Inhaltszusammenfassung für Oracle StorageTek SL150 Modular Tape Library
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StorageTek SL150 Modular Tape Library Installationshandbuch E40187-05 August 2016...
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Software oder Hardware für solche Zwecke verwendet wird, verpflichtet sich der Lizenznehmer, sämtliche erforderlichen Maßnahmen wie Fail Safe, Backups und Redundancy zu ergreifen, um den sicheren Einsatz dieser Software oder Hardware zu gewährleisten. Oracle Corporation und ihre verbundenen Unternehmen übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die beim Einsatz dieser Software oder Hardware in gefährlichen Anwendungen entstehen.
Inhalt Vorwort ........................7 Barrierefreie Dokumentation ................... 7 1. Produktüberblick ....................9 Überblick über die Konfiguration ................10 Bibliotheksanzeigen ....................11 Mensch-Maschine-Schnittstellen ................12 Tastaturbildschirme des Initialisierungsassistenten .......... 14 Spezifikationen ..................... 16 Installationsüberblick .................... 17 2. Planung und Vorbereitung ................. 19 Rackvorbereitung ....................
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StorageTek SL150 Modular Tape Library Montieren der Schnappmutter ............... 36 Montieren des Grundmoduls ................. 37 Einsetzen des Grundmoduls ................38 Installation des Erweiterungsmoduls ..............41 Erforderliches Werkzeug ................42 Auspacken des Erweiterungsmoduls und Anpassung an die Umgebungsbedingungen ................42 Kit mit Befestigungs- und Montagematerial des Erweiterungsmoduls ....42 Bereitlegen des Befestigungsmaterials für das Erweiterungsmodul ....
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StorageTek SL150 Modular Tape Library Schritt 4 von 6 (Festlegen des Elementadressierungsmodus für Laufwerke) ....72 Elementadressierungsmodus für Laufwerke festlegen ........72 Schritt 5 von 6 (Konfigurieren von Mailslot, reservierten Einschubfächern und Volume-Etikettenformat) ..................73 Konfiguration des Mailslots ................73 Vom System reservierte Einschubfächer festlegen ...........
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StorageTek SL150 Modular Tape Library Schadstoffeigenschaften und -quellen ..............102 Operatoraktivität ..................103 Bewegungen der Hardware ................. 103 Außenluft ....................103 Lagerung von Gegenständen ............... 104 Äußere Einflüsse ..................104 Reinigungsarbeiten ..................104 Wirkung von Schadstoffen .................. 104 Physische Interferenz .................. 105 Ausfälle durch Korrosion ................
Vorwort Diese Dokumentation richtet sich an Personen, die an der Planung und Durchführung der Installation einer StorageTek SL150 Modular Tape Library von Oracle beteiligt sind. Barrierefreie Dokumentation Informationen über Eingabehilfen für die Dokumentation finden Sie auf der Oracle Accessibility Program-Webseite unter http://www.oracle.com/pls/topic/lookup?
Kapitel 1. Produktüberblick Die StorageTek SL150 Modular Tape Library von Oracle ist eine 3 HE (133,4 mm [5,25 Zoll]) bis 21 HE (933,5 mm [36,75 Zoll]) hohe, in Racks montierte modulare und automatisierte Bandbibliothek (siehe Abbildung 1.1, „Grundmodul und Erweiterungsmodule der StorageTek SL150“).
Überblick über die Konfiguration 3 - Kassettenmagazin links 4 - Kassettenmagazin rechts 5 - Frontbedienfeld 6 - Mailslot Überblick über die Konfiguration Die Mindestkonfiguration besteht aus einem 3-HE-Grundmodul, das als Modul 1 bezeichnet wird und folgende Elemente enthält: das Frontbedienfeld, eine Robotikhand, einen Mailslot mit vier Einschubfächern, ein Netzteil und ein Bandlaufwerk (mit der Option für einen zweiten Laufwerkeinsatz und/oder ein zweites Netzteil).
Bibliotheksanzeigen Abbildung 1.2. Grundmodul und Erweiterungsmodul - Rückansicht Abbildungslegende: 1 - Bandlaufwerke 2 - Roboter 3 - Erweiterungscontroller 4 - Netzteile Bibliotheksanzeigen Eine Reihe von Bibliotheksanzeigen befinden sich auf dem Frontbedienfeld über dem linken Magazin (siehe Abbildung 1.3, „Bibliotheksanzeigen“) und auf der Roboter-CRU auf der Rückseite des Grundmoduls.
Mensch-Maschine-Schnittstellen Abbildung 1.3. Bibliotheksanzeigen Mensch-Maschine-Schnittstellen Grafische Benutzeroberflächen (GUIs) bieten begrenzten lokalen Zugriff und vollständige rollenbasierte Remote-Zugriffskontrolle auf die Bibliothek. • Das Frontbedienfeld enthält einen 177,8 mm (7 Zoll) großen LCD-Touchscreen mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln. Über den Touchscreen kann die Bibliothek mit verschiedenen Grundeinstellungen initialisiert werden (siehe Kapitel 4, Initialisierung der Bibliothek).
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Mensch-Maschine-Schnittstellen Abbildung 1.4. Home-Bildschirm des Frontbedienfeldes • Die primäre Verwaltungsschnittstelle für die SL150-Bibliothek enthält Informationen zu Bibliothek, Partitionen, Laufwerken, Bändern, verschiedenen Einstellungen (Konfiguration, Firmware, SNMP und Benutzer) sowie zur Wartung. Der Navigationsabschnitt der Schnittstelle ist von der Benutzerrolle abhängig. Von der Schnittstelle werden vier Benutzerrollen erkannt: Viewer, Operator, Service und Administrator.
Mensch-Maschine-Schnittstellen Abbildung 1.5. Remote-Schnittstelle der SL150-Bibliothek (Bibliotheksmenü) Abbildungslegende: 1 - Menüs 2 - Benutzer (in diesem Beispiel "admin") • CRU-(Customer Replaceable Unit-)Anzeigen Die meisten CRUs verfügen über eine OK-Anzeige, mit der angegeben wird, dass sie betriebsbereit sind (grün). Wenn eine dieser CRUs einen Fehler aufweist, leuchtet stattdessen die Faultanzeige (gelb) auf.
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Mensch-Maschine-Schnittstellen ◦ Abbildung 1.8, „Sonderzeichenbildschirm“ zeigt den Bildschirm mit den Tasten für Sonderzeichen (wird durch Tippen auf die Taste *+= im Zahlenbildschirm aufgerufen). Die linke Taste in der unteren (ersten) Zeile ist immer eine Abkürzungstaste zu einem anderen Tastaturbildschirm. Im Zahlen- und Sonderzeichenbildschirm ist die linke Taste in der Zeile unmittelbar über der unteren Zeile (zweite Zeile) eine Abkürzungstaste zu einem zweiten Tastaturbildschirm.
