-
wertet werden);
Diese beiden Kanäle sind vornehmlich Akkordeone geeignet, die
für die Bass- und Akkordsektion unterschiedliche MIDI-Kanäle
verwenden. Bei Verwendung beider Kanäle ist die Akkorderken-
nung der Begleitautomatik weitaus schlüssiger.

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