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Siemens CP 443-1 Advanced Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC NET
S7−CPs für Industrial Ethernet
Handbuch Teil B4A
CP 443−1 Advanced
6GK7 443−1EX40−0XE0
für SIMATIC S7−400
LED−Anzeigen
Betriebsartenschalter
Schnittstelle Ind.Ethernet:
4 x 8−polige RJ−45 Buchse
Ausgabe 01/2007
C79000−G8900−C193−06
ab Ausgabestand 2 (Firmware−Stand ab V2.4)
Port 1
Port 2
Port 3
Port 4
Adressaufdruck MAC−Adresse
C−PLUG

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Inhaltszusammenfassung für Siemens CP 443-1 Advanced

  • Seite 1 SIMATIC NET S7−CPs für Industrial Ethernet Handbuch Teil B4A CP 443−1 Advanced 6GK7 443−1EX40−0XE0 ab Ausgabestand 2 (Firmware−Stand ab V2.4) für SIMATIC S7−400 C−PLUG LED−Anzeigen Betriebsartenschalter Port 1 Port 2 Schnittstelle Ind.Ethernet: 4 x 8−polige RJ−45 Buchse Port 3 Port 4 Adressaufdruck MAC−Adresse Ausgabe 01/2007 C79000−G8900−C193−06...
  • Seite 2: Adressaufdruck: Eindeutige Mac−Adresse Für Den Cp Voreingestellt

    Der hier beschriebene CP 443−1 Advanced weicht jedoch bezüglich der Organisa- tion des Dateisystems geringfügig ab. Es gelten die Angaben im vorliegenden ge- rätespezifischen Handbuch. Sie können dieses Handbuch auch über Internet beziehen: http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/1172744 CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B4A B4A−2 Ausgabe 01/2007...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Zum vorliegenden Teil B des Handbuches gehört folgender Ausgabestand des All- gemeinen Teiles A: ab 1/2005 Sie können den aktuellen Allgemeinen Teil A auch über Internet beziehen: http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/8777865 Inhalt − Teil B4A 1 Eigenschaften und Dienste ..........
  • Seite 4 Inhalt Kenndaten für den Einsatz von Java−Applets ....B4A−39 5.10 Speicherorganisation im CP 443−1 Advanced ....B4A−40 5.10.1 Speicheraufteilung...
  • Seite 5 Inhalt 10.14 Weitere abrufbare Informationen zum CP ......B4A−77 11 Neue Firmware laden ..........B4A−78 12 Technische Daten .
  • Seite 6: Eigenschaften Und Dienste

    1 Eigenschaften und Dienste 1 Eigenschaften und Dienste Anwendung Der Kommunikationsprozessor CP 443−1 Advanced ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem S7−400 (nicht in H−Systemen) vorgesehen. Er ermöglicht den Anschluss der S7−400 an Industrial Ethernet. Für den Aufbau von kleinen, lokalen Netzwerken oder zum Anschluss von mehre- ren Ethernet Geräten wurde in den CP 443−1 Advanced ein 4−Port Switch mit Autocrossing und Autosensing integriert.
  • Seite 7 1 Eigenschaften und Dienste − FETCH/WRITE−Dienste (Server−Dienste; entsprechend S5−Protokoll) über ISO−Transportverbindungen, ISO−on−TCP−Verbindungen und TCP−Verbin- dungen; SIMATIC S7−400 mit dem CP 443−1 Advanced ist hierbei immer Server (passiver Verbindungsaufbau), während der holende oder schreibende Zu- griff (Client−Funktion mit aktivem Verbindungsaufbau) von einer SIMATIC S5 oder einem Fremdgerät / PC erfolgt.
  • Seite 8 1 Eigenschaften und Dienste work Management Protocol) gemäß Standard MIB II. S IP−Zugriffsschutz (IP−ACL) Über den IP−Zugriffschutz besteht die Möglichkeit, die Kommunikation über den CP der lokalen S7−Station auf Partner mit ganz bestimmten IP−Adressen ein- zuschränken. S IP−Konfiguration Es ist konfigurierbar, über welchen Weg bzw. über welches Verfahren dem CP die IP−Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse eines Netzüberganges zu- gewiesen wird.
  • Seite 9 1 Eigenschaften und Dienste Durch den im Switch integrierten Autocrossing Mechanismus mit Autosensing ist es möglich, die Verbindung von PC / PG direkt über Standardkabel herzu- stellen. Ein gekreuztes Kabel ist nicht notwendig. CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B4A B4A−9 Ausgabe 01/2007 C79000−G8900−C193−06...
  • Seite 10: Projektierung

    SIMATIC iMap, welche auch den aktuellen Anwenderbaustein FB88/FB90 ent- halten: SIMATIC iMap V2.0 − Download Service Pack 1: http://www4.ad.siemens.de/WW/view/de/19762802 SIMATIC iMap STEP 7 Addon V2.0 − Download Service Pack 3: http://www4.ad.siemens.de/WW/view/de/21981502 Aus einer S7−400 Station, bei der für die CBA Kommunikation ein CP 443−1 Advanced eingesetzt wird, kann mit STEP 7 nur eine sogenannte...
  • Seite 11 Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie bei unserem Customer Support im Internet: http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/8797900 Bei älteren Baugruppentypen setzt diese Empfehlung voraus, dass Sie den für diesen Baugruppentyp aktuellen Firmware−Stand verwenden. CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B4A B4A−11...
  • Seite 12: Voraussetzungen Für Den Einsatz

