Beschreibung Der Pumpe; Prinzip Der Zahnradpumpe; Konstruktiver Aufbau Der Ölpumpen; Grundaufbau - scherzinger 51 Originalbetriebsanleitung

Betriebsanleitung 51 - 551
4.

Beschreibung der Pumpe

4.1.

Prinzip der Zahnradpumpe

Abbildung 4.1
4.2. Konstruktiver Aufbau der Ölpumpen
4.2.1.

Grundaufbau

Die robuste, aus nur zwei Gehäuseteilen bestehende Bauweise der Pumpe ermöglicht einfache, schnelle und
wirtschaftliche Wartung und Instandhaltung. Der Deckel wird mit vier Schrauben auf dem Gehäuse fixiert,
dazwischen ist ein Dichtring montiert. Die auf die Wellen aufgepressten Zahnrädern sind axial sowie radial in
Gehäuse und Deckel gelagert. Die Drehmomentübertragung erfolgt über die Antriebswelle mit
Antriebszahnrad auf die Laufwelle mit Laufzahnrad. In der Standardausführung wird die Abdichtung der
Antriebswelle über einen Radialwellendichtring realisiert.
Scherzinger Standardpumpen sind in acht unterschiedlichen Baugrößen (Baugröße 51 bis Baugröße 550,
Fördermengen siehe Pumpendaten, Abschnitt 1.3) und in vier verschiedenen Anbauvarianten erhältlich.
4.2.2. Förderrichtungen
Zusätzlich zu den bereits in Abschnitt 4.2.1 erklärten Grundmodellen ist jede Baugröße mit unterschiedlichen
Förderrichtungen erhältlich.
Die Bestimmung der Drehrichtung erfolgt immer mit Blick auf das Pumpenwellenende (grauer Pfeil). Die
Drehrichtung wird durch den blauen Pfeil angezeigt. Dies gilt für alle Fuß-, Flansch und Motorpumpen dieser
Baureihe.
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Die Pumpwirkung einer Zahnradpumpe wird durch die gegenläufige
Rotation von zwei Zahnrädern in einem Pumpengehäuse erzeugt. Die
Zahnräder sind auf zwei Wellen befestigt, die wiederum in
Pumpengehäuse und -deckel gelagert sind. Eines der beiden
Zahnräder wird über eine Welle angetrieben, das zweite Zahnrad über
den Zahnradeingriff mitgenommen.
Die sich öffnenden Zahnlücken erzeugen einen Unterdruck, der das
Medium in die Pumpe saugt und zwischen den Zahnlücken und der
Gehäusewand weiter transportiert. Im Bereich, in dem die Zähne
wieder ineinander greifen, wird das Medium aus den Zahnlücken
heraus und in den Auslas gepresst. So kann Medium auch gegen
einen Überdruck gefördert werden.
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