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Binder KB PRO-Serie Betriebsanleitung

Kühlinkubatoren mit programmregelung

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Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
KB PRO (E7)
Kühlinkubatoren mit Programmregelung
Modell
KB PRO 130
KB PRO 260
KB PRO 470
KB PRO 720
KB PRO 1060
KB PRO 1600
BINDER GmbH
 Anschrift: Postfach 102, 78502 Tuttlingen, Deutschland
 Tel.: +49 7462 2005 0
 Fax: +49 7462 2005 100
 Internet: http://www.binder-world.com
 Service Hotline: +49 7462 2005 555
 Service Fax: +49 7462 2005 93 555
 Service Hotline USA: +1 866 885 9794 oder +1 631 224 4340 x3
 Service Hotline Asia Pacific: +852 390 705 04 oder +852 390 705 03
Version 01/2025
Art. Nr.
9020-0433, 9120-0433
9020-0434, 9120-0434
9020-0435, 9120-0435
9020-0436, 9120-0436
9020-0437, 9120-0437
9020-0438, 9120-0438
Art. Nr. 7001-0568

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Inhaltszusammenfassung für Binder KB PRO-Serie

  • Seite 1  Anschrift: Postfach 102, 78502 Tuttlingen, Deutschland  Tel.: +49 7462 2005 0  Fax: +49 7462 2005 100  Internet: http://www.binder-world.com  Service Hotline: +49 7462 2005 555  Service Fax: +49 7462 2005 93 555  Service Hotline USA: +1 866 885 9794 oder +1 631 224 4340 x3 ...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis SICHERHEIT ......................6 Personalqualifikation ........................... 6 Betriebsanleitung ..........................6 Rechtliche Hinweise ..........................6 1.3.1 IP / Geistiges Eigentum ......................7 Struktur der Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung ..............7 1.4.1 Warnstufen ..........................7 1.4.2 Gefahrenzeichen ........................8 1.4.3 Piktogramme ..........................8 1.4.4 Textstruktur des Sicherheitshinweises ..................
  • Seite 3 SOLLWERTEINGABE IM FESTWERTBETRIEB ..........43 Sollwerteingabe für Temperatur und Lüfterdrehzahl über das Menü „Sollwerte“ ......44 Direkte Sollwerteingabe für Temperatur über die Normalanzeige ............ 44 Spezielle Reglerfunktionen ....................... 45 TIMERPROGRAMM: STOPPUHRFUNKTION ............. 46 Timerprogramm starten ........................46 8.1.1 Verhalten während der Programmvorlaufzeit ................. 46 Ein laufendes Timerprogramm abbrechen ..................
  • Seite 4 12.2 Alarmzustand ............................ 71 12.3 Rücksetzen eines Alarms, Liste der aktiven Alarme ................. 72 12.4 Toleranzbandeinstellungen ....................... 72 12.5 Aktivieren / Deaktivieren des akustischen Alarms (Alarmsummer) ..........73 13. TEMPERATUR-SICHERHEITSEINRICHTUNGEN ..........73 13.1 Übertemperaturschutzeinrichtung (Klasse 1)..................73 13.2 Übertemperatur-Überwachungsregler Klasse 2 / 3.3 ............... 74 13.2.1 Umschalten zwischen Überwachungsregler Klasse 2 (Temperaturwählbegrenzer, TWB) oder Klasse 3.3 (Temperaturwählwächter, TWW) ................
  • Seite 5 22.1 Allgemeine Informationen, Personalqualifikation ................114 22.2 Wartungsintervalle, Service ......................114 22.3 Problembehebung/ Einfache Fehlersuche ..................115 22.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH ..............117 23. ENTSORGUNG ....................118 23.1 Entsorgung der Transportverpackung .................... 118 23.2 Außerbetriebnahme ........................118 23.3 Entsorgung des Gerätes in der Bundesrepublik Deutschland ............
  • Seite 6 Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Diese Betriebsanleitung wird bei Bedarf ergänzt und aktualisiert. Verwenden Sie stets die aktuellste Version der Betriebsanleitung. Informieren Sie sich im Zweifelsfall bei der BINDER Service-Hotline über die Aktua- lität und Gültigkeit der vorliegenden Betriebsanleitung.
  • Seite 7 Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändert. Sämtliche Verpflichtungen der BINDER GmbH ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollstän- dige und allein gültige Gewährleistungsregelung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthält, so- wie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
  • Seite 8 VORSICHT Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu mittleren oder leichten (reversiblen) Verletzungen führen kann. HINWEIS Hinweis auf eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu Beschädigungen des Produktes und / oder seiner Funktionen oder eine Sache in seiner Umgebung führen kann. 1.4.2 Gefahrenzeichen Die Verwendung des Gefahrenzeichens warnt vor Verletzungsgefahren.
  • Seite 9 (Geräterückseite) (Gerätefront und Typenschild) Information QR-Code und URL für Kontakt zum BINDER Support Center Sicherheitshinweise vollständig und in lesbarem Zustand halten. Ersetzen Sie nicht mehr lesbare Sicherheits-Hinweisschilder. Diese erhalten Sie beim BINDER-Service. KB PRO (E7) 01/2025 Seite 9/142...
  • Seite 10 Made in Germany 78532 Tuttlingen / Germany www.binder-world.com Abbildung 1: Typenschild (Beispiel KB PRO 720 Standardgerät) Angaben auf dem Typenschild (Beispiel) Angaben Information BINDER Hersteller: BINDER GmbH KB PRO 720 Modell Cooling incubator Gerätebezeichnung: Kühlinkubator Serial No. 00000000000000 Seriennummer des Gerätes...
  • Seite 11 Symbole auf dem Typenschild Symbol Information CE Konformitätskennzeichen Elektro- oder Elektronikgerät, welches nach dem 13. August 2005 in der EU in Ver- kehr gebracht wurde und gemäß Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik- Altgeräte (WEEE) getrennt zu entsorgen ist. GS Prüfzeichen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV), Prüf- und Zertifizierungsstelle Nahrungsmittel und Verpackung im DGUV Test.
  • Seite 12 Bauteile, welche die Sicherheit des Gerätes beeinflussen, bei Aus- fall durch Original-Ersatzteile ersetzt werden. Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör an- derer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
  • Seite 13 GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag durch Eindringen von Wasser ins Gerät. Tödlicher Stromschlag. ∅ Stellen Sie sicher, dass das Gerät bei Betrieb, Reinigung oder Wartung NICHT nass wird. ∅ Stellen Sie das Gerät NICHT in feuchten Räumen oder in Pfützen auf. ...
  • Seite 14 Das Beschickungsgut darf keine korrosiven Inhaltsstoffe enthalten, welche die Komponenten des Gerätes aus Edelstahl, Aluminium und Kupfer angreifen können. Hierzu zählen insbesondere Säuren und Halo- genide. Für etwaige Korrosionsschäden durch solche Inhaltsstoffe übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung. Die Geräte verfügen über keinerlei Maßnahmen zum Explosionsschutz.
  • Seite 15 Anforderungen an den Aufstellungsort Die Geräte sind für die Aufstellung in geschlossenen Räumen bestimmt. Die in der Betriebsanleitung beschriebenen Anforderungen an den Aufstellungsort und die Umgebungsbe- dingungen (Kap. 3.4) sind einzuhalten. WARNHINWEIS: Für Geräte, die im unbeaufsichtigten Dauerbetrieb laufen, empfehlen wir für den Fall der Einlagerung von unwiederbringlichen Proben dringend, die Proben auf min- destens zwei Geräte aufzuteilen, sofern dies möglich ist.
