Kapitel 5. Checkout und Hostverbindung
Die Selbsttests auf der Remote-Schnittstelle der SL150 werden zum Auschecken der
Bibliothek verwendet.
Überblick über den Selbsttest
Beim Selbsttest wird eine Diagnosekassette von einem Ausgangspunkt an einen Zielpunkt
in einer Offlinebibliothek verschoben. Bei diesem Punkt kann es sich um ein reserviertes
Einschubfach, ein Speichereinschubfach, ein Bandlaufwerk oder einen Mailslot handeln.
Es gibt zwei Arten von Selbsttests. Der Grundselbsttest führt Bewegungen in und aus
Bandlaufwerken und Einschubfächern in dem Mailslot aus. Beim vollständigen Selbsttest
werden die Bewegungen des Grundtestes plus den Bewegungen zu allen nicht belegten
Speichereinschubfächern durchgeführt (bei den Anweisungen in diesem Handbuch wird
davon ausgegangen, dass in den Magazineinschubfächern keine Kassetten eingelegt sind).
Hinweis:
Der vollständige Selbsttest muss bei der Erstinstallation ausgeführt werden, um die Offsets der
Roboteradressen zu bestimmen und auszufüllen und so einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten,
bevor die Bibliothek in Betrieb genommen wird.
Für die Selbsttests wird ein Diagnoseband (Datenband mit einem speziellen Etikett)
verwendet. Das Diagnoseband kann in einem reservierten Einschubfach liegen oder in einen
Mailslot eingesetzt werden. Das Etikett des Diagnose-Volumes ist im Zubehörkit enthalten.
Befolgen Sie zum Beschriften eines Diagnosebandes die Anweisungen im StorageTek SL150
Modular Tape Library - Benutzerhandbuch im Abschnitt zum Beschriften von Kassetten.
Für den Selbsttest müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
• Die Bibliothek ist offline.
• Der Mailslot ist geschlossen.
• Der Mailslot enthält mindestens ein nicht belegtes Einschubfach.
• Alle Magazine sind verriegelt.
• Ein nicht belegtes Bandlaufwerk ist betriebsbereit.
• Das Diagnoseband befindet sich in einem reservierten Einschubfach oder im Mailslot.
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