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Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung Seite 110

Der digitalen kommunikations- und messempfänger
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V506:
Die Software Version 506 läuft nur auf den Geräten RDR54D und RDR55D mit eingebautem Modul
RDR35. Sie enthält folgende Erweiterungen zur Version 500:
Breitbandspektrum: Im Modul RDR35 ist eine zweite Zeit-Frequenz-Transformation zur
Erzeugung von Echtzeit-Spektren eingebaut. Sie besitzt einen Scan-Modus, der beliebige
Frequenzbereiche (soweit von der Hardware empfangbar) umfassen kann. Damit ist eine
Erweiterung des bisher auf ca. 164 kHz begrenzten Darstellbereichs von Spektrogrammen auf
Sichtbreiten bis zu ca. 52,6 MHz möglich. Bei Auswahl und Änderung des Einstellwertes
„Spektrumauflösung" (in Hz/Linie oder Hz/Teileinheit) über den bisherigen Höchstwert 320 Hz/Linie
hinaus wird das Breitbandspektrum aktiviert. Die Weiterschaltung der Auflösung erfolgt in Stufen
jeweils mit Verdopplung bzw. Halbierung. Maximal sind 81,92 kHz / Linie einschaltbar.
Breitbandspektrum mit ca. 26,3 MHz Sichtbreite
Im FM-Stereobetrieb wird oberhalb 320 Hz/Linie nicht mehr das MPX-Spektrum angezeigt, sondern das
HF-Spektrum. Damit ist z. B. die Belegung des gesamten UKW-Rundfunkbereichs darstellbar. Stereo und
RDS funktionieren auch oberhalb der Anzeige des MPX-Spektrums, also bei Anzeige des HF-Spektrums.
Zur Identifizierung steht "MPX" im S-Meter. Auch die angezeigten Pegelwerte sind MPX-Pegel!
Pegelmessung ist in Stereo nicht für das Breitband-HF-Spektrum möglich.
Physikalisch / technisch bedingt können keine negativen Frequenzen oder Frequenzen außerhalb des
Erfassungsbereichs des ADC-Moduls (sinnvoll) dargestellt werden. Bei Einstellung von Sichtbreiten, die
solche Frequenzen umfassen würden, erfolgt eine Begrenzung der Darstellung im Spektrogramm. Für den
Fall negativer Frequenzen oder Frequenzen größer der ADC-Taktfrequenz bzw. deren Vielfache erfolgt
„Anschlag" des Spektrums an der linken oder rechten Seite des Diagramms. Bei Überschreitung von ½
ADC-Takt bzw. deren Vielfache („Nyquist-Grenze") werden die Aliasfrequenzen ausgeblendet.
Bei großen Darstellbreiten mit Begrenzung des Sichtbereichs wird so lange wie möglich versucht, die
aktuelle Empfangsfrequenz in der Mitte des Spektrogramms zu halten. Ist das nicht möglich, erfolgt keine
zusätzliche Verschiebung / Begrenzung des Spektrogramms. Statt dessen wird der hörbare
Frequenzbereich visuell aus der Mitte verschoben. An den Filtern, Demodulatoren usw. ändert sich nichts,
der reine Empfangsbetrieb läuft immer unabhängig von der Spektrumanzeige weiter.
Das Breitbandspektrum läuft in Echtzeit mit min. 20 Spektren/s. Es sind keine Artefakte wie Zeichen- oder
Scanvorgänge sichtbar. Diskrete Signale (CW) werden bis über 100 dBc schmalbandig mit max. 6 Linien
Breite ohne Interpolation aufgelöst (keine breiten „Glockenkurven", jede Linie wird tatsächlich gemessen).
AUSGABE
DATUM
3.14
26.04.2016
K & M
NAME
RDR5x_BA_V314.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 110

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