    2 Voraussetzungen für den Einsatz 2 Voraussetzungen für den Einsatz Mengengerüst Für den Einsatz des hier beschriebenen CP−Typs gelten folgende Begrenzungen innerhalb eines Rack: S Anzahl betreibbarer CPs: 14 S Anzahl betreibbarer CPs als PROFINET IO−Controller: 4 S Anzahl der für PROFINET CBA−Kommunikation projektierbaren CPs innerhalb einer S7−Station: 1 (Systemeigenschaft) Achtung Die Anzahl betreibbarer CPs als PROFINET IO−Controller ist abhängig von der...
  • Seite 13 2 Voraussetzungen für den Einsatz Tabelle 2-1 Für den CP−Betrieb gültige CPU−Daten Bestellnummer der Ausgabestand ab Version CPU: Mehrprozessorbetrieb 6ES7... Anzahl betreibbarer CPs Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw. AG_RECV Aufrufe 1) 2) (kurze Daten) LOCK/UNLOCK PROFINET CPU412 ..412−1XF04−0AB0 V4.0 24 / 24 V4.1 CPU412−2 ..412−2XG04−0AB0...
  • Seite 14 2 Voraussetzungen für den Einsatz Fortsetzung der Legende zu Tabelle 2-1 Achtung: Bei einem AG_LRECV Aufruf mit langen Daten (Daten > 240 Byte) wird sowohl eine Sende− als auch eine Empfangs−Ressource belegt. Dadurch ergibt sich eine Rückwirkung auf das Mengengerüst der SEND/ RECEIVE−Schnittstelle (AG_SEND) .
  • Seite 15: Montage Und Inbetriebsetzung

    3 Montage und Inbetriebsetzung 3 Montage und Inbetriebsetzung Vorgehensweise / Montageschritte Die Montage des CP 443−1 Advanced umfasst die nachfolgend genannten Schritte: Schritt Ausführung / Bedeutung 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung bei den Der CP 443−1 Advanced kann in alle Baugruppen- folgenden Voraussetzungen aus: träger gesteckt werden, die Steckplätze mit P−...
  • Seite 16 3 Montage und Inbetriebsetzung Schritt Ausführung / Bedeutung 5. Schließen Sie ggf. weitere Komponenten an die Für den Aufbau von kleinen, lokalen Netzwerken noch freien RJ−45−Buchsen an. oder zum Anschluss von mehreren Ethernet Gerä- ten wurde in den CP 443−1 Advanced ein 4−Port Switch integriert.
  • Seite 17 3 Montage und Inbetriebsetzung Schritt Ausführung / Bedeutung 6. Die weitere Inbetriebnahme umfasst die Sie können das PG zur Projektierung wie folgt an- Adressierung und das Laden der schließen: Projektierdaten und Anwenderprogramme. über MPI Voraussetzung: über Industrial Ethernet Sie haben den CP in einem STEP7 Projekt mit Weitere Details entnehmen Sie bitte dem HWKonfig und NetPro für die Dienste projek- /Teil A/:...
  • Seite 18: C−Plug (Configuration Plug)

    3 Montage und Inbetriebsetzung C−PLUG (Configuration Plug) Wechselmedium C−PLUG Der CP besitzt einen austauschbaren Configuration Plug (kurz C−PLUG). Auf die- sem Wechselmedium können bis zu 32 MByte Daten spannungsausfallsicher ge- speichert werden. Die remanent gespeicherten Parameter umfassen: S IP−Adresse und IP−Parameter S neu eingestellte MAC−Adresse S LAN−Einstellungen S Verschaltungsinformationen für PROFINET CBA...
  • Seite 19: Funktion

    3 Montage und Inbetriebsetzung Einsetzen in C−PLUG Steckplatz Der Steckplatz für den C−PLUG befindet sich auf der Geräterückseite. Der C−PLUG wird in den vorgesehenen Schacht eingeschoben. Bild 3-1 C−PLUG in den CP einsetzen und C−PLUG mit Hilfe eines Schraubendrehers aus dem CP entnehmen Funktion Auf einem unbeschriebenen C−PLUG (Werkszustand) werden beim Geräteanlauf...
  • Seite 20: Baugruppentausch Ohne Pg

    3 Montage und Inbetriebsetzung Diagnose Das Stecken eines C−PLUG, der die Konfiguration eines nicht kompatiblen Gerä- tetyps enthält oder allgemeine Fehlfunktionen des C−PLUG werden über die Dia- gnosemechanismen des CPs (F−LED rot) signalisiert. Baugruppentausch ohne PG Allgemeines Verfahren Die Datenhaltung der Projektierdaten erfolgt beim CP 443−1 Advanced in der CPU;...
  • Seite 21 3 Montage und Inbetriebsetzung Achtung Beachten Sie bitte für den Baugruppentausch, dass sich bei der neuen Baugruppe die werksseitig eingestellte MAC−Adresse von der vorherigen unterscheidet. Wenn also dem DHCP−Server von der neuen Baugruppe die werksseitig einge- stellte MAC−Adresse übermittelt wird, liefert dieser eine andere oder keine IP− Adresse zurück.
  • Seite 22: Anzeigen Und Betriebsartenschalter