Die entsprechenden Werte in British Thermal Units pro Stunde (BTU/h) können durch Multiplizieren des Gesamtwertes in Watt mit 3,414 errechnet werden. Verwenden Sie den Leistungsrechner unter: http://www.oracle.com/us/products/servers-storage/sun-power- calculators/calc/sl150-power-calculator-1954625.html Der Gesamtstromverbrauch einer SL150-Bibliothek mit Mindestkonfiguration beträgt im inaktiven Zustand maximal 44 W (150 BTU/h) und im stabilen Zustand maximal 67,5 W (230 BTU/h).
Kapitel 2. Planung und Vorbereitung Hinweis: Die Installationsanweisungen in diesem Handbuch basieren auf dem Sun Rack II, dem 19-Zoll- Standardrack von Oracle. Rackvorbereitung • Es wird empfohlen, die Stromverteilungseinheit (Power Distribution Unit, PDU) von der Rückseite aus gesehen rechts neben das Rack zu stellen (siehe Abbildung 2.1,...
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Rackvorbereitung Abbildung 2.1. Rückwärtige Ansicht des Sun Rack II (PDU auf der rechten Seite) Abbildungslegende: 1 - Stromverteilungseinheit (PDU) Hinweis: Weitere Anweisungen finden Sie in der Dokumentation zum Rack und zur Stromverteilungseinheit. • Der Abstand des Racks bei der Gerätewartung muss vorne und hinten mindestens 965 mm (38 Zoll) betragen.
Bandgerätetreiber Stellen Sie sicher, dass der richtige Gerätetreiber installiert ist (sofern zutreffend). Laden Sie bei Bedarf den Treiber von der HP-Website herunter. Beispiel: Oracle hat das LTO-5-Laufwerk von HP für den Windows-Treiber 3.5.0.0 qualifiziert. Über Windows Update erhalten Sie den Treiber für ein Bandlaufwerk von IBM.
Bereitstellen der SL150-Bibliothek anzupassen, dass ein ausreichender Luftstrom von Kalt- zu Warmgängen gewährleistet ist, der die gewünschte Systemkühlung erlaubt. Der in der Einhausung befindliche Warmgang dient als Schranke zwischen dem Gang mit der Kaltluftversorgung und dem Gang mit der heißen Abluft. Als Folge dieser Einhausung der Heißluft kann es zu einem Druckunterschied zwischen Kalt- und Warmgängen kommen.
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Auspacken der SL150-Bibliothek und Anpassung an die Umgebungsbedingungen Aufgabe 1 Auspacken des Bibliotheksmoduls 1. Öffnen Sie den Karton. 2. Entfernen Sie die vorderen Schienen von dem Verpackungsmaterial des Grundmoduls, und legen Sie sie beiseite. Hinweis: Die Schienen werden bei einer späteren Anweisung wieder benötigt (siehe "Montageschiene Grundmoduls").
Kapitel 3. Hardwareinstallation Bei den Installationsanweisungen in diesem Handbuch wird von einer SL150-Bibliothek mit zwei Modulen und einem Rack mit rechteckigen Bohrungen ausgegangen. Überblick Das Grundmodul (Modul 1) ist auf Schienen gelagert, die mit 8-32-Schrauben und Montageblöcken am Rack befestigt werden. Die Installation lässt genügend Platz zur Erweiterung der Bibliothek auf maximal zehn Module.
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Überblick 1 - Grundmodul (als Modul 1 identifiziert) 2 - Erweiterungsmodul (als Modul 2 identifiziert) 3 - Schrauben 4 - Modulflansch 5 - Schnappmutter Das Zubehörpackage für das Modul enthält Teile, die für den Abschluss der Installation erforderlich sind (beispielsweise Teile der hinteren Schiene, Schrauben, Schnappmuttern und Montageblöcke).
Installation des Grundmoduls Abbildung 3.2. Rückwärtige Ansicht des Grundmoduls (als Modul 1 identifiziert) Abbildungslegende: 1 - Moduletikett 2 - Robotersperre (verbessertes Design) 3 - Netzteil 4 - Netzteilfüllkarte 5 - Bandlaufwerkfüllkarte 6 - Bandlaufwerkmontagegruppe Hinweis: Die Installationsanweisungen in diesem Handbuch basieren auf dem Sun Rack II. Bei einem anderen Rack (M5- oder M6-Öffnungen) können Sie diese Anweisungen als Grundlage verwenden, müssen die einzelnen Schritte jedoch entsprechend ändern.
Installation des Grundmoduls 2. Packen Sie das Grundmodul aus, und passen Sie es an die Umgebungsbedingungen an (siehe Kapitel 2, Planung und Vorbereitung). 3. Nehmen Sie das Montagematerial aus dem Zubehörpackage. 4. Installieren Sie die Montageschienen (vorne und hinten). 5. Setzen Sie in einem Rack mit rechteckigen Bohrungen die Schnappmuttern ein. 6.
Montageschiene des Grundmoduls • Montageblock Abbildung 3.3. Befestigungs- und Montagematerial im Zubehörpackage des Grundmoduls Abbildungslegende: 1 - Hintere Schienen 2 - Schnappmuttern 3 - Schrauben (diverse) 4 - Sechskantschlüssel 5 - Montageblock Montageschiene des Grundmoduls Die Montageschienen des Grundmoduls bestehen aus zwei Teilen (vordere Schiene und hintere Schiene).
Montageschiene des Grundmoduls montiert. In Abbildung 3.4, „Hintere Schienen montiert“ sind die fertig montierten hinteren Schienen dargestellt. Abbildung 3.4. Hintere Schienen montiert Hinweis: Der Montageblock verfügt über zwei Stifte und eine Gewindebohrung. Diese Elemente müssen in einem einzelnen definierten HE-Rahmen enthalten sein. Verwenden Sie Markierungen, Kerben oder andere vergleichbare Angaben im Rack zur Identifizierung des HE-Rahmens.
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Montageschiene des Grundmoduls Hinweis: Die Stifte und das Schraubenloch müssen sich im Rahmen einer einzelnen Rackeinheit befinden. Achten Sie auf die Kennzeichen von Rack und Rahmen (wie Rackholmmarkierungen oder Kerben). 3. Halten Sie den Block fest. 4. Positionieren Sie die hintere Schiene so, dass die Lauffläche in die Innenseite des Racks reicht (siehe Abbildung 3.5, „Position der hinteren Schiene“).
Montageschiene des Grundmoduls Abbildung 3.5. Position der hinteren Schiene Abbildungslegende: 1 - Stifte Vordere Schiene Die vordere Schiene wird mit der hinteren Schiene verbunden und von der Vorderseite des Racks aus montiert (siehe Abbildung 3.6, „Montage der vorderen Schiene (linke Schiene dargestellt)“).
