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Einsatz Des Testgenerators; Ausgabe; Datum; Name - Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung

Der digitalen kommunikations- und messempfänger
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11.4 Einsatz des Testgenerators

Im Memory-Dialog (Taste F4) kann ein Testgenerator für den Sender aktiviert werden. Der Testgenerator
ist im Modulator des Senders eingebaut. Er wird aktiviert, sobald eine Frequenzeinstellung eines
Testsignals größer 0 vorhanden ist (im Gegensatz zum Stereo-Testgenerator des RX, der nur über den
Kalibrierwert „999" aktiviert werden kann).
Der Testgenerator ist besonders zu Überprüfung und Kalibrierung des Senders geeignet. Die generierten
Signale haben eine sehr hohe Qualität (Klirrfaktor weit unter 0,01 %, Rauschabstand > 100 dB) und
intermodulieren nicht miteinander. In den SSB-Betriebsarten kann bei Zweitonaussteuerung die
Intermodulation des Senders gemessen und über Dialog „Sender" kalibriert werden.
„NF-Pegel %" : Pegeleinstellung des Testgenerators. Sie wirkt auf beide Frequenzen gleichermaßen.
Die Vollaussteuerung des Modulators wird mit 100% Pegel erreicht, unabhängig davon, ob beide
Testsignale oder nur eines aktiviert sind.
Hinweis: Die verschiedenen Filter im Sender haben eine gewisse Welligkeit im Durchlassbereich (ca.
0,3 dB). Bei 100% Pegel kann es bei bestimmten Frequenzen zu Übersteuerungen kommen.
Vermindern Sie dann die Pegeleinstellung um einige Punkte.
„FM-Hub kHz": Bei gewählter FM-Modulation (Einstellwert „Demodulator" der Bedienoberfläche) kann
hier der Hub eingestellt werden. Der Wert gilt für einen Modulationspegel von 100%. Er wird abhängig
vom Demodulator (FM schmal oder FM breit) für beide Modulationsarten getrennt gespeichert und
immer für die Modulation des Senders verwendet. Übliche Hubeinstellungen sind für FMs 2,5 kHz und
für FMb 75 kHz.
„Freq L" und „Freq R": Unabhängige Frequenzeinstellungen des Testgenerators. Bei Einstellung „0" für
beide Frequenzen ist der Testgenerator ausgeschaltet. Die Frequenzen werden im Modulator des
Senders addiert. Sind beide aktiv, wird jedes Signal nur mit 50 % Pegel benutzt, um Übersteuerungen
zu vermeiden. Die Frequenzen lassen sich bis 1 kHz in 10 Hz Schritten einstellen, darüber (bis max. 15
kHz) in 100 Hz Schritten.
Hinweis: Die Bezeichnungen „L" und „R" haben für den Sender RPA5 keine Bedeutung.
Hinweis: Der Testgenerator wird nicht durch Filtereinstellungen des Mikrofonkanals beeinflusst. In den FM-
Betriebsarten gilt aber die eingestellte Bandbreite laut Mikrofon-Dialog als obere Begrenzung.
Betriebsart „SBCW"
Neben der Möglichkeit im Abstimmbetrieb (F2 „Tune!") ein Prüfsignal zu erzeugen, hat der Testgenerator
eine weitere Aufgabe:
Erzeugung eines Seitenbandsignals bei Betätigen der Morsetaste.
In der Betriebsart „SBCW" kann durch Drücken der PTT-Taste normaler SSB-Betrieb erfolgen
(automatische Umschaltung der Seitenbänder unter- / oberhalb 10 MHz). Bei Betätigen der Morsetaste
wird jedoch eine Tonfrequenz innerhalb des Seitenbandes erzeugt, deren Höhe der Frequenzeinstellung
des Testgenerators entspricht. Über die Pegeleinstellung des Testgenerators kann die Lautstärke
beeinflusst werden. Es ist auch möglich, beide Frequenzen zu aktivieren und ein Doppeltonsignal im SSB-
Seitenband zu erzeugen.
Achtung! Das erzeugte Signal unterliegt nicht der Bandbreitenbegrenzung für die Sendebandbreite
(Einstellung „Bandbreite" im Mikrofon-Dialog)! Wählen Sie keine Frequenzeinstellung, die außerhalb Ihrer
gewünschten SSB-Sendebandbreite liegt!
Achtung! Ist mindestens eine Frequenzeinstellung des Testgenerators größer 0, so wird auch im
Abstimmbetrieb (Taste F2 „Tune!") das Generatorsignal anstelle der Trägerfrequenz ausgegeben. In
Betriebsart „AM" wird dabei sofort der AM-Träger eingeschaltet und das Generatorsignal nur als
Modulationssignal verwendet!

AUSGABE

DATUM

3.14
26.04.2016
K & M

NAME

RDR5x_BA_V314.PDF
B. Reuter

Burkhard Reuter

Seite 67

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