    4 Anzeigen und Betriebsartenschalter 4 Anzeigen und Betriebsartenschalter LED−Anzeige Die Anzeige auf der Frontplatte mit 7 LEDs zur Anzeige des Betriebszustandes wird durch eine zusätzliche Anzeige mit jeweils 2 LEDs neben den RJ−45−Buch- sen (durch Frontklappe verdeckt) zur Anzeige des Kommunikationszustandes er- gänzt.
  • Seite 23: Cp−Kommunikationszustand

    4 Anzeigen und Betriebsartenschalter INTF−LED EXTF−LED BUSF−LED RUN−LED STOP−LED CP−Betriebszustand (rot) (rot) (rot) (grün) (gelb) Wartend auf FW-Update (CP enthält der- zeit unvollständigen oder fehlerhaften FW-Stand) Hinweis: LEDs blinken abwechselnd Bereit für Firmware−Ladebeginn (der Mo- dus ist nach Netz−ein in Schalterstellung STOP für 10 Sekunden aktiv) RUN mit externem Fehler;...
  • Seite 24: Betriebszustand Steuern

    4 Anzeigen und Betriebsartenschalter Betriebszustand steuern Sie haben folgende Möglichkeiten, den Betriebszustand des CP 443−1 Advanced zu steuern, und zwar mittels: S Betriebsartenschalter S Projektiersoftware STEP 7 / NCM S7 Um den Betriebszustand von STEP 7 / NCM S7 aus steuern zu können, muss sich der Betriebsartenschalter in der Schalterstellung RUN befinden.
  • Seite 25 4 Anzeigen und Betriebsartenschalter Hinweis Wenn Sie den CP in der Schalterstellung STOP stecken oder die Versorgungs- spannung einschalten, erscheint für ca. 10 Sekunden die Anzeige “Bereit für Firm- ware−Ladebeginn”. Die Funktion ermöglicht gegebenenfalls das Update mit einer aktuellen Firmware−Version. Diese Anzeige können Sie für den normalen Be- triebsfall ignorieren und den Betriebsartenschalter sofort auf RUN umschalten.
  • Seite 26: Leistungsdaten

    5 Leistungsdaten 5 Leistungsdaten Allgemeine Kenndaten Tabelle 5-1 Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl Verbindungen über Industrial Ethernet ins- In Summe (S7−Verbindungen + SEND/RECEIVE− gesamt Verbindungen + CBA+ FTP + HTTP ) ist die Zahl der Verbindungen auf 128 begrenzt. Beispiel Sie können beispielsweise betreiben: 64 S7−Verbindungen 30 ISO−on−TCP−Verbindungen...
  • Seite 27: Kenndaten Send/Receive−Schnittstelle

    5 Leistungsdaten Kenndaten SEND/RECEIVE−Schnittstelle Die SEND/RECEIVE−Schnittstelle bietet den Zugang zur Kommunikation über TCP−, ISO−on−TCP−, ISO−Transport−, Email− als auch UDP−Verbindungen. Folgende Kenndaten sind von Bedeutung: Tabelle 5-3 Merkmal Erläuterung / Werte 1) 2) Anzahl SEND/RECEIVE−Verbindungen TCP−Verbindungen: 1...64 ISO−on−TCP−Verbindungen: 1...64 ISO−Transportverbindungen: 1...64 UDP−Verbindungen (spezifizierte und freie) insgesamt projektierbar: 1...64 (davon bis zu 48 im Multicast−Be- trieb)
  • Seite 28 5 Leistungsdaten Tabelle 5-3 , Fortsetzung Merkmal Erläuterung / Werte Performance Hinweis: Bei dieser Testkonstellation sendet eine Kopfstation AG_LSEND und AG_LRECV schnellstmöglich Daten an 8 Partnerstationen über jeweils je eine Verbindung zu jeder Station. Datenblöcke ≤ 212 Byte: IISO−on−TCP , TCP, UDP, ISO−Transport: 315 Nachrichten/s Datenblöcke 213−240 Byte: ISO−on−TCP, TCP,...
  • Seite 29: Kenndaten Für Die Offene Tcp/Ip−Kommunikation

    5 Leistungsdaten Kenndaten für die Offene TCP/IP−Kommunikation Tabelle 5-4 Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl dynamisch erzeugter Verbindungen über ISO−on−TCP−Verbindungen: 1...64 Industrial Ethernet Max. Datenlänge 1452 Byte CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B4A B4A−29 Ausgabe 01/2007 C79000−G8900−C193−06...
  • Seite 30: Kenndaten Für Profinet Io

    5 Leistungsdaten Kenndaten für PROFINET IO Der CP unterstützt als PROFINET IO−Controller folgendes Mengengerüst: Tabelle 5-5 Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl betreibbarer PROFINET IO−Devices Größe des Eingangsbereiches über alle PROFINET IO−Devices 4 KByte max. Größe des Ausgangsbereiches über alle PROFINET IO−Devices 4 KByte max.
  • Seite 31: Kenndaten Für Profinet Cba