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Montageschiene des Grundmoduls 3. Schieben Sie die vordere Schiene in Richtung der hinteren Schiene, bis die Befestigungen der vorderen Schiene einrasten. 4. Schieben Sie die vordere Schiene in das Rack, bis der Abstand zwischen vorderer Kante der Schiene und Rackholm etwa 60 mm (2,4 Zoll) beträgt. Abbildung 3.6.
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Montageschiene des Grundmoduls 2. Halten Sie den Block mit einer Hand fest. 3. Schieben Sie die vordere Schiene gegen den Rackholm. 4. Führen Sie die 8-32-Schraube durch die Öffnung in der vorderen Schiene, und ziehen Sie die Schraube von Hand einige Umdrehungen in dem Montageblock an. 5.
Montageschiene des Grundmoduls Hinweis: Fahren Sie nur fort, wenn die Schienen parallel verlaufen. 2. Wenn das Rack über Gewindebohrungen verfügt, fahren Sie mit Montieren des Grundmoduls fort. Abbildung 3.8. Montierte Schienen - Vorderansicht Position der Schnappmutter Hinweis: Schnappmuttern werden nur in Racks mit rechteckigen Bohrungen verwendet. Das Modul wird mit zwei Schrauben am Rack befestigt.
Montageschiene des Grundmoduls Abbildung 3.9. Position der Schnappmutter im Grundmodul Abbildungslegende: 1 - Erste HE 2 - Zweite HE 3 - Dritte HE 4 - Schnappmutter in zweiter Bohrung der dritten HE Montieren der Schnappmutter Hinweis: Schnappmuttern werden nur in Racks mit rechteckigen Bohrungen verwendet. Die rechteckige Mutter befindet sich auf der Innenseite des Rackholms.
Montieren des Grundmoduls Tipp: Wenn die Befestigungen der Schnappmutter horizontal ausgerichtet sind und die Kante zur Außenseite des Holms zeigt, wird der Zugang zum Spannen der Feder einfacher (siehe Abbildung 3.9, „Position der Schnappmutter im Grundmodul“, Legende 4). 4. Drücken Sie die andere Kante der Schnappmutter zusammen, und führen Sie sie in die Bohrung ein.
Montieren des Grundmoduls 3 - Untere Befestigung 4 - Hintere Befestigung Einsetzen des Grundmoduls Warnung: Das Grundmodul (Modul 1) ist schwer. Es muss von zwei Personen angehoben und installiert werden. Aufgabe 1 Verbinden des Grundmoduls mit der Schiene 1. Fassen Sie das Modul an den Seiten, und heben Sie die Rückseite über die Rackschienen an.
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Montieren des Grundmoduls 4. Fassen Sie die Öffnung des Kassettenmagazins mit der anderen Hand, und ziehen Sie das Magazin ein kleines Stück aus der Bibliothek heraus. 5. Nehmen Sie den Sechskantschlüssel heraus, und bewahren Sie ihn für den späteren Gebrauch auf. 6.
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Montieren des Grundmoduls Abbildung 3.12. Entfernen der Kabelschelle Aufgabe 4 Sichern des Grundmoduls im Rack Hinweis: Verwenden Sie die 10-32-Schraube, wenn das Rack rechteckige Bohrungen hat (Schraube und Schnappmutter passen zusammen). 1. Stecken Sie eine Schraube in die untere Öffnung des Grundmoduls, und ziehen Sie sie einige volle Umdrehungen an.
Installation des Erweiterungsmoduls Hinweis: Linkes und rechtes Magazin sind eindeutig. Richten Sie die Magazine so aus, dass die Kassettenöffnungen zum Frontbedienfeld zeigen. Legen Sie keine Kassetten in die Magazineinschubfächer. 5. Fahren Sie bei dem Abschnitt mit der gewünschten Aufgabe fort: •...
Installation des Erweiterungsmoduls 1. Packen Sie das Erweiterungsmodul aus, und passen Sie es den Umgebungsbedingungen an (siehe Kapitel 2, Planung und Vorbereitung). 2. Wenn Sie ein Modul zu einer Bibliothek hinzufügen, die sich in Betrieb befindet, müssen Sie den Roboter parken und sperren, und dann die Stromzufuhr zu der Bibliothek unterbrechen.
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Installation des Erweiterungsmoduls ◦ 10-32 X 5/8-Schrauben (werden mit Schnappmuttern und Racks mit 10-32- Gewindebohrungen verwendet) ◦ M5 0.8 X 16 mm-Schrauben (werden in Racks mit M5-Gewindebohrungen verwendet) ◦ M6 16 mm-Schrauben (werden in Racks mit M6-Gewindebohrungen verwendet) • Erweiterungsverbindungskabel mit USB-Steckern vom Typ A •...
Installation des Erweiterungsmoduls 6 - Klettverschluss 7 - Niet 8 - Sechskantschlüssel Bereitlegen des Befestigungsmaterials für das Erweiterungsmodul Führen Sie folgende Schritte aus, um das Befestigungsmaterial bereitzulegen: 1. Nehmen Sie den Inhalt aus dem Zubehörpackage heraus. 2. Prüfen Sie die Teile anhand der Bestandsliste, um sicherzustellen, dass alle Teile vorhanden sind, die Sie für die Installation des Moduls benötigen.
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Installation des Erweiterungsmoduls Abbildung 3.15. Optionen beim Ausschalten Abbildungslegende: 1 - Netzsymbol 2 - Befehl "Power Down Library" (Bibliothek ausschalten) 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prepare the Robot for removal before the library powers down (Roboter vor dem Ausschalten der Bibliothek zum Ausbau vorbereiten), und klicken Sie auf OK (siehe Abbildung 3.16, „Vorbereiten des Roboters zum...
Installation des Erweiterungsmoduls 1 - Kontrollkästchen 2 - Schaltfläche "OK" Aufgabe 2 Sperren des Roboters 1. Suchen Sie die Robotersperre am Grundmodul (siehe Abbildung 3.2, „Rückwärtige Ansicht des Grundmoduls (als Modul 1 identifiziert)“). 2. Setzen Sie die Robotersperre in die gesperrte Position. Wenn es sich bei der Robotersperre um den Typ mit Daumenschrauben handelt, lösen Sie den Sperrmechanismus, drehen Sie ihn um 180 Grad, setzen Sie den Mechanismus in das Einschubfach des Grundmoduls ein, und ziehen Sie die...
Installation des Erweiterungsmoduls Abbildung 3.17. Entfernen des Bibliotheksbodens aus dem Grundmodul Abbildungslegende: 1 - Fingeröffnungen des Bodens 2 - Bodensperre (verbessertes Bodendesign) Einsetzen der Schnappmuttern für das Erweiterungsmodul Hinweis: Wenn das Rack Gewindebohrungen hat, fahren Sie mit Vorbereitung des Erweiterungsmoduls zur Installation fort.
