Automatisches Datenlogging
Im automatischen Datenlogging-Modus misst und speichert das Messgerät zu der vom Benutzer
eingestellten Abtastrate einen Messwert auf eine SD-Speicherkarte. Die Abtastrate verzögert sich
hiermit um 2 Sekunden. Um die Abtastrate zu ändern (die Abtastrate kann beim automatischen
Datenlogging nicht „0" betragen), beziehen Sie sich auf den „Setup-Modus"-Abschnitt:
1. Wählen Sie im Set-up-Modus eine Abtastrate, die ungleich Null ist, aus.
2. Drücken und halten Sie die LOG-Taste für mindestens 1,5 Sekunden. Das DATALOGGER-
Symbol wird zur ausgewählten Abtastrate aufleuchten. Dies gibt an, dass nun Messwerte
automatisch auf die SD-Karte gespeichert werden.
3. Falls keine Karte eingelegt ist oder die Karte defekt ist, wird das Messgerät bis auf Weiteres
SCAN SD anzeigen. Schalten Sie in diesem Fall das Messgerät aus und versuchen Sie es
erneut mit einer zulässigen SD-Karte.
4. Drücken Sie für einen Moment die LOG-Taste, um den Datenlogger anzuhalten. Das
DATALOGGER-Symbol wird aufhören aufzuleuchten und die Abtastrate wird für eine kurze Zeit
angezeigt. Um mit dem Datenlogging fortzufahren, drücken Sie einfach erneut auf die LOG-
Taste.
5. Um die Datenlogging-Sitzung zu beenden, drücken und halten Sie die LOG-Taste für
mindestens 1,5 Sekunden.
6. Beim erstmaligen Verwenden einer SD-Karte wird auf dieser der Ordner VBD01 erstellt. Hier
können bis zu 99 Tabellenkalkulationsdateien (mit jeweils 30,000 Messwerten) gespeichert
werden.
7. Beim Start des Datenloggings wird eine neue Tabellenkalkulationsdatei mit der Bezeichnung
VBD01001.xls auf der SD-Karte im Verzeichnis VBD01 erstellt. Die aufgezeichneten Daten
werden in der VBD01001.xls Datei, bis zum Erreichen des 30,000 Messwertes, gespeichert.
8. Wird der 30,000 Messwert überschritten, wird eine neue Datei (VBD01002.xls) erstellt, in
welcher weitere 30,000 Messwerte gespeichert werden können. Dieses Verfahren kann bis zu
99 Dateien fortgesetzt werden. Anschließend wird ein weiteres Verzeichnis (VBD02) erstellt, in
welchem weitere 99 Tabellenkalkulationsdateien gespeichert werden können. Dieser Prozess
wiederholt sich in derselben Weise mit den Verzeichnissen VBD03 bis VBD10 (letztes
zulässiges Verzeichnis).
Datentransfer von SD-Karte zu PC
1.
Schließen Sie das Datenlogging, wie in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben, ab.
Hinweis: Nehmen Sie für die ersten Tests eine kleine Test-Datenmenge auf. Dies erleichtert
ein einfaches Verstehen des Datenlogging-Prozesses, bevor Sie mit dem Erfassen von
wichtigen Daten beginnen.
2.
Entfernen Sie bei ausgeschaltetem Messgerät die SD-Karte.
3.
Stecken Sie die SD-Karte direkt in einen SD-Kartenleser des PCs. Wenn der PC nicht über
einen Kartenleser verfügt, verwenden Sie einen SD-Kartenadapter (in den meisten
Computerzubehörläden erhältlich).
4.
Schalten Sie den PC ein und starten Sie ein Tabellenkalkulationsprogramm. Öffnen Sie die
gespeicherten Dateien in dem Tabellenkalkulationsprogramm (siehe unten stehende Beispiel-
Screenshots der Tabellenkalkulationsdaten).
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SDL800-EU-GE-V1.2-11/11