    5 Leistungsdaten Kenndaten für PROFINET CBA 5.6.1 Typische Werte und Grenzwerte Der CP unterstützt PROFINET CBA−Verschaltungen zwischen PROFINET CBA− Komponenten. Bei den nachfolgend angegebenen “typischen” Werten handelt es sich um Werte, bei deren Überschreitung das Projektierwerkzeug SIMATIC iMap eine Warnung erzeugt;...
  • Seite 32 5 Leistungsdaten Tabelle 5-6 Kenndaten PROFINET CBA Kommunikation, Fortsetzung Merkmal Merkmal typischer Wert typischer Wert Grenzwert bei FB88 bei FB90 Remote Verschaltungen mit zyklischer Übertragung Übertragungshäufigkeit: Übertragungsin- schneller Wert: 20% 10 ms minimal tervall, min. mittlerer Wert: 40% Einstellbare Werte : 10, 20, 50, 100, langsamer Wert: 40% 200, 500 und 1000 ms...
  • Seite 33 5 Leistungsdaten Tabelle 5-6 Kenndaten PROFINET CBA Kommunikation, Fortsetzung Merkmal Merkmal typischer Wert typischer Wert Grenzwert bei FB88 bei FB90 Zugriff auf S7extended Variablen Maximale Anzahl von S7−Verbindungen 32 maximal für den Zugriff auf Variablen mit dem (wird von iMap nicht über- Hinweis: Beachten Sie bitte auch PROFINET−Attribut “s7extended”.
  • Seite 34: Zykluszeiten

    5 Leistungsdaten 5.6.2 Zykluszeiten Kommunikationslast und Zyklusverlängerung Beim Einsatz des CP 443−1 Advanced ist der Einfluss von PROFINET CBA auf die Zykluszeit des OB1 gering. Der Einfluss ist unabhängig von der Anzahl der PROFINET CBA−Partner und von der Anzahl der PROFINET CBA−Verschaltun- gen.
  • Seite 35: Reaktionszeiten

    5 Leistungsdaten 5.6.3 Reaktionszeiten Definition Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignales bis zur Änderung eines damit verknüpften Ausgangssignales. Einflussfaktoren Die tatsächliche Reaktionszeit unterliegt einer gewissen Schwankungsbreite. Die erreichbaren Reaktionszeiten für PROFINET CBA Kommunikation sind abhängig von folgenden Faktoren: S Verschaltungsart (zyklisch oder azyklisch) und der Übertragungshäufigkeit bzw.
  • Seite 36: Auswertung

    5 Leistungsdaten Messprinzip: Von der Station 1 werden Ausgangsdaten erzeugt und als Eingänge mit der Sta- tion 2 verschaltet. Dort werden diese Eingangsdaten gespiegelt und über Verschal- tungen wieder zu den Eingängen der Station 1 übertragen, dort ausgewertet und wieder weitergeleitet usw. Die für einen einzelnen Übertragungs− und Auswerte− Zyklus benötigte Zeitspanne wird in Station 1 gemessen.
  • Seite 37 5 Leistungsdaten Hinweis Die durch die Funktion ”Bearbeiten / Auslastung prüfen” von SIMATIC iMap ab V2.0 angezeigten Werte der Auslastungsparameter beziehen sich auf den Datenaustausch bis zum CP. Sie gelten nicht für den Datenzugriff aus dem An- wenderprogramm. CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B4A B4A−37 Ausgabe 01/2007 C79000−G8900−C193−06...
  • Seite 38: Kenndaten Für Http− Und Ftp−Betrieb

    5 Leistungsdaten Kenndaten für HTTP− und FTP−Betrieb TCP−Verbindungen für FTP FTP−Aktionen werden vom CP über TCP−Verbindungen übertragen. Je nach Be- triebsart gelten hierfür folgende Kenndaten: S FTP im Client Betrieb: Pro projektierter FTP−Verbindung werden bis zu 2 TCP−Verbindungen belegt; es sind maximal 20 FTP−Verbindungen projektierbar. S FTP im Server Betrieb: Pro FTP−Sitzung werden bis zu 2 TCP−Verbindungen belegt (1 Control−Verbin- dung und 1 Datenverbindung);...
  • Seite 39: Kenndaten Tcp−Verbindungen Für Http

    5 Leistungsdaten Kenndaten TCP−Verbindungen für HTTP Für jede HTTP−Sitzung werden bis zu 4 TCP−Verbindungen belegt, sobald Sie einen oder mehrere Web−Browser nutzen, um Daten oder Dateien des CPs anzu- zeigen. Kenndaten für den Einsatz von Java−Applets Um mit Hilfe von Java−Applets und dem JavaBean “S7Variable” größere Daten- mengen effizient aus der S7BeansAPI zu übertragen, können auch Arrays einge- setzt werden.
  • Seite 40: Speicherorganisation Im Cp 443−1 Advanced