  • Seite 16 1.11 Restrisiken Unvermeidbare konstruktive Merkmale eines Gerätes sowie der bestimmungsgemäße Anwendungsbe- reich können auch bei korrekter Bedienung ein Gefährdungspotenzial für den Anwender beinhalten. Zu solchen Restrisiken zählen Gefährdungen, die trotz der inhärent sicheren Konstruktion, vorhandener tech- nischer Schutzeinrichtungen und Sicherheitsvorkehrungen und ergänzender Schutzmaßnahmen nicht aus- geschlossen werden können.
  • Seite 17 • Durchführung von Reparaturarbeiten durch ungeschultes / nicht ausreichend qualifiziertes Personal • Unsachgemäße Reparaturen, die nicht dem BINDER vorgegebenen Qualitätsstandard entsprechen • Verwendung anderer als die Original-Ersatzteile von BINDER • Nicht durchgeführte elektrische Sicherheitsprüfung nach Reparaturen 1.12 Betriebsanweisung Je nach Verwendungsart und Aufstellungsort muss der Unternehmer (Betreiber des Gerätes) in einer Be- triebsanweisung die Angaben für den sicheren Betrieb des Gerätes festlegen.
  • Seite 18 • Prüfungen Das Gerät wurde durch die Deutsche Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV), Prüf- und Zertifi- zierungsstelle Nahrungsmittel und Verpackung im DGUV Test, geprüft und trägt das GS-Zeichen. Das Gerät wurde durch Intertek anhand folgender Normen zertifiziert: IEC 61010-1:2010+A1:2016, IEC 61010-2-012:2019 Ed.2, UL 61010-1:2012 Ed.3+R:06Jun2023, CSA C22.2 No. 61010-1-12:2012 Ed.3+U1;U2;A1;U3, UL 61010-2-012:2022 Ed.2, CSA C22.2 No.
  • Seite 19 • BINDER CO -Begasungsmodul (siehe Betriebsanleitung Art. Nr. 7001-0576) • BINDER ICH-Q1B-Lichtmodul (siehe Betriebsanleitung Art. Nr. 7001-0577) • BINDER ICH-Q1B-Lichtmodul mit Lichtdosissteuerung (siehe Betriebsanleitung Art. Nr. 7001-0577) • BINDER LED-Pflanzenlichtmodul (siehe Betriebsanleitung Art. Nr. 7001-0610) KB PRO (E7) 01/2025 Seite 19/142...
  • Seite 20 Geräteübersicht KB PRO 260 KB PRO 720 Abbildung 3: Kühlinkubator KB PRO Instrumenten-Dreieck (KB PRO 130, 260) Signal-Dreieck (KB PRO 470, 720, 1060, 1600) Klappbares Bedienterminal (KB PRO 470, 720, 1060, 1600) Türgriff Äußere Gerätetür(en) Innere Glastür(en) (nicht dargestellt) Abdeckung für Maschinenraum (Kältemaschine) Ein/Aus Schalter (H) Ein/Aus Schalter KB PRO (E7) 01/2025...
  • Seite 21 2.2 Instrumenten-Dreieck (KB PRO 130, 260) 5,7" Reglerdisplay mit Touch Screen USB Schnittstelle Kontrollleuchte Abbildung 4: Instrumenten-Dreieck mit Programmregler MB2 und USB Schnittstelle 2.3 Signal-Dreieck (KB PRO 470, 720, 1060, 1600) Abbildung 5: Anzeige des Signaldreiecks (störungsfreier Betrieb) Das Signaldreieck bietet eine optische Anzeige von Gerätezuständen durch Licht in verschiedenen Farben an den Seiten des Dreiecks.
  • Seite 22 Klappbares Bedienterminal (KB PRO 470, 720, 1060, 1600) Abbildung 6: Bedienterminal mit Programmregler MB2 und USB Schnittstelle Das Bedienterminal ist in verschiedenen Winkeln klappbar, so dass die Bedienung für verschieden große Personen jederzeit ergonomisch ist und den optimalen Bedienwinkel zur Geräteeinstellung und Steuerung ermöglicht.
  • Seite 23 Positionierung Das Bedienterminal lässt sich über einen Rastmechanismus in drei 3 Positionen stabil fixieren: Senkrechte Position, geeignet für kleinere Personen sowie empfohlen bei Nichtbenutzung / Transport 30° Position, geeignet für mittelgroße Personen 60° Position, geeignet für große Personen Zurückklappen in Ausgangsstellung Klappen Sie das Bedienterminal auf 90°...
  • Seite 24 2.5 Bedienfeld auf der Geräterückseite Abbildung 7: Bedienfeld mit Anschlüssen auf der Geräterückseite, mit optionaler Ausstattung Anschluss für Analogausgänge (Option) Anschluss für potenzialfreien Alarmkontakt (Option) Anschluss für Drucklufttrockner (Option) Netzanschluss: Kaltgeräteeinbaustecker C20 Data Bus zum Anschluss ICH Q1B-Lichtmodul oder CO -Begasungsmodul (Zubehör) Ethernet-Schnittstelle KB PRO (E7) 01/2025...
  • Seite 25 Hinweis für Gebrauchtgeräte: Gebrauchtgeräte sind Geräte, die für kurzzeitige Tests oder Ausstellungen verwendet wurden und vor dem Weiterverkauf einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. BINDER garantiert den technisch einwand- freien Zustand des Gerätes. Gebrauchtgeräte sind durch entsprechenden Aufkleber auf der Gerätetür als solche gekennzeichnet. Bitte entfernen Sie den Aufkleber vor Inbetriebnahme.
  • Seite 26 ∅ Setzen Sie den Gabelstapler NICHT seitlich an. • Zulässige Umgebungstemperatur bei Transport: -10 °C bis +60 °C. Sie können beim BINDER Service Verpackungen zu Transportzwecken anfordern. Falls das Gerät seitlich durch eine Engstelle geschoben werden muss, können Sie die Türen um 180 Grad öffnen und die Abdeckung des Maschinenraums (G) werkzeuglos abnehmen.
  • Seite 27 HINWEIS Gefahr der Überhitzung durch mangelnde Belüftung. Beschädigung des Gerätes. ∅ Stellen Sie das Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen auf.  Stellen Sie sicher, dass ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr vorhanden ist.  Halten Sie bei der Aufstellung die vorgeschriebenen Mindestabstände ein. Das Gerät darf NICHT in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden.
  • Seite 28 Bei Auftreten erhöhter Mengen von Staub in der Umgebungsluft muss der Verflüssiger der Kältemaschine mehrmals im Jahr gereinigt werden (absaugen). In der Umgebung dürfen sich keine leitfähigen Stäube befinden, gemäß Auslegung des Gerätes nach Ver- schmutzungsgrad 2 (IEC 61010-1). Installation Geräteabstandshalter (ab Größe 260) Montieren Sie die beiden Geräteabstandshalter mit den mitgelieferten Schrauben an die Geräterückseite.
  • Seite 29 Teleskopschienen Die Geräte sind standardmäßig mit Teleskopschienen zur Befestigung der Einschubgitter ausgestattet. Diese Teleskopschienen erlauben ein Hervorziehen der Einschubgitter. Achten Sie darauf, immer nur eines der Einschubgitter gleichzeitig herauszuziehen und die Beladung gemäß den Angaben in den Technischen Daten (Kap. 24.4) einzuhalten. Montage der flexiblen Kippsicherung (KB PRO 130 und 470) Zusätzlich zu den Geräteabstandshaltern (Kap.