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Installation des Erweiterungsmoduls a. Setzen Sie eine Kante der Schnappmutter von der Rückseite des Rackholms in die Bohrung ein. Tipp: Die rechteckige Mutter befindet sich auf der Innenseite des Rackholms. b. Drücken Sie die andere Kante der Schnappmutter zusammen, und führen Sie sie in die Bohrung ein.
Installation des Erweiterungsmoduls 2. Setzen Sie eine Schnappmutter in die dritte Bohrung von oben unter der ersten HE auf den linken und rechten Schienenholmen ein. 3. Stellen Sie sicher, dass die Schnappmuttern parallel sind (in identischem Befestigungsloch). Vorbereitung des Erweiterungsmoduls zur Installation Hinweis: Bei diesem Schritt wird davon ausgegangen, dass Sie das Erweiterungsmodul aus dem Versandbehälter herausgenommen haben (siehe...
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Installation des Erweiterungsmoduls 3 - Verriegelte Position Aufgabe 2 Einsetzen des Bodens im letzten Erweiterungsmodul 1. Drehen Sie das Erweiterungsmodul um. 2. Richten Sie den Boden so aus, dass die Fingeröffnungen in das Einschubfach des Kassettenmagazins zeigen (siehe Abbildung 3.17, „Entfernen des Bibliotheksbodens aus dem Grundmodul“).
Installation des Erweiterungsmoduls Abbildung 3.21. Gesicherter Boden Abbildungslegende: 1 - Bodenschelle 2 - Boden Installation des Erweiterungsmoduls Warnung: Zum Anheben und Installieren des Erweiterungsmoduls sind zwei Personen erforderlich. Fassen Sie das Erweiterungsmodul an den Seiten. Heben Sie das Modul nicht an der Bandlaufwerkfüllkarte an.
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Installation des Erweiterungsmoduls Hinweis: Verkratzen Sie das Bedienfeld des Moduls oben nicht. 4. Heben Sie die Vorderseite des 2-HE-Moduls an, und schieben Sie die linken und rechten Seitenflansche des Moduls in die Rillen des vorherigen Moduls ein. 5. Schieben Sie das Modul ein, und befestigen Sie das Verbindungsstück im Einschubfach des linken Magazineinsatzes (siehe Abbildung 3.23, „Verbindungsstück befestigt“).
Installation des Erweiterungsmoduls Abbildung 3.23. Verbindungsstück befestigt Abbildungslegende: 1 - Verbindungsstück in Einschubfach befestigt 2 - Einschubfach in Magazineinsatz Befestigen des Erweiterungsmoduls Führen Sie die folgenden Aufgaben aus, um das Erweiterungsmodul in dem Rack zu befestigen. Aufgabe 1 Montieren der hinteren Schienen 1.
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Installation des Erweiterungsmoduls Abbildung 3.24. Hintere Schiene und Schnappmutter des Erweiterungsmoduls Abbildungslegende: 1 - Schnappmutter 2 - Hintere Schiene Aufgabe 2 Sichern der hinteren Schiene 1. Drücken Sie die hintere Schiene gegen die senkrechte Schiene des Racks. 2. Befestigen Sie die hintere Schiene mit einer Schraube an der senkrechten Schiene des Racks.
Installation des Erweiterungsmoduls 3. Ziehen Sie beide Schrauben fest an. 4. Installieren Sie ein weiteres Erweiterungsmodul (siehe "Einsetzen der Schnappmuttern für das Erweiterungsmodul"). Einsetzen der Kassettenmagazine Hinweis: Linkes und rechtes Magazin sind eindeutig. Setzen Sie das Kassettenmagazin wie im Folgenden beschrieben ein: 1.
Installation des Erweiterungsmoduls Abbildung 3.25. Etikett mit Erweiterungsmodul-ID Abbildungslegende: 1 - Moduletikett 2 - Horizontale Markierung 3 - Vertikale Markierung Anbringen des Klettverschlusses Bringen Sie den Klettverschluss wie im Folgenden beschrieben an: 1. Setzen Sie den Niet in eine Öffnung des Klettverschlusses ein (siehe Abbildung 3.26, „Klettverschluss“).
Abschließende Maßnahmen für die Hardware Abbildung 3.26. Klettverschluss Abbildungslegende: 1 - Modulcontroller 2 - Klettverschluss 3 - Niet Abschließende Maßnahmen für die Hardware Die SL150-Hardware ist jetzt im Rack installiert. Wenn Sie weitere Bandlaufwerke und Netzteile für diese Bibliothek erworben haben, installieren Sie sie jetzt (siehe Kapitel 6, Hinzufügen von Netzteilen und Bandlaufwerken).
Abschließende Maßnahmen für die Hardware 2. Setzen Sie die Robotersperre in die entsperrte Position. Wenn es sich bei der Robotersperre um den Typ mit Daumenschrauben handelt, lösen Sie den Sperrmechanismus, drehen Sie ihn um 180 Grad, setzen Sie den Mechanismus in das Einschubfach des Grundmoduls ein, und ziehen Sie die Daumenschrauben vollständig an.
Abschließende Maßnahmen für die Hardware 2 - Erweiterungskabel 3 - Ethernetkabel (Net Mgt-Port 1) 4 - Netzkabel des Netzteiles 5 - Serial Attached SCSI-(SAS-)Kabel des Bandlaufwerkes Aufgabe 2 Anschließen der Kabel an die Bandlaufwerkmontagegruppe und das Netzteil 1. Verbinden Sie den Netzanschluss jedes installierten Netzteiles über das Netzkabel mit der Stromverteilungseinheit im Rack.
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Abschließende Maßnahmen für die Hardware Die Dauer des Einschaltvorganges ist von der Anzahl der Module und Kassetten in der Bibliothek abhängig. Es wird davon ausgegangen, dass bei einer Erstinstallation keine Kassetten in der Bibliothek eingelegt sind. Der Vorgang wird in Anhang A, Hochfahren beschrieben.
Kapitel 4. Initialisierung der Bibliothek Die Grundinitialisierung der SL150-Bibliothek erfolgt über den Touchscreen an der Vorderseite (siehe Abbildung 4.1, „Überblick über die Initialisierung der Bibliothek“). Der Touchscreen bietet keine Einstellungen für Barrierefreiheit. Die Initialisierung der Bibliothek sollte daher von einer Person mit normaler Sehkraft und Geschicklichkeit vorgenommen werden.
Anmeldung als Standardadministrator Abbildung 4.1. Überblick über die Initialisierung der Bibliothek Abbildungslegende: 1 - Schaltfläche "Start" Hinweis: Der Touchscreen bietet keine Einstellungen für Barrierefreiheit (Unterstützung für Bildschirmsprachausgaben, große Schriftarten oder hohen Kontrast). Der Bildschirm "Log in as the Default Administrator" (Als Standardadministrator anmelden) wird angezeigt (siehe Abbildung 4.2, „Anmeldung als Standardadministrator“).