    5 Leistungsdaten 5.10 Speicherorganisation im CP 443−1 Advanced 5.10.1 Speicheraufteilung Die im CP 443−1 Advanced vorhandenen Datenbereiche sind wie folgt organisiert: Feste Daten werksseitig einge- stellte MAC−Adresse C−PLUG projektierte MAC−Adresse remanente Parameter IP−Adresse und IP−Parameter Flash−Filesystem LAN−Einstellungen Verschaltungsinformationen für PROFINET CBA SNMP−Variablen (änderbare) RAM−Bereich flüchtiges RAM−File-...
  • Seite 41: Bedeutung Der Speicherbereiche

    5 Leistungsdaten Struktur des Dateisystems im Auslieferungszustand des CP 443−1 Advanced Bei einem Aufruf der Systemseite “Server Information” präsentiert sich das Datei- system des CP 443−1 Advanced wie folgt: Ablageort im Dateisystem Bild 5-1 Anmerkung zu Bild 5-1: Entnehmen Sie die aktuellen Angaben zum Mengengerüst der Tabelle auf Seite B4A−42 bzw.
  • Seite 42 5 Leistungsdaten Achtung Der Flash−Bereich des Dateisystem lässt eine begrenzte Anzahl von Schreibzy- klen zu (ca. 100 000). Daher sollten Sie ein zyklisches Schreiben von Dateien ver- meiden. Bei häufigem Schreiben von temporären Daten sollten Sie auf das RAM−File- system ausweichen, welches sich im Unterverzeichnis /ram bzw. /sram befindet. Die Dateien des RAM−Filesystems (/ram) gehen bei Spannungsausfall verloren.
  • Seite 43: Kenndaten Integrierter 4−Port Switch

    5 Leistungsdaten Tabelle 5-8 , Fortsetzung Merkmal Erläuterung / Werte Speicherbereich für das Dateisy- − Flash−Bereich (nichtflüchtiger Speicherbereich) stem 30 MByte − RAM−Bereich (flüchtiger Speicherbereich) 16 MByte − RAM−Bereich (SRAM) − gepuffert über die Batterie Stromver- sorgungsbaugruppe 512 kByte 5.11 Kenndaten integrierter 4−Port Switch Lernen von Adressen / Löschen von Adressen (Aging Time) Der im CP integrierte 4−Port Switch lernt selbständig durch Auswerten der...
  • Seite 44: Cp 443−1 Advanced Für Profinet Io Einsetzen

    6 CP 443−1 Advanced für PROFINET IO einsetzen 6 CP 443−1 Advanced für PROFINET IO einsetzen PROFINET IO ermöglicht den direkten Zugriff auf PROFINET IO−Devices über Ind. Ethernet. Für den Zugriff auf Feldgeräte, die an PROFIBUS DP angeschlossen sind, stehen Netzübergänge zur Verfügung, die als PROFINET IO Proxy genutzt werden (IE/PB Link).
  • Seite 45: Anlaufverhalten Der Profinet Io−Devices Bei Großem Mengengerüst

    6 CP 443−1 Advanced für PROFINET IO einsetzen Multicomputing−Betrieb − den CP der CPU zuordnen Wenn Sie den CP in einer S7−Station mit mehreren CPUs (Multicomputing) für den PROFINET IO−Betrieb einsetzen, müssen Sie in der Projektierung den CP einer CPU zuordnen. Achtung CP−Steckplatz bei PROFINET IO−Betrieb Der PROFINET IO−Betrieb ist nur mit einem CP möglich, der sich im Zentral-...
  • Seite 46: Schnittstelle Im Anwenderprogramm: Sfbs Und Sfcs

    6 CP 443−1 Advanced für PROFINET IO einsetzen Kommunikationsanteil für PROFINET IO bei Parallelbetrieb mit anderen Dien- sten reduzieren Falls am selben Ethernet−Subnetz zyklischer Datenaustausch über PROFINET IO parallel mit anderen Kommunikations−Diensten genutzt wird, müssen Sie den Pa- rameter ”Kommunikationsanteil für PROFINET IO” im Eigenschaftendialog des PROFINET IO−Systems auf einen Wert<100% einstellen.
  • Seite 47 Beachten Sie beim Aufbau eines PROFINET IO−Systems bitte die ausführliche Systemdokumentation: S Von PROFIBUS DP nach PROFINET IO Programmierhandbuch Siemens AG S PROFINET Systembeschreibung Sie finden die hier genannten Dokumente auch auf der Manual Collection CD, die jedem S7−CP beiliegt.
  • Seite 48: Cp 443−1 Advanced Unter Profinet Cba Einsetzen

    7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen 7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen Um den CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen zu können, müssen Sie mit STEP 7 Ihr Anwenderprogramm erstellen und die S7−400 Station projektie- ren.
  • Seite 49: Projektierung Mit Step 7 Vorbereiten

    7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen Achtung Innerhalb des Anwenderprogrammes einer S7−400 Station kann nur einer der bei- den Bausteintypen FB88 oder FB90 verwendet werden. Die Komponentisierung bei gleichzeitiger Verwendung beider Bausteintypen wird abgewiesen. Projektierung mit STEP 7 vorbereiten Bei der Projektierung sind folgende Voraussetzungen für den späteren Einsatz un- ter PROFINET CBA zu beachten: S Projektieren der Baugruppen für die S7−400 Station in HW Konfig...
  • Seite 50: Profinet Cba Projektierung Mit Simatic Imap

