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ABB FAM5400 -7 Handbuch Seite 18

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Dämpfung und Kompressionsschwingungen bei Gasmessung
Bei Überschreitung bestimmter kritischer Volumina vor und hinter dem Durchfluss-
messer bis zur nächsten Drosselstelle können bei meist niedrigen Druckverhältnissen
sogenannte Kompressionsschwingungen des Schwebekörpers auftreten.
Zur Vermeidung selbsterregter Kompressionsschwingungen sollten folgende Hinweise
beachtet werden:
• Auswahl eines Durchflussmessers mit möglichst geringem Druckverlust.
• Möglichst kurze Rohrleitungen zwischen Durchflussmesser und nächster vor- oder
nachgeschalteter Drosselstelle.
• Erhöhung des Betriebsdruckes unter Beachtung der sich daraus ergebenden Durch-
flussveränderungen infolge der Dichteänderung des Gases im Betriebszustand.
Druckschläge
Speziell bei der Messung von Gasen kann es beim Einsatz von schnell öffnenden
Magnetventilen und ungedrosselten Rohrleitungsquerschnitten sowie bei Gasblasen in
Flüssigkeiten zu sogenannten Druck- oder Prellschlägen kommen. Dabei wird der
Schwebekörper infolge der plötzlich auftretenden Entspannung des Gases in der Rohr-
leitung massiv gegen den oberen Schwebekörperanschlag geschlagen. Unter
Umständen führt dies zu einer Zerstörung des Gerätes.
Feststoffanteile im Messstoff
Schwebekörper-Durchflussmesser eignen sich nur bedingt für die Messung von Mess-
stoffen mit Feststoffanteilen. In Abhängigkeit von der Konzentration, Korngröße und Art
des Feststoffs ist mit erhöhtem mechanischem Abrieb zu rechnen. Weiterhin können
verfestigte Ablagerungen am Schwebekörper dessen Gewicht und Form verändern.
Diese Einflüsse können zu einer Verfälschung des Messergebnisses führen. Allgemein
wird in solchen Fällen der Einsatz geeigneter Filter empfohlen.
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