Funktionsprinzip
OptiSelect GM03-E
V 05/17
Hochspannungserzeugung
Die Pistolensteuerung liefert eine hochfrequente Niederspannung von ca.
10 V eff. Diese wird durch das Pistolenkabel (1) der Hochspannungs-
kaskade (2) im Schaft der Pistole zugeführt.
In der Hochspannungskaskade (2) wird die Niederspannung in einem ers-
ten Schritt (c) hochtransformiert. Diese primäre Hochspannung wird im
zweiten Schritt (d) in der eigentlichen Hochspannungskaskade gleichge-
richtet und stufenweise vervielfacht, bis sie am Ende die erforderliche
Hochspannung aufweist (ca. 100 kV). Die Hochspannung wird nun im
Zerstäuber zur Elektrode (E) geführt.
Schaltung
Im Pistolenkabel werden neben der für die Erzeugung der Hochspannung
nötigen modulierten Niederspannung auch Signalleitungen geführt. Diese
sind einerseits für das Auslösen (Triggern) der Pistole, andererseits für
die Fernbedienung einiger wichtiger Funktionen des Steuergerätes über
die Pistole verantwortlich.
Die Pistole wird über einen berührungslosen Schalter (3) ausgelöst, wel-
cher durch einen Magneten (4) im Pistolenabzug (5) betätigt wird. Die
Pistolensteuerung schaltet die modulierte Niederspannung, die Pulverför-
derung und die Spülluft ein.
Abb. 5
Pulverfluss und Elektrodenspülluft
Die Elektrodenspülluft wird beim Einsatz von belüfteten Zerstäubern mit
dem dafür vorgesehenen Anschluss auf der Rückseite der Pistolensteue-
rung verbunden (siehe dazu die Betriebsanleitung der Pistolensteuerung).
Die Funktionen der Zerstäuber sind im entsprechenden Kapitel in diesem
Dokument beschrieben.
Produktbeschreibung • 13