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Aeronaut RF-4D Anleitung Seite 4

Rc-flugmodell

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Fournier RF-4D
eine Seite der Rohrabschnitte mit Balsa, ca. 8 – 10 mm dick, gründlich abdichten! Bitte durch hineinblasen
prüfen, ob wirklich dicht! Sonst könnte der PU-Kleber in den Innenraum eindringen = Katastrophe! Die
abgedichtete Seite des Rohres in einer Länge von ca. 5 mm konisch nacharbeiten – dadurch wird der in der
Bohrung aufgetragene Klebstoff besser verteilt. Oberfläche mit Schleifpapier aufrauhen.
Nun wird das Modell „trocken" zusammengefügt, die „V"-Form der Tragfläche beträgt 4° pro Seite,
gemessen an Flügel-Unterseite. Dies entspricht einer Unterlage von 90 mm am Endprofil. Liegt der Rumpf
auf den Kufen, ist eine Unterlage von ca. 100 mm richtig.
Vor dem Einkleben folgende Schutzmaßnahmen vornehmen, denn der PU-Kleber lässt sich nur sehr schwer
beseitigen! Die Wurzelrippe des Rumpfes mit Tesa-Band schützen, mit einem scharfen Balsamesser die
Öffnung sauber ausschneiden. Das Verbindungsrohr (66) mit Vaseline behandeln (incl. einem Teil des
Führungsrohres – allerdings die Innenseite), ebenso die Wurzelrippe.
Mit einem runden Holzstab (Ø ca. 5 – 6 mm, 200 mm lang) wird der PU-Kleber auf die gesamte Oberfläche
der Bohrung aufgetragen (mit einer Taschenlampe prüfen), das Führungsrohr (2) nur leicht beschmieren. In
die Öffnung im Flügel etwas Wassernebel einspritzen, den eventuellen Wasserüberschuss abtropfen lassen,
auf das bereits im Rumpf eingeschobene Verbindungsrohr aufschieben. Nun wird vorsichtig eine Tragfläche
aufgeschoben. Bitte schrittweise arbeiten, die evtl. heraustretenden Überreste von PU sorgfältig entfernen
bis der Anschlag erreicht ist.
Tragfläche am Rumpf mit Klebeband gründlich sichern (den ganzen Umfang). Ebenso wird die zweite
Tragfläche behandelt. Das Modell in der bereits ausprobierten Position sichern.
Wichtig! Die Arbeitszeit des PU-Klebstoffes beträgt ca. 30 – 45 min nach seiner Applikation
(=Luft=Feuchtigkeitszugang). Die Konsistenz ist zunächst honigartig, durch die Wirkung der Luftfeuchtigkeit
bildet sich Schaum, der bei 20° C nach 2 Stunden aushärtet. Volle Festigkeit erreicht er nach 24 h.
Durch das Schäumen entsteht in geschlossenem Raum ein erheblicher Druck, der ohne weiteres die
Tragfläche vom Rumpf wegdrücken kann! Mindestens eine Stunde lang beaufsichtigen!
Platte (6) trägt eine Markierung, wo die Mitte der Halterung des Arbeitszylinders liegt. Diese mit 3
Senkschrauben M2,5x16 und Muttern befestigen, mit dem Zylinder montieren. Den Zylinder (5) an das
EZFW anschließen – siehe Abb. 3, die ganze Einheit noch einmal in den Rumpf montieren.
Wichtig! Das EZFW in Position „ausgefahren" bringen (der Arbeitszylinder ist ohne Druck ebenso in Position
„ausgefahren"), d.h. die Platte (6) kann in der Längsrichtung exakt an die bereits aufgerauhte Rumpfwand
geklebt werden. Diese zunächst andrücken, mit Bleistift den Umfang an die Wand übertragen, in die Mitte
des markierten Bereiches eine Bohrung Ø 2,2 mm vornehmen. Außen die Rumpfoberfläche mit Klebeband
schützen.
Die Platte (6) wird an die Rumpfwand von außen mit einer Blechschraube Ø 2,2 mm angezogen. Damit die
Rumpfwand durch die Schraube nicht verformt wird, legen wir eine ebene SPH.Platte ca. 100 x 50 mm, ca. 5
mm dick, mit einer Bohrung Ø 2,5 mm an die Wand, die mit eingedicktem Harz versehene Platte (6) wird
ausgerichtet und das Ganze mit der Blechschraube zusammengezogen. Den Druck nicht übertreiben, sonst
könnte es auch zu einer Verformung der Rumpfwand kommen! Nach dem Aushärten das EZFW mit dem
Zylinder herausnehmen.
Nun wollen wir uns dem Motorträger widmen. In seiner Betriebsanleitung ist genau beschrieben, wie die
richtige „Härte" für den konkreten Motor einzustellen ist. Damit der Aufbau Motor-Motorträger möglichst
schmal ist (und sicher unter der Motorhaube Platz findet), müssen beide „L"-Schienen demontiert und jeweils
ca. 3 mm abgetragen werden. Abb. 6 zeigt, wie die Schienen an die Ausleger montiert werden müssen –
siehe auch Abb. 7.
Im Bauplan ist die Gesamtlänge der Motoreinheit bis zum Prop-Mitnehmer mit 130 mm angegeben – diese
bitte streng einhalten! Der Motor bzw. der Motorspant hat keinen „sichtbar" eingebauten Motorsturz, durch
die Geometrie der Tragfläche und HLW jedoch ergibt sich Motorsturz von ca. -2°! Das HLW ist im positiven
Winkel gelagert, dadurch trägt das Modell seinen Schwanz hoch – wie das Original.
Bei dem Mustermodell kam der Saito FA-100T zum Einsatz, daher kommen ein Paar auf den Fotos
sichtbaren Abweichungen – nicht irritieren lassen! Beide Vergaser sind oben am Motorgehäuse
untergebracht, der Kraftstofftank musste also entsprechend höher. Da der Motor recht kurz ist, musste ein
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Bauanleitung Fournier RF-4D

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