  • Seite 30 Kondensat-Auffangschale Austretendes Kondenswasser wird in einer Kondensat-Auffangschale gesammelt, die am Gerät ange- bracht wird. Die Schale kann bei Bedarf jederzeit entnommen und entleert werden. Unter üblichen Betriebsbedingungen (z.B. Inkubation von 100 Petrischalen bei 25°C) entsteht so wenig Kondensat, dass dies in der Kondensat-Auffangschale verdunstet, so dass die Auffangschale nicht geleert werden muss.
  • Seite 31 Schutzleiter von Gerät und der Hausinstallation sicher miteinander verbinden. • Verwenden Sie nur original BINDER Anschlusskabel entsprechend der obigen Spezifikation. • Prüfen Sie die Netzspannung vor dem Anschluss und der ersten Inbetriebnahme. Vergleichen Sie die Werte mit den Daten auf dem Typenschild des Gerätes (an der linken Geräteseite, rechts unten Kap.
  • Seite 32 Mit dem Programmregler MB2 lassen sich Temperaturzyklen programmieren und die Lüfterdrehzahl und spezielle Reglerfunktionen für jeden Programmabschnitt spezifizieren. Die Eingabe der Sollwerte und Programme kann direkt am Regler oder über die speziell von BINDER entwickelte Software APT-COM™ 4 Multi Management Software (Zubehör) am PC vorgenommen werden.
  • Seite 33 Bedienfunktionen der Normalanzeige Aktuelle Betriebsart Textliste zu Informationssymbolen Datum, Uhrzeit, Berechtigung des angemeldeten Benutzers, Speicher Sollwert-Schnelleingabe Weiter zur nächsten Anzeige Zurück zur Normalanzeige Information Programmstart Sollwerteingabe Ereignisliste Anzeige der aktiven Alarme Zugang zum Hauptmenü Abbildung 14: Bedienfunktionen des MB2-Reglers in der Normalanzeige (Beispielwerte) KB PRO (E7) 01/2025 Seite 33/142...
  • Seite 34 Bildschirmansichten: Normalanzeige, Programmanzeige, Linienschreiber- darstellung Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste können Sie zwischen Normalanzeige, Programm- anzeige und Linienschreiberdarstellung wechseln Drücken Sie die Normalanzeige-Taste, um von der Programmanzeige und Linienschrei- berdarstellung zurück zur Normalanzeige zu wechseln. Normalanzeige (Istwerte / Sollwerte) Programmanzeige (Beispiel: Zeitprogramm) Linienschreiberdarstellung KB PRO (E7) 01/2025 Seite 34/142...
  • Seite 35 Übersicht der Reglersymbole Navigationssymbole in der Normalanzeige Symbol Bedeutung Funktion Zugang von der Normalanzeige ins Hauptmenü Hauptmenü Alarm Zugang von der Normalanzeige zur Liste der aktiven Alarme Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige zur Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige ins Menü Sollwerte: Sollwer- Sollwerteinstellung teinstellung für Festwertbetrieb, Einstellung des Überwachungsreglers...
  • Seite 36 Funktionssymbole im Menü Linienschreiberdarstellung Symbol Bedeutung Funktion Legende einblenden Legende einblenden Legende ausblenden Legende ausblenden Legende wechseln Wechseln zwischen den Seiten der Legende Anzeige „Tür offen“ (B2) einblenden Anzeigen einblenden Anzeigen ausblenden Anzeige „Tür offen“ (B2) ausblenden Linienschreiber anhalten und zur Historiendarstellung wech- Historiendarstellung seln.
  • Seite 37 Betriebsarten Der Programmregler MB2 verfügt über die folgenden Betriebsarten: • Grundstellung Der Regler arbeitet nicht, d.h. es wird nicht geheizt oder gekühlt. Der Lüfter ist aus. Das Gerät nimmt allmählich Umgebungswerte an. Diese Betriebsart wird im Festwertbetrieb (Kap. 7.3), im Zeitprogrammbetrieb (Kap. 10.7.3) und im Wo- chenprogrammbetrieb 11.6.5) mit der Reglerfunktion „Grundstellung“...
  • Seite 38 Menüstruktur des Reglers Mit den Navigationssymbolen in der unteren Bildschirmleiste der Normalanzeige gelangen Sie zu den gewünschten Reglerfunktionen. Normalanzeige Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der aktuellen Berechtigung „Service“, „Admin“ oder „User“ (Kap. 14.1). Diese wird entweder bei der Anmeldung gewählt oder kann ohne Passwortschutz verfügbar sein.
  • Seite 39 • Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung. Untermenü „Service“ • Zugriff auf Servicedaten, Rücksetzung des Reglers in den Auslieferungszustand (Kap. 5.5.3) • Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung, voller Funktionsumfang nur für den BINDER Service (Benutzer mit „Service“-Berechtigung) Untermenü „Programme“...
  • Seite 40 E-Mail-Adressen Zurück zum Hauptmenü 5.5.3 Untermenü „Service“ Das Untermenü „Service“ ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Benutzer mit „Admin“-Berechtigung finden hier Informationen, die sie im Servicefall dem BINDER Service mitteilen kön- nen. Pfad: Hauptmenü > Service Seriennummer des Gerätes, Programmversion Kap.
  • Seite 41 Prinzip der Eingaben am Regler In den Auswahl- und Eingabemenüs können Sie mit den Tasten in der Fußzeile des jeweiligen Bildschirms bestimmen, ob die Eingaben übernommen werden sollen. Auswahlmenü (Beispiel) Eingabemenü (Beispiel) . Nach Abschluss der Einstellungen gibt es folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü...
  • Seite 42 Verhalten bei Türöffnung Nach Türöffnung läuft der Lüfter mit der minimalen Drehzahl 60 Sekunden nach Türöffnung werden Heizung, Kühlung und Lüfter abgeschaltet Nachdem die Tür wieder geschlossen ist, schalten Heizung, Kühlung und Lüfter wieder ein. Inbetriebnahme Einschalten des Gerätes • Nach Anschluss der Netzversorgung (Kap. 4.5) Gerät mit dem Ein/Aus Schalter (H) einschalten. Die Betriebsbereitschaftsanzeige (Signaldreieck) leuchtet grün.
  • Seite 43 In der gesperrten Ansicht bietet der Regler alle Anzeigefunktionen. Es stehen keine Einstellfunktionen zur Verfügung. Die Sollwerte sind in der Normalanzeige hellgrau dargestellt und können nicht durch direkte Eingabe im Festwertbetrieb verändert werden. Die Funktionssymbole für Sollwerteingabe und Programmstart in der Fußzeile sind ohne Funktion.
  • Seite 44 Sollwerteingabe für Temperatur und Lüfterdrehzahl über das Menü „Soll- werte“ Drücken Sie die Sollwerteinstellung-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Sollwerte“ zu wechseln. Menü „Sollwerte“. Wählen Sie „Sollwerte Festwertbetrieb“, um den ge- wünschten Parameter aufzurufen. • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich: -20 °C bis 100 °C.
  • Seite 45 Spezielle Reglerfunktionen Drücken Sie die Sollwerteinstellung-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Sollwerte“ zu wechseln. Der Schaltzustand von bis zu 16 Reglerfunktionen lässt sich einstellen. Sie dienen zum Ein- und Ausschal- ten spezieller Reglerfunktionen. • Reglerfunktion „Grundstellung“: Aktivieren der Betriebsart „Grundstellung“. •...
