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Empfangsbandbreite - Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung

Der digitalen kommunikations- und messempfänger
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5.4 Empfangsbandbreite

Zentrales Anzeigeobjekt des Displays ist die Darstellung des Spektrums („Spektrogramm": Diagramm-
Abbild des Spektrums) der Empfangssignale in einer wählbaren Frequenzbreite. Der RDR54 setzt zu jeder
Zeit ein 163,84 kHz breites Band komplett vom Zeit- in den Frequenzbereich um (Erzeugung der
Spektren).
Die Einstellung der ständig sichtbaren Breite des Spektrums geschieht durch Anwahl des Einstellwertes für
die Breite einer waagerechten Teileinheit, im oben gezeigten Beispiel der Wert 10.240 (Hz). Informativ wird
links daneben der Wert angezeigt, dessen Breite einer Spektrallinie bzw. dem Abstand der Spektrallinien
untereinander entspricht (Frequenzauflösung).
Beim WVGA-Display sind 20 Teileinheiten zu je 32 Linien vorhanden. Dementsprechend ergibt sich die
Gesamtbreite der Anzeige. Die Frequenzen der ersten und der letzten Linie werden über dem
Spektrogramm links und rechts angezeigt. Zu Beachten ist die Zählweise von 0 (erste Linie links) bis 639
(letzte Linie rechts). Die Empfangsfrequenz bezieht sich immer auf die Mitte des Spektrogramms.
Die sichtbare Breite kann maximal bis auf die Breite des Hauptempfangsbereichs eingestellt werden (siehe
Bild oben). In diesem Fall geben die Frequenzen die linke und die rechte Seite des Spektrums wieder (nur
noch 512 Linien breit). Jede Verminderung der Spektrumbreite erfolgt durch Halbierung der aktuellen
Breite. Die minimale Breite ist durch die minimal mögliche Breite der Spektrallinien (= höchstmögliche
Auflösung) von 2,5 Hz (nur bei Version RDR54x1, sonst 5 Hz) gegeben.
Innerhalb einer Spektrallinie beträgt die Dämpfung beliebiger Frequenzen weniger als 0,2 dB. Die
Linienbreite für -0,2 dB entspricht dem Abstand der Linien. Es kann also trotz Frequenzdiskretion kein
Signal "„unsichtbar" bleiben. Liegt ein Signal genau zwischen 2 Linien, so wird es in beiden Linien gleich
groß und mit maximal 0,2 dB Dämpfung dargestellt. Es gibt nahezu keinen „Lattenzauneffekt" oder
ähnliche Artefakte wie bei der Fouriertransformation.
Außerhalb einer Spektrallinie steigt die Dämpfung schnell an und erreicht 130 dB bis zur drittnächsten
Linie. Diese Dämpfung bleibt über alle Linien erhalten, es gibt keine Nebenresonanzen („Leakage") oder
ähnliche Artefakte wie bei der Fouriertransformation.
AUSGABE
DATUM
3.14
26.04.2016
K & M
NAME
RDR5x_BA_V314.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 17

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