Modulparameter - Sichere Eingänge; Eingangsüberwachung Aktiviert - Siemens SIMATIC ET 200SP Gerätehandbuch

6.2.4 Modulparameter - Sichere Eingänge
Eingangsüberwachung aktiviert
Mit der Aktivierung der Eingangsüberwachung schalten Sie den entsprechenden AS-i Slave
als Eingangskanal für die Signalverarbeitung im Sicherheitsprogramm frei. Die AS-i Adresse
muss einem sicheren AS-i Eingangsslave zugeordnet sein.
Wenn die Eingangsüberwachung aktiviert ist, wird der Wert des Eingangskanals gemäß den
Eingangszuständen des zugeordneten sicheren AS-i Eingangsslaves und den
Auswertebedingungen gemäß den eingestellten Parametern berechnet. Im Fehlerfall wird
der Ersatzwert "0" weitergegeben und passiviert.
Wenn die Eingangsüberwachung deaktiviert ist, wird der Ersatzwert "0" weitergegeben. Der
Kanal wird nicht passiviert.
Bei Bedarf kann der AS-i Slave von einem anderen Auswertemodul überwacht werden, z. B.
von einem weiteren Modul F-CM AS-i Safety ST, dem Modularen Sicherheitssystem 3RK3.
Dies gilt sowohl bei deaktivierter als auch bei aktivierter Eingangsüberwachung.
Hinweis
Aufruf des AS-i Slaves
Der AS-i Slave muss vom AS-i Master aufgerufen werden. Stellen Sie die Konfiguration des
AS-i Masters so ein, dass die Kommunikation des AS-i Masters mit der AS-i Adresse
funktioniert.
Hinweis
Slaveprofil
Ein sicherer AS-i Eingangsslave besitzt das Slaveprofil (IO.ID) = 0.B oder 7.B.
E-Adresse
Hier wird die Eingangsbit-Adresse des Eingangskanals für die Signalverarbeitung im
Sicherheitsprogramm angezeigt. Sie wird automatisch aus dem im Register "Adressen"
eingegebenen Anfang der Eingänge berechnet.
Failsafe Modul F‑CM AS‑i Safety ST (3RK7136‑6SC00‑0BC1)
Gerätehandbuch, 02/2014, A5E03957059010A/RS-AA/01
Parametrieren / Adressraum einstellen
6.2 Erklärung der Parameter
45