  • Seite 46 Timerprogramm: Stoppuhrfunktion Für die Dauer einer eingegeben Zeit regelt der Regler konstant auf die im Festwertbetrieb eingegebenen Sollwerte (Temperatur, Lüfterdrehzahl, Schaltzustände der speziellen Reglerfunktionen). Diese Zeit lässt sich als „Timerprogramm“ eingeben. Während der Programmlaufzeit wird eine Änderung dieser Sollwerte nicht wirksam, der Regler regelt auf diejenigen Sollwerte, die bei Programmstart eingestellt waren. Timerprogramm starten Drücken Sie die Programmstart –Taste, um von der Normalanzeige in das Menü...
  • Seite 47 Gerät entfernt werden. Beachten Sie die Betriebsanleitung Art. Nr. 7001-0577 zum ICH-Q1B-Lichtmodul. Hinweis für Geräte mit Zubehör BINDER LED-Pflanzenlichtmodul: Die Lichtkassetten müssen vor Durchführung der Heißluftdesinfektion aus dem Gerät entfernt werden. Beachten Sie die Betriebsanleitung Art. Nr. 7001-0610 zum LED-Pflanzenlichtmodul.
  • Seite 48 Starten und Beenden der Heißluftdesinfektion Die Heißluftdesinfektion wird durch Starten des Programms 1 „Desinfektion“ im Zeitprogramm (Kap. 10.1) oder Wochenprogramm (Kap. 11.1) aktiviert. Zum Beenden vor Ablauf der programmierten Zeitdauer von 12 Stunden gehen Sie vor wie in Kap. 10.2 (Zeitprogramm) bzw.
  • Seite 49 In der Normalanzeige wird unten am Bildschirm ange- zeigt, welches Programm aktuell läuft und wie lange es bereits läuft. Der graue Balken zeigt an, wie viel von der Gesamt-Programmlaufzeit bereits abgelaufen ist. Bei unendlicher Programmlaufzeit wird der graue Bal- ken nicht angezeigt. 10.1.1 Verhalten während der Programmvorlaufzeit Während der Programmvorlaufzeit bis zum eingestellten Programmbeginn werden die aktuellen Sollwerte des Festwertbetriebs ausgeregelt.
  • Seite 50 10.4 Ein neues Zeitprogramm anlegen Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Menü „Zeitprogramm“: Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Übersicht der bereits angelegten Programme. zusätzliche Information zum Programm in die entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Die Programmansicht öffnet sich (Kap.
  • Seite 51 Programmeditor: Menü "Programm bearbeiten“. Wählen Sie die gewünschte Funktion und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Programmeditor bietet folgende Auswahlmöglichkeiten: • Programmname ändern • Programm kopieren • Programm ersetzen: Ein neues oder vorhandenes Programm mit einem zuvor kopierten Programm er- setzen. Dieser Menüpunkt wird erst sichtbar, nachdem ein Programm kopiert wurde. •...
  • Seite 52 10.6 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm.    Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Wählen Sie den gewünschten Programmab- schnitt (Beispiel: Abschnitt 1)  Wählen Sie einen Parameter, um den je- weiligen Wert einzugeben oder zu ändern (Kap.
  • Seite 53 10.6.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wählen Sie anschließend, ob der neue Abschnitt vor oder nach dem aktuellen Abschnitt eingefügt werden soll und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der neu ange- legte Abschnitt öffnet sich.
  • Seite 54 oder Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Abschnittseditor zu öffnen, falls der aktuelle Abschnitt ersetzt oder vor oder nach ihm der kopierte Abschnitt eingefügt werden soll Programmansicht. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Wählen Sie denjenigen Abschnitt aus, der er- Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den setzt oder vor oder nach dem der kopierte Ab- Abschnittseditor zu öffnen schnitt eingefügt werden soll (Beispiel: Ab-...
  • Seite 55 10.7 Werteingabe für den Programmabschnitt Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm und den gewünschten Abschnitt. In der Abschnittsansicht lassen sich alle Parameter eines Programmabschnitts aufrufen, um die Werte einzugeben oder zu ändern. Programmname und Abschnittsnummer Abschnittsdauer Art des Sollwertverlaufs: Rampe oder Sprung Spezielle Reglerfunktionen...
  • Seite 56 10.7.2 Sollwertrampe und Sollwertsprung Für jeden einzelnen Programmabschnitt lässt sich die Art des Temperaturverlaufs einstellen. Einstellung „Rampe“: Allmähliche Übergänge der Temperatur Der Sollwert eines Programmabschnittes dient als Starttemperatur dieses Abschnitts. Während der Dauer des Abschnitts ändert sich der Sollwert allmählich hin zu dem Sollwert des nachfolgenden Programmab- schnittes.
  • Seite 57 Beispiel für die Einstellungen „Rampe“ und „Sprung“ (Darstellung des Temperaturverlaufs) W/°C t/min. Programmtabelle zur Grafik: Dauer Temperatur Lüfter Rampe oder Abschnitts-Nr. Sprung [hh:mm:ss] [°C] 00:10:00 40.0 xxxx Sprung 00:20:00 60.0 xxxx Sprung 00:10:00 80.0 xxxx Sprung 00:20:00 40.0 xxxx Sprung 00:10:00 40.0 xxxx...
  • Seite 58 Mit der Einstellung „Funktionen ein/aus“ können die Reglerfunktionen eingestellt werden. Abschnittsansicht. Eingabemenü „Funktionen ein/aus“ (mit Optio- Wählen Sie das Feld „Funktionen ein/aus“. nen). Markieren Sie das Kontrollkästchen der ge- wünschten Funktion, um diese zu aktivieren und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht.
  • Seite 59 10.7.5 Toleranzbereich Für jeden Programmabschnitt lassen sich für die Temperatur Programmtoleranzbereiche mit unterschied- lichen Werten für das Toleranzminimum und -maximum festlegen. Sobald der Istwert die festgelegte Schwelle über- bzw. unterschreitet, wird der Programmablauf pausiert. Dies wird am Bildschirm angezeigt (s.u.). Sobald der Istwert wieder innerhalb der eingegebenen Toleranzgrenzen liegt, wird das Programm automatisch fortgesetzt.
  • Seite 60 Tragen Sie die gewünschte Anzahl der Wiederholungen im Feld „Anzahl der Wiederholungen“ ein und die Nummer des Abschnittes, mit dem der Wiederholungszyklus beginnen soll, im Feld „Startabschnitt für Wie- derholung.“ Um Abschnitte unendlich oft zu wiederholen, geben Sie die Zahl der Wiederholungen mit „-1“ ein.
  • Seite 61 Wochenprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Wochenprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Regler bietet Speicherplatz für 5 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Schaltpunkten. Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm 11.1 Ein existierendes Wochenprogramm starten Drücken Sie die Programmstart -Taste, um von der Normalanzeige in das Menü „Programm- start“...
  • Seite 62 11.3 Ein neues Wochenprogramm erstellen Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Menü „Wochenprogramm“: zusätzliche Information zum Programm in die Übersicht der bereits angelegten Pro- entsprechenden Felder ein. gramme. Wählen Sie den Verlauf “Rampe” oder Wählen Sie einen leeren Programmplatz.
  • Seite 63 11.4 Programmeditor: Programme verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm    Menü „Wochenprogramm“: Programmansicht (Beispiel: Programm 1). Übersicht der bereits angelegten Pro- Bei einem neu angelegten Programm gibt es gramme. zunächst nur einen Programmabschnitt. Wählen Sie ein vorhandenes Programm Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: (Beispiel: Programm 1).
