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Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung Seite 167

Cpu 31xc und cpu 31x: aufbauen
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Teilprozessabbild taktsynchron aktualisieren
Mit der SFC 126 "SYNC_PI" aktualisieren Sie ein Teilprozessabbild der Eingänge
taktsynchron. Ein an einen DP-Takt angebundenes Anwenderprogramm (Anbindung erfolgt
über den OB 61) kann mit dieser SFC die erfassten Eingangsdaten in einem
Teilprozessabbild der Eingänge synchron mit diesem Takt und konsistent aktualisieren. Die
SFC 126 ist unterbrechbar und kann nur im OB 61 aufgerufen werden.
Mit der SFC 127 "SYNC_PO" aktualisieren Sie ein Teilprozessabbild der Ausgänge
taktsynchron. Ein an einen DP-Takt angebundenes Anwenderprogramm kann mit dieser
SFC die berechneten Ausgangsdaten eines Teilprozessabbildes der Ausgänge synchron mit
diesem Takt und konsistent in die Peripherie übertragen. Die SFC 127 ist unterbrechbar und
kann nur im OB 61 aufgerufen werden.
Die SFC 126 und 127 werden in der
Systemsoftware S7-300/400 System- und Standardfunktionen
Die Taktsynchronität wird bei den CPUs 315-2 PN/DP, CPU 317 DP, CPU 317-2 PN/DP und
CPU 319-3 PN/DP unterstützt. Bei den CPUs mit zwei DP-Schnittstellen (CPU 317-2 DP und
CPU 319-3 PN/DP) wird die Taktsynchronität nur an der zweiten Schnittstelle (DP-
Schnittstelle) unterstützt.
Verweis
Weitere Informationen zur Taktsynchronität finden Sie im
Uhrzeitsynchronisation
Informationen zur Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS DP finden Sie im Kapitel
Schnittstellen > PROFIBUS DP
Sync/Freeze
Mit dem Steuerkommando SYNC werden die DP-Slaves einer Gruppe in den Sync-Modus
geschaltet, d. h. der DP-Master überträgt die aktuellen Ausgangsdaten und veranlasst die
betroffenen DP-Slaves, die Ausgänge einzufrieren. Bei den folgenden Ausgabetelegrammen
speichern die DP-Slaves die Ausgangsdaten in einem internen Puffer; der Zustand der
Ausgänge bleibt unverändert.
Nach jedem Steuerkommando SYNC legen die DP-Slaves der selektierten Gruppen die
Ausgangsdaten ihres internen Puffers auf die Ausgänge an den Prozess.
Die Ausgänge werden erst dann wieder zyklisch aktualisiert, wenn Sie mithilfe der SFC 11
"DPSYC_FR" das Steuerkommando UNSYNC absetzen.
Mit dem Steuerkommando FREEZE werden die betroffenen DP-Slaves in den Freeze-
Modus geschaltet, d. h., der DP-Master veranlasst die betroffenen DP-Slaves, den aktuellen
Zustand der Eingänge einzufrieren. Anschließend überträgt er die eingefrorenen Daten in
den Eingangsbereich der CPU.
Nach jedem Steuerkommando FREEZE frieren die DP-Slaves den Zustand der Eingänge
erneut ein.
Der DP-Master erhält erst dann wieder zyklisch den aktuellen Zustand der Eingänge, wenn
Sie mithilfe der SFC 11 "DPSYC_FR" das Steuerkommando UNFREEZE absetzen.
Die SFC 11 wird in der zugehörigen
Systemsoftware S7-300/400 System- und Standardfunktionen
CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00105491-08
Online-Hilfe zu STEP7
.
Online-Hilfe zu STEP7
In Betrieb nehmen
8.5 PROFIBUS DP in Betrieb nehmen
Referenzhandbuch
und im
beschrieben.
Handbuch "Taktsynchronität"
Referenzhandbuch
und im
beschrieben.
.
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