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Erstes Anheizen - Hark 29 HGT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im obe-
ren Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der
Heiz gase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine übermäßige
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Die Regler für
die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr befinden sich oberhalb des
Asche kastens (Abb. C).

Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch an-
dere flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brennregulie-
rung Ihres Kamin ofens vertraut.Hark-Kaminöfen sind mit hochhit-
zebeständigem Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten
Heizvorgängen aus. Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen
des Lackes lässt sich nicht vermeiden. Sorgen Sie während die-
ser Zeit für eine gute Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des
Aufstellraumes. Die Nennwärmeleistung des Ofens kann zum for-
cierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten
werden, wenn der Ofen dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüf-
tung betrieben und die Temperatur der Umgebungsflächen dabei
kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht
den Lack des Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht
vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter Rei-
nigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der
Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Hark 29 GT ECOplus
Bedienelemente
Abbildung C
Anheizeinrichtung
auf
zu
!
Beim Anheizen den Knauf auf
A=auf stellen
Nach dem Anheizen Knauf auf
Z=zu stellen
Primärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
 Beim Heizen mit Kohle
Primärluft- Einstelleinrichtung "MAX"
Nie beide Einstelleinrichtungen gleichzeitig auf "MIN" stellen.
Verpuffungsgefahr!
im Kamin- & Kachelofenbau
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MAX"
 Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Se-
kundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die Asche-
kastenklappe bleibt geschlossen. Die Anheizeinrichtung über der
Feuerraumtür muss vollständig geöffnet sein (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Guss-
mulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei wei-
tere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen
die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Gril-
lanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge
klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzan-
leitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Ver-
wenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur
Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feu-
erraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbren-
nungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden
ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind
auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Die Anheizeinrichtung über der Feuerraumtür kann geschlossen
werden. Jetzt können Sie den Primärluftregler (links) schließen
und die Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler
(rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt
der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte
darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Reglerein-
stellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt
des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegeben-
heiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten Brennstoff-
auflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam
heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoff-
zufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein
Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen
Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorrübergehend schwarz
verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich helle
Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbe-
dingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuf-
fung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt
werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas
zu.Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauer-
stoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte,
aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem ent-
-3-

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