  • Seite 64 Um einen neuen Abschnitt anzulegen, wäh- Programmansicht. len Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drü- Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochentag cken Sie die Bestätigen-Taste. eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und Die Programmansicht öffnet sich. lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
  • Seite 65 11.5 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm.    Programmansicht. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Wählen Sie den gewünschten Programmab- Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: schnitt (Beispiel: Abschnitt 1)  Wählen Sie einen Parameter, um den je- weiligen Wert einzugeben oder zu ändern (Kap.
  • Seite 66 11.5.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Programmansicht. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochentag drücken Sie die Bestätigen-Taste. eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
  • Seite 67 Wählen Sie „Abschnitt ersetzen“, um den gewählten mit dem kopierten Abschnitt zu ersetzen oder Wählen Sie „Abschnitt einfügen“, um den kopierten Ab- schnitt zusätzlich einzufügen Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wenn Sie „Abschnitt einfügen“ gewählt haben, wird der Abschnitt automatisch in der zeitlich richtigen Position eingefügt.
  • Seite 68 Menü „Programmname ändern“. Wählen Sie im Feld „Verlauf“ die gewünschte Ein- stellung „Rampe“ oder „Sprung“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste 11.6.2 Wochentag Wählen Sie im Feld „Wochentag“ den gewünschten Wochentag. Mit der Auswahl „Täglich“ wird dieser Abschnitt Abschnittsansicht. jeden Tag zur gleichen Uhrzeit ausgeführt. 11.6.3 Startzeitpunkt Abschnittsansicht.
  • Seite 69 11.6.4 Sollwerteingabe • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich: -20 °C bis 100 °C. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht. • Wählen Sie das Feld „Lüfter“ und geben Sie den gewünschten Lüftersollwert ein. Einstellbereich: 40% bis 100% Lüfterdrehzahl.
  • Seite 70 Hinweis- und Alarmfunktionen 12.1 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen 12.1.1 Informationsmeldungen Diese Meldungen werden durch Informationssymbole in der Kopfzeile der Normalanzeige angezeigt. Ein Informationssymbol dient als Hinweis für einen bestehenden Zustand. Wenn dieser Zustand längere Zeit besteht, kann in einigen Fällen nach einer festen oder einstellbaren Zeit ein Alarm ausgelöst werden.
  • Seite 71 12.1.2 Alarmmeldungen Beginn nach Ein- Potenzialfreier Alarm- Zustand Alarmmeldung tritt des Zustandes kontakt (Option) Aktueller Temperatur-Istwert außer- nach „Bandalarm Tempera- Zeit siehe halb des Toleranzbandes (Kap. einstellbarer Zeit tur“ Alarmbeginn 12.4) (Kap. 12.4) Gerätetür offen „Tür offen“ nach 5 Minuten ---- Netzausfall ----...
  • Seite 72 12.3 Rücksetzen eines Alarms, Liste der aktiven Alarme Liste der aktiven Alarme. Normalanzeige im Alarmzustand (Beispiel). Drücken Sie die Alarm rücksetzen-Taste. Drücken Sie die Alarm-Taste Mit der Alarm rücksetzen-Taste wird der Summer für alle aktiven Alarme ausgeschaltet. Die Taste ist anschließend nicht mehr sichtbar.
  • Seite 73 Die Wiederinbetriebnahme durch den Anwender ist nicht mehr möglich. Die Temperatursiche- rung ist nicht von außen zugänglich und kann nur von einer Servicefachkraft ausgetauscht werden. Kon- taktieren Sie in diesem Falle einen autorisierten Kundendienst oder den BINDER Service. KB PRO (E7) 01/2025...
  • Seite 74 13.2 Übertemperatur-Überwachungsregler Klasse 2 / Klasse 3.3 Standardmäßig verfügen die Geräte über einen einstellbaren elektronischen Überwachungsregler. Dieser dient zum Schutz des Gerätes, dessen Umgebung und des Beschickungsgutes gegen unzulässige Tem- peraturüberschreitung. Bitte beachten Sie die für Ihr Land betreffenden Vorschriften (für Deutschland: DGUV Information 213-850 „Sicheres Arbeiten in Laboratorien“).
  • Seite 75 • Untertemperatur-Überwachungsregler Klasse 3.2 (TWW Klasse 3.2) Der Überwachungsregler Klasse 3.2 stellt sicher, dass ein Minimalwert der Temperatur nicht unterschrit- ten wird. Liegt die aktuelle Temperatur unter dem gewählten Auslösewert des Untertemperaturschutzes, so schaltet der Überwachungsregler das Kühlsystem aus. Er ist selbstrücksetzend, d.h. sobald die Tem- peratur wieder über diesen Wert ansteigt, schaltet er das Kühlsystem automatisch wieder ein.
  • Seite 76 13.2.2 Überwachungsregler-Modus Sie können den Überwachungsregler-Modus auf „Limit“ oder „Offset“ einstellen. • Limit: Wirksam für Klasse 2 / 3.1 Übertemperaturschutz Grenzwert, höchstzulässiger Temperaturwert absolut Diese Einstellung bietet hohe Sicherheit, da die eingestellte Grenztemperatur nicht überschritten wer- den kann. Es ist wichtig, den Überwachungsregler-Sollwert nach jeder Änderung des Temperatur-Soll- wertes anzupassen.
  • Seite 77 • Wählen Sie im Feld „Modus“ die gewünschte Einstellung „Limit“ oder „Offset“. Überprüfen Sie regelmäßig die Einstellung des Überwachungsreglers auf Sollwertart „Limit“ oder „Offset“ • im Festwertbetrieb bezogen auf den eingegebenen Temperatursollwert • im Programmbetrieb bezogen auf die höchste Temperatur des gewählten Temperaturpro- gramms Stellen Sie den Temperaturwert des Überwachungsreglers ca.
  • Seite 78 13.3.1 Einstellung des Überwachungsregler-Wertes für Untertemperaturschutz im Über- wachungsregler-Modus „Limit“ Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Sonstige Untermenü „Sonstige“. • Wählen Sie das Feld „Limit(niedrig)“ und geben Sie den gewünschten Überwachungsregler-Grenzwert für Untertemperatur ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste 13.4 Meldung und Vorgehen im Alarmfall Der Alarmzustand wird optisch und bei aktiviertem Summer (Kap.
  • Seite 79 • Alle Passwörter können im Untermenü „Abmelden“ geändert werden (Kap. 14.3). „Service“-Berechtigung • Berechtigung nur für den BINDER Service • Umfangreiche Berechtigung zur Reglerbedienung und Konfiguration, Zugriff auf Servicedaten • Die Passwörter für die Berechtigungen „Service“, „Admin“ und „User“ können im Untermenü „Abmelden“...
  • Seite 80 • Passwort (Werkseinstellung): „1“ • Das Passwort für die Berechtigung „User“ kann im Untermenü „Abmelden“ geändert werden (Kap. 14.3). Sobald für eine Berechtigungsebene ein Passwort vergeben ist, gibt es den Zugang zu den dieser Ebene zugeordneten Reglerfunktionen nur nach Anmeldung mit dem entsprechenden Passwort. Ist für eine Berechtigungsebene kein Passwort vergeben, so stehen die dieser Ebene zugeordneten Reg- lerfunktionen jedem Benutzer ohne Anmeldung zur Verfügung.
