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Auerswald COMfortel DECT IP1040 Base Bedienhandbuch Seite 59

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Hinweis:
Ethernet Synchronisierung (nach IEEE1588)
An eine Ethernet-basierte Synchronisierung (nach IEEE1588, PTP Precious Time Protocol)
werden sehr hohe Anforderungen wie Symmetrie, Paketverlust, Delay, Jitter (Varianz des
Delays) gestellt. Deshalb müssen alle beteiligten Ethernetkomponenten – vor allem die
Switche - besondere Anforderungen erfüllen. Ein Überschreiten der Grenzwerte (vor allem
Jitter)
Resynchronisierungsvorgang führt. Während dieses Vorgangs können keine Gespräche an
der betreffenden Basis geführt werden.
Die 1588 Synchronisierung ist ausschließlich sternförmig aufgebaut. Es darf nur eine
Basisstation (Client Base) im System als Synchronisierungs-Master (Sync-Master)
eingerichtet sein. Aufgrund des hohen Datenaufkommens bei der Synchronisation kann eine
Master Base nicht auch gleichzeitig 1588 Sync-Master sein. Alle anderen an der
Synchronisierung beteiligten Basisstationen arbeiten als Synchronisierungs-Slave (Sync-
Slave).
Resynchronisierung
Die DECT-Funktionalität aller per 1588 konfigurierten Basisstationen beruht auf der
Verfügbarkeit des 1588 Sync-Masters. Ist dieser nicht online, (z.B. durch Ethernetprobleme)
verlieren in Folge alle anderen Sync-Slaves ihre Synchronisation. Während dieser Zeit
können keine Gespräche an den betroffenen Basisstationen geführt werden.
Wichtiger Hinweis: Wenn eine Basisstation die Synchronisierung verliert, versucht sie
selbstständig eine Resynchronisierung zur konfigurierten Basisstation. Dieser Vorgang wird
erst dann gestartet, wenn das letzte Gespräch an der unsynchronen Basisstation beendet
wurde und keine anderen Gespräche mehr aktiv sind.
COMfortel DECT IP1040 Base – Firmwareversion 3.33 – Bedienhandbuch 02 09/11
Hinweis: Nur eine Basisstation kann als 1588 Master konfiguriert werden.
1588 Slave: Konfiguriert die Basisstation zur Verwendung von Ethernet-
Synchronisierung nach IEEE 1588 als 1588 Slave (Taktslave).
führt
zu
einem
SyncPartner (3 Spalten)
Über ein Menü können Sie die Basisstationen auswählen, auf die sich die selektierte
Basisstation synchronisieren soll (Synchronisations-Master). Dabei wird die Basisstation
zunächst versuchen, sich auf die Basisstation in der linken SyncPartner-Spalte zu
synchronisieren. Gelingt dies nicht oder geht die Synchronisation im Betrieb verloren,
wird sie versuchen, sich auf die Basisstation in der mittleren SyncPartner-Spalte zu
synchronisieren und dann auf die der rechten Spalte. Erst wenn eine Synchronisation
mit allen drei eingegebenen Basisstationen nicht gelingt, ist ein synchronisierter Betrieb
und damit eine nahtlose Übergabe (seamless handover) des Gesprächs nicht mehr
möglich.
Reduzieren Sie nach Möglichkeit die Konfiguration auf einen Synchronisationspartner
(SyncPartner1). Werden weitere Basisstationen als SyncPartner2 und SyncPartner3
konfiguriert, welche schlechte RSSI-Werte aufweisen, kann dies zu einem fehlerhaften
Synchronisierungsverhalten führen. Auf keinen Fall sollte eine Fallback-
Synchronisierung (SyncPartner2 oder 3) auf eine Basisstation erfolgen, welche
physikalisch hinter einer bereits als SyncPartner1 konfigurierten Basisstation liegt.
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Basisstation im Listenfeld zwar ausgewählt werden
kann, dies aber zu einem SYNC-Rekursionsfehler führt. Verwenden Sie deshalb nicht
die lokale Basisstation als SyncPartner.
Konfigurationsbeschreibung
Synchronisierungsverlust,
welcher
in
Folge
zu
einem
59

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