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Übliche Einstellungen Für Funkempfang; Am-Rundfunkempfang - Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung

Der digitalen kommunikations- und messempfänger
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Inhaltsverzeichnis

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Versuchen Sie einen Abschnitt in der „Signalspur" zu finden, bei dem eindeutig dieser Sekundenimpuls
fehlt. Das ist der sogenannte Minutenimpuls, der einmal pro Minute den Ablauf der vollen Minute anzeigt.
Sollten sie das Signal bei schwachem Empfang nicht hören (Rauschen muss hörbar sein, ev.
Lautstärkesteller nach rechts drehen), optimieren Sie den Empfang wie folgt.
Wählen Sie den Wert „Bandbreite" aus und verringern Sie ihn. Die hörbare Bandbreite wird durch
hellgelbe Einfärbung des Spektrums und zwei begrenzende senkrechte Linien angezeigt. Je kleiner die
Bandbreite wird, umso geringer wird das Rauschen und das Signal tritt deutlicher hervor.
Wählen Sie den Wert „CW-Ton" und stellen Sie die Tonfrequenz des Signals (gilt immer für die
Mittellinie des Spektrums) auf einen Wert, der sich gut vom Rauschen und von den
Umgebungsgeräuschen abhebt.
Probieren Sie, ob durch Erhöhen des Wertes „DNR" (Rauschminderungssystem) über 0 eine bessere
Erkennbarkeit des Signals möglich ist.
Variieren Sie die Regelgrenze so, dass bei schwachem Signal genügend weit aufgeregelt wird (bei
Automatik) bzw. die Verstärkung hoch genug ist (bei Handregelung). Die obere, violette waagerechte
Linie im Display zeigt immer die aktuelle Verstärkung bzw. Aussteuerungsgrenze an. Signale sollten
sie erreichen, aber nicht überschreiten.
Variieren Sie die Hörschwelle derart, dass Rauschen und unerwünschte Signale unterhalb der blauen
Linie liegen. Bei CW-Signalen kann ein rauschfreier Empfang erreicht werden, wenn das gewünschte
Signal gerade die Hörschwelle überschreitet und alle anderen nicht.
Nachdem Sie die beschriebenen Einstellungen erfolgreich ausgeführt haben, können Sie nun auf
„Wellenjagd" gehen! Wählen Sie einfach die gewünschte Demodulationsart aus (Bandbreite und
Verschiebung werden bei jeder Umschaltung entsprechend voreingestellt), achten sie auf optimale
Einstellung der Regelung. Bei hoher Darstellbreite des Spektrums (160 oder 320 Hz/Linie) sehen sie beim
„Durchkurbeln" der Frequenz alle empfangenen Signale und können die jeweils im gelben Bereich des
Spektrums liegenden hören.
Informieren Sie sich bitte in den einzelnen Abschnitten der Bedienungsanleitung über weitere
Einstellmöglichkeiten wie Schrittweitenverstellung, Sonderfunktion Taste 0, Speicher- und Rückgängig-
System ... zur Erhöhung der Bedieneffektivität und Vermeidung langdauernder Drehbewegungen des
Einstellknopfes.
8.3 Übliche Einstellungen für Funkempfang
Nachdem Sie die grundlegende Arbeitsweise und Bedienphilosophie des RDR54 kennen gelernt haben,
können Sie speziellere Funktionen nutzen, um die maximale Leistungsfähigkeit des Gerätes
auszuschöpfen. Nachfolgend einige Tips und Einstellbeispiele.

AM-Rundfunkempfang

Stellen sie zum Empfang von Rundfunksendern im Lang-, Mittel und Kurzwellenbereich den Demodulator
vorwiegend auf „Automatik" (Dialog „Setup" über Taste „F3"). In dieser Betriebsweise wird die
Zweiseitenband-Amplitudenmodulation der üblichen Rundfunksender immer mit der korrekten Frequenz
wiedergegeben, egal wo sich das Signal in der Spektrumanzeige befindet. Die Erkennung erfolgt durch das
sogenannte Trägersignal, es wird in der Anzeige als ständig vorhandene schmale Linie dargestellt, die vom
mehr oder weniger stark schwankenden Informationsinhalt (Sprache oder Musik) umgeben ist (siehe auch
Darstellung im Abschnitt „Einleitung").
Zum Aufsuchen von Rundfunksendern verwenden Sie am besten die maximale Darstellbreite des
Spektrogramms (10,28 kHz/Teilstrich). Sinnvoll ist eine Maximalwert-Filterung des Videosignals mit sehr
kurzer Refresh-Zeit, also etwa 0 – 50 ms. Damit ist die prägnante „Silhouette" der Rundfunksender mit
ihrer Trägerspitze und der umgebenden Modulation leicht erkennbar. Stellen sie die vertikale Lage des
Diagramms so ein, dass die Rauschlinie wenige Teilstriche über der unteren Grenze liegt und die vertikale
Auflösung auf 10 – 20 dB/Teil.
AUSGABE
DATUM
3.14
26.04.2016
K & M
NAME
RDR5x_BA_V314.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 50

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