  • Seite 81 Informationsfenster Um zu sehen, mit welcher Berechtigung der aktuelle Benutzer angemeldet ist, wählen Sie in der Normal- anzeige den Pfeil ganz rechts in der Kopfzeile des Bildschirms. Das Informationsfenster zeigt Datum und Uhrzeit, freien Speicherplatz im Regler sowie unter „Berechti- gung“...
  • Seite 82 14.2 Anmeldung Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Anmelden Regler ohne an- gemeldeten Be- nutzer Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemeldetem Benutzer Nach Abschluss der Einstellungen drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü zu verlassen, oder drücken Sie die Schließen-Taste, um das Menü zu verlassen, ohne die Eingaben zu übernehmen.
  • Seite 83 14.3 Abmelden Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Abmelden Benutzer mit „Admin“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer Benutzer mit „User“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer 14.4 Benutzerwechsel Falls die Passwortfunktion deaktiviert wurde (Kap. 14.5.2), steht diese Funktion nicht zur Verfügung. Pfad: Hauptmenü...
  • Seite 84 Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemelde- tem Benutzer 14.5 Passwortvergabe und Passwortänderung Für Benutzer mit „User“-Berechtigung steht diese Funktion nicht zur Verfügung. 14.5.1 Passwortänderung Ein angemeldeter Benutzer kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrige- ren Ebene(n) ändern.
  • Seite 85 Auswahl der Berechtigung Geben Sie das gewünschte Passwort ein. Mit der (Beispiel: Ansicht mit „Admin“-Berechtigung) Tastaturwechsel-Taste lassen sich andere Eingabe- fenster aufrufen. Im Fenster „Tastaturwechsel“ können Sie verschiedene Tastaturen zur Eingabe von Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen auswählen. Alle Zeichen lassen sich in einem Passwort kom- binieren.
  • Seite 86 14.5.2 Passwort für einzelne Berechtigungen löschen Ein angemeldeter Benutzer mit „Service“- oder „Admin“-Berechtigung kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrigeren Ebene(n) löschen. Hierzu wird bei einer Passwortänderung kein Passwort eingegeben. Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Passwort Regler mit ange- meldetem Benut- (z.B.
  • Seite 87 14.5.3 Passwortneuvergabe bei deaktivierter Passwortfunktion für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung Wurde der Passwortschutz für eine Berechtigungsebene deaktiviert, d.h. kein Passwort vergeben, so ist keine Anmeldung mehr für diese Ebene möglich. Die Berechtigung für diese Ebene steht also auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Falls das Passwort für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung gelöscht wurde (Kap.
  • Seite 88 14.6 Freischaltcode Bestimmte Funktionen des Reglers können durch Eingabe eines zuvor generierten Freischaltcodes ent- sperrt werden. Mit dem Freischaltcode wird es Nutzern, die keine „Service“-Berechtigung haben, ermöglicht Service-Rechte zu nutzen, z.B. Justierung oder erweiterte Konfigurationen. Der Freischaltcode ist in allen Berechtigungsebenen verfügbar. Pfad: Hauptmenü...
  • Seite 89 Allgemeine Reglereinstellungen Die meisten dieser Einstellungen sind im Untermenü „Einstellungen“ zu finden. Dieses ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Hier lassen sich Datum und Uhrzeit eingeben, die Landes- sprache für die Reglermenüs und die gewünschte Temperatureinheit auswählen und die Kommunikations- funktionen des Reglers konfigurieren.
  • Seite 90 Oder nachträglich: Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Datum und Uhrzeit Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Eingabemenü „Datum / Uhrzeit“. Wählen Sie das Feld „Datum / Uhrzeit“. Geben Sie Datum und Uhrzeit ein und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Untermenü...
  • Seite 91 15.3 Auswahl der Temperatureinheit Direkt nach Neustart des Gerätes: Oder nachträglich : Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Gerät Wählen Sie die gewünschte Temperatureinheit und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Umstellung der Temperatureinheit zwischen Grad Celsius °C und Grad Fahrenheit °F. Wird die Einheit geändert, so werden alle Werte entsprechend umgerechnet C = Grad Celsius 0 °C = 31°F...
  • Seite 92 • Wählen Sie das Feld „Helligkeit“. Bewegen Sie den grauen Schieber nach links oder rechts um die Helligkeit des Bildschirms zu verstel- len. • links = dunkler (minimaler Wert: 0) • rechts = heller (maximaler Wert: 100) Drücken Sie die Bestätigen-Taste. •...
  • Seite 93 Das Wartesymbol zeigt an wie viel Zeit zum Berühren des aktuellen Kästchens bleibt. Wird das Kästchen innerhalb dieser Zeit nicht berührt, bricht die Kalibrierung ab und die Anzeige wechselt zur Normalanzeige. Wenn die Kalibrierung vollständig durchgeführt wurde, d.h. alle 4 Kästchen berührt wurden, wechselt die Anzeige zur Normalanzeige.
  • Seite 94 15.5.1.2 Anzeige der MAC Adresse Pfad: Hauptmenü > Geräteinfo > Ethernet Untermenü „Ethernet“ (Beispielwerte). 15.5.2 E-Mail Wenn ein Alarm ausgelöst wurde, wird an die hinterlegten E-Mail-Adressen eine E-Mail versendet. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > E-Mail Eingabe der E-Mail-Adresse: Untermenü „E-Mail“. Wählen Sie das Feld der einzugebenden E-Mail-Ad- resse und geben Sie die E-Mail-Adresse ein.
  • Seite 95 • Wählen Sie im Feld „Authentifizierung“ die gewünschte Einstellung „Keine“ oder „SMTP- Auth“. Mit der Einstellung „SMTP-Auth“ können Sie unter „E-Mail Passwort“ ein Passwort eingeben. • Wählen Sie das Feld „E-Mail Benutzername“ und geben Sie den gewünschten Benutzernamen ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. •...
  • Seite 96 Funktion Erklärung Konfiguration und Programme importieren Konfiguration und Timer-, Zeit- und Wochenpro- gramme / importieren Konfiguration und Programme exportieren Konfiguration und Timer-, Zeit- und Wochenpro- gramme / exportieren Programme importieren Timer-, Zeit- und Wochenprogramme / importieren Servicedaten exportieren Servicedaten exportieren (inkl. Selbsttest-Daten, Kap. 16.5) Software-Update Update der Firmware des Reglers...
  • Seite 97 16.3 Ereignisliste Die „Ereignisliste“ zeigt die Statusinformationen und Fehlermeldungen des aktuellen Tages an. Sie ermög- licht die Einsicht der letzten 100 Ereignisse oder fehlerhaften Zustände des Gerätes. Drücken Sie die Ereignisliste-Taste, um von der Normalanzeige zur Ereignisliste zu gelan- gen. Ereignisliste Drücken Sie die Aktualisieren-Taste, um die Ereignisliste zu aktualisieren Achtung: Nach Änderung der Spracheinstellung (Kap.
  • Seite 98 Die Ergebnisse des Selbsttests werden im Service-Schreiber des Reglers gespeichert. Über die USB- Schnittstelle des Reglers können sie exportiert und an den BINDER Service gesendet werden (Funktion „Export Servicedaten“ auf USB-Stick, Kap. 15.6). Die Daten werden vom BINDER Service mit einem Ana- lyseprogramm ausgewertet.
  • Seite 99 Menü „Aktive Alarme“. Alarmmeldung „Selbsttest aktiv“. Der potenzialfreie Alarmkontakt wird bei der Der Selbsttest ist aktiv, das Programm läuft ab. Alarmmeldung „Selbsttest aktiv“ nicht geschaltet. Die Sollwertanzeige ist ohne Funktion. Sie können den Summermit der Taste Alarm Bei aktiviertem Summer: Der Summer ertönt. rücksetzen ausschalten.
