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Beschreibung
Abb. 2 Prinzip der Drehschieberpumpe
In einem zylindrischen Pumpengehäuse läuft ein exzentrisch angeordneter Rotor. In einem oder
mehreren Rotorschlitzen eingesetzte Schieber (2, 3) gleiten durch die Fliehkraft und
Schieberfedern auseinandergedrückt entlang der Gehäusewand. Die in dem Saugstutzen (4)
gelangenden Gase (Luft) bzw. Dämpfe aus dem Rezipienten (6), werden im Schöpfraum (1)
verdichtet und durch das ölüberlagerte Auslassventil (5) wieder ausgestoßen. Nachdem der
erste Schieber die Einlaßöffnung passiert hat, erweitert sich der Ansaug- / Schöpfraum. Das
Gas aus dem Rezipienten (6) expandiert. Nach einem Drehwinkel von 180° wird diese Öffnung
vom zweiten Schieber geschlossen. Das zwischen den beiden Schiebern eingeschlossene Gas
wird von der Ansaugseite zur Auspuffseite transportiert, indem sich der Rotor in der
angezeigten Richtung dreht. Nachdem der vordere Schieber die Auslassöffnung (5) passiert
hat, wird die Gassäule gegen das Auslassventil auf die Auslassöffnung gedrückt und
komprimiert. Die Gassäule wird komprimiert, bis sich das Auslassventil öffnet und das Gas
durch die Auslassöffnung ausströmen kann. Dieser Zyklus wiederholt sich, wenn der Schieber
an der Einlassöffnung entlanggeführt wird und diesen gegenüber der Atmosphäre verschließt.
Daher werden bei jeder Umdrehung des Pumpenrotors zwei Pumpzyklen durchlaufen.
3.4.3 Arbeitsprinzip von zweistufigen Drehschieberpumpen (CRVpro-Serie)
Zur Verbesserung des Enddrucks sowie des Saugvermögens bei niedrigen Drücken sind zwei
Pumpstufen (Vorstufe und Hochstufe) hintereinander angeordnet. Dies sorgt im Gegensatz zur
einstufigen Ausführung für einen besseren Enddruck und ein besseres Saugvermögen im
Feinvakuumbereich. Das Ansaugen erfolgt in der ersten Stufe (Hochstufe), die Kompression
und der Auslass finden in der zweiten Stufe (Vorstufe) statt.
Abb. 3 Vorstufe/ Hochstufe
P1700012
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