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Scheppach Lata 5.0 Originalanleitung Seite 8

Drechselmaschine
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  • DEUTSCH, seite 1
lage von links auf den Reitstock zu montieren.
• In diesen Positionen haben Sie die Möglichkeit, Werk­
stücke mit größeren Durchmesser zu bearbeiten.
Reitstock
• Der Reitstock ist nach Lösen der Exzenterklemmung
über die gesamte Bettlänge verstellbar und kann in je­
dem Abstand zum Spindelstock geklemmt werden.
• Zum Spannen eines Werkstückes zwischen den Spitzen
der Klemmgriff lösen, die Pinole ca. 20 mm heraus dre-
hen und klemmen.
• Den Reitstock an das Werkstück anstellen und die Reit­
stockspitze in den vertieften Mittpunkt setzen.
• Die Reitstockpinole soweit herausdrehen, bis die Reit­
stock spitze fest im Holz sitzt. Den Klemmgriff wie der
anziehen.
• Das Werkstück von Hand drehen und prüfen, ob das
Werk stück fest zwischen den Spitzen sitzt und sich frei
dre hen läßt
Reitstockspitze auswechseln, Fig. 1.1, 4
• Klemmgriff (5) lösen.
• Reitstockpinole ganz zurückdrehen, bis die Spitze ab­
nehm bar ist.
Werkzeugauflage, Fig. 9, 10
• Die Werkzeugauflage dient zur sicheren Führung der
Drechselwerkzeuge und ist zugleich Stütze für die Hand.
Die Höhenverstellung der Werkzeugauflage erfolgt nach
Lösen des Klemmhebels. Zum Weiterdrehen in Pfeil-
richtung ziehen.
• Die Werkzeugauflage im Abstand von 1 – 3 mm an das
Werkstück anstellen. Die Einstellung prüfen, dazu das
Werkstück von Hand drehen.
• Die Werkzeugauflage ca. 3 mm oberhalb der Werkstück­
achse anstellen. Die Einstellung erneut prüfen, indem
Sie das Werkstück wieder von Hand drehen.
• Nach Lösen der Exzenterklemmung ist die Auflagekonso­
le in Längsrichtung über die gesamte Bettlänge und die
Querrichtung bis an das Werkstück verstellbar. Deswei-
teren ist die Auflangkonsole nach beiden Seiten über ca.
45° schwenkbar.
• Zur Bearbeitung einer Planfläche die Werkzeugauflage
90° drehen und an die zu bearbeitende Fläche anstel-
len. Je nach Drechselwerkzeug die Werkzeugauflage bis
6 mm unterhalb der Werkstückachse anstellen.
• Wird der Spindelkopf geschwenkt, so ist die Werkzeug­
auflage mit der Verlängerung zu verwenden (Fig. 11).
• Hierzu wird diese links vom Spindelstock eingesetzt, so
dass nun größere Scheiben bearbeitet werden können.
Werkzeugführung, Fig. 11
Beispiele der Werkzeugführung beim Bearbeiten der häu-
figsten Grundformen. Nach Anschluss an das Stromnetz
ist die Drechselmaschine betriebsbereit. Beachten Sie da-
zu den Punkt „Elektrischer Anschluss".
6 deutsch
Arbeitshinweise
Eine Voraussetzung für fachgerechtes Drechseln ist ein ein-
wandfreies, scharfgeschliffenes Drechselwerkzeug.
Materialauswahl
• Drechselholz muss von guter Qualität sein, ohne Fehler
wie Querrisse, Oberflächenrisse oder Aststellen. Fehler-
haftes Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko für
Benutzer und Maschine.
• Werkstücke aus verleimten Hölzern sollte nur ein erfah-
rener Handwerker bearbeiten. Das Drechseln die ser Höl-
zer erfordert eine sorgfältige Verleimung ohne Schwach-
stellen, da das Werkstück aufgrund der ent stehenden
Zentrifugalkraft explodieren kann.
Hinweis: Die Beherrschung der Grundkenntnisse sollte sich
der Laie ausschließlich mit massivem Material erarbeiten.
Materialvorbereitung
• Für das Drechseln von Langholz muss das Material vor­
her auf eine Vierkantform zugeschnitten werden.
• Für das Drechseln von Querholz muss das Material eben­
falls roh zugeschnitten werden. Mit der Bandsäge roh
aussägen. Geeignet ist eine achteckige Form; dadurch
lassen sich Vibrationen weitgehend vermeiden.
Werkstücke zentrieren, Fig. 12
Das Zentrieren der vorbereiteten Werkstücke ist vor dem
Einsetzen in die Maschine ein wichtiger Arbeitsgang. Zen-
trie ren heißt den Werkstückmittelpunkt ausmessen und
mit Körner kennzeichnen.
Eine Vertiefung von 1,5 bis 2 mm Ø in den Mittelpunkt
schlagen.
Wird das Werkstück nicht exakt zentriert, entstehen durch
die Unwucht zu starke Vibrationen. Ein Herausschleudern
des Werkstückes kann die Folge sein.
HINWEIS
Exakte Werkstückzentrierung ist sauberer Rundlauf.
Während der Drechselarbeit
• Das noch rohe Werkstück bei niedriger Drehzahl bear­
beiten.
Nach dem Vordrechseln, das heißt wenn die Grundform
des Werkstückes, sowie ein gleichmäßiger Rundlauf er-
reicht ist, kann die Drehzahl erhöht werden.
• Die mitlaufende Körnerspitze muss über das Handrad,
bei ausgeschaltetem Motor, zwischendurch nachgestellt
werden.
Die Körnerspitze muss fest im Holz sitzen.
Das Werkstück von Hand drehen um den festen Sitz zwi-
schen den Spitzen zu prüfen.
Werkstück markieren
Manchmal muss das Werkstück vor der Fertigstellung
aus gespannt werden. Es ist vorteilhaft, vorher mit einem
Bleistift auf dem Werkstück und dem Mitnehmer eine Mar­
kierung anzubringen.
Beim Wiedereinspannen Markierung auf Markierung set-
zen.
Fachliteratur
Der Fachhandel bietet Fachliteratur über das Drechseln an.
Für den Anfänger und den Könner eine große Hilfe beim
Arbeiten und mit vielen Anregungen zum Verarbeiten.

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