  • Seite 100 Linienschreiberdarstellung Diese Ansicht bietet eine grafische Darstellung des Messwert-Verlaufs. In dieser einem Linienschreiber nachempfundenen Darstellung lassen sich im Zeitraum der Aufzeichnung für beliebige Zeitpunkte die zu- gehörigen Messdaten abrufen. 17.1 Ansichten Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste, um zur Linienschreiberdarstellung zu wechseln. 17.1.1 Legende ein- und ausblenden Legende einblenden Legende ausblenden...
  • Seite 101 17.1.3 Spezielle Anzeigen ein- und ausblenden Anzeigen einblenden Anzeigen ausblenden Drücken Sie die Anzeigen einblenden-Taste, um die Anzeige „Tür offen“ (B2) „einzublenden Anzeige „Tür offen“ eingeblendet. 17.1.4 Historiendarstellung Historiendarstellung Drücken Sie die Historiendarstellung-Taste, um zur Historiendarstellung zu wechseln. Historiendarstellung. Der Linienschreiber ist angehalten. Die Datenauf- zeichnung läuft im Hintergrund weiter.
  • Seite 102 Historiendarstellung: Kurvenauswahl Kurvenauswahl Drücken Sie die Kurvenauswahl-Taste, um das Untermenü „Kurvenauswahl“ aufzurufen. Untermenü „Kurvenauswahl“. Wählen Sie aus, welche Kurven angezeigt werden sollen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen des jeweiligen Parameters und drücken Sie die Bestäti- gen-Taste. Historiendarstellung: Suchfunktion Suchen Drücken Sie die Suchen-Taste, um das Untermenü „Suchen“ aufzurufen. Untermenü...
  • Seite 103 Historiendarstellung: Zoom-Funktion Zoom Drücken Sie die Zoom-Taste, um das Untermenü „Zoom“ aufzurufen. Untermenü „Zoom“. Wählen Sie den Zoom-Maßstab und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Historiendarstellung: Scrolltasten ein- und ausblenden Scrolltasten einblenden Scrolltasten ausblenden Drücken Sie die Scrolltasten einblenden-Taste, um das Untermenü „Seitenauswahl“ aufzurufen. Untermenü...
  • Seite 104 17.2 Einstellung der Parameter In diesem Menü können Sie das Speicherintervall, die Art der angezeigten Werte und die Skalierung ein- stellen. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Messwertgrafik Untermenü „Messwertgrafik“. • Wählen Sie das Feld „Speicherintervall“ und geben Sie das gewünschte Speicherintervall ein. Bestäti- gen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
  • Seite 105 Hinweise für den Kältebetrieb BINDER Kühlinkubatoren sind sehr diffusionsdicht. Zugunsten der hohen Temperaturgenauigkeit wurde auf eine automatische zyklische Abtaueinrichtung verzichtet. Durch das Kühlsystem wird Vereisung am Verdampfer weitgehend vermieden. Trotzdem kann bei sehr niedrigen Temperaturen die in der Luft befind- liche Feuchtigkeit an der Kühlfläche kondensieren und zur Eisbildung führen.
  • Seite 106 Die APT-COM™ 4 Basic Edition ist im Lieferumfang des Gerätes inbegriffen. APT-COM™ 4 steht zum Download auf der BINDER Website bereit. Bei der Registrierung des Gerätes erhalten Sie einen Lizenz- schlüssel, mit dem Sie für Ihre heruntergeladene Version den Funktionsumfang der Basic Edition freischal- ten können.
  • Seite 107 Mit dem Kauf Ihres BINDER Gerätes erhalten Sie gratis die BINDER Multi Management Software APT- COM™ 4 BASIC-Edition. Verwalten, Aufzeichnen, Programmieren und Dokumentieren, das und noch viel mehr bietet die neue Multi Management Software von BINDER. Die wichtigsten Features der APT-COM™ 4 BASIC-Edition: Verwaltung von bis zu 5 angelegten Geräten...
  • Seite 108 Der potenzialfreie Kontakt wird ohne Verzögerung geschaltet, sobald das Sammelalarm-Symbol am Reg- lerdisplay aufleuchtet. Der potenzialfreie Kontakt wird bei allen Alarmereignissen und bei Netzausfall ge- schaltet. Erfolgt der Anschluss der externen Alarmüberwachung über die Kontakte C und NO, kann die Alarmüber- wachung leitungsbruchsicher erfolgen.
  • Seite 109 • Die Objekttemperaturdaten werden gleichzeitig mit den Temperaturdaten des Temperaturreglers auf des- sen Schnittstelle mit ausgegeben und können so von der APT-COM™ 4 Multi Management Software (Zu- behör, Kap. 20.1) von BINDER aufgezeichnet werden. KB PRO (E7) 01/2025 Seite 109/142...
  • Seite 110 20.5.1 Aktivieren und Deaktivieren der Objekttemperaturregelung Die Reglerfunktion „Obj.Temp.Regelung“ dient zum Aktivieren der Objekttemperaturregelung im Festwert- betrieb (Kap. 7.3), Zeitprogrammbetrieb (Kap. 10.7.3) und Wochenprogrammbetrieb (Kap. 11.6.5). Damit lässt sich die Regelung gezielt für einzelne Programmabschnitte konfigurieren. Rufen Sie hierzu das Menü „Funktionen ein/aus“ auf und wählen Sie die Funktion „Obj. Temp. Regelung“: Eingabemenü...
  • Seite 111 20.5.3 Einstellung der maximalen Abweichung Die Einstellung der maximalen Abweichung dient dazu, sicherzustellen, dass der Innenraum des Gerätes oder das Beschickungsgut durch die umgebende Innenraumtemperatur nicht zu heiß wird, während die Solltemperatur im Innern des Beschickungsgutes noch nicht erreicht ist. Diese Funktion ist insbesondere bei Anwendungen mit Wärmeeintrag nützlich, wie z.B.
  • Seite 112 Es dürfen keine Reinigungsmittel verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Reinigungsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Zur gründlichen Reinigung des Gerätes empfehlen wir den Neutralreiniger Art. Nr. 1002- 0016.
  • Seite 113 Machen Sie das Gerät vor der chemischen Dekontamination spannungsfrei. Ziehen Sie den Netzstecker. Es dürfen keine Mittel zur Dekontamination verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Dekontaminationsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Geeignete Desinfektionsmittel: Geräteinnenraum Handelsübliche Flächendesinfektionsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
  • Seite 114 Personalanforderungen siehe Servicemanual • Reparatur / Instandsetzung Eine Instandsetzung des Gerätes darf durch den BINDER-Service oder von BINDER qualifizierte Ser- vicepartner oder Techniker gemäß der Beschreibung im Servicemanual erfolgen. Nach einer Instandsetzung muss das Gerät geprüft werden, bevor es wieder in Betrieb genommen wird.
  • Seite 115 Schaden von Geräten oder Personen führen. Nehmen Sie das Gerät bei Defekten oder Mängeln außer Betrieb und informieren Sie den BINDER Service. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Defekt vorliegt, gehen Sie entsprechend der nachfolgenden Liste vor. Wenn Sie einen vorliegenden Fehler nicht eindeutig bestimmen können oder ein Defekt vorliegt, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service.