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Anmeldung als Standardadministrator Abbildungslegende: 1 - Schaltfläche "Log In" (Anmelden) So melden Sie sich als Standardadministrator an: 1. Tippen Sie auf die Schaltfläche mit der Tastatur, um den Bildschirm zur Eingabe von Zeichen in das Feld Password (Passwort) aufzurufen. 2. Geben Sie den ersten Buchstaben des Standardpasswortes (passw0rd) ein, indem Sie auf dem Tastaturbildschirm auf "P"...
Schritt 1 von 6 (Ändern des Standardadministratorpasswortes) Schritt 1 von 6 (Ändern des Standardadministratorpasswortes) Der erste Schritt bei der Initialisierung der Bibliothek ist die Änderung des Standardadministratorpasswortes (siehe Abbildung 4.3, „Ändern des Standardpasswortes“). Abbildung 4.3. Ändern des Standardpasswortes Abbildungslegende: 1 - Feld "New Password" (Neues Passwort) 2 - Tastaturschaltfläche 3 - Feld "Verify New Password"...
Schritt 2 von 6 (Konfigurieren von Netzwerkport 1) 3. Tippen Sie auf die Schaltfläche Next (Weiter), nachdem Sie das letzte Zeichen des Passwortes eingegeben haben. 4. Geben Sie im Feld Verify New Password (Neues Passwort bestätigen) das neue Passwort erneut ein. Sie müssen sich die Standardbenutzer-ID (admin) und Ihr neues Passwort merken.
Schritt 2 von 6 (Konfigurieren von Netzwerkport 1) Nachdem Sie einen Hostnamen für die SL150-Bibliothek eingegeben haben, können Sie Netzwerkport 1 für die Verwendung einer Adresse im IPv4-Format oder sowohl im IPv4- als auch im IPv6-Format konfigurieren. Eingabe des Hostnamens Gültige Hostnamen können die folgenden Zeichen enthalten: A bis Z, a bis z, 0 bis 9 und Bindestriche (-).
Schritt 2 von 6 (Konfigurieren von Netzwerkport 1) Konfigurieren von Netzwerkport 1 mit einer IPv4-Adresse Abbildung 4.5. Netzwerkport 1 mit statischer IPv4-Adresse Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Netzwerkport zu konfigurieren: Aufgabe 1 Konfigurieren von IPv4 (statisch oder DHCP) 1.
Schritt 2 von 6 (Konfigurieren von Netzwerkport 1) 2. Tippen Sie auf die Bildschirmtasten, um das IPv4-Gateway im Format XXX.XXX .XXX.XXX einzugeben. 3. Tippen Sie auf die Schaltfläche Done (Fertig), nachdem Sie das letzte Zeichen des Gateways eingegeben haben. Der Bildschirm Configure the Library Network Port 1 (Netzwerkport 1 der Bibliothek konfigurieren) wird mit den von Ihnen angegebenen Werten angezeigt.
Schritt 3 von 6 (Festlegen von Datum und Uhrzeit der Bibliothek) 2. Tippen Sie auf die Schaltfläche Clear (Löschen), um eine eventuell vorhandene IPv6 Address (IPv6-Adresse) zu entfernen. 3. Tippen Sie auf die Bildschirmtasten, um die IPv6-Adresse einzugeben. 4. Tippen Sie auf die Schaltfläche Next (Weiter), wenn Sie das letzte Adresszeichen eingegeben haben.
Schritt 3 von 6 (Festlegen von Datum und Uhrzeit der Bibliothek) Festlegen der Zeitzone der Bibliothek So legen Sie die Zeitzone der Bibliothek fest: 1. Wählen Sie in der Liste Time Zone (Zeitzone) den entsprechenden Wert. 2. Wählen Sie in der Liste Closest City or Region (Nächstgelegener Ort oder nächstgelegene Region) den entsprechenden Wert.
Schritt 3 von 6 (Festlegen von Datum und Uhrzeit der Bibliothek) 3. Tippen Sie auf die Bildschirmtasten, um das aktuelle Datum im Format MM/TT/JJJJ einzugeben. 4. Tippen Sie auf die Schaltfläche Next (Weiter), nachdem Sie die letzte Ziffer für das Jahr eingegeben haben.
Schritt 4 von 6 (Festlegen des Elementadressierungsmodus für Laufwerke) Schritt 4 von 6 (Festlegen des Elementadressierungsmodus für Laufwerke) Abbildung 4.10. Elementadressierungsmodi für Laufwerke Es gibt zwei Elementadressierungsmodi für Laufwerke: Alle Laufwerkseinschubfächer adressieren Allen Laufwerken, einschließlich leeren Laufwerkseinschubfächern, wird eine sequenzielle SCSI-Elementadresse zugewiesen, die verbundenen Hosts immer gemeldet wird.
Schritt 5 von 6 (Konfigurieren von Mailslot, reservierten Einschubfächern und Volume-Etikettenformat) Schritt 5 von 6 (Konfigurieren von Mailslot, reservierten Einschubfächern und Volume-Etikettenformat) Abbildung 4.11. Festlegen der reservierten Einschubfächer und des Volume- Etikettenformats der Bibliothek Der Standard-Mailslot hat vier Einschubfächer, und die erweiterte Mailslot-Konfiguration hat 19 Einschubfächer.
Schritt 5 von 6 (Konfigurieren von Mailslot, reservierten Einschubfächern und Volume-Etikettenformat) • Erweitert (19 Einschubfächer) Vom System reservierte Einschubfächer festlegen So legen Sie die vom System reservierten Einschubfächer fest: Wählen Sie in der Liste System Reserved Slots (Vom System reservierte Einschubfächer) die gewünschte Anzahl der Einschubfächer.
Erstes Zeichen abschneiden Die Zeichen vom zweiten bis zum achten Zeichen im physischen Etikett werden übernommen. Weitere Informationen finden Sie im StorageTek SL150 Modular Tape Library - Benutzerhandbuch im Abschnitt zu Etiketten im nicht standardmäßigen Format. Volume-Etikettenformat festlegen So legen Sie das Volume-Etikettenformat fest: 1.
Übernehmen der Änderungen 2 - Schaltfläche "Apply" (Übernehmen) Übernehmen der Änderungen Hinweis: Wenn ein falscher Wert übernommen wird, müssen Sie die Bibliothek auf die werkseitigen Standardwerte zurücksetzen und die gesamte Initialisierung wiederholen (siehe "Zurücksetzen der Bibliothek auf die werkseitigen Standardwerte"). So übernehmen Sie Änderungen: 1.
Der obere Teil des Home-Bildschirms enthält Informationen zur Integrität und zum Status der Bibliothek (Library is Online oder Library is Offline). Wenn "Operational" (Betriebsbereit) nicht als Integritätsstatus angezeigt wird, führen Sie die Maßnahmen zur Fehlerbehebung im StorageTek SL150 Modular Tape Library - Benutzerhandbuch durch, bevor Sie fortfahren. Prüfen der Netzwerkeinstellungen So prüfen Sie die Netzwerkeinstellungen:...
