In Betrieb nehmen
8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen
PROFIBUS-Adresse
Für die DP-CPU dürfen Sie "126" nicht als PROFIBUS-Adresse einstellen.
Siehe auch
Freie Adressierung von Baugruppen (Seite 127)
8.5.4
Direkter Datenaustausch
Voraussetzung
Ab STEP 7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer "Direkten Datenaustausch"
projektieren. Die DP-CPUs können am Direkten Datenaustausch als Sender und Empfänger
teilnehmen.
Definition
"Direkter Datenaustausch" ist eine spezielle Kommunikationsbeziehung zwischen
PROFIBUS DP-Teilnehmern.
Der Direkte Datenaustausch ist dadurch gekennzeichnet, dass PROFIBUS DP-Teilnehmer
"mithören", welche Daten ein DP-Slave an seinen DP-Master zurückschickt. Durch diesen
Mechanismus kann der "Mithörer" (Empfänger) direkt auf Änderungen von Eingangsdaten
entfernter DP-Slaves zugreifen.
Adressbereiche
Bei der Projektierung in STEP 7 legen Sie über die jeweiligen Peripherieeingangsadressen
fest, auf welchen Adressbereich des Empfängers die gewünschten Daten des Senders
gelesen werden sollen.
Eine DP-CPU kann sein:
● Sender als DP-Slave
● Empfänger als DP-Slave oder DP-Master oder als CPU, die nicht in ein Master-System
174
eingebunden ist
CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08