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Konfiguration Der Seriellen Schnittstellen; Tastenbelegung; Parallelbezeichnungen Von Tasten Im Setup; Einschränkungen - MAXDATA PLATINUM 7200 IR M5 Benutzerhandbuch

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Konfiguration der seriellen Schnittstellen
Bei der Umleitung über ein Modem müssen im Gegensatz zur Umleitung über ein Nullmodemkabel
am Modem die folgenden Einstellungen vorgenommen werden.
Auto-answer (automatisch Anrufannahme, zum Beispiel führt die Einstellung ATS0=2 zur
Annahme nach zwei Klingelzeichen)
Modemreaktion auf DTR (Data Terminal Ready) eingestellt auf Rückkehr zum Befehlsstatus
(d.h. auf AT&D1)
Wird die zweite Einstellung nicht vorgenommen, wird das Modem entweder beim Neustart die
Verbindung trennen (bei AT&D0) oder nicht auf Änderungen der Baudrate vom Server reagieren (bei
AT&D2).
Um maximale Leistung zu erreichen, muss die Auswahlmöglichkeit für Handshaking auf RTS/CTS
+ CD gesetzt werden, wobei „CD" hier für Carrier Detect (Trägersignalerkennung) steht. Wenn der
serielle Anschluss sowohl als EMP (Emergency Management Port) als auch für Konsolenumleitung
genutzt wird, muss die Auswahlmöglichkeit für Handshaking auf Xon/Xoff + CD gesetzt werden.
Ist diese Auswahl aktiv, werden vom Server keine Bildaktualisierungen zu Modems geschickt, die
keine Verbindung mit einem entfernten Modem aufgebaut haben. Bei Nichtbeachtung können bei
vielen Modems die gesendeten Bildaktualisierungssignale die Anrufannahme blockieren. Verwenden
Sie keine EMP-Option mit „CD", wenn kein Modem verwendet wird und keine Trägersignalquelle
verbunden wurde.
Sowohl der EMP als auch die Konsolenumleitung können nur im Modus „N, 8, 1" betrieben werden
(keine Parity-Information, 8-Bit Daten, 1 Stop-Bit).
Die Anzeige des BIOS-Begrüßungslogos muss nicht deaktiviert werden, damit die Konsolenumleitung
funktioniert. Das BIOS unterstützt verschiedene Konsolen. Dazu gehören sowohl grafische als auch
textbasierte Konsolen. Die grafischen Konsolen zeigen das Logo an, textbasierte Konsolen empfangen
dagegen nur den umgeleiteten Text.
Die Konsolenumleitung endet mit dem Start des Betriebssystems (INT 19h).

Tastenbelegung

Während einer Konsolenumleitung, zum Beispiel zu einem Dumb-Terminal (unintelligentes Terminal)
oder über Modem zu einem anderen System, werden Tastenanschläge vom entfernten Terminal an
den lokalen Server übertragen. Über die selbe Verbindung wird vom Server das Videosignal übertragen.
Die Tastenbelegung entspricht hierbei dem VT-UTF8-Format mit den folgenden Erweiterungen.

Parallelbezeichnungen von Tasten im Setup

Die Tastenkombinationen „Entfernen + Strg + Funktionstaste" haben die gleiche Wirkung wie die
Tasten F2 oder „Setup". In Bildschirmmitteilungen werden diese Kombinationen nicht abgefragt.
Sie sind nur für die Konsolenumleitung aktiv und können nicht an lokal angeschlossenen Tastaturen
verwendet werden.
Einschränkungen
Die BIOS-Konsolenumleitung wird beendet, wenn ein EFI-fähiges Betriebssystem den EFI-Startdienst
„ExitBootServices" aufruft. Von diesem Zeitpunkt an muss die Konsolenumleitung vom Betriebssystem
aufrecht erhalten werden. Die BIOS-Konsolenumleitung funktioniert auf Textebene. Grafische Daten
wie zum Beispiel Logos werden nicht umgeleitet.

Schnittstelle zur Serververwaltung

Bei aktivierter Konsolenumleitung wird die Baudrate durch das BIOS über den IPMB (Intelligent
Platform Management Bus) an den entsprechenden Management-Controller übertragen.
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Dienstprogramme der Serverplattform
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