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Anwenderhinweise
9
Bitte ziehen Sie vorsichtig die Instrumenten-
sonde aus dem Konverter. Legen Sie die Instru-
Desinfizieren
mentensonde sicher gelagert ab.
Sie die gebrauchte Instrumentensonde, bevor
Sie diese bei einem neuen Patienten benutzen.
Sollten Sie mit einem anderen Instrumenten-
sondentyp die Behandlung fortsetzen, dann
verfahren Sie wie vorweg beschrieben.
Stecken Sie die neue Instrumentensonde mit dem
Metallteil mit einer leichten Drehung in den Kon-
verter und starten Sie die Behandlung mit der Be-
tätigung des START/STOPP-Schalters am Energie-
Steuerzentrum oder am Konverter direkt.
Nur beim abgeschalteten Konverter ist
der Austausch von Instrumentensonden
gestattet. Vor Gebrauch einer Instru-
mentensonde ist diese zu sterilisieren
5.2

Praxiserfahrungen

Die individuelle Befindlichkeit des Patienten be-
stimmt die Intensität!
Bei empfindlichen Patienten oder Körperteilen ist
eine Kombination der Stufen 1 bis 2 und eine Be-
handlungszeit von maximal 2 Minuten ausreichend.
Diese Einstellung empfehlen wir grund-
sätzlich bei Kindern.
Der Patient kann bei der Behandlung ein leichtes
Kribbeln verspüren. Es ist das gleiche Gefühl, als
würde eine Wunde an der Luft trocknen und einen
leichten Juckreiz auslösen. Dies ist, wie in der natürli-
chen Wundheilung, eine gute, positive Reaktion.
Die Gefahr einer Überdosierung von kaltem Plasma
besteht nach Stand der Forschung nicht, weil die Nie-
dertemperaturplasmen sich innerhalb von 20 Sekun-
den wieder auflösen.
Die in der Indikationstabelle empfohlenen Leistungs-
stufen und Behandlungszeiten resultieren zum einen
aus einer ausgiebigen In-Vitro-Studie mit relevanten
Keimen, Bakterien und Pilzen sowie klinischen Erfah-
rungen aus der täglichen Praxisarbeit.
Der Behandlungserfolg
hängt von der konse-
quenten Führung der
Instrumentensonde ab.
Der Spalt zwischen der
zu behandelnden Fläche
und der Instrumenten-
sonde sollte ca. kleiner
als 2 mm sein.
Auch die angesprochene Befindlichkeit des Patienten
oder seine individuelle Sensibilität und körperliche
Reaktion kann voreingestellte Intensitäten verän-
dern. Diese Veränderungen werden durch den Einsatz
der Patientensonde erfasst, an das Energie-Steuer-
zentrum weitergeleitet und entsprechend, wie be-
schrieben, angezeigt.
Der Behandelnde erkennt, dass er die Platzierung
der Instrumentensonde verbessern muss.
Es ist eher vorteilhaft, wenn der Behandler oder An-
wender durch leichte Bewegung gleichzeitig einen
Luftaustausch erzeugt. Eine starre Positionierung ist
genauso wenig gewünscht wie ein zu großer Spalt zwi-
schen behandelnder Fläche und Instrumentensonde.
Wenn der technologische Vorgang eine optimale Hand-
habung erkennt, leuchtet in der Glas-Instrumenten-
sonde das Gas in einem Hightech-Orange auf und
stellt transparent für alle Beteiligten die Funktionali-
tät ins rechte Licht.
Anwenderhinweise
Überblick über die Intensitäten
oder Leistungsstufen
Intensitätseinstellungen oder Leistungsstufen sind in
drei Hauptgruppen eingeteilt:
n Gruppe III Hohe Intensität
Stufe 4 und 5
n Gruppe II Mittlere Intensität
Stufe 3 bis 4
n Gruppe I Schwache Intensität
Stufe 1 bis 2
Die Erläuterungen im Einzelnen
Gruppe III Hohe Intensität
Stufe 4 und Stufe 5 leuchten gemeinsam. Verwen-
dung zum Beispiel bei hohem
Desinfektionsbedarf
und für starke Gewebestimulation.
n
Abszesse
n
Bakterielle Infektionen
Ulcus
n
Virusinfektionen, zum Beispiel Herpes simplex
n
n
Candida albicans (Pilzinfektionen)
n
Wundinfektion, insbesondere schlecht heilende
Wunden nach sekundärer Infektion
Längere Blutung
n
n
Fisteln
n
Gangräne
Gingivitis
n
Granulom
n
n
Implantation
n
Parodontitis
Periimplantitis
n
Desinfektion der Pulpa
n
Wurzelkanalbehandlung
n
n
Stumpf- und Kronendesinfektion
Karies
n
Gruppe II Mittlere Intensität
Stufe 3, bis oder/und Stufe 4. Verwendung zur besse-
Heilung und Regeneration.
ren
Wenn der Patient eine besondere Sensibilität an-
zeigt, dann Indikationen der Gruppe III in der Stufe
3 bei gleichzeitig längerer Behandlungszeit!
Aphthae
n
Verbrennungen
n
Wundheilung
n
n
Nach chirurgischen Eingriffen
Dekubitus
n
Hämatome
n
Gruppe I Schwache Intensität
Stufe 1 und/oder Stufe 2
Verwendung bei empfindlichen Patienten und hyper-
sensiblen Behandlungsbereichen.
Hypersensibilität des Zahnes
n
Patienten mit sensiblem Gewebe
n
Prophylaxe
n
n
Kinder
Grundsätzlich ist zu beachten, ob der
Patient unangenehmes Empfinden sig-
nalisiert! Hypersensibilität ist mit einer
kleineren Stufe/Intensität und dafür
mit einer längeren Behandlungszeit
auszugleichen.
Patientenprotokolle
Informieren Sie jeden Patienten über das Behand-
lungsergebnis mit einem Behandlungsprotokoll. Die
Wirkung der Therapie wird in seiner Vielfältigkeit
transparent. Das hilft Ihnen und Ihren Patienten, diese
komfortable, schmerzfreie Therapie mit kaltem Plasma
als eine wiederholende Standardbehandlung zu etab-
lieren. Die Folge sind zufriedene Patienten und ein ak-
zeptiertes, privatärztliches Abrechnungskriterium.
plasma ONE · Benutzerhandbuch
14-15

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