    7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen PROFINET CBA Projektierung mit SIMATIC iMap Funktion im PROFINET CBA Umfeld Der CP 443−1 Advanced ist ein PROFINET CBA fähiges Gerät. Eine mit diesem CP ausgestattete S7−400 Station kann als PROFINET CBA−Komponente in SIMATIC iMap verschaltet werden.
  • Seite 51 7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen Darstellung in SIMATIC iMap S Netzsicht in SIMATIC iMap Die folgende Darstellung zeigt in der Netzsicht von SIMATIC iMap, wie ein CP 443−1 Advanced in einer S7−400 Station über ein IE/PB Link die Verbin- dung zwischen DP−Slaves an PROFIBUS−DP und einer S7−400 Station an Industrial Ethernet herstellt.
  • Seite 52 7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen S Anlagensicht in SIMATIC iMap In der Anlagensicht wird die Verschaltung von Ein− und Ausgängen sichtbar, die über den CP 443−1 Advanced geführt sind. Es sind hier nur die PROFINET CBA−Komponenten mit ihren Verschaltungen zu den Prozesseingängen und Prozessausgängen sichtbar.
  • Seite 53 7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen Schritt Ausführung / Bedeutung Laden Sie mit STEP7 das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in die S7−400 Station. Laden Sie mit SIMATIC iMap über den Ethernet Anschluss die Verschaltungsin- formationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die PROFINET CBA−Komponenten.
  • Seite 54: Profinet Cba−Kommunikation Und Standard−Kommunikation Parallel Nutzen

    7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen PROFINET CBA−Kommunikation und Standard− Kommunikation parallel nutzen Übersicht Mit dem CP ist der Parallelbetrieb von PROFINET CBA−Kommunikation und Stan- dard−Kommunikation über die Dienste S7−Kommunikation und S5−kompatible Kommunikation möglich. Diese Betriebsart ist für Ihre Anwendung dann von Bedeutung, wenn Sie beispiels- weise in einer bestehenden Anlage die Kommunikation zwischen vorhandenen “konventionellen”...
  • Seite 55 7 CP 443−1 Advanced unter PROFINET CBA einsetzen Schritt Ausführung / Bedeutung Projektieren Sie zunächst unspezifizierte Verbindungen in STEP 7 (nur bei TCP − siehe oben). Erstellen Sie passende Anwenderprogramme in STEP 7, die die Kommunikation zu den konventionellen Geräten abwickeln sollen. Generieren Sie anschließend in STEP 7 die PROFINET CBA−Komponente und übernehmen Sie diese in die SIMATIC iMap−Bibliothek.
  • Seite 56: Der Cp 443−1 Advanced Als Web Server: Html−Prozesskontrolle

    8 Der CP 443−1 Advanced als Web Server: HTML−Prozesskontrolle 8 Der CP 443−1 Advanced als Web Server: HTML−Prozesskontrolle Der CP 443−1 Advanced stellt Ihnen für den Zugriff mittels Web Browser die Funk- tion eines Web Servers zur Verfügung. Hierzu stellt der CP 443−1 Advanced einen zusätzlichen Speicherbereich für die Ablage von Dateien zur Verfügung.
  • Seite 57: Kompatibilität Zu Vorgängerprodukten

    9 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten 9 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Funktionserweiterungen Das ist neu: Funktionserweiterungen gegenüber 6GK7 443−1EX40−0XE0 V2.2/V2.3 S Aufzeichnung von blockierten Zugriffsversuchen in einer LOG−Datei im Filesy- stem des CP, wenn der IP−Zugriffschutz aktiviert ist. Das ist neu: Funktionserweiterungen gegenüber 6GK7 443−1EX40−0XE0 V2.1 S Offene TCP/IP−Kommunikation wird unterstützt;...
  • Seite 58 9 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Das ist neu: Funktionserweiterungen gegenüber 6GK7 443−1EX40−0XE0 V1.0 S PROFINET IO−Controller S PROFINET CBA Das ist neu: Funktionserweiterungen gegenüber 6GK7 443−1EX11−0XE0 und 6GK7 443−1GX11−0XE0 Der neue CP zeichnet sich insgesamt durch eine gesteigerte Kommunikations- leistung aus (Reaktionszeit und Datendurchsatz); dies macht sich insbesondere beim Einsatz in Multicomputing−Systemen bemerkbar.
  • Seite 59: Einschränkungen

    9 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Einschränkungen Gegenüber Vorgängerbaugruppen beachten Sie allgemein bitte folgende Ein- schränkungen: S Bestehende Projektierungen werden nicht ohne Austausch des bisher verwen- deten Baugruppentyps gegen den neuen Baugruppentyp in STEP 7 / HW Kon- fig akzeptiert; S Ziehen / Stecken des CP bei eingeschalteter Spannungsversorgung führt zum Peripheriefehler in der CPU;...
  • Seite 60: Ältere Baugruppen Tauschen

