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Grundlagen - Iso/Osi-Schichtenmodell; Schicht 1 - Bitübertragungsschicht (Physical Layer) - VIPA System 300S Handbuch

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Einsatz Ethernet-Kommunikation - Produktiv

Grundlagen - ISO/OSI-Schichtenmodell

7.2 Grundlagen - ISO/OSI-Schichtenmodell
Übersicht
Schicht 1 - Bitübertra-
gungsschicht (physical
layer)
Schicht 2 - Sicherungs-
schicht (data link layer)
128
Das ISO/OSI-Schichtenmodell basiert auf einem Vorschlag, der von
der International Standards Organization (ISO) entwickelt wurde. Es
stellt den ersten Schritt zur internationalen Standardisierung der ver-
schiedenen Protokolle dar. Das Modell trägt den Namen ISO-OSI-
Schichtenmodell. OSI steht für Open System Interconnection, die
Kommunikation offener Systeme. Das ISO/OSI-Schichtenmodell ist
keine Netzwerkarchitektur, da die genauen Dienste und Protokolle,
die in jeder Schicht verwendet werden, nicht festgelegt sind. Sie
finden in diesem Modell lediglich Informationen über die Aufgaben,
welche die jeweilige Schicht zu erfüllen hat. Jedes offene Kommuni-
kationssystem basiert heutzutage auf dem durch die Norm ISO 7498
beschriebenen ISO/OSI Referenzmodell. Das Referenzmodell struk-
turiert Kommunikationssysteme in insgesamt 7 Schichten, denen
jeweils Teilaufgaben in der Kommunikation zugeordnet sind. Dadurch
wird die Komplexität der Kommunikation auf verschiedene Ebenen
verteilt und somit eine größere Übersichtlichkeit erreicht.
Folgende Schichten sind definiert:
n
Schicht 7 - Application Layer (Anwendung)
Schicht 6 - Presentation Layer (Darstellung)
n
Schicht 5 - Session Layer (Sitzung)
n
Schicht 4 - Transport Layer (Transport)
n
n
Schicht 3 - Network Layer (Netzwerk)
n
Schicht 2 - Data Link Layer (Sicherung)
n
Schicht 1 - Physical Layer (Bitübertragung)
Je nach Komplexität der geforderten Übertragungsmechanismen
kann sich ein Kommunikationssystem auf bestimmte Teilschichten
beschränken.
Die Bitübertragungsschicht beschäftigt sich mit der Übertragung von
Bits über einen Kommunikationskanal. Allgemein befasst sich diese
Schicht mit den mechanischen, elektrischen und prozeduralen
Schnittstellen und mit dem physikalischen Übertragungsmedium, das
sich unterhalb der Bitübertragungsschicht befindet:
n
Wie viel Volt entsprechen einer logischen 0 bzw. 1?
n
Wie lange muss die Spannung für ein Bit anliegen?
n
Pinbelegung der verwendeten Schnittstelle.
Diese Schicht hat die Aufgabe, die Übertragung von Bitstrings zwi-
schen zwei Teilnehmern sicherzustellen. Dazu gehören die Erken-
nung und Behebung bzw. Weitermeldung von Übertragungsfehlern,
sowie die Flusskontrolle. Die Sicherungsschicht verwandelt die zu
übertragenden Rohdaten in eine Datenreihe. Hier werden Rahmen-
grenzen beim Sender eingefügt und beim Empfänger erkannt. Dies
wird dadurch erreicht, dass am Anfang und am Ende eines Rahmens
spezielle Bitmuster gesetzt werden. In der Sicherungsschicht wird
häufig noch eine Flussregelung und eine Fehlererkennung integriert.
Die Datensicherungsschicht ist in zwei Unterschichten geteilt, die
VIPA System 300S
HB140 | CPU | 315-4PN43 | DE | 16-36
+

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