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aquasant mipromex MAT 4111 Bedienungsanleitung Seite 11

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2.3. Grundfunktionen
Der mipromex-MAT kann mit einem oder zwei voneinander unabhängigen Messkreisen bestückt werden.
Typenabhängig werden ein oder zwei Messsignalverarbeitungen aktiviert.
Das von der Messelektronik MTI übermittelte Impulssignal wird in einen offsetkompensierten, gefilterten Impulswert
umgewandelt und in Funktion der eingegebenen Messspanne in ein 4–20 mA-Signal umgerechnet. Die Anzeige auf
dem grafischen Display visualisiert den Impulswert, %-Wert oder das mA-Ausgangs-Signal.
Der Offsetbereich kann zwischen 10 und 2000 Impulse eingestellt werden.
Der Messsignaloffset (Nullpunkt) kann automatisch übernommen werden, oder der gespeicherte Wert wird mittels
Tastatur geändert. Die Messspanne wird produktabhängig ermittelt und automatisch übernommen, oder der
gespeicherte Wert wird ebenfalls mittels Tastatur geändert. Das Impulssignal wird in einen 0–100 %-Wert gewandelt.
Der 4–20 mA-Analogausgang kann mittels programmierbarem %-Anfangs- und Endwert gespreizt werden.
Die Parametereingabe ist menugeführt und typenbezogen. Nicht aktive Positionen werden ausgeblendet.
Ein Parametersatz kann gespeichert und wieder geladen werden.
Pro Messkreis steht weiter ein Optokoppler-Transistorausgang (OC) oder Relais mit L- und H-Funktion sowie
einstellbar anzug- und abfallverzögert zur Verfügung. Neben der normalen statischen Grenzwerteingabe besteht auch
die Möglichkeit einer dynamischen Messwertüberwachung. Wird eine einstellbare Hysterese über- oder unterschritten
schaltet der entsprechende digitale Ausgang. Als Sicherheit ist ein maximaler Grenzwert einstellbar. Die Ausgänge
können mit Einschalt- und/oder Ausschaltverzögerung parametriert werden. Pro Messkreis steht ein Driftspeicher zur
Verfügung. Langsame temperaturbedingte Messwertveränderungen können mit dem Driftgradient über Impulse und
Zeit, kompensiert werden.
Im Störungsfall schaltet der Relais oder Optokoppler-Transistorausgang als Hoch oder Tiefalarm, je nach Einstellung
FSH oder FSL. Fehlermeldungen werden mit Zeit- und Datum-Angabe visualisiert.
2.4. Messkreis
Eine oder zwei Messsonden mit Messelektronik MTI im Anschlusskopf werden je mittels geschirmter 2-Drahtleitung an
den mipromex-MAT angeschlossen. Zwischen Anlage- und Schaltraumerde muss ein Potentialausgleich installiert
sein.
2.5. Funktion
Das mit Produkt umgebene Elektrodensystem einer Stabsonde oder Rohrsonde ändert die Impedanz in Funktion der
dielektrischen und elektrisch leitfähigen Eigenschaften organischer Produkte und wässeriger Lösungen sowie der
Eintauchtiefe der aktiven Messelektrode.
Die gemessene Impedanz wird als Summensignal von der Messelektronik MTI direkt in ein digitales normiertes Signal
umgesetzt und als Impulspaket zum mipromex-MAT übertragen.
Die Messwerte im normierten Signalbereich von 0–3700 Impulse sind produktspezifisch und ändern sich in Funktion
von Produktmischungen oder der Eintauchtiefe. Der physikalische Impedanzmesswert eines Produktes bei gegebener
Eintauchtiefe wird somit als Zahlenwert dargestellt, der als Impulszahl bezeichnet wird.
Bei einer Messelektronik MTI 50 wird ein rein dielektrischer Messwert von 1 pF in einen Impulswert von 65 Impulsen
umgewandelt.
Ein modernes menugeführtes Bedienungs- und Eichkonzept gestattet eine äusserst zeitsparende Inbetriebnahme des
Analogtransmitters. Die Folientastatur mit Funktions- und vollgrafischem Display trägt dazu bei, bedienungsfreundlich
und sicher zu arbeiten.
Einsatz für Schaum- und Pulverüberwachung, Erkennung von Wasser in Erdölprodukten/Treibstoffen etc. oder
organischen Produkten in Wasser. Überwachung auf Oberflächenöl mit Schwimmersonden.
BEDIENUNGSANLEITUNG
V17828/12
Seite 11

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