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Totzeit Drehgeber-Taster (Ms); Displaygrafik - Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung

Der digitalen kommunikations- und messempfänger
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Totzeit Drehgeber-Taster (ms)

Beim Drücken und Loslassen des Einstellknopfes (Betätigung des internen Tasters) wird gelegentlich ein
unbeabsichtigter Rastschritt vorgenommen. Das passiert besonders bei magnetisch rastenden
Drehgebern, da sie ein sehr „weiches" Rastmoment und kein hörbares Rastgeräusch besitzen.
Für den Drehgeber-Taster kann eine „Totzeit" eingestellt werden. Wird der Einstellknopf gedrückt oder
losgelassen, so sind Rastschritte erst wieder nach Ablauf der Totzeit erlaubt, alle innerhalb der Totzeit
erkannten Drehbewegungen werden ignoriert.
Die Totzeit wirkt auch zeitlich „rückwärts", also für Drehbewegungen vor einem Drücken / Loslassen des
Einstellknopfes. Erfolgt dieses Drücken / Loslassen innerhalb der Totzeit seit der letzten Drehbewegung,
so wird der zuletzt ausgeführte Einstellvorgang (der auf Grund der Drehung erfolgte) rückgängig gemacht.
Wählen Sie einen Wert für die Totzeit, bei dem möglichst wenig unerwünschte Einstellvorgänge beim
Drücken und Loslassen des Drehknopfes auftreten. Dieser Wert ist abhängig vom persönlichen Gefühl und
Geschick, dem verbauten Drehgeber und der Übung bei der Gerätebedienung.
Hinweis: Ein hoher Wert erfordert langes Warten nach Drehbewegungen oder Drücken / Loslassen, bevor
weiter bedient werden kann! Ansonsten wird die letzte gewollte Bedienung immer rückgängig gemacht,
was ebenfalls unerwünscht ist.

Displaygrafik

Kurvenspektrum: Das Spektrum wird als Verbindungslinie zwischen den Pegelwerten in jeder
-
Spektrallinie dargestellt. Übliche Darstellung eines Spektrums.
Linienspektrum: Jede Spektrallinie wird von der unteren Begrenzung bis zu ihrem Pegelwert
-
gezeichnet (entspricht „Füllung" der Anzeige unterhalb des Kurvenspektrums).
Wasserfall: Das Spektrum wird als Wasserfalldiagramm dargestellt.
-
Sogenannte „Wasserfalldiagramme" sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Erfassung und Dokumentation
zeitlicher Veränderungen von Signalen. Dabei wird jedes erfasste Spektrogramm nicht zweidimensional mit
der Frequenz auf der x-Achse (horizontal) und dem Pegel auf der y-Achse (vertikal) angezeigt, wobei jedes
neue Diagramm das alte sofort und unwiderruflich überschreibt. Vielmehr wird die Pegelanzeige nun quasi
in die Tiefenebene (z-Richtung) skaliert. Da dies in einem zweidimensionalen Diagramm nicht möglich
bzw. darstellbar ist, wird der Pegel nun in Farben kodiert und das Spektrum als eindimensionale Linie ins
Diagramm geschrieben.
Stellen sie sich bildlich vor, sie würden die übliche Spektrumanzeige links und rechts mit den Händen
fassen, 90° um die horizontale Achse mit den „Spitzen" zu sich drehen und nun von oben auf die Kante
einer dünnen „Spektrum-Scheibe" schauen, bei der die ihnen näher liegenden Spitzen heller und die weiter
entfernten „Täler" dunkler zu sehen wären.
Diese quasi gedrehten und von oben betrachteten Scheiben werden nun nacheinander fortlaufend in die
Anzeige gezeichnet, wobei die jeweils älteren Scheiben eine Position nach unten rutschen und die
betrachtete Kante der neuesten Scheibe jeweils in der obersten Zeile erscheint. Die allerälteste
Scheibenansicht verschwindet immer unten aus dem Diagramm.
AUSGABE
DATUM
3.14
26.04.2016
K & M
NAME
RDR5x_BA_V314.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 29

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