Abschließende Konfiguration Auf diesem Bildschirm werden Hostname, MAC-Adresse, IPv4-Adresse, IPv4- Netzmaske und IPv4-Gateway angezeigt. Wenn Sie IPv6 festgelegt haben, enthält der Bildschirm auch die entsprechenden zusätzlichen Angaben. Abbildung 4.14. Bildschirm "Settings" (Einstellungen), Registerkarte "Network Port 1" (Netzwerkport 1) Abbildungslegende: 1 - Registerkarte "Network Port 1" (Netzwerkport 1) 2 - IP-Adresse Abschließende Konfiguration Sie können zusätzliche Konfigurationsaufgaben über die Remote-Verwaltungsschnittstelle der...
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Abschließende Konfiguration Hinweis: Wenn Sie sofort nach einer Neuinstallation auf die Remote-Schnittstelle der Bibliothek zugreifen, warnt Ihr Browser Sie möglicherweise, dass die Verbindung nicht vertrauenswürdig ist. Dies ist bei einer Bibliothek mit Codeversionen normal, die eine sichere (HTTPS-) Verbindung verwenden. b.
Kapitel 5, Checkout und Hostverbindung fort, wenn die oben aufgeführten Schritte abgeschlossen sind. Hinweis: In der Oracle Key Manager-Dokumentation wird beschrieben, wie Sie die Bandlaufwerkverschlüsselung aktivieren. Zurücksetzen der Bibliothek auf die werkseitigen Standardwerte So setzen Sie die Bibliothek auf die werkseitigen Standardwerte zurück: 1.
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Abschließende Konfiguration Hinweis: Nach ca. vier Sekunden blinkt die Anzeige langsam. 3. Warten Sie, bis die Locate-Anzeigen schnell blinken, bevor Sie sie loslassen. Die Bibliothek wird daraufhin auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt. Hinweis: Wenn eine der Locate-Tasten losgelassen wird, bevor die Anzeige schnell blinkt, wird die Zurücksetzung beendet.
Kapitel 5. Checkout und Hostverbindung Die Selbsttests auf der Remote-Schnittstelle der SL150 werden zum Auschecken der Bibliothek verwendet. Überblick über den Selbsttest Beim Selbsttest wird eine Diagnosekassette von einem Ausgangspunkt an einen Zielpunkt in einer Offlinebibliothek verschoben. Bei diesem Punkt kann es sich um ein reserviertes Einschubfach, ein Speichereinschubfach, ein Bandlaufwerk oder einen Mailslot handeln.
Offlinesetzen der Bibliothek Offlinesetzen der Bibliothek So setzen Sie die Bibliothek offline: 1. Melden Sie sich bei der Remote-Schnittstelle der SL150 an. Hinweis: Die Viewer-Rolle lässt die Ausführung der Selbsttests nicht zu. 2. Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Library (Bibliothek). Die grafische Bibliothekszuordnung wird mit einem Abschnitt für jedes installierte Modul angezeigt.
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Ausführen des Selbsttestes Hinweis: Sie können den Mailslot über die Remote-Schnittstelle oder den Touchscreen am Grundmodul öffnen. Möglicherweise müssen Sie die Locate-Anzeige aktivieren, um die Bibliothek zu identifizieren und den Touchscreen zu verwenden. 2. Schließen Sie zuerst die Mailslot-Erweiterung (sofern konfiguriert) 3.
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Ausführen des Selbsttestes 1 - Befehl "Basic Self Test" (Grundselbsttest) 2 - Diagnosekassette (in einem reservierten Einschubfach) Aufgabe 2 Überwachen des Selbsttestfortschrittes 1. Überwachen Sie den Fortschritt des Selbsttestes im Aktivitätsabschnitt des Fensters (siehe Abbildung 5.3, „Fortschritt des Selbsttestes“). Abbildung 5.3. Fortschritt des Selbsttestes Abbildungslegende: 1 - Selbsttestaktivität 2 - Diagnosekassette im oberen Laufwerk von Modul 1...
Ausführen des Selbsttestes Abbildung 5.4. Selbsttest abgeschlossen Abbildungslegende: 1 - Selbsttest abgeschlossen 3 - Diagnosekassette zurück in reserviertem Einschubfach Aufgabe 3 Abschließen 1. Setzen Sie die Bibliothek in den Status "Library is Online" (Bibliothek ist online). 2. Nehmen Sie die Diagnosekassette gegebenenfalls aus dem Mailslot heraus. a.
SL150-Bibliothek nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie in der ACSLS- Dokumentation, die Sie über den Link Storage ACSLS Manager documentation im Hilfe- Center von Oracle unter folgender URL aufrufen können: http://docs.oracle.com/en/storage/#tab5 ACSLS Version 8.3 (zweiter Patch) ist für Bibliothekscodeversion ab 2.25 erforderlich, die die neue ASC-/ASCQ-Berichterstellung unterstützt.
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Bibliothekssoftware für automatisierte Kassettensysteme Kapitel 5. Checkout und Hostverbindung · 89...
Kapitel 6. Hinzufügen von Netzteilen und Bandlaufwerken Die Bandlaufwerke und Netzteile befinden Sie auf der Rückseite der Bibliothek (siehe Abbildung 6.1, „Rückwärtige Ansicht der SL150-Bibliothek“). Jedes Modul in der Bibliothek verfügt über Platz für zwei Bandlaufwerke und zwei Netzteile. Sie können mit wachsenden Anforderungen Bandlaufwerke und Netzteile hinzufügen.
Netzteil Abbildung 6.1. Rückwärtige Ansicht der SL150-Bibliothek Abbildungslegende: 1 - Bandlaufwerkfüllkarte 2 - Netzteilfüllkarte Netzteil Beim Hinzufügen eines Netzteiles zu einem Bibliotheksmodul müssen zwei Schritte ausgeführt werden (siehe Abbildung 6.2, „Netzteil“): 1) Entfernen der Netzteilfüllkarte und 2) Installation des Netzteiles. Zur Ausführung dieser Schritte sind keine Werkzeuge erforderlich.
Netzteil Abbildung 6.2. Netzteil Abbildungslegende: 1 - Netzteilanzeigen 2 - Netzteilverriegelung Entfernen der Netzteilfüllkarte 1. Stecken Sie einen Finger in die Öffnung der Netzteilfüllkarte (siehe Abbildung 6.1, „Rückwärtige Ansicht der SL150-Bibliothek“). 2. Ziehen Sie die Füllkarte aus dem Netzteileinschubfach heraus, und legen Sie sie beiseite. Installation eines zusätzlichen Netzteiles So installieren Sie ein zusätzliches Netzteil: 1.