    9 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Achtung Die Projektierung von H−Verbindungen wird beim Einsatz dieses CPs von STEP 7 erst ab der Version V5.3 Servicepack 1 unterbunden. Wenn Sie noch die STEP 7 Version V5.3 verwenden, vermeiden Sie bitte die Projektierung von H−Verbindun- gen beim Einsatz dieses CPs.
  • Seite 61 9 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten Tabelle 3-1 bisher verwendete Baugruppe Vorgehensweise Projektierung 6GK7 443−1EX40−0XE0 V1.0 Sofern Sie keine neuen Leistungsmerkmale nutzen möchten, können Sie die Baugruppe ohne weitere Projektierung wie folgt tauschen: 1. Schalten sie die Versorgungsspannung ggf. aus. 2. Ziehen Sie die zu tauschende Baugruppe. 3.
  • Seite 62: Weitere Hinweise Zum Betrieb

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10.1 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen Für den CP steht eine 2−stufige Funktion zum Urlöschen zur Verfügung: S Urlöschen S Rücksetzen auf Werkseinstellungen Achtung Mit den hier beschriebenen Funktionen zum Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen werden nicht die Projektierdaten in der CPU verändert! Es werden nur die auf dem CP gehaltenen Daten (C−PLUG und RAM−Bereiche) ge- löscht.
  • Seite 63 10 Weitere Hinweise zum Betrieb Urlöschen − Auswirkung Der CP behält nach dem Urlöschen die neu projektierte MAC−Adresse sowie die remanenten Parameter. Der CP ist also für ein erneutes Laden über die IP− Adresse direkt wieder erreichbar. Insgesamt ergibt sich folgende Auswirkung: Feste Daten werksseitig einge- stellte MAC−Adresse...
  • Seite 64 10 Weitere Hinweise zum Betrieb Rücksetzen auf Werkseinstellungen − Auswirkung Der CP enthält nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen in jedem Fall noch die werksseitig voreingestellte MAC−Adresse (Lieferzustand). Die Daten im Filesystem des C−PLUG (Flash−Bereich) bleiben erhalten; die rema- nenten Parameter werden gelöscht. Insgesamt ergibt sich folgende Auswirkung: Feste Daten werksseitig einge-...
  • Seite 65: Betrieb Mit Fast Ethernet − Automatische Umschaltung

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10.2 Betrieb mit Fast Ethernet − automatische Umschaltung Arbeitsweise bei automatischer Umschaltung Der CP bietet auf allen 4 Ports einen 10/100 MBit/s Full Duplex−Anschluss mit au- tomatischem Erkennen (Autosensing) und automatischem Aushandeln (Autonego- tiation) der Netzwerkeinstellungen. Diese Funktionen laufen nach dem Einschalten des CP wie folgt ab: S Der CP versucht, die vom Partner verwendete Übertragungsgeschwindigkeit zu erkennen.
  • Seite 66: Weitere Hinweise

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb Diagnose Die Diagnose der Porteinstellungen für den hier beschriebenen CP ist nur über die Einträge im Diagnosepufffer, über SNMP, die NCM−Diagnose sowie über die LED− Anzeigen möglich. Weitere Hinweise: S 10/100Mbit Netzkomponenten ohne “Autonegotiation” Wenn Sie 10/100Mbit Netzkomponenten verwenden, die keine “Autonegotia- tion”...
  • Seite 67: Uhrzeitsynchronisation

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10.3 Uhrzeitsynchronisation Verfahren Der CP unterstützt die beiden folgenden Verfahren zur Uhrzeitsynchronisation: S SIMATIC−Verfahren Empfängt der CP MMS−Uhrzeitnachrichten, so wird seine lokale Uhrzeit syn- chronisiert, sofern nicht das NTP−Verfahren projektiert wurde (MMS = Manu- facturing Message Specification). Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der im Allgemeinen höheren Genauigkeit als beim NTP−Verfahren (garantiert +−...
  • Seite 68: So Wird Die Uhrzeitnachricht Weitergeleitet

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb So wird die Uhrzeitnachricht weitergeleitet Die Richtung, in die Uhrzeitnachrichten weitergeleitet werden, ist in STEP 7 / NCM S7 im Eigenschaftendialog des CP projektierbar. Der CP 443−1 Advanced leitet Uhrzeitnachrichten, je nach Projektierung, in die folgenden Richtungen weiter: S Von der CPU über K−Bus an Industrial Ethernet wenn die lokale CPU Uhrzeitmaster ist (nur SIMATIC−Verfahren) oder wenn die...
  • Seite 69: Empfehlungen Für Den Einsatz Unter Hoher Kommunikationslast

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10.4 Empfehlungen für den Einsatz unter hoher Kommunikationslast Veranlassung Beim hier beschriebenen CP sollten Sie die folgenden Hinweise beachten, um Überlastsituationen in der von Ihnen genutzten CPU zu vermeiden. Insbesondere dann, wenn Sie einen älteren CP durch den hier beschriebenen CP ersetzen und mit Überlastproblemen konfrontiert werden, sollten Sie Ihre Anwen- dung auf die folgenden Empfehlungen hin überprüfen.
  • Seite 70: Schnittstelle Im Anwenderprogramm

