Praktische Hinweise
Allgemeine Informationen
Das RH30 Hygrometer überwacht die Bedingungen umliegender Räume und alarmiert den
Nutzer, wenn die relative Feuchtigkeit den vom Nutzer (mit dem 55/60/65% Grenzwertschalter
an der Rückseite) eingestellten Grenzwert überschreitet.
Überhöhte Luftfeuchtigkeit in Räumen kann die Gesundheit beeinträchtigen und zur Bildung von
Nässe und Schimmel beitragen. Andererseits kann extrem trockene Raumluft ebenfalls die
Gesundheit beeinträchtigen, z.B. durch Austrocknen der Haut, Schleimhäute und Atemwege.
Extreme Raumbedingungen haben negative Auswirkungen auf Haustiere, Zimmerpflanzen,
Holzböden, alte Möbel, Kunststücke, Musikinstrumente, usw. Durch effektives Heizen und
Lüften erzielen Sie eine komfortable und gesunde Wohnumgebung und sparen sogar Kosten.
Wechselbeziehung zwischen Temperatur und Feuchtigkeit
In Räumen mit zu hoher Luftfeuchtigkeit erscheint eine Belüftung im Winter auf den ersten Blick
wenig sinnvoll, insbesondere wenn es draußen auch noch kalt, nass und mindestens genauso
feucht ist. Kalte Luft kann jedoch nur wenig oder keine Feuchtigkeit absorbieren. Wenn die kalte
Luft in den Raum eintritt, wird die Luft erwärmt und kann dadurch viel mehr Wasserdampf
aufnehmen. In nur wenigen Minuten kann so die Feuchtigkeit verringert werden.
Taupunkttemperatur
Der Taupunkt spiegelt die Beziehung zwischen Temperatur und Feuchtigkeit wider. Wird die Luft
zum Beispiel bei konstanter (absoluter) Feuchtigkeit abgekühlt, erhöht sich die relative
Feuchtigkeit stetig bis auf 100%. Wird die Luft weiter abgekühlt, wird sich der überschüssige
Wasserdampf in Form von Wassertropfen abspalten. Wenn das RH30 eine Lufttemperatur von
o
o
20
C (60
F) und eine relative Feuchtigkeit von 65% misst, dann beträgt die Taupunkttemperatur
o
o
13,2
C (56
F). Wenn Wände oder Decken eines Raums also kühler als 13,2
entsteht Kondensation und an den Wänden und Decken bilden sich Wassertropfen. Das kann zu
Schimmel und Wasserflecken führen. Ein anderes Beispiel wäre, dass die relative Feuchtigkeit
40% beträgt; die Taupunkttemperatur würde dann bei nur 6
Szenario müssten Wände und Decken deutlich kälter sein, bis der Taupunkt erreicht ist und
Wassertropfen entstehen.
Tipps für optimale Umgebungsbedingungen
o Die Taupunkttemperatur von Wänden sollte bei mindestens 15
o Schalten Sie die Heizung in der Wohnung nicht komplett ab, wenn Sie aus dem Haus gehen.
o Lüften Sie nur kurz, egal bei welchem Wetter, auch wenn es regnet.
o Lüften Sie Räume, indem Sie Fenster nur kurz öffnen. Für längere Zeit angekippte Fenster
führen nicht zu den gewünschten Ergebnissen, verschwenden Energie und können sogar die
Bildung von Schimmel unterstützen.
o Falls die Raumluft zu trocken ist (wie im Winter oft der Fall), sind Luftbefeuchter
empfehlenswert, da die Belüftung bei niedrigen Außentemperaturen die Feuchtigkeit noch
weiter reduzieren kann.
o
4 RH30‐EU‐DE v1.4 11/13
o
o
C (56
o
C (43
F) liegen. In solch einem
o
o
C (59
F) liegen.
F) sind, dann