Bandlaufwerkeinsatz 6. Ziehen Sie das freihängende Kabel zur Außenseite der Bibliothek, und wickeln Sie den Klettverschluss um das Kabel. Bandlaufwerkeinsatz Beim Hinzufügen eines Bandlaufwerkeinsatzes zu einem Bibliotheksmodul müssen zwei Schritte ausgeführt werden (siehe Abbildung 6.3, „Bandlaufwerkeinsatz“): 1) Entfernen der Bandlaufwerkfüllkarte und 2) Installation des Bandlaufwerkeinsatzes. Zur Ausführung dieser Schritte sind keine Werkzeuge erforderlich.
Bandlaufwerkeinsatz Entfernen der Bandlaufwerkfüllkarte So entfernen Sie die Bandlaufwerkfüllkarte: 1. Lösen Sie die Daumenschrauben auf jeder Seite der Bandlaufwerkfüllkarte (siehe Abbildung 6.1, „Rückwärtige Ansicht der SL150-Bibliothek“). 2. Fassen Sie die Daumenschrauben, und ziehen Sie die Füllkarte in Ihre Richtung. 3. Nehmen Sie die Füllkarte aus dem Laufwerkseinschubfach heraus, und legen Sie sie beiseite.
Version vorher installierter Laufwerke übereinstimmt. Informationen zum Herunterladen von Firmwaredateien von der Supportwebsite finden Sie im StorageTek SL150 Modular Tape Library - Benutzerhandbuch. Die Bibliotheksfirmware ab Version 2.0 enthält eine Funktion zum Laden der Bandlaufwerksfirmware. Wenn auf der Bibliothek eine frühere Firmwareversion ausgeführt wird, ermitteln Sie in der Readme-Datei für die Laufwerksversion...
Kapitel 7. Ändern des Aufstellungsortes Die folgenden Informationen sollen Sie bei der Änderung des Aufstellungsortes einer Bibliothek im Data Center unterstützen. 1. Fahren Sie die Hostanwendung herunter, damit keine aktiven Speichervorgänge unterbrochen werden. 2. Fahren Sie die Bibliothek kontrolliert herunter, während Sie die Option zum Vorbereiten des Roboters für den Ausbau aufrufen.
Anhang A Anhang A. Hochfahren Die SL150-Bibliothek wird im Allgemeinen hochgefahren, wenn die Stromzufuhr aktiviert ist (das Netzkabel ist eingesteckt, oder die externe Stromzufuhr ist aktiviert). Wenn die Bibliothek manuell heruntergefahren wurde (mit dem Netzschalter an der Vorderseite oder der Herunterfahrfunktion der Remote-Verwaltungsschnittstelle), wird die Bibliothek gestartet, indem der Netzschalter an der Vorderseite gedrückt wird.
Mikrogramm pro Kubikmeter betragen. • Schweregrad G1 gemäß ANSI/ISA 71.04-1985. Oracle schreibt zurzeit die 1999 angenommene ISO-Norm 14644-1 vor, aber mit allen aktualisierten und vom ISO-Leitungsgremium angenommenen Versionen für ISO 14644-1. Der Schwerpunkt der ISO-Norm 14644-1 liegt auf der Menge und Größe von Partikeln und auf einem geeigneten Messverfahren, nicht auf der gesamten Partikelmasse.
Schadstoffeigenschaften und -quellen Die Menge an luftgetragenen Partikeln darf die Grenzwerte in ISO 14644-1 für Umgebungen der Klasse 8 nicht überschreiten. Diese Norm definiert Luftqualitätsklassen für Reinraumzonen auf Grundlage der Konzentration von luftgetragenen Partikeln. In dieser Norm ist eine Größenordnung weniger Partikel als in normaler Luft in einer Büroumgebung vorgesehen.
Schadstoffeigenschaften und -quellen abgelagerte Schadstoffe aufgewirbelt werden. Ein Partikel gilt als Schadstoff, wenn zwei grundlegende Kriterien erfüllt sind: • Physische Beschaffenheit, die ein Schadenspotenzial für Hardware birgt • Fähigkeit, sich in verschiedene Bereiche zu verteilen, um dort physischen Schaden zu verursachen Zwischen einem potenziellen und einem echten Schadstoff liegen zeitliche und räumliche Unterschiede.
Wirkung von Schadstoffen Lagerung von Gegenständen Eine weitere Quelle von Kontaminierung stellen die Lagerung und Handhabung von nicht verwendeter Hardware oder Betriebsmittel dar. Wenn Wellkartonbehälter oder Ladegestelle aus Holz bewegt werden, fallen Fasern herab. Nicht allein die Lagerung von Gegenständen stellt eine Quelle für Kontaminierung dar, sondern auch der Umgang mit ihnen in kontrollierten Bereichen des Computerraums, durch die im Raum abgelagerte Schadstoffe aufgewirbelt werden können.
Raumbedingungen Ort des kritischen Vorfalles, den physischen Eigenschaften des Schadstoffes und von der Umgebung abhängig, in der sich die Komponente befindet. Physische Interferenz Harte Partikel mit einer um mindestens 10% höheren Reißfestigkeit als der des Komponentenmaterials können Material von der Oberfläche der Komponente durch Reibung oder Einbettung entfernen.
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Raumbedingungen der Nähe des Lufteintritts können viel leichter in andere Teile des Raumes gelangen und dort Schaden verursachen. Partikelansammlungen auf dem Zugangslichtgitter können in die Luft gelangen, wenn Bodenplatten entfernt werden, um den Unterboden freizulegen. Der Unterbodenhohlraum in einer Klimaanlage mit senkrechtem Luftstrom fungiert als Zuluftplenum.
Einwirkungspunkte • Tragen Sie das Vergussmaterial manuell auf. Spritzbares Vergussmaterial ist für ein Online- Data Center völlig ungeeignet. Durch den Spritzvorgang gelangen Dichtstoffpartikel in den Zuluftstrom; dadurch besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass zum Unterboden führende Kabel ummantelt werden. • Verwenden Sie ein pigmentiertes Vergussmaterial. Das Vergussmaterial ist durch die Pigmentierung sichtbar und gewährleistet so eine flächendeckende Auftragung.
Filterung leicht öffnen können. In hochempfindlichen Bereichen oder in Bereichen, in denen das Data Center ungeeigneten Bedingungen ausgesetzt ist, ist die Konzipierung und Installation von Sperren für das Personal empfehlenswert. Ein doppelter Satz Türen mit einem dazwischenliegenden Puffer kann eine direkte Einwirkung durch äußere Bedingungen begrenzen.
Positive Druckbeaufschlagung und Belüftung Staubspeichervermögen gem. ASHRAE 52-76 3,0 Mikrometer 1,0 Mikrometer 0,3 Mikrometer in % >99 DOP 95 – >99 Filter mit geringem Abscheidegrad sind beim Entfernen von Partikeln im Submikrometerbereich aus der Luft völlig ineffizient. Weiterhin ist es wichtig, dass die verwendeten Filter die richtige Größe für die Lüfter haben.
