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WIKA 2 NG 63 Betriebsanleitung Seite 3

Druckmessgerät

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3. Technische Daten
Druckbelastbarkeit
Ruhebelastung:
Wechselbelastung: 2/3 x Skalenendwert
kurzzeitig:
Temperatureinfluss
Bei Abweichung von der Referenztemperatur am Messsystem (+20 °C): max. ±0,4 %/10 K vom jeweiligen
Skalenendwert
Gehäuseschutzart
IP65, IP66
Weitere technische Daten siehe WIKA Datenblatt PM 02.02, PM 02.04, PM 02.12 oder PM 02.24 und
Bestellunterlagen.
1) Für allgemeinen Gebrauch, keine ATEX-Anforderung
4. Aufbau und Funktion
Beschreibung
Nenngröße 63 mm
Die Geräte erfassen den zu messenden Druck mit elastischen Rohrfeder-Messgliedern
Die messtechnischen Eigenschaften entsprechen der Norm EN 837-1
Druckmessgeräte mit der Kennzeichnung „S3" sind nach Norm EN 837-1 Sicherheitsdruckmess-
geräte, deren umhüllende und druckbeaufschlagte Bauteile mit bruchsicherer Trennwand ausgeführt
sind. Typen mit „S3"-Kennzeichnung sind 232.30, 233.30, 262.30, 263.30. Typ PG23CP ist optional in
einer „S3"-Variante erhältlich.
Lieferumfang
Lieferumfang mit dem Lieferschein abgleichen.
5. Transport, Verpackung und Lagerung
5.1 Transport
Druckmessgerät auf eventuell vorhandene Transportschäden untersuchen. Offensichtliche Schäden
unverzüglich mitteilen.
5.2 Verpackung
Verpackung erst unmittelbar vor der Montage entfernen.
Die Verpackung aufbewahren, denn diese bietet bei einem Transport einen optimalen Schutz (z. B.
wechselnder Einbauort, Reparatursendung).
5.3 Lagerung
Zulässige Lagertemperatur
-40 ... +70 °C
6. Inbetriebnahme, Betrieb
Mechanischer Anschluss
Entsprechend den allgemeinen technischen Regeln für Druckmessgeräte (z. B. EN 837-2 „Auswahl- und
Einbauempfehlungen für Druckmessgeräte").
Druckmessgeräte müssen über den Prozessanschluss geerdet sein.
Deshalb sollten am Prozessanschluss elektrisch leitende Dichtungen verwendet werden. Alternativ sind
andere Maßnahmen zur Erdung zu ergreifen. Beim Einschrauben der Geräte darf die zum Abdichten
erforderliche Kraft nicht über das Gehäuse aufgebracht werden, sondern mit geeignetem Werkzeug nur
über die dafür vorgesehenen Schlüsselflächen.
Montage mit Gabelschlüssel
Für zylindrische Gewinde sind an der Dichtfläche
tungen einzusetzen. Bei kegeligen Gewinden (z. B. NPT-Gewinde) erfolgt die Abdichtung im Gewinde
mit geeignetem Dichtungswerkstoff (EN 837-2).
Das Anzugsmoment ist von der eingesetzten Dichtung abhängig. Um das Messgerät in die Stellung zu
bringen, in der es sich am besten ablesen lässt, ist ein Anschluss mit Spannmuffe oder Überwurfmutter
zu empfehlen.
Bei Druckmessgeräten mit Entlastungsöffnung muss diese vor Blockierung durch Geräteteile oder
Schmutz geschützt sein.
Anforderungen an die Einbaustelle
Ist die Leitung zum Messgerät für eine erschütterungsfreie Anbringung nicht stabil genug, sollte (evtl. über
eine flexible Kapillarleitung) die Befestigung mittels Messgerätehalterung erfolgen. Können Erschüt-
terungen nicht durch geeignete Installationen vermieden werden, dann sollten Geräte mit Flüssigkeits-
füllung eingesetzt werden. Die Geräte sind vor grober Verschmutzung und starken Schwankungen der
Umgebungstemperatur zu schützen.
Installation
Nennlage nach EN 837-1 / 9.6.7 Bild 9: 90° ( ⊥ )
Prozessanschluss unten bzw. rückseitig
Belüftungsventil (falls vorhanden) nach der Montage öffnen bzw. von CLOSE auf
OPEN stellen. Die Ausführung des Belüftungsventils ist abhängig vom Typ und kann
von der Darstellung abweichen!
Bei Anwendungen im Freien ist ein für die angegebene Schutzart geeigneter Aufstellort zu wählen,
damit das Druckmessgerät keinen unzulässigen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist.
Um zusätzliche Aufheizung zu vermeiden, dürfen die Geräte im Betrieb keiner direkten Sonnenein-
strahlung ausgesetzt werden!
Für eine sichere Druckentlastung im Fehlerfall muss bei Geräten mit Entlastungsöffnung oder
ausblasbarer Rückwand ein Abstand von mindestens 20 mm zu jedem Gegenstand eingehalten
werden.
3/4 x Skalenendwert
Skalenendwert
(nach IEC/EN 60529)
1)
Schlüsselfläche
Dichtfläche
Flachdichtungen, Dichtlinsen oder WIKA-Profildich-
Abdichtung im Gewinde
,

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