Betriebsanleitung 3000, 3010, 3020
4.
Beschreibung der Pumpe
4.1.
Prinzip der Zahnradpumpe
Abbildung 4.1
4.2.
Konstruktiver Aufbau des Pumpenkopfs
4.2.1.
Grundaufbau
Die aus drei Gehäuseteilen, Gehäuse [1], Mittelstück [3] und Deckel [2] bestehende Bauweise des Pum-
penkopfs ermöglicht einfache, schnelle und wirtschaftliche Wartung und Instandhaltung. Das Mittelstück
[3] und der Deckel [2] werden mit zwei Schrauben [21.1] auf dem Gehäuse befestigt. Die exakte Position
bestimmen zwei Zylinderstifte [11]. Zwischen Gehäuse und Mittelstück sowie zwischen Mittelstück und
Deckel ist jeweils ein Dichtring [10] montiert. Die auf die Wellen [4], [5] aufgepressten Zahnräder [6], [7]
sind axial sowie radial in Gehäuse und Deckel gelagert. Die Wellenlagerung in Gehäuse und Deckel er-
folgt über Gleitlager [8]. Die Drehbewegung von der Antriebseinheit auf die Pumpe wird über eine Mag-
netkupplung [18] auf die Antriebswelle [4] mit Antriebszahnrad [6] übertragen.
Scherzinger Laborpumpenköpfe der Baureihe 3000, 3010 und 3020 sind in drei unterschiedlichen Bau-
größen (Baugröße /1B bis Baugröße /3B) erhältlich. Die theoretischen Förderdaten sind:
Pumpenkopf
1B
2B
3B
4.2.2.
Überdruckbegrenzungsventil
Abbildung 4.2
4.2.3.
Magnetkupplung
Mit der Magnetkupplung wird eine hermetische Dichtheit des Pumpenkopfs erreicht. D.h. es muss kein ro-
H E A R T O F H I G H T E C H
tierendes Wellenende nach außen geführt werden. Eine Leckage durch Verschleiß ist somit also nicht
mehr möglich, da nur noch statisch mit O - Ringen [10] abgedichtet wird.
Das Drehmoment wird durch sechs abwechselnd am Innenumfang magnetisierte Magnete in der Magnet-
kupplungsglocke durch eine nicht magnetisierbare Trennwand (Spalttopf [20]) hindurch, auf die Magnet-
Pumpenfabrik Ernst Scherzinger GmbH & Co. KG • Bregstr. 23-25 • 78120 Furtwangen/ Germany • Tel.: +49 (0) 77 23 – 65 06-0 • Fax: 65 06-40 • E-Mail: info@scherzinger.de
Die Pumpwirkung einer Zahnradpumpe wird durch die gegenläufi-
ge Rotation von zwei Zahnrädern in einem Pumpengehäuse er-
zeugt. Die Zahnräder sind auf zwei Wellen befestigt, die wieder-
um in Pumpengehäuse und -deckel gelagert sind. Eines der bei-
den Zahnräder wird über eine Welle angetrieben, das zweite
Zahnrad über den Zahnradeingriff mitgenommen. Die sich öffnen-
den Zahnlücken erzeugen einen Unterdruck, der das Medium in
die Pumpe saugt und zwischen den Zahnlücken und der Gehäu-
sewand weiter transportiert. Im Bereich, in dem die Zahnräder
wieder ineinander greifen, wird das Medium aus den Zahnlücken
heraus- und in den Auslas gepresst. So kann Medium auch gegen
einen Überdruck gefördert werden.
Schluckvolumen
Q
th
0,4cm³/U
0,7cm³/U
1,2cm³/U
Das Überdruckbegrenzungsventil (Bypassventil) dient als
Überdruckbegrenzung. Der Einstellbereich liegt zwischen 0
und 10 bar (Abbildung 6.1).
Bei Ansprechen des Ventils wird das Medium intern von der
Druck- zur Saugseite zurückgeleitet und so werden eventuel-
le Beschädigungen im System oder am Pumpenkopf ver-
mieden.
Zur Einstellung des Ventils siehe Abschnitt 6.3.
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bei 1450 1/min
Q
bei 2900 1/min
th
0,58 l/min
1,16 l/min
1,02 l/min
2,04 l/min
1,74 l/min
3,48 l/min