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Arbeitsweise; Regelkreis - Siemens sipart PS2 Betriebsanleitung

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3.5

Arbeitsweise

3.5.1

Regelkreis

Regelkreis
Der elektropneumatische Stellungsregler bildet mit dem pneumatischen Antrieb einen
Regelkreis:
● Der Istwert x repräsentiert die Stellung der Antriebsspindel bei Schubantrieben bzw. die
● Die Führungsgröße w repräsentiert den Stellstrom eines Reglers bzw. einer
Die Hub- bzw. Drehbewegung des Antriebs wird über entsprechende Anbauteile, über die
Rückmeldewelle und über ein spielfreies, umschaltbares Zahnradgetriebe auf ein
hochwertiges Leitplastikpotenziometer gegeben und auf den Analogeingang des
Mikrocontrollers übertragen. Die aktuelle Position kann auch über einen externen Sensor
dem Stellungsregler vorgegeben werden. Dabei erfolgt die Hub- bzw. Drehwinkelerfassung
durch einen berührungslosen Stellungssensor (NCS = Non-Contacting Position Sensor)
direkt am Antrieb.
Der Mikrocontroller korrigiert gegebenenfalls den Winkelfehler des Hubabgriffs, vergleicht
die Potenziometerspannung als Istwert x mit dem über die Klemmen 3 und 7 eingespeisten
Sollwert w und berechnet die Stellgrößeninkremente ±∆y. Je nach Größe und Richtung der
Regelabweichung (x-w) wird das piezovorgesteuerte Zu- bzw. Abluftventil geöffnet. Das
Volumen des Antriebs integriert die Stellinkremente zum Stelldruck y auf, der in etwa
proportional die Antriebsstange bzw. die Antriebswelle bewegt. Durch diese Stellinkremente
wird der Stelldruck so lange verändert, bis die Regelabweichung zu null wird.
Die pneumatischen Antriebe gibt es in einfach und doppelt wirkender Geräteausführung. Bei
einfach wirkenden Antrieben wird nur eine Druckkammer belüftet und entlüftet. Der
entstehende Druck arbeitet gegen eine Feder. Bei doppelt wirkenden Antrieben arbeiten
zwei Druckkammern gegeneinander. Dabei wird bei gleichzeitiger Belüftung eines Volumens
das Gegenvolumen entlüftet.
Siehe auch
Blockschaltbild für einfach und doppelt wirkende Antriebe (Seite 33)
SIPART PS2 mit und ohne HART-Kommunikation
Betriebsanleitung, 09/2008, A5E00074630-08
Stellung der Antriebswelle bei Schwenkantrieben.
Handsteuerstation von 0/4 bis 20 mA.
Beschreibung
3.5 Arbeitsweise
31

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