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Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung Seite 65

Der digitalen kommunikations- und messempfänger
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haben folgende Bedeutung:
„Eingang:" Der Mikrofoneingang kann unsymmetrisch (ein „heißer" Anschluß, ein Masseanschluß) oder
symmetrisch (2 „heiße" Anschlüsse) geschaltet werden. Siehe Anschlussbelegung der Mikrofon-
Buchse unten.
„Vorspannung V:" Für aktive Mikrofone kann 5 V oder 40 V als Phantomspeisung gewählt werden. Die
Vorspannung liegt bei unsymmetrischer Einstellung nur auf dem heißen Anschluss, sonst auf beiden.
„Mikrofonpegel %:" Lautstärkeeinstellung des Mikrofons.
„ALC-Wirkung %:" Der Mikrofonverstärker besitzt eine automatische Verstärkungsregelung (ALC). Sie
vermindert die Verstärkung bei hohen Pegeln, um Übersteuerungen zu vermeiden. Die
Geschwindigkeit der Regelung kann hier angepasst werden.
„Mithörton %:" Beim Senden wird der Empfänger auf minimale Empfindlichkeit geschaltet, so dass das
Sendesignal normalerweise nicht hörbar ist. Bei Einstellung des Mithörtons auf Werte ungleich 0 wird
das Modulationssignal des Senders hörbar. In CW wird ein Ton generiert, der der Einstellung „CW-
Ton" in der Bedienoberfläche entspricht. Negative Werte der Mithörton-Einstellung bewirken eine
Phasendrehung um 180°, um eventuell auftretende Rückkopplungen dämpfen zu können.
Hinweis: Ist keine RX-Verzögerung eingestellt (siehe oben Dialog „Sender"), so erfolgt keine
Reduzierung der Empfänger-Empfindlichkeit. Dadurch wird das selbst empfangene Sendesignal
hörbar (sofern im Empfangsbereich) und es wird kein Mithörton generiert!
Hinweis: In Betriebsart „SBCW" (kombiniert SSB / CW) wird bei Drücken von PTT der SSB-Mithörton
(Mikrofonsignal) erzeugt, bei Betätigen der Morsetaste der Seitenband-Ton („Freq L" laut Memory-
Dialog). Auch wenn ein Doppeltonsignal im Seitenband gesendet wird („Freq L" und Freq R" ungleich
0), wird immer nur „Freq L" als Mithörton erzeugt. Ist „Freq L" = 0, so wird kein Mithörton generiert, nur
ein kurzer Knack-Impuls (Gleichspannungsaussteuerung).
„Squelch dB:" Unterhalb der Squelch-Schwelle wird das Mikrofon abgeschaltet. Nur Pegel über dieser
Schwelle erzeugen Modulationssignale. Bei Aktivierung der VOX arbeitet diese Einstellung als „Anti-
VOX".
„VOX ms:" Haltezeit der VOX (sprachgesteuerte Sendereinschaltung). Bei aktivierter VOX (Wert >
„Aus") wird der Sender aufgetastet, sobald der Modulationsgrad 10% überschreitet. Der Sender wird
abgeschaltet, wenn der Modulationsgrad für mindestens die eingestellte Zeit nicht über 10% lag.
„Bandbreite Hz:" Bandbreite des Sendesignals. Bei FM obere Grenzfrequenz des Modulationssignals.
Wählbar in bis zu 8 Stufen je nach Betriebsart von 1,8 kHz bis 9,6 kHz.
Achtung! Die Sendebandbreite erstreckt sich für AM und DSB über beide Seitenbänder. Die höchste
übertragene Modulationsfrequenz ist also nur halb so groß wie die eingestellte Bandbreite. Bei SSB
entspricht die Sendebandbreite der übertragenen NF-Bandbreite. Bei CW hat die
Bandbreiteneinstellung keine Auswirkung. Bei FM entspricht die Sendebandbreite einem Wert, der
sich aus der eingestellten Bandbreite und dem eingestellten Hub (siehe Dialog „Memory") nach der
Theorie der Frequenzmodulation ergibt (Bessel-Funktionsreihe).
Achtung! In der Betriebsart SSB (LSB, USB oder SBCW) wird die Lage der Bandbreite im NF-
Spektrum durch den Einstellwert „SSB-Verschiebung" im Sender-Dialog bestimmt! Die unterste
übertragene Frequenz ergibt sich deshalb aus dem Wert der SSB-Verschiebung, die oberste NF-
Frequenz aus SSB-Verschiebung + Bandbreite. Dies entspricht exakt den Verhältnissen beim
Empfang eines SSB-Signals. (Die Empfangs-Bandbreite ist allerdings feinstufig durch den Einstellwert
„Bandbreite" der Oberfläche wählbar, für den Sendefall jedoch nur mit den Werten laut Dialog
„Mikrofon".)
AUSGABE
DATUM
3.14
26.04.2016
K & M
NAME
RDR5x_BA_V314.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 65

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