Reinigung und entsprechende Geräte großem Aufwand auf dem gewünschten Niveau gehalten werden. Die Hardwareleistung ist ein wichtiger Grund für ein hohes Maß an Sauberkeit im Data Center. Auch die Aufmerksamkeit des Operators spielt eine wichtige Rolle. Das geforderte sehr hohe Maß an Sauberkeit schärft den Sinn der Raumnutzer für spezielle Vorgaben und Einschränkungen, die im Data Center gelten.
Reinigung und entsprechende Geräte • bleichhaltig • erdölderivatbasiert • Abbeizer oder Aufbereiter für den Boden Weiterhin ist es wichtig, dass die empfohlene Konzentration verwendet wird, da sogar ein geeignetes Mittel in ungeeigneter Konzentration Schadenspotenzial birgt. Das Reinigungsmittel sollte bei Anwendung in gutem Zustand sein. Übertrieben häufige Anwendungen sollten vermieden werden.
Aktivität und Prozesse sammeln sich im Unterbodenhohlraum aufgrund intensiver Aktivität neue Schadstoffe an. Zwar werden die Staubansammlungen im Unterboden durch die wöchentliche Reinigung des Unterbodens deutlich reduziert, aber eine bestimmte Menge an Verschmutzungen wandert von der Oberfläche in den Unterbodenhohlraum. Ein hohes Maß an Sauberkeit im Unterboden ist sehr wichtig, da in diesem Plenum die Zuluftkammer der Hardware untergebracht ist.
Anhang C Anhang C. Robotersperre für erneuten Versand In den folgenden Anweisungen wird beschrieben, wie die SL150-Roboterhand vor dem erneuten Versand nach der Rackinstallation gesperrt wird. Achtung: Die falsche Installation der Sperre kann zu schwerwiegenden Fehlern während des Versands führen. Aufgabe 1 Ausschalten der Bibliothek 1.
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Aufgabe 2 Prüfen der Stellung der Hand 1. Nehmen Sie das rechte Kassettenmagazin aus dem Grundmodul heraus (bei Bedarf siehe Aufgabe 1 Entfernen der Kassettenmagazine). 2. Stellen Sie sicher, dass die Hand des Roboters zur Decke und Vorderseite der Bibliothek zeigt (siehe Abbildung C.2, „Stellung der Hand nach dem Ausschalten“).
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Abbildung C.3. Anbringen der Versandklemme Abbildungslegende: 1 - Geöffnete Versandklemme 2 - Anweisungsetikett Abbildung C.4. Endposition der Klemme Anhang C. Robotersperre für erneuten Versand · 115...
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Aufgabe 4 Letzte Schritte 1. Ziehen Sie die Schnur und das Anweisungsetikett zwischen dem Mailslot und der rechten Seite des Frontbedienfeldes heraus, und legen Sie das Etikett auf dem Grundmodul ab (siehe Abbildung C.5, „Position des Etiketts“). 2. Setzen Sie das rechte Magazin in das Grundmodul, und stellen Sie sicher, dass das Magazin sicher verriegelt ist.
Glossar In diesem Glossar sind Begriffe und Abkürzungen, die in dieser Publikation benutzt werden, definiert. Einige dieser Definitionen stammen aus anderen Glossaren. Die in Klammern gesetzten Buchstaben, die manchen Definitionen nachgestellt sind, geben Aufschluss über die Herkunft der jeweiligen Definition: (A) The American National Standard Dictionary for Information Systems, ANSI X3.172-1990, Copyright 1990: American National Standards Institute (ANSI).
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Bandlaufwerkfüllkarte Ein Metallrahmen, der in ein Bandlaufwerkseinschubfach eingeschoben wird, wenn in dem Einschubfach kein Laufwerk verwendet wird. Bestandsaufnahme Der Vorgang des Lesens und Speicherns der Barcode-ID und des Ortes aller Bandkassetten in einer Bibliothek. Bibliothek Ein Robotersystem zum Verschieben, Einlegen und Entnehmen von Bandkassetten, die für Schreib- und Lesevorgänge von Daten verwendet werden.
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Ethernet Eine Local-Area-, paketvermittelte Bustopologie, die die Verbindung von mehreren Computersystemen ermöglicht. Die Ethernet-Architektur entspricht dem IEEE 802.3-Standard. Exportieren Die Aktion, bei der das Gerät eine Kassette im Mailslot platziert, sodass der Operator die Kassette aus der Bibliothek entfernen kann. Wird auch als "Entnahme"...
des Arms. Die Hand verfügt über einen Greifmechanismus, mit dem die Kassetten aus den Einschubfächern oder Laufwerken entnommen und wiederum in Einschubfächer oder Laufwerke eingelegt werden. Die Hand hat auch einen Handgelenksmechanismus zum Drehen, durch den die Hand Kassetten auf beiden Seiten und Laufwerke im hinteren Teil der Bibliothek erreichen kann.
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Laufwerk Ein Laufwerk steuert die Bewegung des Bandes und zeichnet die Daten auf das Band auf oder liest sie vom Band ab, je nach Wunsch des Kunden (siehe Bandlaufwerk). Laufwerkeinsatz Siehe Bandlaufwerk. Laufwerkreinigung Gerätefunktion, die mithilfe einer Reinigungskassette das Bandlaufwerk säubert.
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Diese Montagegruppe wurde in früheren StorageTek-Bibliotheken als CAP (Cartridge Access Port) bezeichnet. Mailslot-Erweiterung Ein Begriff, der das rechte Magazin des Grundmoduls beschreibt (das Magazin unmittelbar unter dem Standard-Mailslot), wenn die Bibliothek die erweiterte Mailslot-Konfiguration aufweist. Die Mailslot-Kapazität wird von vier Kassetten (Standard-Mailslot) auf 19 Kassetten erweitert. Midplane Eine in das Grund- oder Erweiterungsgehäuse eingehängte Karte, die sich hinter den Bandeinschubfächern und vor den Bandlaufwerken befindet.
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Port Ein bestimmter Kommunikationsendpunkt in einem Host. Ein Port wird durch eine Portnummer identifiziert. (IBM) (2) Im Kontext von Fibre Channel wird damit ein Zugangspunkt in einem Gerät bezeichnet, über den eine Verbindung hergestellt wird. Eine Aktivität, bei der ein Roboter eine Kassette in einem Einschubfach oder einem Laufwerk platziert.
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Terabyte Eine Speichereinheit von 1,024 Gigabyte; Abkürzung T oder TB. Touchscreenfeld Eine Komponente des Frontbedienfeldes, die aus einem sieben Zoll großen WVGA-Farbtouchscreen besteht. Universal Serial Bus. Ein Standard für einen seriellen Bus, das zum Verbinden von Geräten verwendet wird. Verschlüsselung Vorgang, bei dem die Daten so verändert werden, dass Sie erst durch Entschlüsselung gelesen werden können.