2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Bestimmungsgemäße
Die eCOM Box ist ein intelligentes Fahrzeugdiagnoseinterface, das in der Entwicklung
und Produktion von PKW und Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommt.
Folgende Fahrzeugdiagnoseschnittstellen werden von der eCOM Box unterstützt:
High Speed CAN
Low Speed CAN
Fahrzeug-Ethernet
K-Line (hardwareseitig vorbereitet, wird im Daimler AG-Umfeld nicht unterstützt)
LIN (hardwareseitig vorbereitet, wird im Daimler AG-Umfeld nicht unterstützt)
Zusätzlich zur Kommunikation über die aufgelisteten Schnittstellen, erlaubt die eCOM
Box die Spannungsmessung der Fahrzeugbatteriespannung (KL30) und der Spannung
an einer KL15.
Der Anschluss der eCOM Box an ein Fahrzeug erfolgt über einen am Gerät vorhandenen
15-poligen SUB-D-Stecker, an dem ein optional erhältliches OBD-Kabel oder eine
optional erhältliche Break-Out-Box angeschlossen werden kann.
Die Ansteuerung der eCOM Box von einem PC (Desktop oder Notebook) aus, erfolgt
über die Ethernet-Schnittstelle des Gerätes. Zum Lieferumfang der eCOM Box gehört
auch ein USB-TO-LAN-Umsetzer, mit dem der Anschluss über USB an einen PC
ermöglicht wird. Eine Spannungsversorgung der eCOM Box ist dadurch nicht möglich.
Die eCOM Box besitzt eine zusätzliche Schnittstelle (9-Pin SUB-D-Buchse) zum
Anschluss eines CAN-Monitoring-Tools an den CAN High Speed Bus. Im Lieferumfang
der eCOM Box ist ein spezielles D-SUB 9-Adapterkabel enthalten, das den Anschluss
der eCOM Box an ein Standard-CAN-Monitoring -Tool ermöglicht.
Die eCOM Box besitzt eine galvanische Trennung zwischen den fahrzeugseitigen
Schnittstellen (inkl. CAN-Monitoring-Tool-Anschluss und Versorgung über Fahrzeug-
batteriespannung) und dem Mikrorechnerkern und PC-Schnittstellen.
Die Spannungsversorgung der eCOM Box erfolgt standardmäßig über die Fahrzeug-
schnittstelle (15-poliger SUB-D-Stecker) mittels der Fahrzeugbatteriespannung (8-
32V). Weiterhin besitzt die eCOM Box eine Klinkenbuchse zur zusätzlichen
Spannungsversorgung über ein optional erhältliches Steckernetzteil (12V / 1,5A) für
den Einsatz im Produktionsumfeld. Die Versorgung über die Klinkenbuchse dient
lediglich dazu, den Mikrorechnerkern bei einem Fahrzeugwechsel weiter zu versorgen
und damit dessen Reboot zu verhindern.
Verwendung
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