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10.5 Schnittstelle im Anwenderprogramm 10.5.1 FC−Aufrufschnittstelle Aufrufparameter erst nach Auftragsbestätigung verändern Achtung Die Aufrufparameter an der FC−Aufrufschnittstelle der FCs AG_SEND bzw. AG_RECV dürfen Sie nach dem Auftragsanstoß erst dann wieder verändern, nachdem der FC die Auftragsausführung mit DONE=1 oder mit ERROR=1 bestä- tigt hat.
  • Seite 71: Ip−Zugriffsschutz Bei Programmierten Kommunikationsverbindungen

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb IP−Zugriffsschutz bei programmierten Kommunikationsverbindungen Es ist prinzipiell möglich, Kommunikationsverbindungen über den FB55 programm- gesteuert einzurichten und gleichzeitig über die Projektierung einen IP−Zugriffs- schutz vorzunehmen. Beachten Sie aber folgende Besonderheit: Achtung Im Gegensatz zu den programmierten Kommunikationsverbindungen werden bei den projektierten Kommunikationsverbindungen die IP−Adressen der Partner nicht automatisch in die IP−ACL (IP Access Control−Liste) übernommen! 10.5.4...
  • Seite 72: Programmierung

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb Programmierung In der Verbindungsbeschreibung (UDT 65) müssen Sie folgende Parametereinstel- lung vorsehen: S local_tsap_id: Byte 1 = 0xE0 (Wert zwingend für korrekte Funktion) S local_tsap_id: Byte 2 = Rack−/Slot−Nummer S remote_tsap_id: Byte 1 = 0xE0 (Wert zwingend für korrekte Funktion) S remote_tsap_id: Byte 2 = Rack−/Slot−Nummer Anmerkung: Die TSAPs können 2−16 Byte lang sein.
  • Seite 73: Unterstützte Mib

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb Unterstützte MIB Der CP unterstützt alle MIB−Objekte der Standard−MIB gemäß MIB II (RFC 1213). Ausnahmen / Einschränkungen: S Schreibzugriffe sind nur für folgende MIB−Objekte erlaubt: sysContact, sysLocation und sysName; Für alle anderen MIB−Objekte ist aus Sicherheitsgründen nur der lesende Zu- griff möglich.
  • Seite 74: It−Funktionalität − Systemseite "Device Structure And Status

    Diese Datei ist im Auslieferungszustand des CPs in deutscher Sprache auf dem Filesystem vorhanden; zu finden in folgendem Verzeichnis: Program files\Common files\Siemens\s7wmeldb\data Sie können die Sprache der Diagnosemeldungen ändern, indem sie die Ereignis- datenbank aus Ihrer STEP 7−Installation von einem PC/PG kopieren und die vor- handene Datei ersetzen.
  • Seite 75: Besonderheiten Zur Ip−Konfiguration

    Bei Fragen zum Einsatz von Firewall−Systemen und zu IT Security wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens−Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretun- gen und Geschäftsstellen. Die Adresse finden Sie im SIMATIC Katalog IKPI oder im Internet unter http://www.siemens.de/automation/partner...
  • Seite 76: Reservierte Port−Nummern

    10 Weitere Hinweise zum Betrieb 10.10 Reservierte Port−Nummern Die folgenden Port−Nummern sind reserviert; Sie sollten diese nicht andersweitig bei der Verbindungsprojektierung verwenden. S Für NTP werden die folgenden Port−Nummern verwendet: 65532 Lokaler Port 65533 Lokaler Port 65534 Lokaler Port 65535 Lokaler Port S Für sonstige Dienste werden die folgenden Port−Nummern verwendet: 20, 21...
  • Seite 77: Ip−Zugriffsschutz − Log−Datei Im Filesystem

    10.14 Weitere abrufbare Informationen zum CP Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz des hier be- schriebenen CP im Internet unter der folgenden Beitrags−ID: http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/10806025 CP 443−1 Advanced für Industrial Ethernet / Handbuch Teil B4A B4A−77 Ausgabe 01/2007...
  • Seite 78: Neue Firmware Laden

    11 Neue Firmware laden 11 Neue Firmware laden Voraussetzungen Das Laden einer neuen Firmware in einen SIMATIC NET CP erfolgt über den in STEP 7 / NCM S7 mitgelieferten Firmware−Lader. Voraussetzung für den Ladevorgang ist eine Industrial Ethernet CP−Baugruppe im PG/PC (z.B.
  • Seite 79 11 Neue Firmware laden So reagieren Sie bei abgebrochenen Ladevorgängen Durch Störungen oder Kollisionen auf dem Netzwerk können Telegramme verloren gehen. In einem solchen Fall kann es zu einem Abbruch des Firmware−Ladevor- gangs kommen. Der Firmware−Lader meldet dann einen Timeout oder eine nega- tive Response der zu ladenden Baugruppe.
  • Seite 80: Technische Daten

    12 Technische Daten 12 Technische Daten Tabelle 6-1 Technische Daten Übertragungsrate 10 Mbit/s und 100 Mbit/s Hinweis: Beim Betrieb mit PROFINET IO und PROFINET CBA ist die Übertragungsgeschwindigkeit von 100Mbit/s Vollduplex zwingend erforderlich. Schnittstellen Anschluss an Ind. Ethernet 4 RJ−45−Buchsen Aging Time (4−Port Switch) 5 Minuten C−PLUG (Speichermodul)

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