  • Seite 116 Spannung anliegt (Kap. 4.5) Gerätesicherung prüfen und ggf. Gerät ohne Funktion. Gerätesicherung hat angespro- tauschen. Bei erneutem Anspre- chen. chen BINDER-Service benachrich- tigen. Regler defekt. Nenntemperatur durch Gerätede- fekt wurde um ca. 10 °C über- BINDER-Service benachrichtigen. schritten. Übertemperaturschutz- einrichtung (Klasse 1) hat ange- sprochen.
  • Seite 117 Kurzschluss. 22.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH Die Annahme von BINDER Geräten, die zur Reparatur oder aus anderen Gründen in das Werk der BINDER GmbH zurückgesendet werden, erfolgt ausschließlich nach Vorlage einer von uns erteilten sog. Autorisa- tionsnummer (RMA-Nummer). Diese wird bei Eingang Ihrer fernmündlichen oder schriftlichen Reklama- tion vor Rücksendung(!) des BINDER-Gerätes an uns Ihnen zugeteilt.
  • Seite 118 Lassen Sie nach Nutzungsbeendigung das Gerät gemäß dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (Elekt- roG) vom 20.10.2015 (BGBl. I S. 1739) entsorgen oder kontaktieren Sie den BINDER Service, damit dieser die Rücknahme und Entsorgung des Gerätes gemäß dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) vom 20.10.2015 (BGBl.
  • Seite 119 Elektro- und Elektronikgerätegesetz - ElektroG (vom 20.10.2015 (BGBl. I S. 1739) zertifiziert ist oder  Beauftragen Sie den BINDER Service mit der Entsorgung. Es gelten die beim Kauf des Gerätes gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der BINDER GmbH. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt.
  • Seite 120  Sollte Ihr Händler nicht in der Lage sein, das Gerät zurückzunehmen und zu entsorgen, benachrichtigen Sie bitte den BINDER-Service. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt. Um Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungsunterneh- men auszuschließen, müssen die Geräte frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material sein.
  • Seite 121 Technische Beschreibung 24.1 Werksseitige Kalibrierung und Justierung Dieses Gerät wurde werksseitig kalibriert und justiert. Kalibrierung und Justierung werden im BINDER QM- Systems nach DIN EN ISO 9001 (zertifiziert seit Dezember 1996 durch TÜV CERT) durch standardisierte Prüfanweisungen beschrieben und entsprechend durchgeführt. Die verwendeten Prüfmittel unterliegen der ebenfalls im BINDER QM-System nach DIN EN ISO 9001 beschriebenen Prüfmittelüberwachung und wer-...
  • Seite 122 Platzieren Sie Beschickungsgut NICHT außerhalb des so definierten Nutzraumes. Füllen Sie den Nutzraum NICHT mehr als zur Hälfte, um ausreichende Luftzirkulation in der Kammer zu gewährleisten Separieren Sie den Nutzraum NICHT mit großflächigen Beschickungsgut. Platzieren Sie die zu prüfenden Güter NICHT direkt nebeneinander, sondern mit etwas Ab- stand für die Zirkulation zwischen den Gütern, um eine homogene Verteilung der Temperatur zu gewährleisten.
  • Seite 123 Sämtliche technischen Daten gelten ausschließlich für unbeladene Geräte in Standardausführung bei einer Umgebungstemperatur von +22 °C +/- 3°C und einer Netzspannungsschwankung von +/-10%. Angabe des Schalldruckpegels +/- 1 dB(A). Die technischen Daten sind nach BINDER Werksnorm Teil 2:2015 und DIN 12880:2007 ermittelt.
  • Seite 124 24.5 Ausstattung und Optionen (Auszug) Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör. Standardausstattung Mikroprozessor-Bildschirmprogrammregler Ethernet Schnittstelle zur Computerkommunikation USB-Schnittstelle Überwachungsregler Klasse 2 oder 3.1 (einstellbar) gemäß...
  • Seite 125 DL300101 Räumliche Temperaturmessung inklusive Zertifikat (9 Messpunkte) DL300109 Räumliche Temperaturmessung inklusive Zertifikat (18 Messpunkte) DL300118 Räumliche Temperaturmessung inklusive Zertifikat (27 Messpunkte) DL300127 Für Informationen zu hier nicht aufgeführten Bauteilen kontaktieren Sie bitte den BINDER-Service. KB PRO (E7) 01/2025 Seite 125/142...
  • Seite 126 24.7 Geräteabmessungen Geräteabmessungen Größe 130: [mm] KB PRO (E7) 01/2025 Seite 126/142...
  • Seite 127 Geräteabmessungen Größe 260: [mm] KB PRO (E7) 01/2025 Seite 127/142...
  • Seite 128 Geräteabmessungen Größe 470: [mm] KB PRO (E7) 01/2025 Seite 128/142...
  • Seite 129 Geräteabmessungen Größe 720: [mm] KB PRO (E7) 01/2025 Seite 129/142...
  • Seite 130 Geräteabmessungen Größe 1060: [mm] KB PRO (E7) 01/2025 Seite 130/142...
  • Seite 131 Geräteabmessungen Größe 1600: [mm] KB PRO (E7) 01/2025 Seite 131/142...
  • Seite 132 Zertifikate und Konformitätserklärungen 25.1 EU–Konformitätserklärung KB PRO (E7) 01/2025 Seite 132/142...
  • Seite 133 KB PRO (E7) 01/2025 Seite 133/142...
  • Seite 134 KB PRO (E7) 01/2025 Seite 134/142...
  • Seite 135 25.2 UKCA–Konformitätserklärung KB PRO (E7) 01/2025 Seite 135/142...
  • Seite 136 25.3 Zertifikat für das GS Prüfzeichen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversi- cherung e.V. (DGUV) KB PRO (E7) 01/2025 Seite 136/142...
  • Seite 137 KB PRO (E7) 01/2025 Seite 137/142...
  • Seite 138 Unbedenklichkeitsbescheinigung 26.1 Für Geräte außerhalb USA und Kanada Erklärung zur Sicherheit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter, die Gefahrstoffverordnung GefStofV und die Vorschrif- ten zur Sicherheit am Arbeitsplatz machen es erforderlich, dass dieses Formblatt für alle Produkte, die an uns zurückgeschickt werden, ausgefüllt wird.
  • Seite 139  Der Spediteur wurde (falls vorgeschrieben) über die Gefährlichkeit der Sendung informiert.  Wir versichern, dass wir gegenüber BINDER für jeden Schaden, der durch unvollständige und unrichtige Angaben entsteht, haften und BINDER gegen eventuell entstehende Schadenansprüche Dritter freistel- len. Es ist uns bekannt, dass wir gegenüber Dritten – hier besonders mit der Handhabung / Reparatur des Gerätes/des Bauteils betraute Mitarbeiter der Firma BINDER –...
  • Seite 140 Please complete this form and the Customer Decontamination Declaration (next 2 pages) and attach the required pictures. E-mail to: IDL_SalesOrderProcessing_USA@binder-world.com After we have received and reviewed the complete information we will decide on the issue of a RMA num- ber. Please be aware that size specifications, voltage specifications as well as performance specifications are available on the internet at www.binder-world.us...
  • Seite 141 Customer (End User) Decontamination Declaration Health and Hazard Safety declaration To protect the health of our employees and the safety at the workplace, we require that this form is com- pleted by the user for all products and parts that are returned to us. (Distributors or Service Organizations cannot sign this form) NO RMA number will be issued without a completed form.
  • Seite 142 4.5 Shipping laws and regulations have not been violated. I hereby commit and guarantee that we will indemnify BINDER Inc. for all damages that are a con- sequence of incomplete or incorrect information provided by us, and that we will indemnify and hold harmless BINDER Inc.