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Unterstützte Speicherkonfigurationen - MAXDATA PLATINUM 7200 IR M5 Benutzerhandbuch

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Unterstützte Speicherkonfigurationen
Im BIOS Setup-Dienstprogramm stehen die folgenden Speicherkonfigurationen zur Auswahl:
Maximum Performance: Dies ist die Einstellung für maximale Leistung und die
Standardkonfiguration im BIOS-Setup. In dieser Konfiguration wird zuerst versucht, den
Speicher für Vier-Wege-Interleave zu konfigurieren. Falls dies fehlschlägt, wird versucht,
den Speicher für Zwei-Wege-Interleave zu konfigurieren. Verbleibender Speicher, der weder
im Vier-Wege- noch im Zwei-Wege-Interleave betrieben werden kann, wird dann für Ein-
Weg-Interleave konfiguriert. Durch diesen Vorgang wird der Speicher für maximale Leistung
konfiguriert. Es darf bei laufendem Betrieb kein Speicher entfernt, ausgetauscht oder
eingebaut werden, wenn diese Konfiguration aktiv ist.
Maximum Compatibility: Dies ist die Einstellung für größtmögliche Kompatibilität. Mit dieser
Einstellung erreichen Sie die größte Flexibilität in Bezug auf Speichermodule und -platinen.
Wird diese Einstellung verwendet, kann Speicher bei laufendem Betrieb eingebaut oder
ausgetauscht werden. Bei dieser Einstellung wird jedoch die Server-Leistung durch Ein-Weg-
Interleaving verschlechtert.
Memory Mirroring: Durch Speicherspiegelung wird Speicherredundanz erreicht. Es werden
entweder zwei oder vier Speicherplatinen jeweils paarweise verwendet. Die Speicherplatinen
in den Steckplätzen A und B bilden die erste Gruppe. Die Speicherplatinen in den Steckplätzen
C und D bilden die zweite Gruppe. Innerhalb einer Gruppe werden die Daten auf der einen
Speicherplatine durch die andere gespiegelt. Dazu müssen die Speicherplatinen einer Gruppe
die gleiche Speicherkapazität aufweisen.
Wenn ein Hardware- oder DIMM-Fehler bei einer primären Speicherplatine festgestellt
wird, wird ihre Funktion solange durch die sekundäre Speicherplatine übernommen, bis das
fehlerhafte DIMM bzw. die fehlerhafte Speicherplatine ersetzt wurde. Speicherspiegelung
gewährleistet Redundanz auf Hauptplatinenebene. Daher kann Speicher bei laufendem Betrieb
ausgetauscht werden. Außerdem können bei laufendem Betrieb zwei zusätzliche gespiegelte
Speicherplatinen eingesetzt werden.
Wenn das System für Speicherspiegelung konfiguriert ist, werden durch das BIOS die Mirror-
LEDs an jeder Speicherplatine aktiviert.
Memory RAID: Wenn der Server mit 4 Speicherplatinen mit gleicher Speicherkapazität
bestückt ist, kann das System für Speicher-RAID konfiguriert werden. In diesem Modus
werden drei Speicherplatinen mit Daten beschrieben, während die vierte für redundante Daten
zur Fehlerüberprüfung und Wiederherstellung (Paritäts-Information) reserviert wird. Dadurch
wird der verfügbare Gesamtspeicher um ein Viertel verringert. Durch die RAID-LED auf der
Speicherplatine wird angezeigt, ob die Speicherplatine in einem RAID-Modus betrieben wird.
Wenn es bei einer DIMM-Bank oder Speicherplatine zu einer Fehlfunktion kommt, wird der
Betrieb mit den restlichen drei Speicherplatinen fortgesetzt. Die Daten von der fehlerhaften
Speicherplatine werden wiederhergestellt. In diesem Fall ist das System nicht mehr redundant.
Redundanz wird erst wieder hergestellt, wenn der fehlerhafte Speicher bzw. die fehlerhafte
Speicherplatine ausgetauscht wird.
Diese Konfiguration erlaubt bei laufendem Betrieb das Austauschen fehlerhafter
Speicherplatinen sowie das Hinzufügen bzw. Austauschen von DIMMs.
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Plattformbeschreibung
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